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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Meine heutige Fahrt ins Grüne...

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... war von sonnigen italienischen Momenten durchdrungen...

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... die mich lauthals "Affacciati alla finestra amore mio, serenata rap serenata metropolitana..." singend weiterfahren ließen... bis mich der Hunger durch den ersten unverschämten Grillduft dieses Jahres nachhause trieb.
 
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Heute gings mal der Blies entlang. Wie schön ist es doch auf Frankreichs Radwegen ohne die bei uns allgegenwärtigen E-Bike-Hooligans..

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Hier wird nach dem Kirchgang der Klassiker bemüht!

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Hätte ich mir vor 14 Jahren doch lieber hier ein Häuschen gekauft. Irgendwie hat es hier mehr Lebensqualität als auf der anderen Seite der Grenze.

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Die Blies, ein wahres Idyll!

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Letztens hab ich mich bei der franz. Post beworben, heute war Probearbeiten angesagt!

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Päng bekommt man hier rund um die Uhr!
 
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Alte Bahnlinien werden hier konsequent genutzt!

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Schnell mal noch ein wenig Natür....

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...und ein schöner jüdischer Friedhof. Bis vor ein paar Jahren war hier alles überwuchert. Mittlerweile wird nach und nach alles saniert.

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Kurz mal noch an der Ausgrabungsstätte Bliesbruck-Reinheim vorbei. Kann man spannend finden, muss man aber nicht.

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Der Bahnhof stand bis vor ein paar Jahren noch zum Verkauf. Keine Ahnung, wieso da niemand ran ging!?

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Im Ziel angekommen hab ich noch ein wenig Sonne getankt, dann gings wieder nach Hause.
 
Da es wenig weiter oben einen Holländer vor 'nem Italiener zu sehen gibt, nun mal einen Italiener in (fast) niederländischen Gefilden:

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Beim Kollegen an der großen Furt ist es die Bahnschranke, bei mir im limburgisch- niederrheinischen Katholikenmistbeet (O-Ton eines geschätzten Lehrers) ist die bereits bekannte Lindenkopfbaum-Feldkreuzgruppe die Standardsituation, wie der Balltreter so sagt:

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Die Bilder täuschen, dank der "Schlechtes-Wetter-schön-machen-Funktionen" von Photoshop. Es war erheblich diesiger als es scheint, vergleichsweise kühl (kaum 10 Grad) und windig (Böen um 4 bis 5 Bft). Noch dazu hatte ich einen Kettenabwurf und einen Platten... Im übrigen: Blühbeginn Winterraps, irrer Sound zweier Lanz-Bulldog, und nächstes Mal nehme ich mir Kreide mit, um mal so zu tun...
 
Hamburg – Rund um die Außenalster


29.03.2019

Freitag fuhr ich mit Tom nach Hamburg um bei Sebastian ein FBL Torino abzuholen. Wir kamen so gut durch, das wir schon kurz nach 11 Uhr in Hamburg waren. Zunächst brachten wir im Westen ein moderneres Pinarello weg, welches ich auch noch für Jemanden an Bord hatte. Danach ging es dann in den Norden von Hamburg. Sebastian zeigte uns einige seiner Räder und natürlich stand dann auch mein FBL da. Ich war begeistert. Weiter ging es in den Keller, wo Tom sich für einige Räder und Teile interessierte. Aber von den Dingen die er brauchte stand nichts zum Verkauf. Ich hätte noch einen großen Colnagorahmen kaufen können, aber der war für mich nicht so von Interesse. Beschränke mich lieber auf deutsche und niederländische Räder. Nach dem Kaffee trinken klebte ich dann meine mitgebrachten neuen Schlauchreifen auf die Felgen des FBL. Danach stellte ich mir den Sattel etwas höher, bis er für meine Beinlänge passte. Am Nachmittag wollte ich dann noch mit Tom eine kleine Runde zur Außenalster fahren. Sebastian wohnte praktischerweise direkt an der Alster, die bis in die Innenstadt führte.



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Das FBL Torino Champion du Monde wurde von Hugo Rickert in Dortmund so um 1959 herum gelötet. Ausgestattet ist es mit einer Campagnolo Gran Sport Schaltung und Universal Extra Bremsen. Die Kurbel ist von Stronglight und die Pedale von Lyotard. Die Pumpe die ich dabei hatte, war leider etwas zu neu. Eine passende Aluminiumpumpe musste ich mir noch zulegen. Genau wie einen Flaschenhalter für den Lenker, wie es damals noch üblich war. Der Rahmen hatte eine Höhe von 61 cm.



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Wir starteten direkt an der Alster und fuhren einen unbefestigten Weg. Das war mit den Schlauchreifen gar kein Problem. Ich merkte aber direkt das ich mit den Füßen schlecht in die Haken kam und die Fußballen zu weit hinten saßen. Dadurch hatte ich das Gefühl auf den Zehenspitzen zu fahren. Die Sonne schien, aber es war mit 12 bis 13 Grad doch eher kühl und etwas windig. Wir fuhren nach Süden, Richtung Innenstadt.



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Am gegenüberliegenden Ufer lag das Kloster St. Johannis. Da war natürlich mal ein kleiner Fotostop angebracht. Umso mehr wir uns der Innenstadt näherten, umso feudaler wurden die Häuser. Hier lebten sicher keine normalen Arbeitnehmer.



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Tom hatte sein Rickert aus Ende der 90er Jahre mitgebracht. Zwischen unseren Rädern lagen gut 40 Jahre und ein großer Technikunterschied. Das Rickert Spezial hatte mehr als doppelt so viel Gänge wie mein FBL und auch die deutlich besseren Bremsen. Aber mit etwas Kraft bekam ich mein Rad in Unterlenkerhaltung auch jederzeit problemlos zum stehen. Und im Flachen reichten die vier Gänge hinten auch aus.



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Jede Menge schicker Brücken überspannten die Alster.



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Dann erreichten wir die Außenalster, die hier zu einem See aufgestaut war. Weit weg sah ich sogar einige Boote. Am Ufer war bei dem Wetter eine Menge los. Die kühlen Temperaturen schien die Hamburger nicht zu stören.



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Überall blühte es wunderschön. Ich genoß die Fahrt um die Alster mit dem tollen Rad sehr.



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Gemütlich umkurvten wir die Außenalster. An den Buden die ab und zu am Ufer auftauschten, standen die Leute Schlange für ein Eis. Mir war es dafür definitiv zu kalt.



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Wir kamen auch an der amerikanischen Botschaft vorbei. Ich hoffte das die Flagge auf dem Dach nicht bedeutete das Trump in der Stadt war.



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Blick auf die andere Seite der Außenalster. Hier war es wirklich schön. Ich sah sogar einen Rennradler in kurz/kurz, während ich noch meine langen Radsachen trug.



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Dann waren wir leider schon einmal um die Außenalster herum und machten uns auf den Rückweg in den Norden. Die Wohnungen mit Blick auf die Alster waren sicherlich sehr begehrt und teuer. Man liest ja so einiges über die Preise in Städten wie Hamburg und München. Wenigstens durften wir noch mit den Rädern hier lang fahren.



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Die ganze Straße versprach exklusives Wohnen an der Alster.



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Kopfsteinpflaster gab es auch. Für die 23 mm Reifen kein Problem.



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Nach etwas über 20 km waren wir dann bereits wieder zurück in der Nähe der Fuhlsbütteler Schleuse. Eine kleine, aber sehr schöne Tour ging zu Ende. Bis auf die zu kurzen Haken fuhr sich das Rad sehr gut. Ich war mehr als zufrieden. Und längere Haken hatte ich sogar noch zu Hause. Wir trafen noch Sebastian und seine Freundin, die gerade zu Fuß vorbei kamen. Es wurde noch etwas gequatscht und dann verstauten Tom und ich unsere Räder im Auto und machten uns auf den Rückweg von fast 400 km. Am späten Abend setzte ich Tom in Lünen ab und fuhr die 20 km weiter nach Dortmund. Das Rad ließ ich direkt im Auto für eine Tour am Samstag in Münster.
 
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Wie schön, endlich kommen die Winterprojekte zum Einsatz. Hier die Jungfernfahrt am Freitag Abend. Sonntag morgen sollte dann das erste RTF in Mülheim losgehen, leider hab ich mir bei 7 Grad, viel Wind und Regen die Finger abgefroren. Da hab ich mir die Bilder gespart...
Dann lieber Impressionen vom Freitag..


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