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Tour de France Femmes 2025

Bauchfett produziert Östrogen, kneifen für den Muskelzuwachs, kneifen statt Dopen, das neue Kredo von Magermega..
😊
 

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Re: Tour de France Femmes 2025
"Nadia Leuenberger sagt zu 20 Minuten: «Ein schneller Gewichtsverlust innerhalb wenigen Wochen kann heikel sein, wie es die Athletin auch angetönt hat. Ihr ist diese Grauzone sehr bewusst und dies zeigt, dass sie sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat."

Und darum geht es am Ende im Profisport, das Ausloten von Grenzen um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Gewicht, leistungssteigernde Substanzen, Ernährung, Training, Material, Sitzposition etc. Solang es keine klaren Grenzen und Regeln gibt, optimiert man halt bis zum Punkt wo eine Konsequenz entsteht bzw. eine Institution sagt "verboten".

Die ganzen Gels, das Einatmen von Kohlenmonoxid oder Ketone sind vermutlich jetzt auch nicht so optimal für die Gesundheit.

Oder Hand-/Basketballer/-innen, die für die Karriere nachhaltig ihre Körper schädigen und mit 40 kaum noch laufen können. Siehe Schweini oder Nowitzki die mehr oder weniger noch Golfen und Standtennis spielen können. Hüfte, Knie und Motorik eher 80-90 Jahre alt, gilt nahezu für jeden professionellen Handballer analog nach Karriereende.

So richtig verstehe ich die Diskussion nicht, am ehesten müssten die Organisatoren die Touren dann anders planen dass man sich nicht so optimieren kann. Denn natürlich schauen sich die Fahrer an und entscheiden wie sie sich vorbereiten....
 
So richtig verstehe ich die Diskussion nicht, am ehesten müssten die Organisatoren die Touren dann anders planen dass man sich nicht so optimieren kann. Denn natürlich schauen sich die Fahrer an und entscheiden wie sie sich vorbereiten....

Für mich geht es darum, dass man eben in dem PFP Fall eine weibliche Vorbildrolle in einem aufkeimenden/stark wachsenden Markt hat. Mit ihrer Diät und dem Ergebnis ensteht einfach eine Außenwirkung: Du musst "krass dünn" (mMn noch untertrieben) dünn sein.
Stell dir vor du schaust mit deiner 12 Jährigen Tochter die TdF Femmes und anschließend hast du das Thema an der Backe weil sie daraus mitnimmt: Ich muss ein Hungerhaken sein.

Die Diskussion ist richtig und wichtig - sollte aber immer MIT den Sportlerinnen erfolgen und nicht von der Couch aus.
(Gerade auch für die Männer - bei Vingegaard stell ich mir auch ab und zu die Frage und denke: Bitte iss ne Pizza :D )
 
Oder Hand-/Basketballer/-innen, die für die Karriere nachhaltig ihre Körper schädigen und mit 40 kaum noch laufen können. Siehe Schweini oder Nowitzki die mehr oder weniger noch Golfen und Standtennis spielen können. Hüfte, Knie und Motorik eher 80-90 Jahre alt, gilt nahezu für jeden professionellen Handballer analog nach Karriereende.
Wie sieht es denn in Sachen Sportinvalidität bei Rennradfahrern aus? Radfahren gilt ja an sich als sehr Gelenkschonend, das ist was ganz anderes als das extreme Stop-Go mit kompletter Gewichtsverlagerung, Körpergewicht von jetzt auf gleich stoppen oder beschleunigen sowie etlichen unregelmäßigen, schnellen Bewegungen wie bei Fußball, Basketball usw. , mal ganz von Fouls und Zusammenstößen abgesehen.

Dass sich Leistungssportler für ihren Sport den Körper zerstören, ist aber allgemein nichts Neues. Zum Einen fühlt man sich im jüngeren Alter halt auch quasi bulletproof, denkt, dass man alles abkann und einen zumindest körperlich nichts aufhalten kann. Ein Beispiel ist auch die Helmdebatte damals im Rennradsport, als die Fahrer zuerst mürrisch nur auf einer Abfahrt einen Helm trugen und denn dann beinah schon wütend wegschmissen, sobald die Abfahrt formal gesehen zu Ende war.

Früher waren die Folgen von zu intensiver Körperbeanspruchung noch krasser, auch weil man weniger Methoden hatte, Folgeschäden vorzubeugen oder sie zu Kompensieren. Football zb ist ganz krass mit dem Thema Mikro-Gehirnerschütterungen. Da hatte selbst die Profiliga zuerst versucht, die Erkenntnisse zu verschweigen, um Regelanpassungen zu verhindern, weil Football das Image des harten Männersports hat und man Sorge hatte, dass die Fans die Spieler als Weicheier wahrnehmen, wenn zB ein Hit Helm gegen Helm illegal wird.

Was ich übrigens gerade erst gelesen hatte und wo ich nicht weiß, ob relevant ist, sind diese Abnehmspritzen. Da hat sich nun wohl herausgestellt, dass ein nicht unerheblicher Teil des Gewichtsverlustes die Muskeln und Knochen betrifft - sind solche Spritzen auch im Radsport ein Thema?
 
Für mich geht es darum, dass man eben in dem PFP Fall eine weibliche Vorbildrolle in einem aufkeimenden/stark wachsenden Markt hat. Mit ihrer Diät und dem Ergebnis ensteht einfach eine Außenwirkung: Du musst "krass dünn" (mMn noch untertrieben) dünn sein.
Stell dir vor du schaust mit deiner 12 Jährigen Tochter die TdF Femmes und anschließend hast du das Thema an der Backe weil sie daraus mitnimmt: Ich muss ein Hungerhaken sein.

Die Diskussion ist richtig und wichtig - sollte aber immer MIT den Sportlerinnen erfolgen und nicht von der Couch aus.
(Gerade auch für die Männer - bei Vingegaard stell ich mir auch ab und zu die Frage und denke: Bitte iss ne Pizza :D )
Bei den Männern gibt es auch einen Präzedenzfall: Bradley Wiggins und sein Toursieg 2012. Beim Radsport sehe ich das gezielte Hungern für ein Event, aber nicht die Gefahr einer dauerhaften Magersucht wie bspw. beim Skispringen. Denn es gibt genug Rennen, bei denen es nicht allein auf W/Kg ankommt, bei denen man sogar mit mehr Gewicht und damit mehr absoluter Leistung einen Vorteil hat. Diese TdF war sehr speziell wegen der einen Bergankunft, die alles entschieden hat.

Wie sieht es denn in Sachen Sportinvalidität bei Rennradfahrern aus? Radfahren gilt ja an sich als sehr Gelenkschonend, das ist was ganz anderes als das extreme Stop-Go mit kompletter Gewichtsverlagerung, Körpergewicht von jetzt auf gleich stoppen oder beschleunigen sowie etlichen unregelmäßigen, schnellen Bewegungen wie bei Fußball, Basketball usw. , mal ganz von Fouls und Zusammenstößen abgesehen.

Dass sich Leistungssportler für ihren Sport den Körper zerstören, ist aber allgemein nichts Neues. Zum Einen fühlt man sich im jüngeren Alter halt auch quasi bulletproof, denkt, dass man alles abkann und einen zumindest körperlich nichts aufhalten kann. Früher waren die Folgen noch krasser, auch weil man weniger Methoden hatte, Folgeschäden vorzubeugen oder sie zu Kompensieren. Football zb ist ganz krass mit dem Thema Mikro-Gehirnerschütterungen. Da hatte selbst die Profiliga zuerst versucht, die Erkenntnisse zu verschweigen, um Regelanpassungen zu verhindern, weil Football das Image des harten Männersports hat und man Sorge hatte, dass die Fans die Spieler als Weicheier wahrnehmen, wenn zB ein Hit Helm gegen Helm illegal wird.

Es gibt genug Berufe, in denen kaum jemand bis 67 arbeiten kann, weil die Körper kaputt sind. Soll man bspw. den Beruf des Fliesenlegers oder Malers verbieten, weil das kaputte Knie bzw. die Staublunge oft zur Berufsunfähigkeit führen? Ich denke, dass Radsport weit weniger Langzeitfolgen hat als viele Berufe im Handwerk. Es gehört leider zum Leben vieler Menschen dazu, das es ab 50 seinen Tribut verlangt.
 
Es gibt genug Berufe, in denen kaum jemand bis 67 arbeiten kann, weil die Körper kaputt sind. Soll man bspw. den Beruf des Fliesenlegers oder Malers verbieten, weil das kaputte Knie bzw. die Staublunge oft zur Berufsunfähigkeit führen?

Dort gibt's aber zumindest die BG (Bau), die Deinem Chef Auflagen macht, und ggf. die Rente und oder Reha bei Berufskrankheit zahlt. Gleichzeitig gibt es Auflagen wie 25- statt 40-Kg-Zementsäcke zu benutzen, Besen sind verboten (Staublunge), ...(und vieles mehr), und dem Chef droht Strafe, wenn er sich nicht dran hält. Klar, Theorie und Praxis, aber wer jeden Scheiß mitmacht, mit sich machen lässt, hat auch irgendwo selbst Schuld. Heutzutage noch mehr als früher.

All das könnte man im (Rad)Sport genauso machen, man muss es nur wollen, und ggf. geht's auf Kosten der Spektakularität. Und wir müssen hier unterscheiden, ob Leute in einer Art Arbeitsverhältnis (..ihnen somit ein gewisser Schutz zusteht) stehen, oder selbständig irgendwelchen sportlichen Quatsch machen, wie ein Baumgartner oder ein Jonas Deichmann.
 
Dort gibt's aber zumindest die BG (Bau), die Deinem Chef Auflagen macht, und ggf. die Rente und oder Reha bei Berufskrankheit zahlt. Gleichzeitig gibt es Auflagen wie 25- statt 40-Kg-Zementsäcke zu benutzen, Besen sind verboten (Staublunge), ...(und vieles mehr), und dem Chef droht Strafe, wenn er sich nicht dran hält. Klar, Theorie und Praxis, aber wer jeden Scheiß mitmacht, mit sich machen lässt, hat auch irgendwo selbst Schuld. Heutzutage noch mehr als früher.
Also quasi wie im radsport mit seinen gefühlt 1 mio sicherheitsauflagen
 
Es gibt genug Berufe, in denen kaum jemand bis 67 arbeiten kann, weil die Körper kaputt sind. Soll man bspw. den Beruf des Fliesenlegers oder Malers verbieten, weil das kaputte Knie bzw. die Staublunge oft zur Berufsunfähigkeit führen? Ich denke, dass Radsport weit weniger Langzeitfolgen hat als viele Berufe im Handwerk. Es gehört leider zum Leben vieler Menschen dazu, das es ab 50 seinen Tribut verlangt.
Häh, verbieten? Wovon redest Du?

Ich habe nur gefragt, ob Langzeitschäden beim Radsport auch so häufig sind wie zB beim Fußball, Tennis, Football usw. ist. Da hast du vergleichsweise viele, die schon mit 40, spätestens komplette Sportinvaliden sind, und damit meine ich nicht Einzelfälle, die wegen Trauma-Verletzungen aufhören mussten, sondern einfach nur wegen der Überlastung. Ich habe nur gefragt, wie das beim Radsport ist, da der Sport an sich ja als gelenkschonend gilt. Wie Du da einen Zusammenhang mit Handwerk und Verboten herstellst, versteh ich nicht so ganz.
 
Ich glaube, das generelle Vorhaben war nicht geschlechtsspezifisch.

/edit
Artikel gefunden, es war die TCA... liest sich doch recht spezifisch.

https://www.cyclingweekly.com/racin...-after-tour-de-france-femmes-wellbeing-debate
The TCA statement read: "We today invite the UCI to reconsider our proposal, and we offer our support and expertise. While we appreciate that this may require some work to ensure appropriate implementation, we believe that it is more than worth the effort to introduce some form of protocol for both female and male cyclists racing professionally under the UCI."
Gilt doch für beide Geschlechter.
 
Ich verstehe das Thema nicht so ganz: will man Athleten vor Langzeitfolgen schützen, muß man Leistungssport verbieten. Mir schwant hier spielen ästhetische Momente mit. Ich will aucch keinen Hungerhaken wie Froome gewinnen sehen, aber ob ein MVDP seinem Körper Gutes antut ist doch auch fragwürdig, oder nicht? Was soll ein Schmalhans wie Paret-Peintre denn machen? Bodybuilding um dann nicht mehr auf WT-Level fahren zu können, nur weil es den Forumsmitgliedern besser gefällt?
Um es klar zu stellen: ich sehe es lieber wenn "athletische" Fahrer gewinnen, aber ich darf doch den "Dürren" nicht die Existenz absprechen! Von daher bin ich klar gegen solche Regularien.
 
Was soll ein Schmalhans wie Paret-Peintre denn machen? Bodybuilding um dann nicht mehr auf WT-Level fahren zu können, nur weil es den Forumsmitgliedern besser gefällt?

Es geht doch nicht darum, jemanden mit seinem Wohfühlgewicht auszugrenzen, das werden eingeführte BMI-Grenzen schon berücksichtigen. Es geht darum, dass die Leute sich nach dem Caliper-Test nicht selbst das Frühstück verbieten.

Und wenn jemand sich mit 17er BMI komplett wohl fühlt und kein Hungergefühle hat, dann dürfte die Wahrnehmung und das Körpergefühl schon nachhaltig gelitten haben.

Die diagnostische Grenze für Magersucht liegt übrigens scheinbar bei 17,5. Kann man ja mal durchsspielen, so viele fallen da nicht drunter. Auch Paret-Peintre wohl nicht. PFP wiederum schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich war jahrelang bei 18. Gehungert hab ich nie und mich ganz normal ernährt. Stulle zum frühstück und abendbrot und mittags was halt so auf dem tisch kam in nem gut bürgerlichen haus. Und noch n mitternachtssnack ein bistrobaguette mit fanta. Was man halt so in jungen jahren cool fand.
 
Also ich war jahrelang bei 18. Gehungert hab ich nie und mich ganz normal ernährt. Stulle zum frühstück und abendbrot und mittags was halt so auf dem tisch kam in nem gut bürgerlichen haus. Und noch n mitternachtssnack ein bistrobaguette mit fanta. Was man halt so in jungen jahren cool fand.

Vermutlich Wachstumsphase? Kann man da mal haben. Abgesehen davon, dass 18 eben noch nicht 17,5 (oder weniger) sind.
 
..und was willst Du uns damit sagen, eine Grenze bei bspw. 17,5 wäre doch kein Problem für Dich gewesen? Wie sich nochmal 2-3 Kilo weniger angefühlt oder ausgewirkt hätten, weißt Du zudem doch nicht.
 
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