AW: Vive le Cyclisme !!!
Hi,
tolles Thema und es ist intressant hier zu erfahren wie andere Radsportler über unseren super Sport denken, was ihnen gefällt und warum dieser Sport für uns so bedeutend ist......
Im Training finde ich am Radsport die Gemeinschaft in der Gruppe bei Vereinsausfahrten klasse, auch der sportliche Vergleich untereinander innerhalb des Trainings ist immer wieder toll.
Wenn ich allein trainiere finde ich es toll wenn ich mein Trainingsziel erreicht habe, wenn ich nach dem Training nach Hause komme und ich merke das ich heute im Training perfekt das Mittel von Quantität und Qualität getroffen habe, es zwar anstrengend war, aber ich nicht über die Entwicklungsgrenze hinaus trainiert habe, das ist auch bei Wind, Regen, Schnee und Dunkelheit ein Punkt der mich motiviert auch in den Wintermonaten kontrolliert und zielgerichtet zu trainieren.
Im Wettkampf mag ich die Geschwindigkeit und die Intensität, die Bewegung im Feld und einfach die Mischung zwischen Anspannung & Anstrengung (denn ist ja nicht so das ein Rennen locker wäre) und die Freude nun das zu tun was man so gerne macht: Rennen fahren, den Radsport in seiner intensivsten Form zu betreiben......
In den Rennen denkt man ja nicht viel nach, dazu kommt man gar nicht (und sollte man auch nicht, denn zuviel nachdenken im Rennen ist fehl am Platz) aber im Nachhinein erinnert man sich dann an Situationen die man einfach nur klasse findet, z.B wenn man attackiert, aus dem Feld herausfährt und einfach nur noch in die Pedale tritt um möglichst Abstand vom Feld zu gewinnen (etwas was ich nur zu gerne mache, wenn auch noch die fahrerische Klasse als U23 Neuling fehlt um mehr als nur aus dem Feld heraus zu fahren und ich mich da noch verbessern will), die Beine brennen und die Lungen schmerzen, aber man tritt weiter in die Pedale und hofft das einen das Feld nicht so schnell wieder einholt, so eine Situation (das Ausreißen) mag ich an Rennen besonderst, deshalb stehe ich fast jedes Wochenende am Start und versuche wieder mal die Chance, allein oder in einer Gruppe wegzufahren, am Schopf zu packen und so erfolgreich zu sein. Der Erfolg ist allerdings nicht entscheident für mich, wichtig ist das ich die Chance genutzt habe und wenn so eine Aktion nicht klappt, dann habe ich es zumindestens versucht, umso schöner dann wenn so ein Vorhaben in einem Rennen dann erfolg hat. Das gefällt mir am Radsport......
Auch die soziale Komponente mag ich an dieser (eigentlich) Individual-Sportart sehr, habe oft nette Gespräche mit anderen Amateuren vor oder nach Rennen, einfach über die eigene Passion mit anderen Menschen zu reden ist schon klasse, das kann der A-Amateur genauso wie der Hobbyfahrer sein, da mache ich keinen Unterschied, jeder der den Radsport mag kann mir eine neue Sichtweise auf unseren Sport ermöglichen, so lernt man nette Leute kennen und das ist doch etwas Tolles.
Und es gibt noch so vieles worüber ich nun schwärmen könnte, die Aussicht wenn man einen Berg hochfährt, das schöne Wetter im Sommer, den persönlichen Erfolg wenn man trotz Dreckswetter trainieren war usw. usw.
Ums kurz zu sagen:
Wir betreiben die schönste Sportart die auf dieser viereckigen Welt existiert....... :love:
Gruß
Chris