• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Tour de France 2023

Ich finde es ein wenig zu extrem, allein der Auftakt. Statt kurzem Prolog gleich eine schwere Etappe. Man wollte ja den früheren 200 km+ Etappen entgegenwirken, da die damit verbundenen immensen Anforderungen den Griff zu unerlaubten Mitteln gefördert hätten, so die Argumentation. Jetzt sind die Etappen zwar kürzer, aber vor allem für weniger gute Bergfahrer brutal viele HM. Ich mag das aber auch falsch einschätzen und bin auf das Fazit/Feedback der Fahrer im Nachgang gespannt. Vielleicht ist es aber auch nur mein schlichtes Mitgefühl, wenn ich an mein eigenes Leiden in den Schwarzwaldbergen denke, die ja eher beschaulich sind im Vergleich...
Du interpretiert da was rein, was der Sache nicht gerecht wird.

Die Etappen sind nicht etwa kürzer, weil man die Fahrer nicht zu unerlaubten Mitteln bringen will, sondern weil man fernseh-gerechtes Spektakel haben will. Lange Etappen in denen Stundenlang eine chancenlos Ausreißer-Gruppe zu sehen ist, passen nicht mehr in eine Zeit, in der jede Etappe von Kilometer 0 ab übertragen wird.

Es ist auch nicht nachvollziehbar, dass Fahrer im Wesentlichen wegen der Streckenlängen gedopt hätten. Der Anreiz zum dopen ist der Wettbewerb. Es geht um Podiums-Platzierungen und Verträge. Da muss man besser sein, als die Konkurrenz - und sei es nur, um einen neuen Vertrag als Helfer zu bekommen.

Wie schwer eine Rundfahrt ist, hängt ausserdem immer in erster Linie von den Rennfahrern ab. Ganz offensichtlich wollten die beiden Top-Teams mit ihren teuren Helferriegen das Rennen sehr schwer machen.
 
Du interpretiert da was rein, was der Sache nicht gerecht wird.

Die Etappen sind nicht etwa kürzer, weil man die Fahrer nicht zu unerlaubten Mitteln bringen will, sondern weil man fernseh-gerechtes Spektakel haben will. Lange Etappen in denen Stundenlang eine chancenlos Ausreißer-Gruppe zu sehen ist, passen nicht mehr in eine Zeit, in der jede Etappe von Kilometer 0 ab übertragen wird.

Es ist auch nicht nachvollziehbar, dass Fahrer im Wesentlichen wegen der Streckenlängen gedopt hätten. Der Anreiz zum dopen ist der Wettbewerb. Es geht um Podiums-Platzierungen und Verträge. Da muss man besser sein, als die Konkurrenz - und sei es nur, um einen neuen Vertrag als Helfer zu bekommen.

Wie schwer eine Rundfahrt ist, hängt ausserdem immer in erster Linie von den Rennfahrern ab. Ganz offensichtlich wollten die beiden Top-Teams mit ihren teuren Helferriegen das Rennen sehr schwer machen.
Absolut richtig.

Ich finde die Tour-Strecken sind vom Streckenprofil in etwa jedes Jahr gleich schwer (Ausnahme 2012, die war ganz klar auf Wiggins zugeschneidert).

Aber H-Walk hat schon Recht, dieses Jahr fand ich auch nochmal eine Schippe anspruchsvoller, gerade mit dem harten Beginn im Baskenland.
 
Aber H-Walk hat schon Recht, dieses Jahr fand ich auch nochmal eine Schippe anspruchsvoller, gerade mit dem harten Beginn im Baskenland.
Wobei man damit ja offensichtlich erreicht hat, was man erreichen wollte, nämlich die Hektik im Feld mit zahlreichen Massenstürzen auf den ersten flachen bzw. hügeligen Etappen rauszunehmen, die man in den letzten Jahren erlebt hat.
 
Ich finde es ein wenig zu extrem, allein der Auftakt. Statt kurzem Prolog gleich eine schwere Etappe. Man wollte ja den früheren 200 km+ Etappen entgegenwirken, da die damit verbundenen immensen Anforderungen den Griff zu unerlaubten Mitteln gefördert hätten, so die Argumentation. Jetzt sind die Etappen zwar kürzer, aber vor allem für weniger gute Bergfahrer brutal viele HM. Ich mag das aber auch falsch einschätzen und bin auf das Fazit/Feedback der Fahrer im Nachgang gespannt. Vielleicht ist es aber auch nur mein schlichtes Mitgefühl, wenn ich an mein eigenes Leiden in den Schwarzwaldbergen denke, die ja eher beschaulich sind im Vergleich...
Ich bin der Meinung, dass die Fahrer die schwere des Rennens machen früher kann ich mich erinnern, dass es fast schon normal war, dass eine ausreissergruppe 10 min Vorsprung hat. Heute kaum mehr als 3.
 
Man sieht ja auch, dass kaum Fahrer Probleme mit den Zeitlimit haben, wahrscheinlich ist halt auch nochmal die Qualität der hinteren Fahrer im Feld deutlich gestiegen, die leistungsunterschiede sind deutlich geringer...
 
Falls es hier noch nicht war, im Bora-Podcast sagte Denk, dass die Zeitfahrposition Hindleys Verletzungen massiv verschlechtert hätten. Gestern dachte man, dass er allenfalls total explodieren könnte.
 
Was macht denn Philippsen da vor dem Zwischensprint? Versucht er echt den anderen Fahrer abzudrängen bzw. zum umkehren zu überreden? :p:D
 
Du interpretiert da was rein, was der Sache nicht gerecht wird.

Die Etappen sind nicht etwa kürzer, weil man die Fahrer nicht zu unerlaubten Mitteln bringen will, sondern weil man fernseh-gerechtes Spektakel haben will. Lange Etappen in denen Stundenlang eine chancenlos Ausreißer-Gruppe zu sehen ist, passen nicht mehr in eine Zeit, in der jede Etappe von Kilometer 0 ab übertragen wird.

Es ist auch nicht nachvollziehbar, dass Fahrer im Wesentlichen wegen der Streckenlängen gedopt hätten. Der Anreiz zum dopen ist der Wettbewerb. Es geht um Podiums-Platzierungen und Verträge. Da muss man besser sein, als die Konkurrenz - und sei es nur, um einen neuen Vertrag als Helfer zu bekommen.

Wie schwer eine Rundfahrt ist, hängt ausserdem immer in erster Linie von den Rennfahrern ab. Ganz offensichtlich wollten die beiden Top-Teams mit ihren teuren Helferriegen das Rennen sehr schwer machen.

Zuegeben, das Doping-Argument wurde eher mit der Gesamtdauer der TdF herangezogen im Vergleich zum Giro oder zur Vuelta. Die kürzeren Etappen bringen ja auch mehr Spannung, schwer zu bestreiten. Während die Tour läuft, wird natürlich kein Fahrer das hohe Anspruchsniveau kritisieren, schon gar nicht die erfolgreichen Mannschaften. Vielleicht hat mich gestern auch zu sehr getriggert, wie Pogacar nach der eh schon harten Niederlage am Berg, sich noch diesen unseligen Schlusshügel hochkämpfen musste... Ja, die anderen auch, aber da hab ich mit allen mitgelitten. Bin trotzdem auf die "Nachlese" gespannt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuegeben, das Doping-Argument wurde eher mit der Gesamtdauer der TdF herangezogen im Vergleich zum Giro oder zur Vuelta. Die kürzeren Etappen bringen ja auch mehr Spannung, schwer zu bestreiten. Während die Tour läuft, wird natürlich kein Fahrer das hohe Anspruchsniveau kritisieren, schon gar nicht die erfolgreichen Mannschaften. Vielleicht hat mich gestern auch sehr getriggert, wie Pogacar nach der eh schon harten Niederlage am Berg, sich noch diesen unseligen Schlusshügel hochkämpfen musste... Ja, die anderen auch, aber da hab ich mit allen mitgelitten. Bin trotzdem auf die "Nachlese" gespannt...
die kleine Rampe am Schluss wird jetzt doch im Gesamtkontext nicht das Problem sein.Und wenn da eine 4er GC-Gruppe angekommen wäre, ist das doch genau passend nochmal nen Endfight zu sehen anstatt da flach irgendwo reinzurollen.

Die Messe war gelesen, daher nicht relevant. hätte auch anders laufen können.
 
Falls es hier noch nicht war, im Bora-Podcast sagte Denk, dass die Zeitfahrposition Hindleys Verletzungen massiv verschlechtert hätten. Gestern dachte man, dass er allenfalls total explodieren könnte.
Dafür hat er sich gestern ja ganz gut gehalten. Vielleicht geht am Samstag noch was.
 
Zurück