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Tour de France 2024

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Ich sehe nicht, dass Vingegaard den Zeitabstand nochmals gut machen kann. Tatsächlich sieht doch bisher alles danach aus, dass Pogacar noch mehr Zeit rausfahren wird.

Was würde man selbst als Teamchef, Team VLB, Vingegaard machen, wollen? "Podium absichern" ist nice, aber eigentlich zählt in der Kategorie nur, ob man ganz oben stand oder nicht. Es steht 2:2, keinen interessieren die zweiten Plätze, wenn wir ehrlich sind. "Auch Platz 2 ist eine tolle Leistung", ist da eigentlich nur wokes Geschwafel.

Für die Sponsoren macht es auch keinen Unterschied, ob Platz 2 oder doch nur Platz 3., 4 oder 5. Will heißen, man könnte überlegen, ob man doch weiter alles auf eine Karte setzt, jeden Tag versucht, zu zermürben, in der Hoffnung, den einen schlechten Tag zu erwischen (oder gar zu erzeugen), auch auf die Gefahr hin, selbst einzubrechen.

Was hat man zu verlieren? Ja, Platz 2. Aber wie gesagt, was ist der wirklich wert, was riskiert man, um mit vielleicht 30%iger Wahrscheinlichkeit doch ganz oben stehen zu können? Vielleicht ärgert man sich sein ganzes Leben, wenn man es nicht weiter versucht hätte.
 
Also dass das Training so einen Unterschied machen soll, kann ich nicht glauben... Ulle ist damals bestimmt tausende Kilometer Vorbereitung gefahren und viele haben ja auch Höhentrainingslager gemacht.

Ich denke, wenn heute im Profisport nicht mehr gedopt wird, dann als Amateur, zum Muskel und Lungen aufbau... Also kann ja ein Pogacar bis 18 oder 20 Vollgas gegeben haben mit Doping.
Ich denke es ist die Summe von allem.
Kleines Beispiel, selbst so wahrgenommen/ erlebt.

Ich war sehr lange weg vom Radsport, als Junior zu den besten 10% gehört in der CH. Dazumal noch Risi/ Betschart geschlagen. Egal Schnee von gestern.

War dann Jahrzehnte nur noch sporadisch auf meinem Renner, wohl verstanden auf meine alten massgeschneiderten Rahmen, inzwischen einfach ein bisschen aufgerüstet mit Aeromavicfelgen und Campi-Schaltung. Vor gut 3 Jahren bei meine Velohändler dann ein Carbon-Trek-Renner gesichtet und zur Probefahrt ausgeliehen. Wow, dass wahren Welten. Die Probefahrt war die ersten Ausfahrt in dem Jahr und ich hatte einen für mich guten Schnitt... Wohl verstanden für mich und ich kann es einschätzen... Den Renner gekauft und mich mit der Thematik Rennerfahren wieder auseinander gesetzt und mir ein Wattpedal gegönnt und auch die ganze Ernährung mal genauer angeschaut.
Da ist schon einiges gegangen...
Habe dann noch mit einem Kollegen, der ein sehr sehr guter Radfahrer ist, darüber diskutiert und ihn gefragt. Was denkst du, wenn ich zu meiner Zeit als einziger den Vorteil der heutigen Methoden gehabt hätte, wäre ich viel besser gewesen. Er meinte du hättest alles in Grund und Boden gefahren.
Und ich weis er kann es beurteilen ist seit Jahrzehnten im Radsport und hat jetzt gerade wieder sehr erfolgreich die Tortur bestritten.

Meine Gedanke zu dem Leistungsssprung....
 
Natürlich wird es Visma weiter versuchen und auf einen schlechten Tag von Pogi hoffen. Was sollen sie sonst machen, spazieren fahren durch Frankreich?
Viele andere Optionen haben sie nicht. Vielleicht noch ne Flachetappe durch Wout.
 
Was würde man selbst als Teamchef, Team VLB, Vingegaard machen, wollen? "Podium absichern" ist nice, aber eigentlich zählt in der Kategorie nur, ob man ganz oben stand oder nicht. Es steht 2:2, keinen interessieren die zweiten Plätze, wenn wir ehrlich sind. "Auch Platz 2 ist eine tolle Leistung", ist da eigentlich nur wokes Geschwafel.
Du nu wieder....🙄

Heute den harten Knochen in dir entdeckt oder schlägt das Alter zu?;)
 
Z. B. eine Menge Kohle, von der u. a. die Teamkollegen und das gesamte Staff etwas abbekommen.
Differenz zwischen Platz 2 (200.000) und Platz 3 (100.000) sind 100.000, verteilt auf 100 Leute Team/Staff!? Die Zwischendurch-Prämien blieben ja gleich. Wenn man danach seine Strategie ausrichtet, sollte man es lieber gleich sein lassen.

Heute den harten Knochen in dir entdeckt oder schlägt das Alter zu?;)
Nein, heute Morgen Ralph Denk im Bora-Podcast gehört. :rolleyes:
 
Differenz zwischen Platz 2 (200.000) und Platz 3 (100.000) sind 100.000, verteilt auf 100 Leute Team/Staff!? Die Zwischendurch-Prämien blieben ja gleich. Wenn man danach seine Strategie ausrichtet, sollte man es lieber gleich sein lassen.
Ist dann die Frage, WER den Platz belegt.
Wäre bei UNO oder TE sicher auch nochmal was anderes. Bei Visma lockst damit keinen aus der Fischbude...

Nein, heute Morgen Ralph Denk im Bora-Podcast gehört. :rolleyes:
Autsch. Mein Beileid.
 
Differenz zwischen Platz 2 (200.000) und Platz 3 (100.000) sind 100.000, verteilt auf 100 Leute Team/Staff!? Die Zwischendurch-Prämien blieben ja gleich. Wenn man danach seine Strategie ausrichtet, sollte man es lieber gleich sein lassen.
Mich dünkt du wärst ein sehr beliebter Kapitän, für den man gerne arbeitet.:p
 
Ich schaue seit Indurain Radrennen, und ich bilde mir ein sagen zu können, wenn was nicht mehr stimmt.
Und dieses Gefühl habe ich seit Corona. Da sind die Leistungen förmlich explodiert.
Und seitdem jedes Jahr nochmal ein Stück dazu gekommen.
Außerdem scheinen manche Fahrer nicht mehr müde zu werden und über unerschöpfliche Energie zu verfügen.

Galibier war ja schon wild, aber die Leistung gestern war nur noch absurd.

Möchte ja nicht wissen, was los wäre, wenn Pogi gestern nicht dabei gewesen wäre, und Vingo seine Zeit von gestern gefahren hätte. Er sah sich letzes Jahr schon Dopinganschuldigungen ausgesetzt, und ist dieses Jahr mind genausogut.

Aber bei Mister Niceguy hört man erstaunlicherweise auch von der Fachpresse kein raunen, und das bei seinem Teamumfeld.
Finde ich zumindest erstaunlich.
Selektive wahrnehmung. In Deutschland gibts grundsätzlich doping Diskussionen in jeder presse wenn irgendein artikel über radsport kommt und im Ausland grundsätzlich nie, auch bei vingegaard nicht wirklich
 
@Teutone hat Recht.

Mach doch selbst die Probe aufs Exempel:
Ohne Googeln: Wer war letztes Jahr 2. und 3. beim Giro ;)

Falls Du es tatsächlich weißt: Glückwunsch, Du bis ein Nerd.
Na an G. beim Giro erinnert man sich ja direkt, weil er es so episch verkackte.

Aber das ihr so harte anti woker seid, bei denen zweite Plätze wertlos sind, ist beglückwünschenswert. Ihr habt hofftl keinen Nachwuchs.🤭
 
Na an G. beim Giro erinnert man sich ja direkt, weil er es so episch verkackte.
Also, Du sagst es ja selbst...
Du erinnerst Dich aus diesem Grund, nicht, weil er 2. war. ;)
Und wenn Du den 3. aus dem Kopf weißt, bist Du definitiv ein Nerd.

Sorry, alles nach dem Sieger interessiert keine Sau. Einfach mal ehrlich sein.

Auch das Theater um die Team-Wertung. Was ein Unsinn.
 
Na an G. beim Giro erinnert man sich ja direkt, weil er es so episch verkackte.

Aber das ihr so harte anti woker seid, bei denen zweite Plätze wertlos sind, ist beglückwünschenswert. Ihr habt hofftl keinen Nachwuchs.🤭
Und an Hindley 2020 hab ich mich auch noch erinnert. (*)
Der hat das Ding verloren, weil er damals bei Hundskälte in der Abfahrt vom Stelvio seine Windjacke nicht zubekommen hat. :p


(*) Naja, so halb, hatte die Jahreszahl nicht mehr im Kopf. Wusste aber noch, dass Tao Hart gewonnen hatte.
 
Was würde man selbst als Teamchef, Team VLB, Vingegaard machen, wollen? "Podium absichern" ist nice, aber eigentlich zählt in der Kategorie nur, ob man ganz oben stand oder nicht. Es steht 2:2, keinen interessieren die zweiten Plätze, wenn wir ehrlich sind. "Auch Platz 2 ist eine tolle Leistung", ist da eigentlich nur wokes Geschwafel.

Für die Sponsoren macht es auch keinen Unterschied, ob Platz 2 oder doch nur Platz 3., 4 oder 5. Will heißen, man könnte überlegen, ob man doch weiter alles auf eine Karte setzt, jeden Tag versucht, zu zermürben, in der Hoffnung, den einen schlechten Tag zu erwischen (oder gar zu erzeugen), auch auf die Gefahr hin, selbst einzubrechen.

Was hat man zu verlieren? Ja, Platz 2. Aber wie gesagt, was ist der wirklich wert, was riskiert man, um mit vielleicht 30%iger Wahrscheinlichkeit doch ganz oben stehen zu können? Vielleicht ärgert man sich sein ganzes Leben, wenn man es nicht weiter versucht hätte.
Ich wäre dafür, dass Jonas jetzt aufs Bergtrikot geht. Das wäre so schön, wenn nicht schon wieder der Gesamtführende das im Vorbeigehen mitnimmt.
 
Wurde ja schon gesagt, dass das hier ohnehin niemand auflösen kann und das Beispiel Pantani kann man so bringen. Aber dass auch die Zeiten eines Armstrong 20 Jahre später derart pulverisiert werden, kann man einem schon die Augenbrauen hochziehen (vor allem weil bekannt ist, wie sehr Armstrong seine Vorbereitung und sein Dopingsystem perfektioniert hatte).

Ja, die Ernährung und Verpflegung hat einen riesigen Sprung gemacht. Ob das dazu führt, dass man in 20 Jahren den Nachteil durch fehlendes Doping wettmacht und nochmal 10% drauflegt, kann jeder für sich selbst überlegen.

Hier weiß es schlicht niemand, kann jeder/jede mit sich selbst ausmachen und den Sport genießen :).

OT: Der Weltrekord im Marathon ist in den letzten 20 Jahren keine 5 Prozent besser geworden, und die laufen auch mit Carbonschuhen und trainieren/regenerieren durch bessere Ernährung und Fortschritte der Trainingswissenschaft völlig anders.
Ja, die laufen auch nur einmal und nicht drei Wochen am Stück... :)
Der mit abstand größte faktor ist weder doping, noch ernährung, material etc sondern schlicht die frage wie läuft das Rennen. Wenn die favoritengruppe halt die erste halbe stunde den berg hoch schleicht und sich belauert und kurz vor ende attackiert ist man halt langsamer als wenn man volle pulle unten reinfährt und den ganzen berg über am Anschlag fährt.

Deshalb sind so vergleiche zwischen verschiedenen zeiten von irgendwelchen etappen völlig sinnfrei und unterschiede von mehreren minuten absolut logisch
 
Na an G. beim Giro erinnert man sich ja direkt, weil er es so episch verkackte.

Aber das ihr so harte anti woker seid, bei denen zweite Plätze wertlos sind, ist beglückwünschenswert. Ihr habt hofftl keinen Nachwuchs.🤭

Ich bezog mich explizit auf die Sichtweise eines Team Visma, auf deren Strategie.

Selbst bei einem Remco und Quickstep sieht das schon wieder anders aus, der kann angesichts der Konkurrenz und seiner ersten Tour mit Podium sehr zufrieden sein. Wenn's später nicht mehr mehr wird, kann man immerhin sagen, "war mal bei der Tour auf dem Podium". Is okay. Aber wenn Du erstmal gewonnen hast, oder er tatsächlich die ihm mit 18 prophezeiten 5 Toursiege knackt, wer redet dann noch von diesem dritten Platz?

Aber sonst, was zweite Plätze angeht, frag mal "Fuck-fuck-fuck"-Jasper, oder letztes Jahr den Wout. Wenn man Siegfahrer ist, sind zweite Plätze einfach Scheiße. Und das ist auch gut so, denn sonst wäre man kein Siegfahrer.
 
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