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unterwegs mit dem klassiker

Die
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StromtürmeTour mit kleinem Innehalten : regen gabs trotz Kurzgebet. Hätte ich auf den Feldberg fahren sollen. Achja .
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Nachdem mir in nur 1,5 Jahren 2 Sätze 35mm-Bluemels gebrochen sind, heute Jungfernfahrt mit dem frisch bealublechten Flema.
"Bring Apfelchips mit!", so das Kommando.
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Kurzer Bick auf die Hildebrandsche Mühle in Weinheim, an der bisher noch jeder Investor gescheitert ist

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und dann die Vorteile des Faschings genießen.

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Auf dem Waldfriedhof Sensbacher Höhe mit der schönen Kapelle noch mal die Wasserflasche gefüllt.

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Hier ist übrigens das Grab von Jürgen Ponto. Hatten wir ja alles schon mal von der anderen Seite.
Eins so beschissen wie das andere.
Kein Regen. Das Urteil über die Bleche muss warten.
Bluemels hab ich bisher nur bei Unfällen kaputt bekommen. Dazwischen hielten alle Paare viele Jahre mit je um 5000 km/Jahr.
 
Nachdem mir in nur 1,5 Jahren 2 Sätze 35mm-Bluemels gebrochen sind, heute Jungfernfahrt mit dem frisch bealublechten Flema.
"Bring Apfelchips mit!", so das Kommando.
Anhang anzeigen 750407

Kurzer Bick auf die Hildebrandsche Mühle in Weinheim, an der bisher noch jeder Investor gescheitert ist

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und dann die Vorteile des Faschings genießen.

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Auf dem Waldfriedhof Sensbacher Höhe mit der schönen Kapelle noch mal die Wasserflasche gefüllt.

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Hier ist übrigens das Grab von Jürgen Ponto. Hatten wir ja alles schon mal von der anderen Seite.
Eins so beschissen wie das andere.
Kein Regen. Das Urteil über die Bleche muss warten.
Flemas sind ziemlich rare Teile. Deines dürfte so aus Mitte bis Ende der 70er sein?
 
Bluemels hab ich bisher nur bei Unfällen kaputt bekommen. Dazwischen hielten alle Paare viele Jahre mit je um 5000 km/Jahr.

Mal bekommt man sie kaputt, mal nicht. Original waren da Chromoplastics drauf, die hatte ich zwischendurch auch wieder montiert. Mittlerweile ~35 Jahre alt - keine Probleme, leider aber nur bis 25mm geeignet.
An einem Koga Randonneur sind breitere Bluemels verbaut - auch keine Probleme.

Flemas sind ziemlich rare Teile. Deines dürfte so aus Mitte bis Ende der 70er sein?

Ten Years Later
 
Rund um Herringen




22.02.2020
Eigentlich wollten Alex und ich am Samstag eine Graveltour nach Lüdinghausen machen. Start sollte in Hamm-Herringen sein. Warum das nicht so klappte erfahrt ihr in diesem Bericht. Zunächst aber mal der Wetterbericht. Es war zwar stark bewölkt, aber trocken, ca 10 Grad warm und sehr windig mit fiesen Windböen.Wir fuhren beide mit dem Crosser.

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Ich fuhr mit meinem bewährten Gazelle Formula Cross von 1990. Alex nahm sein Canondale Caadx, welches gut 25 Jahre jünger war.

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Zunächst fuhren wir über den Datteln-Hamm-Kanal und nahmen dann den Weg zwischen Kanal und Lippe. Das Kraftwerk passierten wir südlich.

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Nach Überquerung der Lippe fuhren wir zwischen Stockum und Werne nach Norden.

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Über Wald- und Feldwege und kleine Straßen sollte es bis nach Lüdinghausen gehen. Dort sollte es dann im Café Kaffee und Kuchen geben.

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Da wir mit den Crossern unterwegs waren, suchten wir uns bevorzugt ungeteerte Wege.

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Dann gab es einen lauten Knall und Plattfußkönig Alex machte seinem Namen mal wieder alle Ehren. Na gut, er fuhr auch extrem viel, da konnte man auch mehr Platten haben. Leider stellte sich heraus das nicht nur der Schlauch hinüber war, sondern der Reifen auch noch einen langen Riss hatte. Mit neuem Schlauch und einem Stück Pappe für den Riss im Mantel wurde das provisorisch repariert. An eine Fortzetzung der Tour war aber nicht mehr zu denken. Mit wenig Luftdruck und im Schleichmodus ging es zurück nach Herringen.

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Dafür hatte ich Zeit für ein paar Fotos. Der böige Gegenwind drückte zusätzlich ordentlich auf den Schnitt.

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Bei dem Tunnel sollte man besser gut den Kopf einziehen.

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Der Teich neben dem Kraftwerk war durch den Wind regelrecht aufgepeitscht. Sonst lag er eigentlich mit spiegelglatter Oberfläche da.

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Der Kanal mit dem Gersteinwerk in Stockum. Nur noch die Blöcke die mit Erdgas betrieben werden, sind in Gebrauch. Der Kohleblock wurde 2019 still gelegt. In Herringen wechselte Alex dann schnell das Rad und stieg auf sein Singlespeed. Wir wollten wenigstens noch eine Runde fahren, auch wenn es für Lüdinghausen zu spät würde.

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Dafür stärkten wir uns erst einmal in der örtlichen Bäckerei. Es war ja schließlich schon Nachmittag und ich hatte seit dem Frühstück nichts gegessen.

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Wir fuhren Richtung Halde Sundernrücken. Die Böen rissen uns teilweise fast vom Rad. Aber wenigstens blieb es immer noch von Oben trocken.

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Dann drehten wir etliche Runden durch den Sunderner Wald. Da wir recht gemütlich fuhren, konnte man sich gut unterhalten. Und wer mich kennt, weiß ja wie gerne ich quatsche und mich über Gott und die Welt unterhalte.

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Zwischendurch noch mal ein Foto von meinem Gazelle. Die Zeit verging wie im Flug. In der Dämmerung ging es dann zurück nach Herringen. Gut 53 km kamen immerhin zusammen. Trotz des Windes hat die Fahrt mit Alex mehr Spaß gemacht als das Training auf der Rolle, auf welcher ich wahrscheinlich sonst gefahren wäre. Lüdinghausen läuft uns ja nicht weg und das nächste Mal haben wir sicher mehr Glück mit Pannen.
 
8. Lauf zur WWBT 2020 in Neuenrade




23.02.2020
Sonntag war der vorletzte Lauf zur Westfalen Winter Bike Trophy. Der Lauf in Neuenrade im Sauerland kann mit Fug und Recht als die Königsetappe der WWBT bezeichnet werden. Von den Höhenmetern her handelte es sich seit Jahren um die anspruchvollste Strecke. Ein hoher Anteil nicht befestigter Wege sorgte ebenfalls, vor allem bei schlechtem Wetter, für einen entsprechenden Schwierigkeitsgrad. Und das Wetter war sehr schlecht. Trotzdem, oder gerade deswegen mag ich diese CTF besonders gerne. Letztes Jahr waren noch frühlingshafte Bedingungen mit viel Sonne und um die 15 Grad. Kalt war es dieses Jahr mit knapp 10 Grad auch nicht, aber nass, sehr nass. Und extrem stürmisch.

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Pünktlich fand ich mich zum Start ein, ließ mir aber Zeit, damit die Mehrheit schon weg war. So fuhr es sich leichter. Ich war ja dieses Jahr nicht die Schnellste. Während ich die Strecke letztes Jahr noch fast im Rekordtempo fuhr und extrem fit war, hatte ich dieses Mal eine schlechtere Form und zudem noch einen richtig schlechten Tag erwischt.

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Da ich mein Gazelle Formula Cross von 1990 noch im Kofferraum hatte, war ich zu faul zum umladen. Schnell stellte sich aber heraus das mein GT Karakoram Mountainbike von 1994 die bessere Wahl gewesen wäre.

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Zunächst ging es über sehr matschige und oft wässrige Pfade bergauf durch den Wald. Schnell merkte ich das mein Herz schwächelte und ich bergauf nicht die volle Leistung zur Verfügung hatte. Da wäre das MTB mit seiner kleineren Übersetzung besser gewesen. Aber egal wie steil es war, ich brauchte nicht schieben. Selbst meine halbe Leistung reichte aus.

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Ab und zu wurde ich von einzelnen Fahrern oder kleinen Gruppen überholt. Anscheinend sind Einige doch noch später gestartet. Ich hatte Zeit, da ich nur auf der 35er Strecke war.

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Trotz der Nässe und des Matsches hatte ich kaum Traktionsprobleme, nur bei schneller Bergabfahrt kamen die sehr schmalen Crossreifen (28 mm) an die Grenzen. Hier musste ich entsprechend früh abbremsen. Bis auf über 400 Höhenmeter umrundeten wir den Falkenlei.

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Die Folgen der Stürme der letzen Wochen wurden bereits wieder beseitigt. Trotz der Ankündigungen gab es dann auch keine Hindernisse auf der Strecke.

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Teilweise hingen die Wolken so tief, das man fast hindurch fuhr.

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Dann kam wieder freies Feld. Überall stand das Wasser. Die Regenkleidung durchweichte auch langsam, aber zum Glück fehlte die Kälte.

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Am Wegesrand fanden sich immer wieder interessante Gebäude, wie diese alte Scheune. Kurz darauf erreichte ich nach knapp 9 km die erste Kontrolle am Rande von Affeln. Nach kurzer Pause ging es weiter.

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Natürlich ging es direkt wieder bergauf. Diese Steigung war ich in den letzten Jahren schon öfters hoch gefahren. Sie zog sich.

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Kurz vor der zweiten Kontrolle kamen wir an der Luisenhütte in Balve-Wocklum vorbei. Die Eisenhütte existiert seit Mitte des 18. Jahrhunderts und ist bereits seit 1950 technisches Kulturdenkmal. Leider war natürlich keine Zeit für eine Besichtigungstour, aber interessant ist das allemal. Zudem ist die Gegend sehr zum Wandern und Radwandern geeignet. Das könnte man mal gut mit einer Besichtigung verbinden.

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Die zweite Kontrolle erreichte ich dann nach 20 km und einer extrem steilen Steigung, wo ich zwischendurch wegen meinem Herz pausieren musste, um den Puls wieder herunter zu fahren. An guten Tagen war so ein Anstieg keine Herausforderung. Zur Belohnung gönnte ich mir dann an der Wanderhütte ein paar Becher heißem Sauerländer Kräutertee nach Spezialrezept. Der war echt lecker und tat gut. Trotz des Regens und des Sturms war die Laune bei den Helfern und auch bei den Fahrern/innen echt gut. Das wir uns alle bei dem Wetter aufgerafft hatten, schweißte zusammen. Die Kontrolle am Schloss Wocklum stand nicht mehr zur Verfügung. Aber ich fand die Wanderhütte hatte etwas gemütliches. Gefiel mir sehr gut.

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Die historische Netzstation am Rande von Balve nach der Kontrolle sah wie ein Aussichtsturm aus. Früher hat man selbst Industriebauten eher aufwändig gebaut. Das Auge erfreut es. An der Streckenteilung fuhr ich weiter auf der 35er Strecke Richtung Balve. Einige Steigungen lagen noch vor mir und jetzt ging es überwiegend gegen den Wind. Entsprechend langsam wurde ich.

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Als ich den Rand von Garbeck erreichte, waren es „nur“ noch ein paar Kilometer bis ins Ziel. Es waren sehr lange Kilometer. Mittlerweile war die Mittagszeit vorbei und die Windböen wurden immer stärker. Und wir hatten nun fast nur noch Gegenwind mit Böen bis 80 km/h. Da war selbst auf dem kleinen Kettenblatt keine schnelle Fahrt mehr möglich. Patschnass war ich eh schon länger. Zum Glück hatte ich trockene Sachen im Auto. Nach 32,4 km kam ich mit einem lausigen Schnitt von 11,6 km/h ins Ziel. Trotzdem freute ich mich das ich es geschafft hatte. Und ich hatte wieder einiges gesehen und erlebt. Und das ist doch der wahre Sinn des Rad fahrens. Nachdem ich mich getrocknet und vor allem trockene Klamotten angezogen hatte, ging ich zur Abmeldung und ließ mir meine zwei Punkte in die Wertungskarte eintragen. Das waren die am schwersten verdienten Punkte seit langem. Aber der Spaßfaktor war trotz allem hoch. Ich habe es nicht bereut gefahren zu sein. Ohne Neuenrade hätte ich wahrscheinlich nur faul zu Hause auf dem Sofa gelegen. Vielen Dank an den TUS Neuenrade für dieses tolle Erlebnis. 301 Teilnehmer/innen waren auf den drei Strecken unterwegs. Zur Belohnung gönnte ich mir einen heißen Kaffee und zwei Stücke Kuchen. Nächsten Sonntag findet dann der 9. und letzte Lauf der WWBT in Iserlohn statt. Schade, fahre die WWBT schon länger mit, aber so viel Spaß wie dieses Jahr hat es mir selten gemacht. Ab dem 7. März beginnt dann für mich die Straßensaison.
 
Bin ja echt neidisch, bei den Bildern und Frühlingstemperaturen.

Bei uns waren gestern zur Zeit des Sonnenuntergangs 4°C und es schüttete wie aus Kübeln.

Da ich nicht auf Arbeit übernachten wollte, bin ich dann halt nach Hause geradelt. Die heiße Dusche danach war echt super...
 
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