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Versuche es positiv: Günstig und gut ohne "Vorurteile"

teofilo

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es gibt viele themen, welche schaltungen die besten sind, welche marken ....

nun gibt es (immer mehr) rennradsportbegeisterte, die nicht 50 kg wiegen und gewichtsvorteile nicht durch carbon ausgleichen müssen, sondern durch abnehmen.

aber ist der rennradsport das richtige? erste hürde sind aussagen "unter 1000 euro bekommt man nichts vernünftiges", außerdem kann der händler um der ecke nicht immer helfen, da er aufgrund seines "fachwissens" dreistellige preise gar nicht kennt.

habt ihr erfahrungen, tipps, seitenverweise für ein gutes rennrad?

stabiler rahmen, stabile felgen, verlässliche schaltung, verlässliche bremsen, gutes tretlager...

mal schauen, ob wir hier viele "positive" beiträge lesen.;)
 
AW: Versuche es positiv: Günstig und gut ohne "Vorurteile"

Es gibt so einige Räder unter 1000€ so zum Beispiel das eine oder andere Bulls Rad. Mit einer Ultegra Ausstattung und Alu Rahmen. Das ist natürlich nichts dickes aber für den Anfang bestimmt eine gute Lösung. Auch bei BOC kann man fündig werden das Vuelta oder das Giro mit der 105 oder mit der Ultegra Ausgestattet sollten für den Anfang reichen. Und eines ist mal sicher, wenn dich der Virus gepackt hat gibt es kein halten mehr. Und das Aufrüsten geht los. ;)
 
AW: Versuche es positiv: Günstig und gut ohne "Vorurteile"

Suchst Du was bestimmtes? Oder wird das "nur" eine Grundsatzdiskussion? Hast Du Rad-Erfahrung - oder kommst Du frisch von der Couch oder der Reha?

Generell gilt: "Leute die Rennrad fahren anfangen, hören damit nicht mehr auf, sind Marken fixiert und lieben Luxus-Sport-Artikel" (sinngemäße Angaben aus Marktforschung).
Das heisst, wenn man dir hier eher zu Mittelklasseequipment rät, ist das vielleicht nicht erkehrt.

Man kann aber mit nicht mehr als 5000km im Jahr keine SORA oder XENON breittreten.
Es muss also nicht immer 105 oder Ultegra am Einstiegsrad sein. Die Mischung soll aber stimmen.

Ahnungslosen Anfängern rate ich zum Fachhändler, der selber Rennrad fährt.
Web-Afinen kann zum Beispiel auf ciclib.de das "Cicli B Fly Rival Sondermodell" nahelegen.
 
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ne. keine grundsatzdiskussion.

sondern die sammlung von erfahrungsberichten, die auch mit rädern unterhalb ultegra/105 (die werden auch bei fachhändlern massenweise verkauft) liegen. bei 2 jahren garantie dürfte doch sonst kein händler sora/tiagra anbieten?
und es gibt viele räder die täglich mit sis, sdram usw. gefahren werden und deren schaltung auch hält???

ich habe das gefühl, dass alle nur mit hightec wild gemacht werden, der sich aber in einem deutlich steigenden verschleiß widerspiegelt (11 superdünne ritzel wo früher 7 oder 8 waren, immer weniger speichen anstelle fester räder, alu/carbon anstelle schlanker haltbarer stahlrahmen.

und die frage ist, wo gibt es noch rennräder, die nicht nur auf technik + gewicht (= verschleiß) aus sind?
 
AW: Versuche es positiv: Günstig und gut ohne "Vorurteile"

Keine Ahnung, wo es die "rennräder, die nicht nur auf technik + gewicht (= verschleiß) aus sind", hierzulande gibt. Die einfachen Gruppen werden ja meist mit grausigen Rahmen zusammengebunden (und hässliche Rahmen mit Top-Gruppen gibt es auch zuhauf). Das heißt, wenn du simple Technik und hohes Gewicht willst, kaufst du die schauderhafte Optik gleich dazu.

Unlängst in Italien sah ich im Showroom von OLMO einen ordentlichen Rahmen, der trotzdem "nur" mit Campa Mirage aufgebaut war. Kostete aber trotzdem vierstellig.

Erfahrungsberichte kann ich keine beisteuern. Könnte dir höchstens von einem knapp 20jährigem Stahlrad mit ebenso alter 105er-Gruppe erzählen. Das hat mal 1200 Mark gekostet, liegt "technisch" vielleicht noch unter der aktuellen Tiagra und ist auch nur 7fach. Fährt aber trotzdem gut.
 
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Ich kann @dangermouse da zustimmen. Mich hat seit Jahresanfang auch das Rennradfieber gepackt und ich bin voll infiziert. Nach einem Treckingrad und Mountainbike kam dann bei mir Ende Mai das erste Rennrad und ich bin seitdem damit schon mehr als 1000 km unterwegs gewesen. Der Unterschied zu anderen Rädern ist einfach unglaublich. Mein Motorrad steht nur noch in der Ecke, weil ich jeden Sonnenstrahl mittlerweile lieber auf dem Fahrrad sitze. Aus rein sportlicher Sicht ist es vielleicht sinnvoller, sich ein paar odentliche Laufschuhe zu kaufen und abends damit seine Runden zu drehen. Aber die Fazination für die ganzen unterschiedlichen Räder und das gesamte Equipment können einen schon in den Bann ziehen.
 
AW: Versuche es positiv: Günstig und gut ohne "Vorurteile"

es kommt immer darauf an, wofür das R.Rad Verwendung findet.Wenn es nur zum Ausgleich (Bewegungsteraphie) genutzt wird, kanns auch 10kg+ wiegen, schießlich soll beim Fahrer das Gewicht runter und nicht beim R.Rad.

Die superleichten Laufräder sind zwar schön anzuschauen, taugen aber nichts für Fahrten übers flache Land mit total kaputten Strassen. Für Schwergewichte über 90kg taugen diese auch nichts, beim ersten Schlagloch ist ne 8 drinnen.
Lieber etwas schwerer dafür unkaputtbar.

http://www.lucky-bike.de/.cms/21-1?sort=1

http://www.fahrrad.de/rennfahrrad-rennfahrraeder.html?sortBy=4

http://www.tchibo.de/is-bin/INTERSH...uctID=.PYKZAMrSdkAAAEQGlA9Mh62&BackTo=Search#
 
AW: Versuche es positiv: Günstig und gut ohne "Vorurteile"

Als ich vor ein paar Jahren mit dem Rennradfahren angefangen habe, wollte ich auch kein Riesengeld ausgeben. Ich war zwar schon immer faszniert von Rennrädern, bin aber früher lieber Motorrad gefahren. Später wurde es auf ärztlichen Rad wegen Rückenproblemen "nur" ein Fitnessrad (eigentlich wolte er mir sogar ein rückenfreundliches Holland-Rentnerrad nehelegen), das machte aber riesig Spass. Und irgendwann hat sich die Rennradlust dann doch durchgesetzt (da war ich schon über vierzig). Es wurde ein (nur wenig) gebrauchtes Rad mit Tiagra-Gruppe aus der Bucht. Nach dem Motto: Wenn es mit dem Rücken doch nicht klappt, dann wird es wieder verkauft und der Verlust ist nicht so groß. Mittlerweile fahre ich RTF und Marathon. Motorrad fahre ich schon lange nicht mehr, wenn ich Zeit habe, setze ich mich aufs Rad. Mir kommt es nicht so sehr auf den sportlichen Aspekt an, ich habe einfach Riesenspass dabei und tue noch etwas für meine Gesundheit.Der Rücken macht schon lange keine Probleme und herz und Kreislauf geht es super durchs Radfahren.
Inzwischen denke ich verstärkt über die Anschaffung eines weiteren Rennrades nach, auch wenn mein Koga prima läuft. Doch Specialized, Trek, BMC usw. machen so schöne Räder ... Und andere Laufräder, ein besserer Sattel und ein paar richtig gute Klamotten (Assos-Hose etc.) sollen es auch noch sein ..
So ist das, wenn dich der Virus mal gepackt hat. Dann kommen die Sehnsüchte von ganz allein.
Aber zuerst einmal spricht nichts gegen ein gutes gebrauchtes Rad ...
 
AW: Versuche es positiv: Günstig und gut ohne "Vorurteile"

Man braucht vor allem nicht nur einen guten Geldbeutel, sondern auch eine verständnisvolle Frau und einen grossen Keller.:)
 
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Hallo an alle.
bin jetzt gerade beim Suchen und dieser Thread ist sehr interessant.
Es scheint so, als würde man immer Richtung Gewicht optimieren.
Es gibt aber Menschen (wie ich) die 100Kilo wiegen in einer Großstadt, mit all den Kanten und Steinen unterwegs sind und trotzdem R.rad fahren
Es ist klar, das man mir auch als Anfänger zu einem 800-900- Rad mit 105/Ultegra rät.

Ich würde für das Geld lieber ein stabileres, mit besseren Rädern haben wollen, mag der dann auch >10Kg wiegen.


Die superleichten Laufräder sind zwar schön anzuschauen, taugen aber nichts für Fahrten übers flache Land mit total kaputten Strassen. Für Schwergewichte über 90kg taugen diese auch nichts, beim ersten Schlagloch ist ne 8 drinnen.
Lieber etwas schwerer dafür unkaputtbar.

Genau das meine ich auch.

Nur wo bekommt man so etwas auf einem Einsteiger-Rad montiert?
 
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@Dimashek
Suchst Du ein Rad für die Großstadt? Wenn ja, solltest Du vielleicht besser nach einem Crossrad oder ähnlichem suchen.
 
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Ich will schon ein Rennrad.
mit dem man auch in einer Stadt fahren kann.
bis jetzt bin ich ein Stevens aus den 80ern gefahren, das Ding hat so einiges ausgehalten.
Möchte halt, dass es stabil ist, und dafür keine 2k Euros ausgeben, am besten unter 1000,-
 
AW: Versuche es positiv: Günstig und gut ohne "Vorurteile"

ich bin zum Rennrad durch einen Zufall gekommen. Fahre seit vielen Jahren Zweiräder, Motorrad und Fahrrad. Zur Arbeit seit Jahren nur mit dem Rad.
Bei einem Urlaub in Frankreich habe ich mir beim zurücksetzen mit meinem Womo mein Titan-Sporttourer zerstört. Um im Urlaub aber weiterhin mobil auf zwei Rädern zu sein, kaufte ich in einem Radsportgeschäft ein gebrauchtes Peugeot Rennrad. Leider war es von der Rahmengrösse zwei Nummern zu klein, sonst hätte ich es heute noch. Von da an gab es für mich kein halten mehr.

Nach dem Urlaub wurde das Peugeot in der Bucht verkauft, und ein Cyclocrosser kam. Danach zwei weitere Rennräder. (meine Frau hat viel Verständnis:D)

Was mir aber auffällt ist die totale Aufrüstung von Rennrädern, mit deutlichem Vorschub durch die Fachpresse. Waren früher Shimano 105er Schaltungen saubere Mittelklasse und völlig ausreichend für die meisten von uns (Freizeitsportler), so muss es heute wenigstens Ultegra sein. Carbonrahmen, Systemlaufräder, Carbonparts, Leichtbau um jeden Preis, etc. Und der Konsument schnappt gierig danach. Ohne darüber nachzudenken, dass es nicht nur irre viel Geld vernichtet, sondern auch die Langlebigkeit massiv negativ beeinflusst.

Systemlaufräder werden inzwischen an fast allen Rennrädern verbaut, die man käuflich erwerben kann. Wer fährt noch klassische Laufräder? Man will ja trendy sein! Aber durch dieses gierige mitlaufen wird alles wieder uniform.:eek: Wofür braucht ein Freizeitradler, der vielleicht im Jahr 1000-1500 Kilometer macht, high end Schaltungen und Carbonrahmen? Wofür muss ein >85kg kleiner 175cm Mensch zwingend ein Rennrad kaufen, dass höchstens 7,00kg wiegt? "Weil sonst ja kein Spass beim fahren aufkommt"!

Mir kommt es so vor, dass auch hier in den Foren mächtig dazu beigetragen wird, die Schraube für Parts und Marken immer weiter zu drehen. Wie viele der User hier brauchen so ein High end Gerät wirklich, und nicht nur zum posen? Aber viele andere, die vielleicht keine eigene Meinung haben, nicht so informiert sind, müssen halt da einfach, ohne Hirn einzuschalten, mitziehen? Es sind viele! Meine Meinung! Ein Rennrad für knapp 1000 Euro, ausgestattet mit Ultegra reicht zur Zeit gerade noch für Anfänger und Einsteiger, sollte aber bald gegen besseres Material ausgetauscht werden, wenn der Spass am Rennradfahren erhalten bleiben soll. (so kommt mir häufig die Message rüber) Seit nicht böse, aber hier im Forum potenziert sich das, was schon durch die Fachpresse angekurbelt wird.

Ich spare mir die Kohle für jeden neuen Trend, werde mir beizeiten einen Traum erfüllen und einen Titanrahmen kaufen. Dann wird mit guter solider Qualität aufgebaut, klassische Laufräder selbstredend, und dann wird gefahren, nichts als gefahren.:)
 
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@Mr.Digger
Vom dem reinen Sinn und der Logik hast Du wohl Recht. Aber so ticken wir Menschen nun mal nicht! Wer braucht Autos mit 300 ps und 20 Liter Sprit oder Motorräder mit 180 ps? Es gibt diese "verrückten" Dinge und wir entscheiden nun mal nicht alle rational, sondern hin und wieder emotional.
 
AW: Versuche es positiv: Günstig und gut ohne "Vorurteile"

Hi Teofilo.
Mehr als eine Grundsatzdiskussion hast Du jetzt trotzdem nicht losgetreten.
Wenn Du uns konkrete Angebote nennst, oder etwas präzisierst was dir vorschwebt, dann kann man Dir auch helfen...

Wenn Du dich gegen "fortschrittliche" Marketing-Machinerien stemmen willst, kauf gebrauchte Sachen. Gerade im Rennradbereich kann man sehr schöne Räder in 1a Zustand gebraucht erwerben (viele Leute fangen anscheinend an, kaufen sich für 2000EUR eine Renn-Maschine und stellen sie nach 2Jahren und 2000km bei Ebay rein. Da sie dann auch nur bei Sonnenschein gefahren sind gibts richtig schöne Geschosse im Gebrauchtmarkt)

Ich kenn Campa Xenon 10fach. An der Gruppe gibts technisch nix zu meckern.
Wenn Du einen schönen Rahmen findest, wo die dran ist, dann kann man den kaufen und begeht keinen Griff ins Klo.
 
AW: Versuche es positiv: Günstig und gut ohne "Vorurteile"

Also ich behaupte mal, wenn man vorher nie Rennrad gefahren ist, sind auch die billigen und einfachen Räder für mindestens 500km die totale Offenbahrung :) So war's jedenfalls bei mir. Einmal ins Pedal treten und 30km/h fahren ist schon schick! Hab erst gedacht der Tacho wär falsch eingestellt. :p

Na ja, und wenn einem dann irgendwann die Kurbel oder die Kassette zu blöd werden, oder man doch gerne noch n Tick leichter fahren will, rüstet man halt auf. Dann weiß man auch genau was man will...

Beim Erstkauf würd ich einfach nur gucken, das die Maße (Rahmengröße und Vorbau und so) von Anfang an stimmen, sonst frustriert das Radfahren nur unnötig.

P.S. Es lässt sich für fast jedes Gewicht was stabiles finden. Mein Vater wiegt 110kg und fährt seit Jahren auf nem Vortrieb Rad mit Alurahmen und Mavic Ksyrium Laufrädern. Da war nach der Erstinspektion nach 1000km rein gar nichts dran und bisher hab ich auch noch keine Klagen gehört.
 
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