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Mi67
AW: Trittfrequenz
Sprinter: ja, hohe Trittfrequenz, um überhaupt die Leistung (Proportional zu Trittfrequenz und Kraft) auf die benötigte Höhe bringen zu können, aaaber:
1. Oberhalb einer gewissen Kraftentwicklung und der damit einhergehenden Muskelspannung ist eine Durchblutung des Muskels unmöglich. Es ist also wichtig, dass der Muskel während des Trittes auch rasch wieder erschlaffen und die Duchblutung wieder einsetzen kann.
2. Unterschreitet man die Durchblutungs-limitierende Muskelspannung nämlich nicht rasch genug, so ist muskuläre Energiebereitstellung nur anaerob möglich.
3. Bei steigendem anaeroben Anteil hält man die Last nicht mehr so lange durch.
Am Berg eine geringere Trittfrequenz einzustellen hat nur nur bedingt Vorteile ...
a) z.B. beim Umstieg von Sitzposition auf Wiegetritt, den man kaum mit >> 90 min^-1 hochholpern kann.
b) in der konzentrierten Ausübung eines "runden Trittes", dessen Bedeutung aber auch durchaus angezweifelt werden kann.
Am Berg bemühe ich mich fast noch mehr als im Flachland um eine hohe Trittfrequenz und habe damit schon so manche "Berggemse", u.a. auch Vereinsfahrer ausgekontert. Neulich am Col d´Izoard besonders neckisch: zwei Kolibri-Hemden einer Mannschaft, die ich mit Triple-Kettenblatt und Spulen versägte, sagten oben, "ja Du hast ja auch Triple". Fakt war: sie haben ihre Übersetzung nicht genügend "in Schwung gebracht" und waren daher trotz deutlich besserer Vorbedingungen im Leistungsgewicht einfach zu unökonomisch unterwegs.
Hoppla, hier wird wieder durcheinandergewürfelt!Für den Sprint braucht man kurzzeitig eine hohe Leistung, die man nur mit hoher TF überhaupt erreicht. Diese Leistung kann man aber nicht so lange durchhalten, dass es Sinn macht, damit Berge zu fahren.
Die geringere Leistung am Berg kann man aber mit einer kleineren TF länger durchhalten, weil das sparsamer ist.
Sprinter: ja, hohe Trittfrequenz, um überhaupt die Leistung (Proportional zu Trittfrequenz und Kraft) auf die benötigte Höhe bringen zu können, aaaber:
1. Oberhalb einer gewissen Kraftentwicklung und der damit einhergehenden Muskelspannung ist eine Durchblutung des Muskels unmöglich. Es ist also wichtig, dass der Muskel während des Trittes auch rasch wieder erschlaffen und die Duchblutung wieder einsetzen kann.
2. Unterschreitet man die Durchblutungs-limitierende Muskelspannung nämlich nicht rasch genug, so ist muskuläre Energiebereitstellung nur anaerob möglich.
3. Bei steigendem anaeroben Anteil hält man die Last nicht mehr so lange durch.
Am Berg eine geringere Trittfrequenz einzustellen hat nur nur bedingt Vorteile ...
a) z.B. beim Umstieg von Sitzposition auf Wiegetritt, den man kaum mit >> 90 min^-1 hochholpern kann.
b) in der konzentrierten Ausübung eines "runden Trittes", dessen Bedeutung aber auch durchaus angezweifelt werden kann.
Am Berg bemühe ich mich fast noch mehr als im Flachland um eine hohe Trittfrequenz und habe damit schon so manche "Berggemse", u.a. auch Vereinsfahrer ausgekontert. Neulich am Col d´Izoard besonders neckisch: zwei Kolibri-Hemden einer Mannschaft, die ich mit Triple-Kettenblatt und Spulen versägte, sagten oben, "ja Du hast ja auch Triple". Fakt war: sie haben ihre Übersetzung nicht genügend "in Schwung gebracht" und waren daher trotz deutlich besserer Vorbedingungen im Leistungsgewicht einfach zu unökonomisch unterwegs.