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Unbekanntes Peugot-Rennrad

peugot_fahrer

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Hallo zusammen,

ich besitze seit kurzem ein Peugot-Rennrad älteren Semesters, über das ich leider kaum etwas finde und nicht viel weiß (aber gerne mehr wüsste :D).
Verkauft wurde mir das Rad als "Rad aus den 80ern", laut der Beklebung ist es ein "Peugot Triathlon", dazu finde ich aber bei Google-Suchen kaum etwas, bzw. ich finde ein anderes Rennrad mit anderer Beklebung. Meine charakteristische Lackierung finde ich vereinzelt, dann aber ohne Hintergrundinfos.
Das Rad verfügt schon über ein BSA-Innenlager und eine RX-100 Kurbel/Umwerfer, die Schaltung hinten ist eine Shimano 600 Ultegra (7-fach). Nach meiner Recherche spricht die Schaltung für Ende der 80er, die Kurbel eher für 90er (vermutlich nachgerüstet?). Deswegen habe ich gleich mehrere Fragen:
  • Kommt das Alter mit "Ende der 80er" hin?
  • Unterscheiden sich Triathlon Räder aus der Zeit deutlich von "echten" Rennrädern? Oder sind das marginale Unterschiede? Ich kann optisch keinen Unterschied in der Geometrie erkennen
  • Ist das für die Zeit ein "guter" Rahmen oder eher Massenware?
  • Ich bin am überlegen das Rad zu restaurieren und aufzuwerten (evtl. neu Lackieren, neues Innenlager usw.) lohnt sich das, oder ist der Rahmen sogar für die Zeit zu "billig", um Geld zu investieren?
  • Gibt es für den Rahmen irgendeine Bezeichnung oder einen konkreten Namen?

Danke schonmal!
 

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Pananoia

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Hier vielleicht noch etwas besser zu erkennen (das vordere ;) )
 

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...ich tippe mal auf jenes hier:
1644242912195.png

Deutscher Peugeot-Katalog, 1986. Deine Frage wäre im Peugeot-Faden übrigens besser aufgehoben, dafür braucht's keinen eigenen Thread! ;)
 
Zu deinen Fragen: Es handelt sich nicht um eines der Spitzenmodelle, sondern eher um solide, untere Mittelklasse. Eine Aufwertung mit anderen Teilen lohnt m.M.n. nicht. Da solltest Du anhand der genannten Webpages eines der hochwertigen Velos wählen.
Willst Du jedoch zunächst in das Thema klassische Rennräder einsteigen ist das ggf ein guter Anfang...
 
Ich tippe wegen des charakteristischen Peugeot-Schriftzuges auf 1991 oder neuer.

Den Lack würde ich nicht verändern, sieht doch noch gut aus.

Sollte das Rad tatsächlich keinen Unterschied zur klassischen Rennradgeometrie haben, würde ich es an deiner Stelle fahren. Und auch für kleines Geld könnte man es an der einen oder anderen Stelle mit besseren Komponenten aufwerten.

Nur wirklich hochwertig ist dieses Rad sicher nicht. Eher solide Basis für den Anfang.
 
Danke für die Infos soweit! Das sind erstmal erfreuliche Nachrichten. Ich nutze das Rad schon zum Trainieren und nicht als Stadt-Rad, habe aber auch keine echten Rennambitionen. Insofern ist es egal, ob das Rad ein paar Minuten langsamer ist als ein Carbon-Flitzer, Hauptsache es hält und ist kein komplettes "Schrottrad". Ich hatte nämlich sogar das Gefühl, dass es im Vergleich zu anderen Stahlrennern relativ leichtläufig und agil ist.
Dann werde ich zumindest noch kleines Geld investieren (die Kettenblätter und das Tretlager sind nämlich bald dran...)

Der Lack ist leider an ein paar Stellen abgeplatzt (auf dem schwarzen Oberrohr, sieht man schlecht), z.T. ist darunter schon Rost zu sehen. Ist das ein Risiko? Bzw. muss man da schnell aktiv werden? Nicht, dass mir der Rahmen unter dem Sattel weggammelt.
 
Den Rost entfernen (Feile, Messingbürste) und anschließend mit Öl einreiben reicht für gewöhnlich. Rostumwandler wäre auch eine Möglichkeit.
Falls Du künstlerisch begabt bist, kannst Du auch versuchen, den Lack auszubessern. Bei schwarzem Lack ist das vielleicht ein wenig einfacher.
 
Hallo, willkommen im Forum.
Ich würde sagen das der Rahmen anhand der Aufkleber, deutlich in den 90er Jahren einzuordnen ist! Ich würde es zeitlich als ZEG Rahmen einschätzen.
Meine Einschätzung beziehe ich vom Lackiermuster und dem Design der Aufkleber.
Ich würde ihn auch fahren und nur verschlissene Teile auswechseln. Tretlager, Ritzel usw.
Aufwerten würde nicht allzuviel bringen, es sei denn das Rad ist für dich ok.... aber du würdest gerne STI fahren! :)

Hab noch was vergessen! :)
Die Sattelstütze und besonders der Vorbau sehen so aus als würden sie nur noch einen cm im Rahmen stecken!
Da entsteht erstens eine große Hebelwirkung und kann den Rahmen zerstören und zweitens können sie sich dadurch leicht lösen und der letzte cm auch mit rausflutschen...und dann macht es viel Aua!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für die Warnung, aber das täuscht wohl. Ich habe tatsächlich gerade die Gabel ausgebaut, um den Steuersatz zu wechseln und das Lenkerrohr sitzt noch mindestens 5-10 cm tief. Das Sattelrohr ist tatsächlich auch extrem lang, man kommt bis an das Tretlager. Aber danke für den Hinweis, besser so als einen Unfall zu haben
 
WOS?
Die Sattelstütze steht so weit raus und geht trotzdem noch bis zum Tretlager runter?
Bau aus, wir sägen nen Stück ab und bauen noch nen MTB aus dem Reststück! :)

Kein Problem mit dem Hinweis.
Ist ja neu gekauft und vielleicht hat die gekaufte Sattelhöhe ja genau gepasst, und man fährt ohne zu wissen wieviel Luft da nach unten ist! Aber so ist ja alles gut mit der rausflutschgefahr!
 
Unterscheiden sich Triathlon Räder aus der Zeit deutlich von "echten" Rennrädern? Oder sind das marginale Unterschiede? Ich kann optisch keinen Unterschied in der Geometrie erkennen
Bei den Großserienherstellern wurden damals einfache Rennradrahmen genommen, mit zwei Flaschenhaltern und ner Pumpenspitze am Steuerrohr versehen und dann Triathlon drauf gebappt.
Das war nur einen Marketingmaßnahme um Teile an eine Zielgruppe mehr verkaufen zu können. Das hat gar nichts mit den Rädchen zu tun die eine spezielle Geometrie für diese Form des Zeitfahrens hatten.


ch habe tatsächlich gerade die Gabel ausgebaut, um den Steuersatz zu wechseln und das Lenkerrohr sitzt noch mindestens 5-10 cm tief.

An jedem Vorbau gibt es eine Markierung die entweder mit Min (für minimale Einstecktiefe) oder mit Max (für maximalen Auszug des Vorbaus) beschriftet ist. Diese sollte man dringend beachten. Nicht weil sonst der Vorbau bricht sondern weil es sonst das Steuerrohr der Gabel beschädigen kann. Das ist oben bereits durch das Gewinde geschwächt und im Fall das es dort auch noch geschlitzt ist kann es schon durch das einfache festziehen des Vorbaus aufplatzen. Es wäre daher durchaus sinnvoll nochmal nach der Markierung zu schauen.

Mille - Greetings
@L€X
 
@Pananoia :Die Lookgewinde noch selbst montiert?
Die Schuhe habe ich auch noch in der Erinnerungskiste.

Ich bin mir nicht ganz sicher.
Die Ersten Gewindehülsen musste ich in meinen alten Schuhen mit Ledersohle tatsächlich selbst montieren.
Die haben sich aber sehr schnell aufgelöst und wurden durch die Adiletten ersetzt.
Allerdings weiß ich nicht mehr ob die schon die Gewinde an Bord hatten oder ich da auch den Bohrer geschwungen habe.

Sollten die Schuhe in Deiner Erinnerungskiste in Größe 47 ausfallen könnte ich mich dafür erwärmen.

Mille - Greetings
@L€X
 
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