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Trek Domane, Emonda oder doch ein ganz anderer Hersteller/Modell?

da gabs eine Distanzhülse dazu, der passt für beide (OD und OD2)
Die Distanzhülse verringert schon korrekt den Klemmungsdurchmesser von OD2 auf OD. Sie hat aber oben so einen Rand, und schaut auch unten aus dem Vorbau etwas raus. Dadurch sitzt der Vorbau nicht richtig auf den Spacern, also nicht flächig, sondern nur so irgendwie. Bedenkt man, dass die Spacer aus Kunststoff sind und den axialen Druck des geklemmten Vorbaus auf den Steuersatz übertragen müssen (um das Lagerspiel einzustellen), hatte ich kein gutes Gefühl, wenn der Vorbau nicht flächig auf den Spacern aufliegt.

Ich bin mit meinem Giant eigentlich zufrieden, aber das Theater um passende Vorbauten, die ja nun mal ein Standard-Anpassungsteil sind, ist echt Mist.
 
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Re: Trek Domane, Emonda oder doch ein ganz anderer Hersteller/Modell?
So, kurzer Zwischenstand:
Nach etwas Suche, habe ich einen guten Giant Partner bei mir in der Gegend gefunden, welcher auch Bike Fittings anbietet. Das wäre die perfekte Lösung - dachte ich. Leider ist das Bike Fitting im Moment wegen Schutzmaßnahmen nicht möglich.

Nichtsdestotrotz fahre ich mal kommende Woche mit dem Radl dort vorbei - die können mir absolut sicher weiterhelfen und kommen auch an die originalen Giant Ersatzteile, falls es eins sein muss.

Ich bin mit meinem Giant eigentlich zufrieden, aber das Theater um passende Vorbauten, die ja nun mal ein Standard-Anpassungsteil sind, ist echt Mist.

Naja, ich kann bisher so "lala" sagen zur Zufriedenheit mit dem Giant Rad. Die Schaltung war wirklich grausamst eingestellt, da musste gut nachgebessert werden. Zudem macht das Giant extrem viele Knackgeräusche, Carbon hin oder her, entsprechend Montagepaste wurde beim Lenker und der Pedalmontage verwendet. Kommt irgendwo aus dem Bereich der Gabel. Zurücksenden nach Österreich finde ich aber nun auch nicht sonderlich hilfreich. Mal schauen, vielleicht gibt es kommende Woche einen Tipp was es sein könnte.
 
musste gut nachgebessert werden
Gekauft bei einem Versender oder Händler mit Versand?

Dann haben die gepfuscht.

Wenn das aus dem Karton kommt ist vieles nur vormontiert!

Könnte sogar sein dass Dein Lenkerlager gar nicht gefettet ist wenn die das Bike einfach nur zu Dir durchgeroutet haben...
 
Also ich hatte bei Sportokay.com bestellt - meiner Meinung nach ist das ein reiner Versender und kein Händler.

Das Bike sah aber bei der Ankunft typisch aus, wie ich es von anderen Versendern kenne:

Lenker drannschrauben, Pedale drann, Sattel drauf. Verwendet wurde überall die mitgelieferte Montagepaste von Giant selbst - welche bei allen Komponenten verwendet werden soll (hier habe ich dann davon abgesehen meine eigenen für Alu und/oder Carbon zu verwenden). Lager habe ich keine gefettet. Da würde ich ja mal bei einem Neurad, welches versendet werden darf und soll, davon ausgehen, dass da alles passt.
 
Hatte ich auch mal gemacht, bringt aber keinen Vorteil, also habe ich wieder zu Fett gewechselt.
Mich interessieren eher Nachteile. Montagepaste hab ich nämlich da, Fett nicht.

Ich möchte mich nicht mit einem Zoo von Spezialschmierstoffen behängen. Und nachdem am Rad eigentlich überall Industrielager verbaut sind, sah ich bisher keinen Bedarf, Fett anzuschaffen und würde gerne weiterhin darauf verzichten. Montagepaste hingegen habe ich aus anderen Gründen hier (von Liqui Moly) und habe sie bisher z. B. für die Steckachsen benutzt. Na, ich kann die Lager ja erstmal mit Montagepaste einsetzen. Werde ja sehen, ob das Knarzen weggeht (bei mir am Tretlager, und es nervt wirklich sehr!).
 
Echt? Also da würde ich auch nur Fett nehmen.
Warum? Da bewegt sich doch nichts, außer rein und raus und dem Gewinde? Die Drehung sollte doch im (Industrie-)Lager in der Nabe stattfinden? Es geht doch nur ums nicht festbacken?

Aber ich bin Schraub-Newbie und lasse mich da gerne eines besseren belehren. Wer ist Experte und hilft?
 
Echt? Also da würde ich auch nur Fett nehmen.
An dieser Stelle die immer wieder beliebte Frage, welche Montagepaste gemeint ist. Montagepasten mit reibungserhöhenden Partikeln ("Carbonmontagepaste") haben natürlich in der Nähe von Gewinden (und Lagern) nichts verloren. Anders die Montagepasten, die Korrosion und Kaltverschweißung von Materialien vermeiden sollen ("Anti-Seize"), die kann man schon am Gewinde einsetzen. Diese sind oftmals sogar besser geeignet als Fett.
 
Hast Du da eine konkrete Produktempfehlung dazu?
Jein.

Außerhalb des Fahrradbereichs dient Montagepaste tatsächlich vor allem dazu, das Festbacken von Gewinden zu verhindern. Ich brauchte so was bisher für die Wantenspanner am Segelboot, wo ganz erhebliche Lasten entstehen (im Tonnenbereich auf einem 10er Gewinde) und man u. U. das Spanngewinde unter dieser Last noch bewegen möchte (soll man nicht, aber geht manchmal nicht anders). Da entsteht Hitze, die zum Festbacken führen kann, was man eben vermeiden möchte.

Dass diese Carbon-Reibungsverstärker auch als "Montagepaste" bezeichnet werden, ist schlimm. Völlig verschiedene Anwendungen.

Bei meiner Suche nach einem Produkt für die Anwendung Anti-Seize bin ich jedenfalls auf Liqui Moly gestoßen, die aber einen ziemlichen Zoo von Montagepasten haben. Ich habe mich für LM48 entschieden. Am Wantenspanner funktionierts. Die enthält Graphit, was ja auch schmiert. Am Fahrrad bisher auch, aber ich meine, dass es eigentlich Wurscht sein müsste, was man nimmt, weil die Belastungen viel geringer sind. Aber Graphit ist sicher schon mal gut. Leider isses halt auch furchtbar schwarz.

Also lange Rede, kurzer Sinn: Ich nehme LM48, aber es ist einfach ein qualified guess.

Die Carbon-Montagepaste nehme ich übrigens auch für Alu (Alurahmen, Alu-Sattelstütze). Funktioniert prima.
 
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