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Unterwegs mit dem Klassikerersatz

Ich bin da mit 36X27 hochgefahren. Kurze knackige Steigungen sind für mich kein Problem. Ich kann als ehemaliger Sprinter kurzzeitig viel Kraft freisetzten. Für mich sind die langen Steigungen eher eine Herausforderung.
Ich erinnere mich an eine Kurier-WM in San Francisco, bei der Steigungen deutlich mehr als 30% hatten. Da sind wir mit 39/27 hoch. Ging alles, war halt ein anderes Jahrtausend. Ich kann mich auch an ein Ferienhaus in Imperia/Ligurien erinnern, wo die letzten 300m zur Wohnung durchschnittlich 33% hatten. Da oben hatte ich immer 180 Puls. Meine Frau traute sich nicht, das Auto da hoch oder runter zu fahren. ;)

Jetzt mal aus der Theorie heraus...
Man neigt sich, bei diesen extremen Steigungen, doch automatisch immer weiter nach vorne, was dazu führt, daß das HR entlastet wird und irgendwann durchdreht, bzw. die Schnellspanner nachgeben und das Rad sich verklemmt?
Auf dem Gau bei uns, gibt es eine kleine fiese Steigung auf einem Feldwirtschaftsweg, welche ich mit keiner Rennradschaltung bewältigen konnte. Die Krönung war ein Abflug in die Hecken links von dem Weg, weil ich nicht mehr schnell genug aus den Pedalen kam.
Erst mit der 8-fach XTR am Ventimiglia, habe ich es geschafft.
Allerdings hätte mich da ein fitter Fußgänger, überholt.
Ich weiß, ich bin bei Weitem keine Referenz und ihr währt da bestimmt hochgeflogen?!
Trotzdem...gibt es da eine Technik?
 
Jetzt mal aus der Theorie heraus...
Man neigt sich, bei diesen extremen Steigungen, doch automatisch immer weiter nach vorne, was dazu führt, daß das HR entlastet wird und irgendwann durchdreht, bzw. die Schnellspanner nachgeben und das Rad sich verklemmt?
Auf dem Gau bei uns, gibt es eine kleine fiese Steigung auf einem Feldwirtschaftsweg, welche ich mit keiner Rennradschaltung bewältigen konnte. Die Krönung war ein Abflug in die Hecken links von dem Weg, weil ich nicht mehr schnell genug aus den Pedalen kam.
Erst mit der 8-fach XTR am Ventimiglia, habe ich es geschafft.
Allerdings hätte mich da ein fitter Fußgänger, überholt.
Ich weiß, ich bin bei Weitem keine Referenz und ihr währt da bestimmt hochgeflogen?!
Trotzdem...gibt es da eine Technik?
Gepäckträger und dann ne Kiste Bier drauf. Dann hast du oben auch was anständiges zu feiern ;)
 
Jetzt mal aus der Theorie heraus...
Man neigt sich, bei diesen extremen Steigungen, doch automatisch immer weiter nach vorne, was dazu führt, daß das HR entlastet wird und irgendwann durchdreht, bzw. die Schnellspanner nachgeben und das Rad sich verklemmt?
Auf dem Gau bei uns, gibt es eine kleine fiese Steigung auf einem Feldwirtschaftsweg, welche ich mit keiner Rennradschaltung bewältigen konnte. Die Krönung war ein Abflug in die Hecken links von dem Weg, weil ich nicht mehr schnell genug aus den Pedalen kam.
Erst mit der 8-fach XTR am Ventimiglia, habe ich es geschafft.
Allerdings hätte mich da ein fitter Fußgänger, überholt.
Ich weiß, ich bin bei Weitem keine Referenz und ihr währt da bestimmt hochgeflogen?!
Trotzdem...gibt es da eine Technik?
Das Problem bei mir ist bei >20 % eher, dass das Vorderrad hoch geht und ich mich flach auf den Vorbau "legen muss". Allerdings dann gerne mit 20 Z. vorn und 34 Z. hinten. :D
 
72km ..auf nen Kaffee..
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, sicher! Aber dann entlastet man das HR!
Du hast trotzdem mehr Last auf dem HR als im Flachen mit dort vielleicht 45% vorne und 55% hinten je nach Sitzhaltung!
Stell Dir die Neigung immer größer vor, bis man einen Wheelie macht ... wieviel Lastanteil ist dann hinten? ;)

Das Problem beim Radfahren an steilen Steigungen ist, dass das menschliche Drehmoment sehr stark schwankt (im oberen und unteren Totpunkt (UT, OT) deutlich kleiner als bei waagerechter Kurbel) und damit auch die Geschwindigkeit merklich variiert! Besonders beim Wiegetritt mit niedriger TF -> sehr "eckiger" Tritt.
Nach Überwinden des UT/OT beschleunigt man periodisch!

Bei einem E-Motor mit quasi konstantem Drehmoment hast Du das Problem bei weitem nicht.
 
Ist alles eine Frage der Technik. Das lernt man, wenn man im Cross richtig steile Hänge auf nassem Boden hoch muss. Da braucht man Traktion. Also das Gewicht so weit nach vorne, dass das VR nicht hochkommt, aber so weit nach hinten, dass das HR nicht durchdreht. Dazu möglichst schnell fahren, gleichmäßig treten, sodass eben nicht die erwähnten Spitzen auftreten.
 
... und ich bin die kürzeste Strecke von Mainz nach Bad Kreuznach gefahren, sehr schön, sehr steil und mit einigen Schotterabschnitten. Rheinhessen hat echt heftige Anstiege.
Mainz, Lerchenberg, Essenheim, Stadecken- Elsheim, Engelstadt, St.Johann, Sprendlingen,
Pfaffen-Schwabenheim, Bosenheim, Bad Kreuznach.

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Die Serie BMC Teammaschine passt mir richtig, das ist für mich das Wichtigste. Ich mag ein klassisch längeres Oberrohr wie bei alten Bianchi, Cinelli, Colnago, Masi und Co. Bei den modernen Rahmen ist mir entweder das Oberrohr zu kurz oder das Sitzrohr zu hoch.
Dazu wiegt das Velo mit Grossserienteilen keine 6.8kg.Und alles hat seine Zeit. Das Rad ist heute ja schon ein Klassiker und die Lackierung im Original ist schon sehr speziell. Bin dieses Jahr schon einige Pässe gefahren und hatte tolle Erlebnisse mit dem Rad. War ein sehr gutes Geschenk zu meinem 50. Geburtstag an mich selber.
Ich kenne noch jemandem, der sich das BMC (allerdings mit Chorus-Ausstattung) zum 50ten geschenkt hat und ebenfalls sehr happy damit ist.
 
In der letzten Augustwoche hatte ich in Zürich ein betriebsinterne Schulung. Als mich mein Chef fragte, ob ich dann Zeit hätte sagte ich zu, wenn ich am Vortag frei bekäme, so könnte ich mit dem Velo hin. Dies klappte und so machte ich mich mit dem Velo auf nach Zürich.
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Zuerst führte mich mein Weg durch das Krauchthal nach Burgdorf, eine Strecke die ich sosnt wegen dem Verkehr meide, diesmal traff ich aber nur auf ein paar Autos und die verhielten sich vorbildlich, was in dieser Region sonst leider nicht oft der Fall ist.
Von Burgdorf gings weiter in die Hügel des Emmentals auf die Lueg.
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Somit waren eigentlich die Höhenmeter der Tour auch schon gemacht und ich weiss wo ich wiedermal mit dem Renner durch muss, eine unglaublich schöne Gegend fast vor der Haustüre.
Von später gibt es dann keine Fotos mehr, da die Landschaft nicht mehr viel hergibt...
Doch eines ist noch aufgetaucht, meine Fratze. Leider war ich in zivil unterwegs, da meine Trikots alle in der Wäsche waren, hätte mich jetzt nicht gestört, wenn ich ein sauberes gehabt hätte...
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Die Schulung war dann eher eine Wiederholung vom Zeugs das ich an der Pädagogischen Hochschule gelernt hatte, aber immerhin habe ich wiedermal meine Schwester sehen können :)
 
Gestern gings zu dritt mit den Allroundern ins Gantrischgebiet. Da wir relativ schnell von der geplanten Route abkamen, wurde die Tour am Anfang ziemmlich abenteurlich und anstrengend. So mussten die Velos zuerst einmal gut 70-80 Höhenmeter einen kleinen, steilen und schmalen Wanderpfad hochgeschoben und -getragen werden, Was aber bald mit einer ersten schönen Aussicht belohnt wurde:
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Weiter gings auf anraten einer Bauernfamilie über Felder zu einem Bach:
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Bei diesem musste dann erstmal eine geignete Stelle zum überqueren gefunden werden, was heist der kürzeste Weg durch Brennesseln und dornige Sträucher, dafür konnten wir danach bis auf ein kurze Passage den ganzen Rest durchfahren. Schöne Aufstiege durch Wälder rauf, wo wieder schöne Aussichten warteten:
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Von der Abfahrt und der Heimfahrt gibts dann keine Bilder mehr, da wir durchgefahren sind.
Hat sehr viel Spass gemacht das Ganze, das Gantrischgebiet mal abseits der geteerten Strassen, welche ich sonst Fahre, zu sehen.
 
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