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UCI erwägt Verbot von Funkgeräten

Weg mit den Funkgeräten?

  • Ja

    Stimmen: 27 58,7%
  • Nein

    Stimmen: 18 39,1%
  • Egal

    Stimmen: 1 2,2%

  • Umfrageteilnehmer
    46

Thomas

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Ort
Bad Kreuznach
Die UCI erwägt die Verwendung von Funkgeräte während der Rennen zu verbieten. Seit 1997 werden diese zur Kommunikation zwischen den Fahrern eines Teams und ihrem Teamleiter genutzt.

Einen guten Artikel darüber gibt es hier:
http://www.cyclingnews.com/features/?id=toradioornottoradio

Was denkt Ihr - sollte man die Teile verbieten oder sollte akzeptiert werden, dass sich alles weiterentwickelt?
 
ich denke nicht,
da jedes team solche hilfsmittel nutzt, stellt es auch keinen vorteil für einzelne da. ganz im gegenteil, können die funkies auch in brenzligen situation sehr von nützen sein. imho sollte sich die uci mal ein wenig die bestehenden regeln anschauen und diese einem update unterziehen....siehe 6.8 kilo, usw...;) und nicht andauernd versuchen das rad neu zu erfinden.... :rolleyes:
 
Ich denke das das eine gute Sache ist :)
Als selbst noch aktiver Rennfahrer ,der davon betroffen ist ,muß ich sagen das Radrennen durch diese Dinger verfälscht werden da nur noch das gemacht wird was der Teamleiter im Auto will.
Es würde die Fahrer mal wieder denken lassen und Rennen mehr spontan werden lassen .
 
Hi,

jupp, wech mit der Fernsteuerung ;-) Ich bin fürs Abschaffen. Denn es wird zuviel über diese Funkdinger komuniziert. Die Taktik wird nurnoch über die Rennleitung im Teamfahrzeug gemacht. Der Rennfahrer wartet ab, bis dr Teamleiter Angaben erstellt. Für den Mann im Auto ist es ein leichtes das gesammte Renngeschehen viel besser zu beurteilen als der einzelne Radfahrer. für mcih hates seitdem das mit dem Funk so arg eingesetzt hat, etwas an spannung verlohren.

Grüße coffee
 
Nieder mit den Funkgeraeten.

So wird Taktik wieder von den Fahrern (und nicht aus dem Auto) gemacht, was den Sport um einiges spannender machen duerfte.

Einige Teams muessen sich dann umschauen und evt. einzelne Leute austauschen, die vielleicht gut den Berg hochfahren koennen, aber von Taktik keinen Plan haben.

Das Ganze geht dann wieder mehr Richtung Mannschaftssport (aber sicherlich noch auf den/die Favoriten der jeweiligen Mannschaft fixiert).

Marcus
 
Hmm, ich kann mich nicht so richtig entscheiden. Für eine Fernsteuerung halte ich die Funkgeräte nicht, denn dann müssten die Drähte ja im Hirn des Fahrers enden. Dieser Vorwurf wirft sogar ein schlechtes Licht auf die geistigen Fähigkeiten der Fahrer. Andererseits erlauben die Geräte, dass sich jemand gemütlich hintenrein setzen und einfach abwarten kann, ob etwas passiert. Und die vorne wagen keinen Angriff mehr, weil das so ist und man nicht mehr selber und alleine aus der Situation entscheiden kann, wann man angreifen soll. So gesehen bin ich doch eher für Verbieten.
 
Ich fände Rennen ohne Telefone prima. Die Teamtaktik kann ja voher mit dem sportlichen Leiter abgesprochen sein, aber im Rennverlauf sollen die Fahrer schon selber zusehen, was sie aus der jeweiligen Situation machen können.
Ich stelle es mir spannender als bislang vor, wenn ein Verfolgerfeld nur ahnen kann, wie weit die Ausreisser vor ihnen liegen. Und umgekehrt.
 
In meinem Sport (Segeln) sind auch alle Funkgeräte und Handys verboten. Sonst könnte sich ja jeder mal zwischendurch von aussen informieren lassen. Find ich nicht gut. Der Sport soll nicht von aussen gesteuert werden. Denn ein Sportler zeichnet sich durch mehr aus, als "nur" Ausdauer oder nur Kraft. Den Ueberblick behalten, im richtigen Moment am richtigen Ort sein gehört halt eben auch dazu.
 
Weg Damit

Ich bin schon lange für die Entfernung dieser Funks. Die ganzen Rennen werden doch so grob verfälscht.

Ich denke die Rennen werden wieder viel interessanter. Team-Leaders müssen wieder mehr eigene Entscheidungen fällen. Der ganze Rad Sport würde sicher nur positiv profitieren. Nachteile sehe ich da überhaupt keine.

Viele Rennen würden wieder alleine durch den Renninstinkt der Fahrer entschieden. Was will man mehr.

cu RedOrbiter
 
... :aufreg: ... das wird die Leiter in ihren Fahrzeugen aber nicht erfreuen ... :heul: ... für den Sport würde es aber etwas Positiv sein, deshalb ... :daumen:


surfer
 
Dann müssten Absprachen aber weitergehend untersagt werden - sonst hängen die Fahrer öfters bei ihren Team Leitern rum und bekommen direkt am Autofenster neue Instruktionen - das stelle ich mir auf Dauer nicht ganz ungefährlich vor...
 
Hi,

Thomas schrieb:
Dann müssten Absprachen aber weitergehend untersagt werden - sonst hängen die Fahrer öfters bei ihren Team Leitern rum und bekommen direkt am Autofenster neue Instruktionen - das stelle ich mir auf Dauer nicht ganz ungefährlich vor...

Genau das ist der Punkt. Die lassen dann einen Zurückfallen (á la Wasserträger) und holen sich Tips. Es ist zwar nicht gefährlich, nur kann ein Fahre, der etwas ausgepowert ist mal eben zu Fahrzeug zurück und ruht sich im Windschatten oder noch besser an der B-Säule des PKW aus. Wer will ihm dann noch nachweisen, dass er geschummelt hat?

Die UCI erteilt ständig irgendwelche Verbote, über Sinn und Unsinn dieser kann man sich streiten. Als Kampfrichter steh ich da mit vornan, den Kram durchzustetzen und aufzupassen und einiges ist schlichtweg Blödsinn (bsp. 80cm von Trettlagerlot zu Lenkerspitze, nen 2m Mann hat da Pech gehabt im Zeitfahren).

Ich sage ganz klar: Wer's so ne Anlage braucht, soll's machen, verbieten sollte man so was nicht.

MfG
Christian
 
AW: Re: UCI erwägt Verbot von Funkgeräten

principia schrieb:
imho sollte sich die uci mal ein wenig die bestehenden regeln anschauen und diese einem update unterziehen....siehe 6.8 kilo, :rolleyes:

Was ist denn an 6,8 Kilo so schlimm?
Erstens wurde die Grenze eingeführt damit der Radsport nicht zur Materialschlacht ausartet und die Teams weniger kosten haben. Ausserdem geht Leichtbai unter anderem auch auf Sicherheit.

Und zweitens hab ich von Profis erfahren, daß die meisten Räder mit deutlich über 7 Kilo an den Start gehen. Das Gewicht welches durch die geringere Steifigkeit gespart wird, steht nicht im Verhältnis zu dem Kraftverlust der durch den Flex verloren geht.
 
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