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Trek Domane, Emonda oder doch ein ganz anderer Hersteller/Modell?

tausendnamen

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Guten Abend,

natürlich habe ich brav die Leitfäden zur Einsteiger-Kaufberatung gelesen, allerdings bräuchte ich nun doch etwas mehr Rat und würde mich über Hilfe freuen.

Ich bin 175cm, kurze Beine, langer Oberkörper und komme aus dem MTB Bereich (immer mit Größe M) unterwegs. In den letzten Jahren habe ich durchs Radeln sehr viel Gewicht verloren und bin so vom Fully, zum XC und ja...jetzt wohl zum Rennrad gekommen. Das Strecke-Fahren bereitet mir immer mehr Freude und ich möchte gerne ein Rennrad als „zusätzliches Training“ fürs XC.

In den letzten Tagen habe ich mich viel mit dem Thema beschäftigt, allerdings bin ich noch nicht so schlau draus geworden.

Durch Jolanda Neff bin ich auf die TREK Bikes gekommen. Hier interessierte ich mich erst fürs Emonda SL5 und durch Zufall dann fürs Domane SL5, welches als Endurance auch für nicht ganz so perfekte Straßen gut sein soll. Letzteres ist momentan der Favorit.

Einsatzort:
Prinzipiell Straße und gut ausgebaute Radwege bzw. Feldwege. Auf keinen Fall unbefestigte Wege bzw Gelände, weshalb ich nicht zu einem Gravel tendiere - da nehme ich dann gerne mein XC. Ich muss aber gestehen, dass ich die Straße so oft meiden würde wie nur möglich - die Bedenken vor den Autos bleiben. Als zusätzliche Info gilt es zu erwähnen, dass die Landschaft bei mir sehr hügelig ist.

Bei TREK tendiere ich zu Größe 54 laut dem Größenberater. Habt ihr hier ggf. Vergleichswerte/Erfahrungen? Zu diesem Hersteller habe ich nun immer wieder gelesen, dass es Probleme mit dem Tretlager gibt bzw dieses nicht qualitativ ist? Kann man das so bestätigen und sollte ich daher doch lieber von dieser Idee Abstand nehmen?

Welche Alternativen gibt es? Cube Agree C62 Race, etwas von BMC oder zu was würdet ihr raten?

Ich möchte preislich eigentlich gerne bei wirklich max. 3000 Euro bleiben. Muss sind ein Carbon Rahmen, Gabel und Disc Bremsen sowie eine gute Schaltung.

Habe ich einen Hersteller oder Modell übersehen, welches unbedingt zu empfehlen ist? Online Versender möchte ich eigentlich meiden (keine guten Erfahrungen mit der Geometrie).

Herzlichen Dank
Jack

PS: Ich bin mir über die aktuellen Verfügbarkeits-Probleme im Klaren :)
 

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Re: Trek Domane, Emonda oder doch ein ganz anderer Hersteller/Modell?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von tausendnamen

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Rahmengr. 54 dürfte für 175 cm deutlich zu groß sein. Beim Rennrad kommt es vor allem darauf an, dass die Sitzposition nicht zu gestreckt ausfällt. Eigentlich musst du das in einem Radladen mal ausprobieren. Du mussst die STIs bequem erreichen können, mit etwas gebeugten Armen und entspanntem Rücken. Dann schau einfach nach einem Allround-Rennrad Rad mit passender Oberrohrlänge. Cube Agree oder Giant TCR Adv. wären zB geeignet.

Bei der Schaltgruppe würde ich Ultegra nehmen, die 105er in der Disc-Version ergibt ein für RR-Verhältnisse eher hohes Gesamtgewicht.

Ehrlich gesagt würde ich für ein erstes RR aber ein preiswertes gebrauchtes Modell suchen. Leider werden da momentan Mondpreise aufgerufen, aber von Zeit zu Zeit findet man noch was Vernünftiges.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von tausendnamen

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Bei der Schaltgruppe würde ich Ultegra nehmen, die 105er in der Disc-Version ergibt ein für RR-Verhältnisse eher hohes Gesamtgewicht.
Es sind ca. 300g Gewichtsunterschied. Sie arbeitet genauso gut wie Ultegra und das Rennrad ist meistens um die 600€ günstiger. Ich würde eher zur 105 raten und die 600€ in vernünftige Ausrüstung investieren.
Das Domane wiegt, glaube ich, um die 10kg, das ist zuviel. Das bereits erwähnte Giant TCR wäre auch meine Empfehlung.
 
Hallo @Waldi61,

vielen Dank für deine Antwort und Tipps.

Jetzt bin ich doch etwas verwundert - kann man bei den RR den Größentabellen der Hersteller nicht vertrauen? Trek, Specialized, oder auch ein Radon geben in Ihren Tabellen eine 54 für mich an. Klar bei Canyon z.B. bewege ich mich eher bei „S“. D.h. aber grundsätzlich kann man da nicht so viel drauf geben bei den RR, oder wie ist das? Ich hätte beispielsweise ein gebrauchtes, wirklich interessantes Specialized Roubaix bei mir um die Ecke, habe aber garnicht erst angefragt, da es eine 52 ist - laut Specialized ist das ja für eine Körpergröße von 1,64 - 1,70m, somit dachte ich es wäre zu klein für mich.

Tatsächlich würde ich mich ja liebend gerne auf eines der Bikes setzen, aber die aktuelle Situation erlaubt eben keinen Vergleich. Vielen Dank für den zusätzlichen Tipp des Agree und Giant.

Die Ultegra Schaltgruppe hatte ich so garnicht auf dem Schirm, da ein Kollege mir eher zur 105 geraten hatte. Vielleicht sollte ich doch „offener“ sein was das angeht :)

Grundsätzlich bin ich auch für einen guten Gebrauchtkauf offen, möchte aber von der Qualität nicht zu weit runter gehen - ihr wisst schon, kauft man zu günstig, kauft man zwei Mal. Ich denke mit 2.000-3.000 Euro bin ich in einem Segment, bei dem das Rad auch noch ein paar Jahre Freude bereitet.
 
Vielen Dank @Fressmaschine - habe heute schon den ganzen Tag beim Gewicht gerätselt und empfand die 10kg doch ganz schön „pummelig“ im Vergleich

Jetzt muss ich doch nochmal nachfragen: Giant TCR - wirklich ein reines Race Bike zum Einstieg. Wenn ja zu welchem der vielen Modellvariationen ratet ihr?
 
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Die Größen zwischen Radtypen laden NICHT zu einer pauschalen Aussage bezüglich der benötigten bzw. passenden Rahmengröße ein.
Bei Endurance I.e. Rahmen mit komfortableren Geos bist Du schnell bei 1-2 Größen über der eines reinrassigen Renners.
Das Domane, z.B, in Größe 54 würde Dir gut passen.
Selbst bin ich 177/82,5 und fahre ein Domane ALR5 Disc aus 2018 in gr. 56, ein Cannondale CAAD12 hingegen in gr. 52.
Geotabellen genauer studieren und/oder Probe fahren!
 
Jetzt muss ich doch nochmal nachfragen: Giant TCR - wirklich ein reines Race Bike zum Einstieg. Wenn ja zu welchem der vielen Modellvariationen ratet ihr?
Schau doch mal bei Onlineshops die eine grosse Auswahl an verschiedenen Rädern haben, wie z.B. Fahrrad-xxl.de. Dann wirst du eigentlich schon sehen was dir gefällt. Und wenn du paar Favoriten hast, kannst du sie miteinander vergleichen (Verfügbarkeit, Ausstattung, Gewicht). Vielleicht auch schauen, ob ein Händler um die Ecke so ein bike hat, damit du es live sehen und probefahren kannst. Wirklich schlechte Räder für um die 3000e gibt es glaube ich gar nicht. Das beste Preis/Leistungsverhältnis bekommst bei Versendern wie Canyon oder Rose. Die teuersten sind aktuell die amerikanischen Marken wie Specialized, Trek, Cannondale.
Und wenn du schreibst, dass es bei dir hügelig ist, dann solltest du auf jeden Fall auf das Gewicht achten.
 
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Und wenn du schreibst, dass es bei dir hügelig ist, dann solltest du auf jeden Fall auf das Gewicht achten.

naja ob man auf jeden Fall aufs Gewicht achten sollte bei hueglichem Terrain, ich hab da meine Zweifel insbesondere als Anfaenger, was der TE ja zu sein scheint, ist das eher zweitrangig. Hier gilt erstmal fahren, fahren, fahren, egal wie schwer das Bike ist.
Sicher soll man das Gewicht beim Preisvergleich im Auge behalten aber auch mit einem modernen 10kg Rennrad kommt man die Huegel hoch und wieder runter.
 
Das Gewicht habe ich nochmal angesprochen, weil das Trek im Gespräch war. Natürlich kommt man mit einem 10kg Rad auch Berge hoch, nur mit einem 8kg bike ist es etwas angenehmer. Ich meine, wir reden hier nicht über 500g, sondern 1,5kg-2kg im Vergleich zur Konkurrenz. Die merkt selbst der Einsteiger.

Und was den TE angeht hat er doch geschrieben, dass er mit dem MTB viel unterwegs ist, das sollte man nicht unterschätzen. Von daher bringt er eine gewisse Fitness mit und wird nicht bei Null anfangen.
 
Vielen Dank für die zahlreichen Ausführungen! Da sind viele sehr hilfreiche Gedankengänge für mich dabei.

Gerne würde ich zuerst kurz auf das Bikegewicht und mein Fahrverhalten eingehen:

Ich fahre derzeit 60-120km pro Woche - jenachdem wie es die Zeit erlaubt. Dabei bin ich auf beiden Bikes noch mit Flatpedals unterwegs.

Fully (Santa Hightower CC) - rund 14kg
XC Hardtail (Cube Reaction C62 Pro) - rund 12kg

Abgesehen vom Federweg bei dem klar etwas Kraft verloren geht, spüre ich deutlich den Gewichtsunterschied von 2kg beim Fahren. Ein gewisses Fitnesslevel ist vorhanden, im Schnitt fahre ich 21-22 km/h auf dem XC (1,5-4h Touren mit 600-1200Hm). Dabei habe ich eben Spaß an mehr Geschwindigkeit und Strecke gefunden, daher die Idee mit dem Rennrad - gerade weil ich auch beim XC auf Klicks wechseln möchte.

Damals, als ich das XC gekauft habe, saß ich auch auf einem Gravel, dem Cube Nuroad C62 Pro. Zu dem Zeitpunkt fühlte sich das Ganze sehr wackelig an. Stand heute nach mehr Praxis möchte ich aber zum XC noch was in diese Richtung. In meinem Kopf ergibt sich aber der Sinn des Gravels nicht, da ich genug fürs Gelände habe und eigentlich ja gemerkt habe, dass ich auch nur am „stur“ Streckeschrubben Spaß habe.

Dabei hat sich für mich aber ergeben, dass ich - wenn möglich - nicht nur auf der Straße fahren möchte, sondern wenn es die Möglichkeit gibt ruhigere Wege nutzen möchte. Da habe ich eben recherchiert und bin bei den Endurance Modellen gelandet. Bei reinen Race Bikes habe ich oft gelesen, dass diese wirklich nur für perfekt ausgebaute Straßen sind und eine sehr sportliche Geometrie für Anfänger habe - deshalb war ich über das Giant TCR verwundert. Aber ja ganz klar, die Ausstattung punktet da was Preis/Leistung angeht.

Mir stellt sich daher die Frage ob ein „reines“ Race Bike richtig für meinen Einsatzzweck ist oder es doch in die Endurance Richtung gehen sollte.

Heute habe ich übrigens Rücksprache mit dem Verkäufer des Specialized Roubaix gehalten, welcher mir versicherte, dass 52 sicher zu klein ist für mich - also fällt dieses Modell weg. Natürlich habe ich mich im Vorfeld schlau gemacht was es an Modellen gibt, mir optisch einigermaßen gefällt, die groben Kriterien erfüllt und vielleicht noch einigermaßen verfügbar wäre. Dabei aber als nicht RR Fachmann eine Entscheidung zu treffen ist garnicht so einfach, deshalb bin ich hier :)
 
Moin, also ich bin 176 cm gross / SL 80 cm und habe ein Trek Domane (Jg 2014) und 2 Emondas ALR (Jg 2018 & 2019). Das Emonda 2019 hat DB. Alle Räder haben Grösse 54 und ich komme damit sehr gut klar, alle ausgestattet mit der 105er. (5800 & 7000) Früher fuhr ich 56er Rahmen, das war definitiv zu gross.
Zwischen 105er und Ultegra ist der Unterschied mimimal, die 105er Komponenten sind einfach deutlich günstiger, und die Lebensdauer dürfte dem der Ultegra-Komponenten in nichts nachstehen.
Also wenn Du bei Trek bleiben willst, dann kauf Dir das Emonda SL 5, ein Giant TCR ist sicher auch ein Superrad. Da Du auch MTB fährst, würde ich beim RR keinen Gebrauchtkauf machen.
Wegen des Tretlagers bei Trek hatte ich nie Probleme, aber seit 2021 hat ja Trek den Standard angepasst, da sollte es überhaupt keine Probleme mehr geben.
 

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Mir stellt sich daher die Frage ob ein „reines“ Race Bike richtig für meinen Einsatzzweck ist oder es doch in die Endurance Richtung gehen sollte.
Wenn es zutrifft, dass Du eher kurze Beine und einen langen Oberkörper hast, könnte es sein, dass Du auch auf einem Racer schon einigermaßen relaxed sitzt. Von daher könnten Emonda oder TCR passen? Was sagen die Experten hier dazu, insbesondere vielleicht @queruland, der ja offenbar Emonda und Domane besitzt und eine ähnliche Statur hat?

Beim Emonda wundert mich ehrlich gesagt das Gewicht. Das SL5 soll über 9 kg wiegen, das Giant TCR Advanced 2 hingegen nur 8,4 kg. Sicher ist das Gewicht bei hügeligem Terrain nicht entscheidend, aber wenn ich ein höheres Gewicht hinnehme, sollte das Rad dann nicht auch entsprechend günstiger sein? Das Emonda kostet 500 Euro mehr als das TCR, und da fragt man sich, was es besser kann (ok, es sieht cooler aus).
 
@queruland Vielen Dank für den Beitrag, die paar Werte helfen sehr!

Ich bin 1,75m und habe eine Schrittlänge (ist ja nie so ganz einfach zu messen) zwischen 80 und 81cm. Die Armlänge liegt bei ca. 57cm. Insgesamt bewege ich mich ja dann in deinem Rahmen und sollte bei den Treks wohl mit einem 54er gut bedient sein.

Gestern habe ich noch sehr viel zum Giant TCR Advanced 1+ Disc gelesen und geschaut, wirklich ebenfalls ein schönes Bike. Der Gewichtsunterschied zwischen den beiden Bikes ist schon gewaltig, gerade der Preis wundert mich doch etwas. Okay gut klar, optisch sind Trek Emonda und Domane einfach iwie sexy durch die interne Kabelführung und Farben.
 
@tausendnamen vielleicht noch ein Hinweis zum Giant TCR, das hat vorne ein 52/36er Kettenblatt zudem eine billige Kurbel, das finde ich schade. Mit einem 52/36er KB bin ich nie gefahren, für mich wäre das vermutlich nicht so ideal, die Compactkurbel ist für mich ideal, da ich es halt so gewohnt bin.
Beim Trek Emonda ist wirklich alles Original was die Komponenten betrifft, leider hat es sehr schwere Laufräder, da würde ich zu einem leichteren LRS raten, auch das Emonda SL 6 ist relativ schwer, auch da würde ich den LRS wechseln.
 
Thema Kurbel: Ja, das TCR hat keine (hohle) 105er Kurbel, sondern die preiswertere gruppenlose 510.
  • Die sieht nicht so schön aus (aber so groß ist der Unterschie nun auch nicht), und ich hatte ja eingeräumt, dass das Emonda cooler aussieht.
  • Sie ist schwerer als die 105er Kurbel. Aber das ganze Rad ist eben trotzdem leichter, als das Emonda.
  • In der Haltbarkeit würde ich eher keine Unterschiede vermuten.
  • Dass es eine 52/36 ist, ist eine relevante Information, zumal es hinten nur bis 30 geht und vermutlich die Schaltung auch keine größere Kassette zulässt. Ich hatte allerdings bisher den Eindruck, dass die Kompaktkurbel eher an Endurance-Bikes zu Hause ist und bei Racern die 52/36 durchaus üblich. Insofern ist hier eher das Emonda die Ausnahme als das TCR. Trotzdem muss man hier tatsächlich schauen, was einem zusagt.
  • Wenn einen Optik oder Gewicht stören, kann man relativ leicht auf eine 105er Kurbel umbauen. Hat vor kurzem noch 129 Euro gekostet und ist mit ein paar Handgriffen montiert. Aber klar, eigentlich will man ein neues Rad nicht gleich umbauen. Inwiefern man bei der Gelegenheit auch auf eine Kompaktkurbel wechseln kann bzw. ob man dann am Umwerfer was ändern muss und es somit eine größere Aktion ist, vermag ich nicht einzuschätzen.
Thema Laufräder: Die PR2-Laufräder des TCR sind auch sackschwer. Da hat das TCR sicher keinen Vorteil, sondern es ist Jacke wie Hose.
 
Beim Emonda wundert mich ehrlich gesagt das Gewicht. Das SL5 soll über 9 kg wiegen, das Giant TCR Advanced 2 hingegen nur 8,4 kg. Sicher ist das Gewicht bei hügeligem Terrain nicht entscheidend, aber wenn ich ein höheres Gewicht hinnehme, sollte das Rad dann nicht auch entsprechend günstiger sein? Das Emonda kostet 500 Euro mehr als das TCR, und da fragt man sich, was es besser kann (ok, es sieht cooler aus).

Trek verlangt halt noch ein paar Euronen zusaetzlich fuer den Namen.
 
Mein CX-Rad hat irgendwas um 10,5 kg, das fühlt sich bleischwer an im Vergleich zu meinem Rennrad (7 kg). Habe den Crosser erst seit Herbst und die erste Ausfahrt ins Gelände mit Click-Pedalen hat mir Angstscheiß auf die Stirn getrieben... Hat sich dann gegeben. Fahre ich jedenfalls viel lieber als MTB mit Flats.

Was das Giant TCR angeht, würde ich persönlich die Version mit Ultegra und Felgenbremse nehmen, ist relativ preiswert und unter 8 kg. Mit Carbon-Clinchern wird es dann noch leichter und auch optisch spitze.

Oder halt mit Disc, das sind ggü. Felgenbremse mit Ultegra in der Regel um 700 gr. mehr, mit der 105er ca. 1 kg. Disc habe ich am Cube Crossrace, ist ganz nett, aber an einem Rennrad komplett überflüssig.

Was die Gewichtsunterschiede angeht, ist es bei einer langen Steigung, die man gleichmäßig hochfährt, recht egal, ob das Rad nun 1 kg mehr oder weniger wiegt. Da kommt es auf das Gesamtgewicht an. Was anderes ist es bei Antritten und kleinen Hügeln, über die man im großen Gang drüberdrückt, da macht ein Rad < 8 kg halt mehr Spaß.
 
Mein CX-Rad hat irgendwas um 10,5 kg, das fühlt sich bleischwer an im Vergleich zu meinem Rennrad (7 kg). Habe den Crosser erst seit Herbst und die erste Ausfahrt ins Gelände mit Click-Pedalen hat mir Angstscheiß auf die Stirn getrieben... Hat sich dann gegeben. Fahre ich jedenfalls viel lieber als MTB mit Flats.
:daumen:

Zum Thema:
Ich denke das Trek Domane ist (trotz leichtem Übergewicht) ein tolles Rad.
Hatte das vor ca 1,5 Jahren auch in der engeren Auswahl.
Wenn du schlechtere Straßen fahren willst, wirf auch ein Auge auf die maximal mögliche Reifenbreite. 28 mm sollten mittlerweile bei jedem Rad (mit Disc Brake) reinpassen; aber vielleicht möchtest du auch mal 30 mm ausprobieren.

Für 3.000 bekommst du aber bestimmt ein tolles Gerät.


LG
 
In unser Familie gibt es 2 Domane Räde aus 2020. Bei 179cm fahre ich ein 54cm Rahmen. Der Sitz ist bei mir kurz vor maximal Höhe. Aber da kommt es auf soviel mehr Faktoren an, als nur Körpergröße.
Das Domane SL5 war mein erstes Rennrad in den letzten 20 Jahren.
Doch nach einem Jahr Domane will ich einfach mehr Geschwindigkeit.
Das Domane ist sehr träge wenn du anfährst. Einmal in Fahrt ist es aber MEGA stabil. Die Standard-Felgen in dem SL5 Bereich sind "Schrott". Aber für ein "Rennradanfänger" ist es ein sehr gutes Rad um seinen Körper langsam an das Rennradfahren zu gewöhnen. Das Domane ist echt ein tolles Rad was mir keine Probleme bereitet hat, und sich ohne Probleme "aufrüsten" lässt.

Ich habe alle 3 Modelle (Emonda, Domane, Madone) getestet.
Mein nächstes Rad wird ein 2022 Madone werden. Das Rad ist deutlich sportlicher und mein Körper ist nun in der Lage eine etwas sportlichere Geometrie zu "verkraften". Das Rad wäre für mich im letzten Jahr sicherlich noch falsch gewesen.
Das Emonda ist mittlerweile das Produkt einer Kreuzung von Domane und Madone, bei dem der ISO Speed "vergessen" wurde. Sonst wäre das Emonda wohl noch schwerer geworden.
Ich hab hier keine Berge. Bei uns ist der Luftwiderstand der größte Faktor.

Tretlager: ja ich hab auch immer wieder gehört das das BB90 Tretlager Probleme gemacht hat. Deshalb und wegen der einfacheren Wartung hat Trek nach und nach auf TF47 umgestellt.
I won’t miss BB90, the worst bottom bracket standard
 
Ich brauche doch nochmal kurz Hilfe, da ich am überlegen bin wie viel "Geld" es doch tatsächlich sein soll. Eigentlich sind 2000 Euro der "Wohlfühlbereich", bin aber auch bereit etwas tiefer in die Tasche zu greifen und die "3000" einzugehen, wenn es sich denn lohnt.

Mittlerweile ist klar, dass es ein Giant TCR in M werden soll, doch mit welcher Ausstattung?

1. https://www.giant-bicycles.com/de/tcr-advanced-2-disc?partnumber=2100017104
2. https://www.giant-bicycles.com/de/tcr-advanced-1plus-disc

Lohnt sich dieser satte Aufpreis von 1000 Euro für Modell das zweite Modell? Beide Räder habe ich verfügbar gefunden und würde gerne zum "Abschluss" kommen.

Vielen Dank!
 
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