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Tragik in tirol....!

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Tannheimer Marathon: Familienvater fiel tot vom Rad

1112 Starter machten sich am Sonntagmorgen auf, um die erste Auflage des Tannheimer Radmarathons hautnah mitzuerleben. Für einen von ihnen endete der Radtag tödlich.


Tannheim - Ein Familienvater aus Deutschland hielt sich beim Tannheimer Radmarathon ams Sonntag lange Zeit am Ende des Feldes auf, wenige Meter vor dem Hahntennjoch fiel der 45-Jährige tot vom Rad.

"Der Rettungswagen war in Sekundenschnelle bei ihm, der Mann wurde umgehend wiederbelebt", erzählte Veranstalter Michael Keller von den dramatischen Momenten.

Mit dem Rettungshubschrauber C 5 wurde der Mann unmittelbar ins Krankenhaus Zams geflogen, die Reanimation wurde eine weitere Stunde fortgesetzt. Die Ärzte konnten nur mehr den Sekundenherztod des Mannes feststellen.

Der Hobbysportler galt im Kreise seiner Vereinskollegen als versierter Sportler, erst vor zwei Wochen nahm der Deutsche am Radklassiker Alb Marathon teil. (Quelle :Tiroler Tageszeitung)
 
AW: Tragik in tirol....!

In unserer heutigen Zeit, wo alle nach Höchstleistungen streben, haben viele verlernt auf Ihren eigenene Körper zu hören, insbesondere wenn schon die ersten Warnzeichen gekommen sind.
Ich habe vor Jahren so einen Fall in unserem Verein erlebt und ich kannte auch die gesundheitliche Vorgeschichte. In vielen Fällen hören die Betroffenen gar nicht zu, als wenn man gegen eine Wand spricht.
 
AW: Tragik in tirol....!

Der Anstieg auf das Hahntenjoch von Imst aus ist extrem hart.

Ich habe eine optimale Übersetzung 34 - 30, so konnte ich den Berg relativ einfach bezwingen. Aber so hart war noch kein anderer Berg, ausgenommen der Hirschbichl mit seinen 30%, aber das waren nur 500 Meter.

Wer mit schwerer Übersetzung hochfahren musste, wird sich sicher noch lange an die Strapazen erinnern.
 
AW: Tragik in tirol....!

Die Frage ist ob es Anzeichen gab, oder ob es einfach ein plötzliches herzversagen war oder ein Infarkt ohne Anzeichen. Die Diskussion hatten wir schon im verein, aber ich sag dazu nichts, denn man weiß einfach zu wenig...
 
AW: Tragik in tirol....!

Wer mit schwerer Übersetzung hochfahren musste, wird sich sicher noch lange an die Strapazen erinnern.
Hmm, ist 42-26 schwer?
... ok ok, in der holden Jugendzeit schwob man da noch mit Idealgewicht und Elan mit 14 Sachen hoch ... ;)
Jetzt würde ich auch leichter ketten (müssen).


RIP für den vom Rad gefallenen, mögen Familie und Angehörige den Verlust irgendwie gut überwinden können!
 
AW: Tragik in tirol....!

Hmm, ist 42-26 schwer?
... ok ok, in der holden Jugendzeit schwob man da noch mit Idealgewicht und Elan mit 14 Sachen hoch ... ;)
Jetzt würde ich auch leichter ketten (müssen).


RIP für den vom Rad gefallenen, mögen Familie und Angehörige den Verlust irgendwie gut überwinden können!

Mit 14 km/h nach 160 km wäre eine Superleistung, ich habe in der zweiten Hälfte des Abstiegs um die 10 km/h geschafft, später sogar etwas darunter. Überholt haben mich nur die Sprinter der 63 km-Runde.

Mein Mädel hat auch immer Angst, dass ich so enden könnte, vor allem nach diesem Trauerfall. Ich bin noch ein Jahr älter, aber gut vorbereitet, technisch und physisch.
 
AW: Tragik in tirol....!

Mit 14 km/h nach 160 km wäre eine Superleistung, ich habe in der zweiten Hälfte des Abstiegs um die 10 km/h geschafft, später sogar etwas darunter. Überholt haben mich nur die Sprinter der 63 km-Runde.

Mein Mädel hat auch immer Angst, dass ich so enden könnte, vor allem nach diesem Trauerfall. Ich bin noch ein Jahr älter, aber gut vorbereitet, technisch und physisch.
Punkt 1: da habe ich ungewollt geblöfft. Das 14er Tempo habe ich nicht im Rahmen der Marathonveranstaltung für mich verbuchen können, sondern das war vor 17 Jahren auf einer privaten Ausfahrt ... und ich habe keine Ahnung mehr, welche Strecke ich davor schon in den Beinen hatte - vermutlich nur den Fernpass. Die 14 Sachen hatte ich auch sicher nicht an dem kurzen brutalo-Stich am oberen Ortsrand von Imst drauf, sondern erst auf der dann folgenden, gleichmässig ansteigenden Rampe, die dann letztendlich in das Hochtal einbiegt und zur Passhöhe führt.

Punkt 2: Zum Trost für Deine Partnerin: Wenn > 1000 erwachsene Menschen im Rahmen einer Veranstaltung einen Tag miteinander verbringen, dann wird auch rein statistisch bei soundsovielen Veranstaltungen mal ein tödlicher Herzinfarkt mit dabei sein. Ob also die sportliche Belastung für das Versterben ursäcklich war, ist nicht gesagt. Klar mag es sein, dass der Fahrer schwerst ausgetrocknet war und einem sludge-Thrombus erlegen ist, es mag aber genau so gut auch eine bereits vorbestehende (unbemerkte?) Gefäßerkrankung bestanden haben, die dann zum tödlichen Ereignis führte. Genau wird man es nie wissen, aber: es ist ja nicht so, dass die Senioren reihenweise beim Radmarathon versterben. Ein individuelles Risiko kann also aus der Belastung definitiv nicht abgeleitet werden.
 
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