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Trainer gesucht

Ich bin ziemlich sicher, dass das Ziel mit professioneller Unterstützung besser (=risikoärmer und effiziennter) erreicht werden kann. Deshalb meine Frage.

Das kann ich aus meiner Sicht unterstützen. Ich selbst bin letztes Jahr mehr zufällig in einen Wettkampf gestolpert und habe deshalb ab April in jeder freien Stunde trainiert. Ende April war meine TSB bei -70 und ich ein paar Tage später krank. Darauf folgten 2 Wochen Pasue, langsmer Wiedereinstieg und zum Sommer war ich tatsächlich so halbwegs fit. Ein Trainer hätte mir den Aufbau im April schon so sinnvoll strukturiert, dass ich ohne Infekt kontinuierlich hätte weiter trainieren können und damit wäre ich im Sommer sicher fitter gewesen. Gerade wenn man wenig Erfahrung hat hilft ein Trainier dabei das Training und den Formaufbau sinnvoll und nachhaltig zu gestalten.
Ich lasse mich mittlerweile von Marc (Tretwerk.org) coachen und bin damit sehr zufrieden.
 
Das kann ich aus meiner Sicht unterstützen. Ich selbst bin letztes Jahr mehr zufällig in einen Wettkampf gestolpert und habe deshalb ab April in jeder freien Stunde trainiert. Ende April war meine TSB bei -70 und ich ein paar Tage später krank. Darauf folgten 2 Wochen Pasue, langsmer Wiedereinstieg und zum Sommer war ich tatsächlich so halbwegs fit. Ein Trainer hätte mir den Aufbau im April schon so sinnvoll strukturiert, dass ich ohne Infekt kontinuierlich hätte weiter trainieren können und damit wäre ich im Sommer sicher fitter gewesen. Gerade wenn man wenig Erfahrung hat hilft ein Trainier dabei das Training und den Formaufbau sinnvoll und nachhaltig zu gestalten.
Ich lasse mich mittlerweile von Marc (Tretwerk.org) coachen und bin damit sehr zufrieden.

Das ist der Kardinalfehler in der Szene, die sich in Foren wie diesem herumtreibt: Wenn du nicht selbst merkst, daß du dir zuviel zumutest, kann dir auch der Trainer nicht helfen. Ihr seid erwachsene Männer, meine Güte nochmal! Bei Kindern und Jugendlichen, ja, da muß man bremsen oder beschleunigen. Aber von einem Erwachsenen muß (das kann ist überhaupt nicht die Frage!) man erwarten, daß er ein entsprechendes Körpergefühl entwickelt hat.

Aber das ist das alte Leid mit der Quadratur des Kreises:
Die meisten, die sich hier herumtreiben, sind Quereinsteiger mit Beruf, Familie und Ambitionen. Und das ist einfach zu viel. Dann mutet man sich natürlich auch zuviel zu, denn ohne Selbstüberforderung geht es gar nicht.
"Nebenerscheinungen" sind:
  • Trainingsmethoden wie HIIT und andere, sehr intensive Methoden haben Konjunktur
  • Regeneration wird vernachlässigt, oft gibt es ein Denken nach dem Motto "Erholen kann ich mich auch in den Zeiten, wo ich nicht zum Radfahren komme (wg. Familie, andere Hobbies u. dergl.) oder auf dem Bürostuhl" - das ist aber eben keine Erholung!
  • Belastung wird ausgereizt, solange es gut geht, ist ok, wenn nicht, Pech gehabt
  • Training findet fast ausschließlich nach der Interval-Methode und ähnlichen Methoden statt, Grundlagenausdauer, auch lange GA-Einheiten, Spazierfahrten, RTF (aber eben nicht zum Rennen umfunktionierte RTF) gibts so gut wie gar nicht mehr.
  • Training findet oft auf der Rolle statt, Gruppenausfahrten, Fahrtechnik usw. werden vernachlässigt.
Was im Ergebnis an "Fahrermaterial" herauskommt, ist oft das, was mir bei meinem alljährlichen "Ausflug" in die Jedermannszene beim Münsterland-Giro "vor die Füße fällt", weil sie vor Überforderung nur noch Sterne sehen und auch nicht gelernt haben, auf dem Rad sitzen zu bleiben, gerade aus zu fahren und keine Gefahr für sich und andere zu bilden.

Und jetzt kommt mir bitte nicht mit Eurem langweiligen "das ist aber doch Off-Topic, Trollerei" usw.

Das ist der Kern des Problems, aber ihr wollt das nicht hören. Deswegen auch @rami 's gereizte Reaktionen.

Man kann nur hoffen, daß möglichst viele, denen diese Dinge noch bevorstehen, hier "still" mitlesen und sich die Worte eines Radrennfahrers, der diesen Sport seit über 50 Jahren betreibt, zu Herzen nehmen (für die schreibe ich, nicht für @rami und Co., Ihr könnt von mir aus machen, was Ihr wollt!).
 
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Das ist der Kern des Problems, aber ihr wollt das nicht hören. Deswegen auch @rami 's gereizte Reaktionen.

Ich würde schon gern wissen, woher Du meine Fahrten, Trainingsumfänge und so weiter kennst. Und ich würde auch gern wissen, warum Du schlicht nicht ernst nimmst, was jemand schreibst, sondern Dir zutraust, dessen wahren Gedanken über einige km Entfernung lesen zu können. Ebenso, warum Du das Problem unbedingt bei anderen sehen willst, und nicht bei dem, was die anderen Dir so zu Deinen Texten als Feedback schreiben. Allzu groß ist die Neugier jedoch nicht. Aber damit Du ein wenig Ruhe hast: Deine Beschreibung ist so falsch wie sie nur sein kann, um mein Wohlergehen musst Du Dir also keine Sorgen machen.
 
Ich würde schon gern wissen, woher Du meine Fahrten, Trainingsumfänge und so weiter kennst.
Kann ich dir nicht sagen, weil ich überhaupt nicht behauptet habe, deine Fahrten, Trainingsumfänge usw. zu kennen.

Nur mal ein Tipp: Es ist eine der rhetorischen Grundtechniken, die Position des Gegenüber verzerrt, verfälscht, übertrieben usw. darzustellen, um diese fiktive Position dann zu widerlegen. Wie, wenn man sich beim Fußball selbst den Ball vorlegt. Aber so primitiv und dilettantisch, wie du das versuchst? - das wird nichts...
Und ich würde auch gern wissen, warum Du schlicht nicht ernst nimmst, was jemand schreibst, sondern Dir zutraust, dessen wahren Gedanken über einige km Entfernung lesen zu können.
Vgl. oben, wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Ebenso, warum Du das Problem unbedingt bei anderen sehen willst, und nicht bei dem, was die anderen Dir so zu Deinen Texten als Feedback schreiben. Allzu groß ist die Neugier jedoch nicht. Aber damit Du ein wenig Ruhe hast: Deine Beschreibung ist so falsch wie sie nur sein kann, um mein Wohlergehen musst Du Dir also keine Sorgen machen.
Mache ich auch nicht. Nimm dich nicht so wichtig!
 
Zuletzt bearbeitet:
....Aber von einem Erwachsenen muß (das kann ist überhaupt nicht die Frage!) man erwarten, daß er ein entsprechendes Körpergefühl entwickelt hat.

Aber das ist das alte Leid mit der Quadratur des Kreises:
Die meisten, die sich hier herumtreiben, sind Quereinsteiger mit Beruf, Familie und Ambitionen. Und das ist einfach zu viel. Dann mutet man sich natürlich auch zuviel zu, denn ohne Selbstüberforderung geht es gar nicht.
"Nebenerscheinungen" sind:
  • Trainingsmethoden wie HIIT und andere, sehr intensive Methoden haben Konjunktur
  • Regeneration wird vernachlässigt, oft gibt es ein Denken nach dem Motto "Erholen kann ich mich auch in den Zeiten, wo ich nicht zum Radfahren komme (wg. Familie, andere Hobbies u. dergl.) oder auf dem Bürostuhl" - das ist aber eben keine Erholung!
  • Belastung wird ausgereizt, solange es gut geht, ist ok, wenn nicht, Pech gehabt
  • Training findet fast ausschließlich nach der Interval-Methode und ähnlichen Methoden statt, Grundlagenausdauer, auch lange GA-Einheiten, Spazierfahrten, RTF (aber eben nicht zum Rennen umfunktionierte RTF) gibts so gut wie gar nicht mehr.
  • Training findet oft auf der Rolle statt, Gruppenausfahrten, Fahrtechnik usw. werden vernachlässigt.
.(für die schreibe ich, nicht für @rami und Co., Ihr könnt von mir aus machen, was Ihr wollt!).

Hier muß ein "Quereinsteiger"- wie du u.a auch mich bezeichnest (klar, zurecht-ist halt eigentlich auch so) mal dazwischenfunken.
Bei manchem, was du schreibst, bin ich bei dir, über manch anderes, hm, bin ich ein wenig verwundert.
Egal.
Aber was ist denn für dich ein Quereinsteiger? Jemand, der als 12-jähriger mit Laufen anfing, dann mit 20 auf`s Rennrad gewechselt hat-dort aber ev. sehr erfolgreich unterwegs ist- oder jemand wie Primoz Roglic-ein recht guter Skispringer aus dem A-kader, der nun im Profiradsport unterwegs ist. Aber Vollprofi ist?
So, wie du Quereinsteiger "definierst", klingt es ein wenig allzu sehr von oben herab.
Was spricht dagegen, auch mit späteren Lebensjahren soweit wie es eben möglich ist, einigermaßen ambitioniert mit dem Rennrad unterwegs zu sein und bei Jedermannrennen mitzumachen, sich Trainingsmethoden anzueignen? Schlicht nix.
Meiner Meinung nach sind es weniger die Inhalte an sich, von denen du schreibst, es ist öfters die Ausdrucksweise, die Widerspruch erzeugt. So von wegen: ICH bin/war ganz oben und schaue nun auf euch Unwissende herab. Sorry- aber das funktioniert halt nicht so recht.
Es geht jetzt hier auch nicht darum, dir alles vorzurechnen, von dem man ev. der Meinung ist, das geht nicht. Da hat auch jeder ein unterschiedlich dickes Fell. Aber so ein wenig hat`s jetzt auch in mir gekocht- du merkst es an der Quantität dessen, was ich schreib ;)

Ein Erwachsener muß nicht zwangsläufig ein Körpergefühl für eventuelle Überforderung entwickelt haben (sollte mal kommen)- wie denn, wenn er/sie/es erst anfängt? Das entbindet nicht davon, sich ggf zunächst vom Doc durchchecken zu lassen, sich Infos zu holen bezüglich Trainingsplänen/-Intensitäten usw usf.
Das kommt mit der Zeit von ganz allein- da beispielsweise ich lange Jahre laufen war aber nun seit einigen Jahren RR fahre, (Hobbymäßig, aber durchaus etwas ambitioniert- das reicht wenn man mittlerweile mehr Lebensjahre hinter sich als noch vor sich hat) kann ich mittlerweile die Belastungen, die verschiedene Strecken/geografische Gegebenheiten und Tempo/Dauer/Temperaturen mit sich bringen, im Voraus recht gut einschätzen. Aber das dauert eben etwas, bis das geht.
Seltsam, in der Laufszene gibt`s das nicht, so wie du dich formulierst. Da heißt es schlicht: Man ist nie zu alt um mit Laufen anzufangen. Kann man absolut so stehen lassen.
Da laufen beispielsweise bei den großen Marathonveranstaltungen deine sog. Quereinsteiger (die brauchen 3x solange wie Bessere - ist aber egal) auf selber Strecke und zu selben Zeiten mit der absoluten Weltspitze zusammen. Kein Problem, völlig normal.
Das aber gilt halt auch für`s RR fahren (nicht die Wettbewerbe, aber halt das RR fahren an sich)- ob`s jemandem nun paßt oder vielleicht auch eher nicht ist wurscht
 
Zuletzt bearbeitet:
@rami
mir fällt gerade ein: in Köln ist ja auch die deutsche Sporthochschule
die sind bestens mit dem aktuellen Stand der Trainingswissenschaft vertraut und betreuen auch Leistungssportler

https://www.dshs-koeln.de/forschung/forschungseinrichtungen-und-verbuende/institute/vllt da mal nachfragen, ob sie eine Empfehlung für dich haben?
Genau oder ansonsten mal einen engagierten und aktiven Radsportverein für Firmen-Empfehlungen bezüglich Trainer/Plänen/Monitoring/Sitzpositionsoptimierung etc. pp. nett und freundlich kontaktieren. Die meisten Vereine würden sich zudem sicher über Neumitglieder freuen.
 
@rami
mir fällt gerade ein: in Köln ist ja auch die deutsche Sporthochschule
die sind bestens mit dem aktuellen Stand der Trainingswissenschaft vertraut und betreuen auch Leistungssportler
Danke für den Vorschlag, und ich war in der Jugend auch ziemlich viel bei denen zugange (BLZ ab 5:30 und so Späße), aber aktuell wären die wohl ein klitzekleines Bisschen overbombing ?
 
Hier muß ein "Quereinsteiger"- wie du u.a auch mich bezeichnest (klar, zurecht-ist halt eigentlich auch so) mal dazwischenfunken.
Bei manchem, was du schreibst, bin ich bei dir, über manch anderes, hm, bin ich ein wenig verwundert.
Egal.
Aber was ist denn für dich ein Quereinsteiger? Jemand, der als 12-jähriger mit Laufen anfing, dann mit 20 auf`s Rennrad gewechselt hat-dort aber ev. sehr erfolgreich unterwegs ist- oder jemand wie Primoz Roglic-ein recht guter Skispringer aus dem A-kader, der nun im Profiradsport unterwegs ist. Aber Vollprofi ist?
So, wie du Quereinsteiger "definierst", klingt es ein wenig allzu sehr von oben herab.
Was spricht dagegen, auch mit späteren Lebensjahren soweit wie es eben möglich ist, einigermaßen ambitioniert mit dem Rennrad unterwegs zu sein und bei Jedermannrennen mitzumachen, sich Trainingsmethoden anzueignen? Schlicht nix.
Meiner Meinung nach sind es weniger die Inhalte an sich, von denen du schreibst, es ist öfters die Ausdrucksweise, die Widerspruch erzeugt. So von wegen: ICH bin/war ganz oben und schaue nun auf euch Unwissende herab. Sorry- aber das funktioniert halt nicht so recht.
Es geht jetzt hier auch nicht darum, dir alles vorzurechnen, von dem man ev. der Meinung ist, das geht nicht. Da hat auch jeder ein unterschiedlich dickes Fell. Aber so ein wenig hat`s jetzt auch in mir gekocht- du merkst es an der Quantität dessen, was ich schreib ;)

Ein Erwachsener muß nicht zwangsläufig ein Körpergefühl für eventuelle Überforderung entwickelt haben (sollte mal kommen)- wie denn, wenn er/sie/es erst anfängt? Das entbindet nicht davon, sich ggf zunächst vom Doc durchchecken zu lassen, sich Infos zu holen bezüglich Trainingsplänen/-Intensitäten usw usf.
Das kommt mit der Zeit von ganz allein- da beispielsweise ich lange Jahre laufen war aber nun seit einigen Jahren RR fahre, (Hobbymäßig, aber durchaus etwas ambitioniert- das reicht wenn man mittlerweile mehr Lebensjahre hinter sich als noch vor sich hat) kann ich mittlerweile die Belastungen, die verschiedene Strecken/geografische Gegebenheiten und Tempo/Dauer/Temperaturen mit sich bringen, im Voraus recht gut einschätzen. Aber das dauert eben etwas, bis das geht.
Seltsam, in der Laufszene gibt`s das nicht, so wie du dich formulierst. Da heißt es schlicht: Man ist nie zu alt um mit Laufen anzufangen. Kann man absolut so stehen lassen.
Da laufen beispielsweise bei den großen Marathonveranstaltungen deine sog. Quereinsteiger (die brauchen 3x solange wie Bessere - ist aber egal) auf selber Strecke und zu selben Zeiten mit der absoluten Weltspitze zusammen. Kein Problem, völlig normal.
Das aber gilt halt auch für`s RR fahren (nicht die Wettbewerbe, aber halt das RR fahren an sich)- ob`s jemandem nun paßt oder vielleicht auch eher nicht ist wurscht
Vorweg: Du lieferst ein schönes Beispiel, daß man auch auf Meinungen, die dem Mainstream widersprechen, überwiegend (...) sachlich reagieren kann.

Schau doch bitte nochmal genauer hin: Ich argumentiere nicht gegen den Quereinsteiger oder Jedermann, sondern gegen die "Quadratur des Kreises". Natürlich klingt das ein wenig despektierlich, dazu gleich sofort, aber: Grundsätzlich ist es doch auch im Interesse der betroffenen, sich vor Selbstüberforderung zu warnen, oder etwa nicht?!?

Ok. Ich schaue mir auf jeden Fall meinen ganzen Beitrag nochmal an, aber der despektierliche Ton ist auf jeden Fall da, ja. Aber worauf bezieht er sich? Das habe ich oben weggelassen, ich liefere es nach:

Wenn sich Leute in diese "Quadratur" hineinbegeben, hat das ja einen Grund - es gibt eine Triebfeder. Und da sich in diesem Forum zu 50% Poser aufhalten, muß man sich mit den Motiven von Posern beschäftigen und man muß denen auch klar sagen: Wenn du vor deinen Kindern, deiner Frau oder wem auch immer glänzen möchtest, ok. Wenn du, um das zu verwirklichen, dich selbst überforderst, ok. Wenn es dann aber so weit geht, daß all das, was ich in meiner Aufzählung von HIIT bis vernachlässigung des GA-Trainings nenne, plötzlich als Non-Plus-Ultra der Trainingslehre verkauft wird und Leute, die an vernünftiger, ausgewogener Trainingsweise und Vielseitigkeit des Radsportlers festhalten, pauschal als unbelehrbare "Old-School"-Opas diskreditiert werden, dann grätsche ich halt rein.

Ich gebe aber zu: Die Dinge schaukeln sich im Web gerne schonmal hoch. Deshalb bin ich dir für deinen dosiert-kritischen Beitrag wirklich dankbar und ich denke, du erkennst, daß ich das ohne ein Jota Ironie schreibe.

Allerdings: Jetzt schau dir gleich mal die Beiträge der Troll-Fraktion an - ich kann dir jetzt schon die Beiträge einzelner voraussagen... Zum Glück habe ich keine Zeit dafür, aber ich würde sie gerne aufschreiben und unter Verschluß halten, um sie später zu vergleich. Ich versichere dir: Meine Trefferquote wäre bei weit über 50%!
 
Vorweg: Du lieferst ein schönes Beispiel, daß man auch auf Meinungen, die dem Mainstream widersprechen, überwiegend (...) sachlich reagieren kann.

Schau doch bitte nochmal genauer hin: Ich argumentiere nicht gegen den Quereinsteiger oder Jedermann, sondern gegen die "Quadratur des Kreises". Natürlich klingt das ein wenig despektierlich, dazu gleich sofort, aber: Grundsätzlich ist es doch auch im Interesse der betroffenen, sich vor Selbstüberforderung zu warnen, oder etwa nicht?!?

Ok. Ich schaue mir auf jeden Fall meinen ganzen Beitrag nochmal an, aber der despektierliche Ton ist auf jeden Fall da, ja. Aber worauf bezieht er sich? Das habe ich oben weggelassen, ich liefere es nach:

Wenn sich Leute in diese "Quadratur" hineinbegeben, hat das ja einen Grund - es gibt eine Triebfeder. Und da sich in diesem Forum zu 50% Poser aufhalten, muß man sich mit den Motiven von Posern beschäftigen und man muß denen auch klar sagen: Wenn du vor deinen Kindern, deiner Frau oder wem auch immer glänzen möchtest, ok. Wenn du, um das zu verwirklichen, dich selbst überforderst, ok. Wenn es dann aber so weit geht, daß all das, was ich in meiner Aufzählung von HIIT bis vernachlässigung des GA-Trainings nenne, plötzlich als Non-Plus-Ultra der Trainingslehre verkauft wird und Leute, die an vernünftiger, ausgewogener Trainingsweise und Vielseitigkeit des Radsportlers festhalten, pauschal als unbelehrbare "Old-School"-Opas diskreditiert werden, dann grätsche ich halt rein.

Ich gebe aber zu: Die Dinge schaukeln sich im Web gerne schonmal hoch. Deshalb bin ich dir für deinen dosiert-kritischen Beitrag wirklich dankbar und ich denke, du erkennst, daß ich das ohne ein Jota Ironie schreibe.

Allerdings: Jetzt schau dir gleich mal die Beiträge der Troll-Fraktion an - ich kann dir jetzt schon die Beiträge einzelner voraussagen... Zum Glück habe ich keine Zeit dafür, aber ich würde sie gerne aufschreiben und unter Verschluß halten, um sie später zu vergleich. Ich versichere dir: Meine Trefferquote wäre bei weit über 50%!

Ohja, dem Mainstream widersprech ich auch sehr sehr gern. Gerade im aktuell so sehr den Alltag bestimmenden Thema.
Tja, sonst- ist halt manchmal schwierig, sich in einem Forum so auszudrücken wie man`s wirklich meint, sieht man ja rein gar keine Mimik, die es einem helfen, Dinge einzuschätzen und zu verstehen- man kann nicht direkt nachfragen usw. Die Emojis reichen da oft nicht.
Aber wie du jetzt deine "Quadratur" nochmal beschrieben hast klingts- für mich- schon anders.
Uups, hab jetzt Feierabend- schönes Wochenende
 
Das ist der Kardinalfehler in der Szene, die sich in Foren wie diesem herumtreibt: Wenn du nicht selbst merkst, daß du dir zuviel zumutest, kann dir auch der Trainer nicht helfen. Ihr seid erwachsene Männer, meine Güte nochmal! Bei Kindern und Jugendlichen, ja, da muß man bremsen oder beschleunigen. Aber von einem Erwachsenen muß (das kann ist überhaupt nicht die Frage!) man erwarten, daß er ein entsprechendes Körpergefühl entwickelt hat.

Aber das ist das alte Leid mit der Quadratur des Kreises:
Die meisten, die sich hier herumtreiben, sind Quereinsteiger mit Beruf, Familie und Ambitionen. Und das ist einfach zu viel. Dann mutet man sich natürlich auch zuviel zu, denn ohne Selbstüberforderung geht es gar nicht.
"Nebenerscheinungen" sind:
  • Trainingsmethoden wie HIIT und andere, sehr intensive Methoden haben Konjunktur
  • Regeneration wird vernachlässigt, oft gibt es ein Denken nach dem Motto "Erholen kann ich mich auch in den Zeiten, wo ich nicht zum Radfahren komme (wg. Familie, andere Hobbies u. dergl.) oder auf dem Bürostuhl" - das ist aber eben keine Erholung!
  • Belastung wird ausgereizt, solange es gut geht, ist ok, wenn nicht, Pech gehabt
  • Training findet fast ausschließlich nach der Interval-Methode und ähnlichen Methoden statt, Grundlagenausdauer, auch lange GA-Einheiten, Spazierfahrten, RTF (aber eben nicht zum Rennen umfunktionierte RTF) gibts so gut wie gar nicht mehr.
  • Training findet oft auf der Rolle statt, Gruppenausfahrten, Fahrtechnik usw. werden vernachlässigt.
Was im Ergebnis an "Fahrermaterial" herauskommt, ist oft das, was mir bei meinem alljährlichen "Ausflug" in die Jedermannszene beim Münsterland-Giro "vor die Füße fällt", weil sie vor Überforderung nur noch Sterne sehen und auch nicht gelernt haben, auf dem Rad sitzen zu bleiben, gerade aus zu fahren und keine Gefahr für sich und andere zu bilden.

Und jetzt kommt mir bitte nicht mit Eurem langweiligen "das ist aber doch Off-Topic, Trollerei" usw.

Das ist der Kern des Problems, aber ihr wollt das nicht hören. Deswegen auch @rami 's gereizte Reaktionen.

Man kann nur hoffen, daß möglichst viele, denen diese Dinge noch bevorstehen, hier "still" mitlesen und sich die Worte eines Radrennfahrers, der diesen Sport seit über 50 Jahren betreibt, zu Herzen nehmen (für die schreibe ich, nicht für @rami und Co., Ihr könnt von mir aus machen, was Ihr wollt!).

Beim Münsterlandgiro hast aber eher du Sterne gesehen, oder?
 
Wir, wenn man sich beim Fußball selbst den Ball vorlegt. Aber so primitivl und dilletantisch, wie du das versuchst? - das wird nichts...
Vgl. oben, wer lesen kann, ist klar im Vorteil.Mache ich auch nicht. Nimm dich nicht so wichtig!

Seit wann schreibt man dilletantisch? Finde ich echt primitivl :D Ist das Wir im Kontext nicht etwas zu wirr?

Das machen sicherlich nur Könner!!! Danke, das ich wieder etwas vom Könner lernen durfte.

Mach mich jetz zur Corona Challenge auf ;)
 
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