• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Tour de France 2024

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Also, Du sagst es ja selbst...
Du erinnerst Dich aus diesem Grund, nicht, weil er 2. war. ;)
Und wenn Du den 3. aus dem Kopf weißt, bist Du definitiv ein Nerd.

Sorry, alles nach dem Sieger interessiert keine Sau. Einfach mal ehrlich sein.

Auch das Theater um die Team-Wertung. Was ein Unsinn.
Wir sind bei der tour.

Also wer war zweiter letztes jahr hinter vingegaard und das jahr davor? Wer war zweiter hinter pogacar 2021 und wer 2020 als er den sieg im abschlusszeitfahren holte?

Wer war immer zweiter hinter armstrong? Und wer hinter anquetil?

Jetzt wirst du soicher sagen, das kann unmöglich auch nur ein mensch auch nur eine dieser fragen beantworten außer er ist n absoluter nerd. Ich würde dem widersprechen
 
Ulle hat doch in den letzten Wochen regelmäßig gesagt, dass wenn er wie heute trainieren und essen würde, er damals noch viel schneller/besser hätte fahren können.
Der war gut. 🤣

Ulle hätte damals viel schneller/besser fahren können, wenn er nur nach den damaligen Methoden konsequent trainiert und gegessen hätte. Er hatte halt zuviel Talent, sich zu sehr darauf verlassen, Talent alleine reicht aber nicht, wäre er annähernd so professionell wie Armstrong unterwegs gewesen, hätte er zig mal die Tour gewonnen. Aber auch die mächtigsten Beine reichen nicht, wenn es im Kopf fehlt.

Zum Thema Doping: da man nur dopt, wenn man verbotene und nachweisbare Substanzen einwirft oder physiologische Grenzwerte überschreitet, sind die Jungs nach der aktuellen Definition sehr wahrscheinlich sauber. Auch erhöhte Hämatokrit-Werte egal womit erzielt, würden ja bemerkt.

Allerdings darf man nicht vergessen, dass auch EPO erst nach längerem Einsatz als Doping erkannt und nachweisbar wurde.

Neben der Holzhammer Hämatokrit-Methode gibt es aber zig weitere Faktoren wie Erholung, Ausdauer, Psyche, die eine erhebliche Rolle spielen. Immerhin reden wir hier über W/kg-Werte, die am Ende von Etappen und nach zwei Tourwochen erbracht werden.

Hier können sowohl natürliche Verbesserungen in den Methoden greifen, aber auch Mittelchen, von denen keiner außerhalb der Bubble was ahnt.

Ich finde insbesondere die Leistungssteigerungen ggü. Armstrong bedenklich, da dieser schon extrem professionell unterwegs war in allen Methoden.

Andererseits - wenn es ein neues Wundermittel gäbe, dann dürften es alle oder viele haben, denn Pogi fährt Vinge ja nicht 10 min je Etappe weg, und selbst der kleine Remco kann noch mitspielen. Obwohl - wer weiß, vielleicht könnte Pogi auch noch mehr wegfahren und tut es nur nicht, weil es sonst zu sehr auffällt 😉

So bleibt es auf jeden Fall spannend, und darauf kommt es an erster Stelle an. :bier:
 
Ulle hat doch in den letzten Wochen regelmäßig gesagt, dass wenn er wie heute trainieren und essen würde, er damals noch viel schneller/besser hätte fahren können.

Es gibt so viele Faktoren, die die Leistungssteigerungen erklären. Gerade das veränderte/optimierte Training sowie die Ernährung. Das sollte doch sogar jeder Hobbyathlet merken, um wie viel besser die Leistung heutzutage ist im Vergleich zu früher mit dem Motto "Essen und Trinken ist ein Zeichen der Schwäche". Zudem ist die Leistungsdichte heute viel höher, da u. a. Talente viel einfacher und besser in den Leistungssport integriert werden können. Es ist völlig absurd den heutigen* Profi-Sport im Allgemeinen mit dem von vor 20 Jahren zu vergleichen.

Edit: *saubereren
Ullrich hat recht, vor allem, wenn man sich daran erinnert, dass er meistens über den Winter sich Übergewicht angefuttert hatte und dann bis kurz vor der Tour mit Abnahme desselbigen beschäftigt war. So gesehen werden die Profi heutzutage zu einem sehr disziplinierten Lebensstil angehalten.
 
...

Jetzt wirst du soicher sagen, das kann unmöglich auch nur ein mensch auch nur eine dieser fragen beantworten außer er ist n absoluter nerd. Ich würde dem widersprechen
Ich würde dem auch widersprechen.

Bei den genannten Leuten weiß man es, weil es da etwas Spezielles war.
Die "ewigen Zweiten".

Und einzig aus dem Grund. Und das ist genau das, was ich sage ;)

BTW, werden die meisten (selbst Forumsmitglieder) nicht mal die Sieger der letzten 20 Jahre kennen (und da gab es neben Froome ja nicht so viele...).
Sastre, Pereiro, wer?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob Pogi Personenschutz hat? Der läuft ja eigentlich Gefahr von den Amis nach Area51 oder zur Forschung für ein Super Soldier Programm entführt zu werden.

Ruhetag ist doof.

🤪
 
Beim Thema Doping kann man hervorragend auf gut trainierte Verschwörungs- und Schwurbelantritte und den Aluhut zurückgreifen. Oder man bleibt einfach bei den Fakten:
Die Zeiten sind schneller während der Hochdoping-Ära. Dafür gibt es einige Erklärungsansätze (Material, Wetter (Rückenwind!), Training und Ernährung, vorallem aber auch Taktik). Diese können das in Kombination ansatzweise aber nicht zweifelsfrei erklären. Allerdings gibt es keinerlei faktische Ansatzpunkte, die für ein Doping sprechen. Ergo "in dubio pro reo".

So einfach iss'es halt. Alles andere ist ungefähr so sinnvoll wie Kaffeesatzlesen, Glaskugelgucken oder Dreifachkurbeln.
 
... aber wen interessiert der 2. Platz!?"
Vielleicht den Fahrer selber? Man sollte die Psyche der Top-Fahrer da nicht unterschätzen, für den Einzelnen macht es durchaus einen Unterschied, ob er später in seinen Palmares den zweiten oder den sechsten Platz drin stehen hat. Und sowas kann dann auch mental durchaus zum Karriereknick führen, selbst wenn man für den sechsten Platz alles gegeben hat.
 
Material macht bestimmt auch einen kleinen Teil aus. Aerodynamik, Rollwiderstand, Kleidung, Kühlung, etc. Der größte Unterschied wird aber aus Erkenntnissen in der Trainings. und Ernährungswissenschaft kommen.
Man muss sich doch nur mal angucken wie falsch die damals trainiert und sich verpflegt haben. Dass die am Ende einer Etappe so schnell den Berg hoch kamen, ist ein absolutes Wunder und zeigt die Power der verbotenen Mittelchen. Dass perfekt vorbereitete und versorgte Sportler heutzutage deutlich schneller sind, kann doch keinen wundern.
Pantani war ein gedopte Bergziege, die aktuelle Generation Rennfahrer sind hochgezüchtete Rennpferde.
und Ernährung, heutzutage 3x so hohe KH Einnahme pro Stunde. Sind alles Wichtige Elemente.
 
Prinzipiell könnte man wenn man wolle den Sport Dopingfrei bekommen.
Exkurs aus einem anderen Sport

Die UFC hat das vorgemacht im Kampfsport.
Als die USADA 2016 beauftragt wurde den Sport Dopingfrei zu machen...

Mehr als 250 Dopingvergehen von Kämpfern wurden in den ersten 3 Jahren aufgedeckt.
Danach war der Sport tatsächlich Dopingfrei.

Kämpfer die in den Top Positionen waren wurden mind 20x im Jahr unangekündigt zwischen 7 uhr morgens und 2 uhr nachts getestet.
Einzelfälle wurden 36x im Jahr unangekündigt getestet.

Konsequenz war das die meisten Top Kämpfer statt 3x im Jahr nur noch 1x alle 2-3 Jahre gekämpft haben
Die Verletzungsraten im Training sind explodiert und die Heilungsdauern haben sich ebenfalls extrem verlängert

Das war schlecht fürs Geschäft und daher hat man von der Organisation aus die zusammenarbeit mit der USADA 2023 beendet.
 
Das Radgewicht könnte eine Rolle spielen. Damals waren die Räder meines Wissens noch deutlich schwerer als 6,8 kg. Wurden da nicht noch Alu-Rahmen gefahren? In der Ära Armstrong müsste das Radgewicht aber auch schon voll ausgereizt worden sein.
Gewicht ist das eine, Stabilität und Steifheit eine andere. Da sind Welten dazwischen, heute und früher
 
??? Was soll das denn jetzt sein? Was hat das mit ‚wokeness‘ zu tun?
Vielleicht die "awareness", dass man den 2. Platz doch auch würdigen muss.
So rein aus sozialer Gerechtigkeit heraus.

Das erinnert mich mich sehr an die alten Diskussionen um Frauenradsport.
Da taten immer alle ganz erschüttert, wenn man gesagt hat, dass sich keiner dafür interessiert.

Und wenn man diese Leute dann gefragt hat, ob sie sich das letzte Frauenrennen (Cross) angeschaut haben:
Ne, sorry, keine Zeit, war trainieren, den Hund ausführen oder sonst was.
Also dieselben Leute, die sich dann ne Stunde später am "Live-Chat" im Männerrennen beteiligt haben.
Geschwafel, sonst nix.
 
Dass der zweite Platz nicht zählt ist natürlich kompletter Nonsense. Dass so ein Stuss in einem deutschen Forum vertreten wird ist aber wohl kein Wunder. Die Süddeutschen Zeitung schrieb schon vor vielen Jahren, Deutsche seien überwiegend keine Sportfans, sondern Fans des Gewinnens. Das ist offensichtlich immer noch treffend.
 
Wer prognostiziert das denn?
Das hat der Chef von SRM, auf die Frage im einem Interview (Podcast) - wie er den zukünftigen Profiradsport sieht - gesagt.
Er war sich da ziemlich sicher 🤷🏾‍♂️
Ist ja nicht gerade so, dass Herr Schoberer die Szene erst seit kurzem kennt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück