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Unfallversicherung

Julius505

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Hi und nachträglich noch ein gesundes neues Jahr!

Da ich(17) jetzt im Winter des öfteren Ärger mit meinem Vater wegen Radfahren bei ... nennen wir es suboptimaler :D ... Witterung hatte, aber auch nicht auf mein Training verzichten wollte, haben wir uns auf eine zusätzliche bzw. bessere Unfallversicherung geeinigt.

On topic:
Seid ihr "besser" versichert als mit den Standartversicherungen? Und wenn ja, mit welchen Tarifen?

Hab mich selber schon ein bisschen umgesehen und bin da bei Allianz ,R+V und DFV gelandet.
Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit denen oder kann mir sonst Tipps geben?

Schonmal Danke im Voraus.
MfG Christian


edit: bitte verschieben, wenn's bei Fitness und Training falsch ist.
 
AW: Unfallversicherung

Mahlzeit, ich bin zwar kein Versicherungsmensch aber wichtig bei diesen Unfallversicherungen ist eigentlich die Summe. Denn wenn Du dich für 50000€ versichern lässt, heisst das, daß Du bei 100% Unfallschaden diese Summe bekommst. Jetzt denken wir mal du verlierst ein Bein dann sind das ( nehem wir mal an) 35% Schadensfall. Und was ist das dann an Geld? 17500 €!!!
Was will man damit anfangen in so einer Situation wenn dadurch eventuelle Umbaumaßnahem stattfinden müssen oder etc.?
Deswegen hohe Summe nehmen. Die sind dann auch nicht wirklich viel teurer. Und wenn es dann mal knallt dann hat man auch was davon.
Die anderen Nebenleistungen sind meist eh gleich.
Gruss Thomas
 
AW: Unfallversicherung

Das mit dem Bein ist kein gutes Bsp.
Bei den meisten Versicherungen wird nach dem %-Satz der Invalidität bezahlt. Ohne jetzt genau nachgeschaut zu haben, ohne ein Bein hat man 100%-ige Invalidität. Es sollte einem auch klar sein, dass man von einer Unfallversicherung nur Geld für bleibende Schäden bekommt. Schmerzensgeld oder ähnliches gibt es meistens nicht. Da ich seit Jahren Motorradrennsport betreibe, habe ich eine Risikounfallversicherung, die auch Unfälle bei Risikosportarten abdeckt. Bei meinen Zahlreichen Krankenhausbesuchen zahlte die Versicherung bis jetzt nur das Krankenhaustagegeld.

In diesem Kontext würde ich auch abklären, ob Sportarten, die Du betreibst zu den Risikosportarten gehören und ob Deine Versicherung diese auch abdeckt.

Gruß
John
 
AW: Unfallversicherung

Hab die Kandidaten mal miteinander verglichen und das macht mMn die beste Leistung gemessen am Beitrag. Die Financiers haben ja auch noch ein Wort mitzureden. Außerdem scheinen die schon Erfahrung mit Sportlern zu haben.
Bin aber gerne noch für andere Meinungen zu haben!
 
AW: Unfallversicherung

@Johnek: ohne ein Bein hat man 100%-ige Invalidität.
Für mich bedeutet 100% auch ein total Ausfall meines normalen Lebens(Pflegefall)
Und mit einem Bein kann ich doch wohl noch eigenständig handeln und arbeiten gehen. Die 35% waren ja auch nur eine Bsp. Zahl um zu erklären worauf es bei solchen Versicherungen ankommt. Und klar, wenn Du natürlich auch noch ein Extremes Hobby hast dann musst Du das auch angeben und gegebenenfalls zusatzversichern.
Gruss :wink2:
 
AW: Unfallversicherung

Was sind das denn für Antworten? Ist da nicht eher eine Versicherung gesucht, die bezahlt, wenn man mit dem Rad wegrutscht und Teile vom Rad kaputt sind, und nicht, wenn einem ein LKW ein Bein abgefahren hat?

Hört sich ja sonst ein bisschen danach an, als würde der Vater auf ein gutes Schnäppchen für Körperteile seines Kindes hoffen :p

Mal davon abgesehen, dass so schwere Fahrradunfälle die einen zum Krüppel machen absolute Ausnahmen sind, die man auch noch in 99,99% oder noch mehr Fällen durch Erfahrung hätte umgehen können.
 
AW: Unfallversicherung

Beides ist richtig.
Aber es gibt in solchen Foren irgendwie immer welche die die Regeln so nicht verstehen und alles immer auf die Goldwaage legen oder sich den Anfang nicht richtig durchlesen und aber was noch schlimmer wäre, daß sie beim runterscrollen den Text vergessen haben. Und die Wahrscheinlichkeit das nach diesem Text wieder einer Beleidigt oder sich angesprochen fühlt, ist auch sehr groß!
 
AW: Unfallversicherung

Das mit dem Bein ist kein gutes Bsp.
Bei den meisten Versicherungen wird nach dem %-Satz der Invalidität bezahlt. Ohne jetzt genau nachgeschaut zu haben, ohne ein Bein hat man 100%-ige Invalidität. Es sollte einem auch klar sein, dass man von einer Unfallversicherung nur Geld für bleibende Schäden bekommt. Schmerzensgeld oder ähnliches gibt es meistens nicht. Da ich seit Jahren Motorradrennsport betreibe, habe ich eine Risikounfallversicherung, die auch Unfälle bei Risikosportarten abdeckt. Bei meinen Zahlreichen Krankenhausbesuchen zahlte die Versicherung bis jetzt nur das Krankenhaustagegeld.
...

Welche Verletzung welchen Invaliditätsgrad nach sich zieht, entscheidet nicht die Versicherung nach Lust und Laune, sondern ein Gutachten. Was du darüber denkst, interresiert dabei auch keinen! Die Rahemenbedingungen dazu nennt die Gliedertaxe
Ein weiterer Eckpunkt ist die progressive Invaliditätsstaffelung. Verlust des Beins bis unterhalb des Knies bedeutet nach Taxe 50 %. Bei progressiver Staffelung würde meine Versicherung 150 % der Versicherungssumme zahlen... das geht dann progressiv bis 1000 %. Zusätzlich gibt es Bergungskosten, Krankenhaustagegeld, Kosten einer kosmetischen Operation, 1250,- € bei einem Knochenbruch... Sofortleistung und ohne Diskussion, 10.000,- € Sofortleistung bei schweren Verletzungen... heißt >20 Tage Krankenhausaufenthalt, ab 50 % gibt es eine Rente, bei Unfalltod bekommen die Hinterbliebenen ne Todesfallsumme... usw.
Ich würde das niemals allein und im Internet entscheiden, sondern über einen UNABHÄNGIGEN Versicherungsberater, der mehr als der "Drücker" nur eines Anbieters ist.
 
AW: Unfallversicherung

In diesem Kontext würde ich auch abklären, ob Sportarten, die Du betreibst zu den Risikosportarten gehören und ob Deine Versicherung diese auch abdeckt.

Gruß
John


Ich wieß nicht wie die aktuellen Angebote der Versicherungsgesellschaften sind, bis vor ein paar Jahren war aber die Versicherung von Radsport-Aktivitäten sowohl bei Unfall-Versicherungen als auch bei Haftpflicht und Rechtsschutz ein großes Problem und von den meisten Versicherungsgesellschaften ausdrücklich als eine "auf die Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten ausgerichtete sportliche Betätigung" ausgeschlossen. Es empfielt sich also dringend, das zu Überprüfen und auch nochmal einen Blick in schon vorhandene Versicherungen zu werfen.

Wer Mitglied in einem Radsportverein ist, ist übrigens i.d.R. Unfall-, Haftpflicht als auch Rechtsschutzversichert und zwar normalerweise nicht nur bei unmittelbaren Vereinsaktivitäten, sondern über die sogn. private Tretrad-Versicherung auch bei privaten Radsport-Aktivtäten außerhalb des Vereins. Die Versicherungssummen sind zwar nicht so üppig, so dass sich ggf. eine private Versicherung zusätzlich empfiehlt, aber besser als nix.

Gruß P.
 
AW: Unfallversicherung

Danke für den Denkanstoß.
Wird jetzt wahrscheinlich eine von DFV, da die die größte und beste Auswahl an Tarifen haben mMn.

MfG Christian

ich würde einen Tarif wählen, der bereits ab mind. 5% Invalidität leistet (DFV ab 20%) und mit einer mittleren Progression versehen ist, beispw. 350%. Lt. Eyecatcher zahlt die DFV nur ab 90% eine Verdopplung.

Kosmetische Operationen und andere Zusätze sind nice to have, aber nicht zwingend und machen die Sache deutlich teurer. Einzig eine optionale Unfallrente könnte man überlegen, kostet aber auch ordentlich.

Allianz + R+V sind Premiumversicherer was die Preise anbelangt. Kulantere Schadenregulierung war auch da mal. Mit UV wird nach Luftfahrt übrigens das meiste Geld für die Versicherer verdient.

Rechne mal bei der HUK24.de was, um ein Gefühl zu bekommen. Vergleiche auch die Bedingungen und die jeweils hinterlegte Gliedertaxe.

Ist das alles fachchinesisch, lass dich beraten. Der Tipp mit einem Versicherungsberater ist gut. Der kostet natürlich Geld und vermittelt nichts, kann sich später aber deutlich auszahlen.

Freizeitradfahrer sind grds. problemlos versicherbar.
 
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