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Trainingsmethode neues TOUR Heft!

AW: Trainingsmethode neues TOUR Heft!

Das ist wohl die Adaption von H.I.T. für Radler.

H.I.T heisst High Intensity Training und kommt wohl aus dem Krafttraining, wo es seit ein paar Jahren recht erfolgreich angewendet wird und geistert jetzt durch die verschd. Sportarten. Das Motto ist, nicht so viel machen, dafür aber um so heftiger.

Zumindest im KT ist es aber nur was für Leute, die schon halbwegs gut trainiert sind. Anfänger bekommen viele der Übungen technisch gar nicht vernünftig hin, wenn sie so hoch belasten.
 
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Hallo!

Habt Ihr schon den Artikel in der aktuellen TOUR gelesen wegen dieser "brachialen" Trainingsmethode?

http://www.tour-magazin.de/?p=9520


Gruß

Vincent

Mal wieder absoluter Dünnpfiff von der RR-Bildzeitung. :rolleyes: Neben der Intensität ist die Trainingsdauer der wichtigste Erfolgsfaktor von leistungsorientierten Training. :rolleyes: Training ohne zu schwitzen oder mit kleinem Zeiteinsatz funktioniert nicht. :D
 
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Wenn ich jetzt von der Rüttelplatte absehe ist das nichts neues.

HIIT-Intervalle werden schon seit Jahren trainiert.
Sieht auf der Rolle so aus:

http://www.pic-upload.de/view-2614189/hahahah.jpg.html

Ist eigentlich kalter Kaffee! Bis auf die Rüttelplatte.

Schön Warmfahren (10 Minuten). Dann Start alle 5 Minuten für 30sek 600-800Watt mit hoher Tf kurbeln. Da wartest du jede Sek. das es vorbei ist:D

Das ganze ca. 10mal.

Henry
 
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HIT ist wirkl. nix Neues. Gab es schon mal in den Siebzigern. Ich probiere es diesen Winter allerdings das erste mal, vorzugsweise an Kraftgeräten, aus und kombiniere HIT ebenfalls mit `nem Ergotraining

Gruß
GelsenPT
 
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Also ich weiss nich so recht.

Da betreibe ich lieber klassisch GA Training draussen. Aber wenn's funktioniert und wer sich gerne quälen lässt...bitteschön


@forward

..von der RR Bildzeitung. :lol::lol::lol: Klasse



Grüsse

Sachsenpower
 
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Wenn ich's richtig verstanden hab', sind doch nicht die Intervalle auf dem Standfahrrad der Clou, sondern die Kniebeugen bei durch Druckmanschetten reduzierter Blutzufuhr auf der Rüttelplatte. Bezeichnenderweise liegt der Defibrillator nach Darstellung der Tour immer in Reichweite...:eek:

Das ist ganz bestimmt nix für normale Menschen, sondern High-Tech-Quälerei für Profisportler, die mich ahnen lassen, wieso mancher Radsportler auch jenseits des Training Leistungssteigerung betreibt.
 
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Wenn ich's richtig verstanden hab', sind doch nicht die Intervalle auf dem Standfahrrad der Clou, sondern die Kniebeugen bei durch Druckmanschetten reduzierter Blutzufuhr auf der Rüttelplatte. Bezeichnenderweise liegt der Defibrillator nach Darstellung der Tour immer in Reichweite...:eek:

Das ist ganz bestimmt nix für normale Menschen, sondern High-Tech-Quälerei für Profisportler, die mich ahnen lassen, wieso mancher Radsportler auch jenseits des Training Leistungssteigerung betreibt.

ja, da stimme ich dir zu.
Diese Training ist wohl eher was für Freaks oder Profis.

Beim Hochintensitätstraining ( HIT ), so wie ich es z.B. betreibe,
trainiert man die Muskulatur mit Gewichten oder verwendet das eigene Körpergewicht als Widerstand. In der Regel handelt es sich dabei um die klassischen Trainingsübungen wie Bankdrücken, Beinpressen, Rudern usw. Beim HIT hört man jedoch nicht schon auf, wenn die Übung anstrengend wird, sondern man versucht, mit dem jeweiligen Widerstand so viele Wiederholungen wie möglich auszuführen. Wenn man zehn Wiederholungen schafft, versucht man auch noch die elfte. Wenn diese nicht mehr gelingt, beendet man den Satz. Mit anderen Worten: Jede Übung ist erst dann beendet, wenn man es nicht mehr schafft, eine vollständige Wiederholung abzuschließen. Fortgeschrittene lassen sich anschließend sogar noch von einem Trainingspartner helfen, eine oder zwei zusätzliche Wiederholungen anzuschließen. Was die Sache noch anstrengender macht, ist die langsame Bewegungsgeschwindigkeit, mit der beim HIT gearbeitet wird. Das Anheben der Gewichte soll dabei rund drei Sekunden dauern, das Absenken sogar vier bis fünf Sekunden. Auf diese Weise werden Schwungkräfte ausgeschlossen und es wird sichergestellt, dass es auch tatsächlich der Muskel ist, der die Arbeit verrichtet. Der Lohn für die Mühen besteht in einer deutlich reduzierten Trainingsdauer, da von jeder Übung statt der üblichen drei Sätze jeder Übung nur einer ausgeführt wird. Weitere Sätze derselben Übung sind auch nicht erforderlich, weil man durch die intensive Beanspruchung ganz sicher einen Trainingsreiz gesetzt hat. Auf diese Weise kann ein Ganzkörpertraining anhand von rund zehn Übungen inklusive des Auf- und Abwärmens innerhalb von weniger als einer Stunde absolviert werden.

Gruß
GelsenPT
 
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H.I.T. (=>High Intensity Intermittent Training) ist kein fest definierter Begriff der sich auf Krafttraining bezieht, bei vielen Abhandlung zählen auch klassische EB-Intervalle von 3-8 min zum HIT-Training.
 
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H.I.T. (=>High Intensity Intermittent Training) ist kein fest definierter Begriff der sich auf Krafttraining bezieht, bei vielen Abhandlung zählen auch klassische EB-Intervalle von 3-8 min zum HIT-Training.
Ach, war mir nicht bekannt. Gibts da irgendwo was nachzulesen?
Ich kenne es so, dass High Intensity Training aus dem Kraftsport kommt und das vor allem die langsamen Bewegungsabläufe ein wichtiger Bestandteil sind.

Gruß
GelsenPT
 
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Diese Form des Trainings sehe ich eher als Wettkampfspezifisches Training, da braucht man eben "brachiales Training" um schnell fahren zu können.
Aber ohne eine ordentlich Grundlage ist das wohl langfristig nicht optimal. 100 km Wettkampf erfordert logischerweise etwas Ausdauer.
 
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Ach, war mir nicht bekannt. Gibts da irgendwo was nachzulesen?
Ich kenne es so, dass High Intensity Training aus dem Kraftsport kommt und das vor allem die langsamen Bewegungsabläufe ein wichtiger Bestandteil sind.

Gruß
GelsenPT

Wann der Begriff H.I.T. aufgekommen und in welchem Kontext er geprägt wurde lässt sich glaube ich heute nicht mehr nachvollziehen. Die Idee zum Intervalltraining geht aber schon bis ins frühe 20. Jahrhundert zurück. In der Radsportliteratur wird unter H.I.T. meistens Intervalle mit einer Intensität von etwa > 90% der VO2max verstanden, das entspricht klassichem EB-Training. Aber eine "verbindliche" Definition gibt es da nicht, d.h. es versteht jeder etwas anderes darunter. H.I.T. -Trainingsmethoden erfreuen sich in den letzten Jahren großer Beliebtheit, weil man in Laborexperimenten gesehen hat, dass sich damit zum Teil sehr ähnliche Trainingseffekte erzielen ließen, wie bei kontinuierlichem Training.
Zum Teil zeigen sich sogar Trainingeffekte, die völlig anders waren, als das was zuvor in der Literatur postuliert worden war. So haben südafrikanische Forscher Ende der 90er Jahre diverse Intervalltypen von 12*30 sec. bis zu 4*8 min. Länge im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Zeitfahrleistung über 40 km von Sportlern untersucht und dabei festgestellt, dass ausgechnet die kürzestenen (anaeroben) Intervalle, die größten Forschritte bei der aeroben (Zeitfahr-)Leistung brachten. Eine Erklärung dafür konnten sie aber auch nicht liefern.

Meiner Meinung nach ist beim aktuellen Interesse an H.I.T. auch eine gewaltige Portion Hype dabei. Auch wenn diese Trainignsform sehr nützlich ist, darf man keine Wunderdinge erwarten. Die genauen Zusammenhänge beim Intervalltraining hat man eben auch immer noch nicht ganz verstanden.

Eine sehr umfassende Literatur-Auswertung zu verschiedenen hochintensiven Intervallmethoden findest Du hier http://www.sportsci.org/jour/04/cdp.htm
 
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Was da in Wikipedia steht ist Quatsch der Begriff HIT ist nicht auf den Kraftsport beschränkt.

"defining highintensity aerobicinterval training (HIT) ...: repeated bouts of exercise lasting ~1 to 8 min and eliciting an oxygen demand equal to ~90 to 100 % of VO2max, separated by rest periods of 1 to 5 min (Seiler
and Sjursen, 2004; Seiler and Hetlelid, 2005)."

Sportscience 13, 32-53, 2009
http://sportsci.org/2009/ss.pdf


Oder mal hier nachlesen http://www.sportingperformance.co.uk/Intervaltraining.htm
 
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Wann der Begriff H.I.T. aufgekommen und in welchem Kontext er geprägt wurde lässt sich glaube ich heute nicht mehr nachvollziehen. Die Idee zum Intervalltraining geht aber schon bis ins frühe 20. Jahrhundert zurück. In der Radsportliteratur wird unter H.I.T. meistens Intervalle mit einer Intensität von etwa > 90% der VO2max verstanden, das entspricht klassichem EB-Training........Zum Teil zeigen sich sogar Trainingeffekte, die völlig anders waren, als das was zuvor in der Literatur postuliert worden war. So haben südafrikanische Forscher Ende der 90er Jahre diverse Intervalltypen von 12*30 sec. bis zu 4*8 min. Länge im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Zeitfahrleistung über 40 km von Sportlern untersucht und dabei festgestellt, dass ausgechnet die kürzestenen (anaeroben) Intervalle, die größten Forschritte bei der aeroben (Zeitfahr-)Leistung brachten. Eine Erklärung dafür konnten sie aber auch nicht liefern.
Ja hört sich für mich eben wie ein etwas ausgeprägteres EB-Training an

Aber eine "verbindliche" Definition gibt es da nicht, d.h. es versteht jeder etwas anderes darunter. H.I.T. -Trainingsmethoden erfreuen sich in den letzten Jahren großer Beliebtheit, weil man in Laborexperimenten gesehen hat, dass sich damit zum Teil sehr ähnliche Trainingseffekte erzielen ließen, wie bei kontinuierlichem Training.
Klar, HIT kann man ganz ohne Geräte, aber auch mit ganz unterschiedlichen Geräten durchführen. Ich definiere es so, dass ich es beim Krafttraining, z.B. Beinpresse einsetze und verspreche mir vor allem von den langsamen konzentrischen und exentrischen Bewegungsabläufen eine verbesserte neuromuskuläre Steuerung und durch den stetigen Nervenimpuls, eine stärkere Rekrutierung einzelner Muskelfasern.



pjotr;1868077Eine sehr umfassende Literatur-Auswertung zu verschiedenen hochintensiven Intervallmethoden findest Du hier [url schrieb:
http://www.sportsci.org/jour/04/cdp.htm[/url]
cool, kannte ich noch garnicht.

aber eigentlich ist das hier alles OT, denn es hat ja nur im Entferntesten mit dem extremen Bondagetraining aus der Tour zu tun.


Gruß
GelsenPT
 
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Hallo zusammen

Das Schweizer Fernsehen hat in zwei Sendungen Reporter zu diesem Training geschickt. Die Sendung ist grösstenteils auf Schweizerdeutsch und ich weiss gar nicht, ob ihr die Videos in Deutschland anschauen könnt. Aber Bilder sagen ja eh mehr als Worte ;-)

http://www.videoportal.sf.tv/video?id=9ad2e7ce-0ede-41d2-8ab4-92dc768e4b4c

Und hier noch die ganze Zusammenfassung in Textform der Studie:

http://www.exersciences.com/hauptnavigation/home/einstein.html

Gruss
 
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