Hallo
@rabe42 – alles gut!
Ich bin hier in der Stadt täglich und auschließlich mit dem Rad unterwegs. Da fällt mir einiges auf ... und im Moment habe ich mehr Zeit dann auch tatsächlich "anzuhalten".
Klar, Corona ist z.Zt. das bestimmende Thema ... aber nicht das einzige und vielleicht nicht das größte Problem.
Der Klimawandel z.B. bleibt – und die nachhaltige und ökologische Umgestaltung unserer Gesellschaften und der Wirtschaftssysteme beschäftigt auch noch kommende Generationen.
Offensichtlich geht es Menschen vor unserer unmittelbaren oder europäischen "Haustür" sehr viel schlechter als uns. Die Bedingungen in den Flüchtlingslagern rund ums Mittelmeer sind ja nicht nur jetzt und "plötzlich" katastrophal. Und die ungerechte Verteilung des Wohlstands innerhalb der Gesellschaften oder zwischen den Ländern ist fast nicht zu ertragen.
Eine Lehre aus Corona scheint zu sein, dass Länder mit einem funktionierenden Gesundheits- und Sozialsystem besser durch diese Krise steuern, als andere neokapitalistisch ausgerichtete Staaten.
Die Erwartung sollte darum dahin gehen, dass Firmen wie Amazon – die jetzt immense zusätzliche Gewinne machen – oder auch VW oder Boeing, die wahrscheinlich infolge der Absatzkrise erhebliche Staatshilfen einstreichen werden, sich in Zukunft dadurch an der Finanzierung des sie beschützenden Gemeinwesens beteiligen, indem sie da, wo sie Gewinne machen, auch ihre Steuern entrichten.
Und eines ist auch überdeutlich: Egal wie die autokratischen, neoliberalen und antiwissenschaftlichen Populisten heißen – Trump, Johnson, Putin, Erdogan, Bolsonaro & Co –, DIE haben auf nichts was heute und in Zukunft relevant ist, eine Antwort!
Wenn ich in "schönen" Landschaften unterwegs bin, mache ich aber auch einfach nur Fotos.? So wie hier ...
... im letzten Juli auf der Rückfahrt von der "Fahrt des Grauens" aus Jena nach Halle zum Flixbus nach Berlin.