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UCI vs. WADA / Pound vs. Verbruggen

Quickmik

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Hi Leute,

sollte es nicht eigentlich so sein, das die Behörden zusammenarbeiten. Wenn ich das ganze Theater in den letzen Wochen so betrachte scheint es mir fast so das es zumindest von seitens der UCI große Interessen gibt Dopingsünder zu schützen. Das ganze k... mich so an ihr könnts euch gar nicht vorstellen. Dieses scheinheilge getue. Das schadet dem Radsport doch so immens, das müssten die sogn. Repräsentanten des Sports doch eigentlich wissen aber wie immer geht es nur um Eitelkeiten und Geld. Egal wen ich in meinem Umfeld befrage ich bekomme immer zu hören die sind doch eh alle gedopt. Toll echt, wenn das die gängige Meinung zu diesem Sport ist aber wer will es Ihnen verdenken bei dem was immer so alles passiert und wie darauf reagiert wird. Entweder will man einen sauberen Sport ( was ich bezweifle ) und schafft die entsprechenden Regularien um auch alte Beweise ( natürlich mit entsprechender Prüfung ) zu zulassen oder man lässt es halt ganz bleiben mit den Tests.

MONTREAL, 15.09.05 (rsn) - UCI-Präsident Hein Verbruggen höchstpersönlich soll die Quelle gewesen sein bei den Doping- Enthüllungen der Sportzeitung L'Equipe über Lance Armstrong. Dies sagte WADA-Chef Richard Pound am Donnerstag.

"Es ist offensichtlich", sagte der Präsident der internationalen Antidopingagentur bei einer Pressekonferenz, "Herr Verbruggen hat zu uns gesagt, er habe alle Daten bezüglich Armstrong den Journalisten von L'Equipe gezeigt und dass er mindestens die Kopie einer der Akten weitergegeben hat", so Pound.

Die Pariser Sportzeitung L'Equipe hatte am 23. August von Dopingproben der Tour de France 1999 berichtet, mit denen Armstrong im vorigen Jahr nach heutigen Methoden der Gebrauch des Blutdoping-Mittels EPO nachgewiesen werden konnte. Das Untersuchungs-Labor in Chatenay- Malabry am Stadtrand von Paris hatte außerdem bekannt gegeben, dass 46 weitere positive Proben der Jahre 1998 und 1999 vorlägen. Nur die UCI kann den Abgleich der anonymen Proben mit den dazu gehörenden Namen der Fahrer vornehmen. Im Zusammenhang mit den Armstrong zugeordneten sechs Proben aus dem Jahr seines ersten Toursieges war es offensichtlich zu Indiskretionen gekommen, über deren Quelle seither spekuliert wurde.

Verbruggen hatte am vergangenen Freitag in einem Interview mit dem Pariser Figaro den Verdacht geäußert, die WADA habe Informationen lanciert, um von eigenen Versäumnissen abzulenken. Dem widersprach nun Pound: "Wir hatten die Namen der betroffenen Athleten gar nicht. Wir haben vom Labor die Daten mit Codenummern bekommen, nicht mit Namen. Daher ist es gar nicht möglich, dass die WADA für die Veröffentlichungen der Namen verantwortlich ist", so Pound. Auf die Nachfrage der verdutzten Journalisten, ob er wirklich glaube, dass Verbruggen die L'Equipe-Quelle sei, antwortete Pound: "Ja."

"Er (Verbruggen) hat mindestens sechs Dokumente (von Armstrong unterschriebene Dopingkontroll-Protokolle, die Red.) einem Journalisten gezeigt und mindestens eine Kopie davon weitergegeben. Das geht aus einem Brief hervor, den er (der UCI-Präsident) an uns geschickt hat", sagte Pound, der nicht ausschloss, dieses Schreiben zu veröffentlichen.

Ein Sprecher der UCI sagte am Donnerstag zu Pounds Vorwürfen: "Die UCI hat kein Problem damit zu bestätigen, was schon in dem Brief an Herrn Pound stand. Der fragliche Journalist (von L'Equipe) kam zur UCI unter Vorspiegelung falscher Tatsachen und mit dem Einverständnis von Armstrong. Er verließ die UCI mit einem Dokument", so der UCI-Sprecher, der darauf hinwies, dass Verbruggen selbst gar nicht am UCI-Sitz war bei dem Besuch des L'Equipe-Journalisten.


Wie auch immer ich bin auf jeden Fall schwer entäuscht von solcher Unfähigkeit.

Gruß

Quickmik
 
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