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unterwegs mit dem klassiker

Da gebe ich Dir ebenfalls recht.
Deutschland ist eben ein Autoland, das wird sich leider auch nicht so schnell ändern.
Ich hoffe Du irrst Dich damit dass es sich nicht ändert...
Ich arbeite für Renault und da gibt es so ein kleines Elektro Vehikel, viele lachen darüber, ich denke aber in diese Richtung müsste es gehen. Für viele Wege völlig ausreichend.
Will aber hier keine Werbung machen.
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Ja, Hauptsache klein...
Der Twizy ist ja auch schon 10 Jahre alt und der Opel neu. Auf jeden Fall braucht es solche Kisten und keine E-SUVs mit 2 Tonnen Gewicht.
Das Problem, für große E-Autos und Hybride gibt es Prämien.
Für die kleinen Dinger nicht.
Und im Segment klein, leicht, 100 km Reichweite und 80 km/h gibt es nicht viel.
Der Twizy mit eingeschränktem Wetterschutz hat nicht genug Akzeptanz.
Dabei wäre genau das das Segment was für elektrische Mobilität auf dem Land halbwegs sinnvoll wäre...

Das dann noch in Kombination mit einer Solaranlage auf dem Dach des ländlichen EFH...
 
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Das dann noch in Kombination mit einer Solaranlage auf dem Dach des ländlichen EFH...
Und sonstigen Dächern, Scheune, Stall, Supermarkt und Co. Ich hoffe das kommt kurzfristig. Ich hoffe das Image der großen Karren ändert sich auch mal von toll zu peinlich...
 
Die Wasserkraft nicht vergessen!
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Nicht alle Bürger Deutschlands wohnen allerdings auf dem Land und sind über 80 Jahre alt.

Wenn ich mir das jeden Tag ansehe, wer alles in Berlin sich in solch einer Blechkiste (genannt Auto) fortbewegt und ziemlich sicher nicht alle unbedingt darauf angewiesen sind, sondern dies nur aus Bequemlichkeit, Gewohnheit oder was auch immer tun, kriege ich das Kotzen. 🤮

So boykottiert man das Rohöl aus Russland garantiert nicht.

Aus meiner Sicht ist der Sprit noch viel zu billig.

(Sorry, aber das musste mal raus.)
könnte man tatsächlich einen eigenen Faden aufmachen. Ist ja in Hamburg oder jeder beliebigen anderen (Groß)Stadt nix anderes. Dass es dann von den Kollegen und Kolleginnen bei 25km Weg zur Arbeit mit dem Rad große Augen und Kudos gibt während sie am nächsten Tag 5km mit dem Auto fahren, obwohl sie sich ja auch alle so für CO2 sparen einsetzen. Irgendwer schon "Autokorrektur" gelesen?
 
Das Problem, für große E-Autos und Hybride gibt es Prämien.
Für die kleinen Dinger nicht.
Und im Segment klein, leicht, 100 km Reichweite und 80 km/h gibt es nicht viel.
Der Twizy mit eingeschränktem Wetterschutz hat nicht genug Akzeptanz.
Dabei wäre genau das das Segment was für elektrische Mobilität auf dem Land halbwegs sinnvoll wäre...

Das dann noch in Kombination mit einer Solaranlage auf dem Dach des ländlichen EFH...
Ich weiß warum es diese Prämien gibt (Autolobby), aber wäre es nicht sinnvoller, Prämien zu zahlen, kein Auto zu kaufen? Oder wenn, dann ein besonders kleines, sparsames und recourcenschonendes? So mit Kurbelfenstern und -sitzen, 600kg Gewicht und 40PS (oder was auch immer das in E-Motorleistung ist). 1,70 breit, 1,50 hoch und 3,50 lang.
 
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Ich weiß warum es diese Prämien gibt (Autolobby), weiß ich, aber wäre es nicht sinnvoller, Prämien zu zahlen, kein Auto zu kaufen? Oder wenn, dann ein besonders kleines, sparsames und recourcenschonendes? So mit Kurbelfenstern und Sitzen, 600kg Gewicht und 40PS (oder was auch immer das in E-Motorleistung ist). 1,70 breit, 1,50 hoch und 3,50 lang.

Gab oder gibt es nicht irgendwo (im Zweifel irgendwie immer in Skandinavien) ein Modell, bei dem Arbeitnehmer:innen einen Bonus erhalten, wenn sie mit dem Rad zur Arbeit fahren?
 
Gab oder gibt es nicht irgendwo (im Zweifel irgendwie immer in Skandinavien) ein Modell, bei dem Arbeitnehmer:innen einen Bonus erhalten, wenn sie mit dem Rad zur Arbeit fahren?
Ich habe mal überschlagen, dass mich der Weg zur Arbeit mit dem Auto bei den jetzigen Preisen ca. 15€/Tag kostet (nicht nur Sprit). Eine Fahrt mit dem Rad vielleicht eher 2-3. Das ist mein Bonus. Und dabei rede ich nicht mal von der guten Laune, dem Sonnenlicht, der frischen Luft, dem Gesundheitsbonus.
 
Ich habe mal überschlagen, dass mich der Weg zur Arbeit mit dem Auto bei den jetzigen Preisen ca. 15€/Tag kostet (nicht nur Sprit). Eine Fahrt mit dem Rad vielleicht eher 2-3. Das ist mein Bonus. Und dabei rede ich nicht mal von der guten Laune, dem Sonnenlicht, der frischen Luft, dem Gesundheitsbonus.

Absolut.
Viel mehr soll mit dem Konzept aber auch den gesamtgesellschaftlichen Vorteilen, bspw. durch die Gesundheit des Individuums (wie du schon schreibst), Klimafreundlichkeit und weniger Belastung der Infrastruktur, entsprochen werden
 
Ich weiß warum es diese Prämien gibt (Autolobby), weiß ich, aber wäre es nicht sinnvoller, Prämien zu zahlen, kein Auto zu kaufen? Oder wenn, dann ein besonders kleines, sparsames und recourcenschonendes? So mit Kurbelfenstern und Sitzen, 600kg Gewicht und 40PS (oder was auch immer das in E-Motorleistung ist). 1,70 breit, 1,50 hoch und 3,50 lang.
Das war damals schon ein Vernunft Auto zum Pendeln
Und läuft immer noch
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Ich weiß warum es diese Prämien gibt (Autolobby), weiß ich, aber wäre es nicht sinnvoller, Prämien zu zahlen, kein Auto zu kaufen? Oder wenn, dann ein besonders kleines, sparsames und recourcenschonendes? So mit Kurbelfenstern und Sitzen, 600kg Gewicht und 40PS (oder was auch immer das in E-Motorleistung ist). 1,70 breit, 1,50 hoch und 3,50 lang.
Wir hatten bis 2019 einen BMW 116d Efficient Dynamics Edition. Der Wagen brauchte mit Sommerreifen und bei normaler Fahrweise tatsächlich kaum mehr als 4 Liter. Wenn man bewusst sparsam unterwegs war, kam man sogar auf 3.5 Liter. Die Produktion wurde eingestellt, weil es keine Nachfrage gab. Für mich ist es unverständlich, warum die Fahrzeuge immer mehr Leistung und immer grösser werden müssen?
 
Ich hoffe Du irrst Dich damit dass es sich nicht ändert...
Ich arbeite für Renault und da gibt es so ein kleines Elektro Vehikel, viele lachen darüber, ich denke aber in diese Richtung müsste es gehen. Für viele Wege völlig ausreichend.
Will aber hier keine Werbung machen.
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Wir hatten bis 2019 einen BMW 116d Efficient Dynamics Edition. Der Wagen brauchte mit Sommerreifen und bei normaler Fahrweise tatsächlich kaum mehr als 4 Liter. Wenn man bewusst sparsam unterwegs war, kam man sogar auf 3.5 Liter. Die Produktion wurde eingestellt, weil es keine Nachfrage gab. Für mich ist es unverständlich, warum die Fahrzeuge immer mehr Leistung und immer grösser werden müssen?
Auf der einen Seite sicher, weil man an großen Fahrzeugen mehr verdient, daher werden die mehr beworben und auch so, dass den Männern klar ist, wenn du ein geiler Typ sein willst, musst du eine dicke Karre haben. Auf der anderen Seite auch, weil der Sprit zu billig ist und die Parkplätze/Steuern. Wenn man die größeren Fahrzeuge deutlich höher besteuern würde und die Werbung so umstellen würde, dass kleine, sparsame Autos beworben werden als verantwortungsbewusst und cool, würden die auch besser verkauft werden.
Viele Parkplätze sind ja inzwischen zu klein für die dicken Karren. Da wird dann halt einfach auf zwei Plätzen geparkt. Vielleicht sollte man dazu übergehen, dass diese Autos nur noch auf speziellen XXL-Parkplätzen parken dürfen, die dann halt doppelt so viel kosten? Das ließe sich zumindest im bewirtschafteten Parkraum gut umsetzen. Findet die deutsche Autolobby bestimmt ein ganz tolle Idee. ;)
 
Leider ist es inzwischen so, dass immer mehr kleine Modelle aus dem Programm genommen werden. Grund dafür hast Du ja genannt. An den Fetten Karren ist halt mehr zu verdienen. Mit der Förderung wäre eine Lenkung schon möglich, erfolgt aber im Sinne der Auto Industrie ohne die der Untergang des Abendlandes besiegelt wäre.
 
Leider ist es inzwischen so, dass immer mehr kleine Modelle aus dem Programm genommen werden. Grund dafür hast Du ja genannt. An den Fetten Karren ist halt mehr zu verdienen. Mit der Förderung wäre eine Lenkung schon möglich, erfolgt aber im Sinne der Auto Industrie ohne die der Untergang des Abendlandes besiegelt wäre.
Also lieber noch ein wenig Gas geben auf dem Weg gegen die Wand! :(
Ist ja nicht so, dass man die noch nicht sehen kann...
 
Also lieber noch ein wenig Gas geben auf dem Weg gegen die Wand! :(
Ist ja nicht so, dass man die noch nicht sehen kann...
Ich arbeite ja für einen Autohersteller und manche Entscheidungen in der Modellpolitik sind für mich unverständlich. Da fallen kleine Motorisierungen weg oder kleine Fahrzeuge gibt's dann nicht mehr usw. Meist wird dann damit argumentiert dass die Kunden das so wollen. Unter 200PS kann man heutzutage ja nicht mal richtig im Stadtverkehr mitschwimmen 🤪.
Dann wundern sich die Kunden dass der neue moderne City-SUV mehr verbraucht als der 5 Jahre alte Kleinwagen. Jedes Auto braucht auch heute alles was es gibt an Ausstattung, was natürlich auch wieder mehr Kosten und Ressourcenverbrauch und am Ende mehr Müll produziert. Ich glaube (hoffe) ich erlebe noch ein Umdenken. Ich habe mir z.B. jetzt auch einen anderen Dienstwagen genommen, hat nur noch die halbe Leistung und ich komme trotzdem überall an. Positiver Nebeneffekt ist, monatliche Kosten sanken um 130,-Euro netto. Prolleffekt ist allerdings weg.
 
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