Die Tour wirkt wie ein Giro, vorne sehr wenig (dazu später) und hinten raus quasi jeden Tag eine GK Etappe.
Solange Vingegaard es fit und in ordentlicher Form an den Start schafft, hat er alle Chancen die ersten 2 Wochen zu überstehen und hinten raus die Tour zu gewinnen.
Etappe 1 sieht mutig aus, aber mir fällt es schwer das sich ein Team ernsthaft traut dort ein Feuerwerk zu veranstalten. Ganz klar etwas für Ausreißer die Gelb haben wollen.
Fürs GK werden die Berge hinten raus immer flacher, dazu sind sie zu weit weg vom Ziel.
Fürs GK müsste man am 5 letzten Berg anfangen Druck zu machen, sehr unwahrscheinlich an Tag 1.
Etappe 2 hat zu wenig Hügel und die Cote de San Luca ist zu weit weg vom Ziel.
Ob sich dann da einer aus dem Fenster legt, wo die Chance groß ist wieder eingefangen zu werden, eher nicht.
Das Risiko für ein paar Sekunden...
Etappe 4 sieht beeindruckend aus, die Berge sind aber einfach viel zu flach und wieder die lange Abfahrt. Wenn es schlecht läuft passiert auch hier gar nichts. (Aufs GK gesehen)
Etappe 7 ist das Zeitfahren.
Etappe 8 kann ich kein Profil der letzten Hügel/Rampe sehen, die kann noch spannend sein. (Nein ist nur ne Welle im Ziel)
Etappe 9 mit Gravel, hinten raus alles flach, warum also 100 - 60km vorm Ziel etwas versuchen was wieder zusammenläuft?
Etappe 11 könnte so gut sein, aber die Berge werden immer einfacher hinten raus. (einfach unsinnig)
Ab Etappe 14 geht es dann los...
Fazit: Das heißt nicht das die Etappen für sich nicht interessant werden, aber ich finde das schwere Etappen in einer drei Wochen Rundfahrt etwas verteilter sein sollen. Man hat gute Sachen eingebaut, aber imo sie in den Etappen schlecht platziert.