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Tour de France 2023

Für den Giro wird sicher sehr viel weniger Aufwand bei der Streckenerkundung und Optimierung von Material und Taktik betrieben, als bei der Tour - einfach, weil die Tour das wichtigste Rennen der Saison ist. Bei der Tour sind alle Schlüsseletappen von den allermeisten Teams mehr als einmal analysiert, abgefahren und ausgewertet worden.
wobei das so nur bedingt geht. Zumindest unter realistischen Wettkampfbedingungen geht das oft überhaupt nicht, weil es öffentliche Strassen sind oder teilweise gar nicht voll zugänglich, siehe Puy de Dome z.B. Ob das reine Abfahren überhaupt soviel bringt, ist die andere Frage. Was will man sich merken? Schlaglöcher, die vielleicht gar nicht mehr da sind, weil eben ausgebessert? Ohne Taktik, die man nicht wirklich so üben kann und ohne Gegner und entsprechende Rennsituationen, ist das sehr theoretisch und damit eigentlich viel zu aufwändig. Durch die mittlerweile vorhandenen technischen Hiilfsmittel, haben die eine 100%ige Analyse der Anstiege, dasd war früher natürlich ganz anders.
 
wobei das so nur bedingt geht. Zumindest unter realistischen Wettkampfbedingungen geht das oft überhaupt nicht, weil es öffentliche Strassen sind oder teilweise gar nicht voll zugänglich, siehe Puy de Dome z.B. Ob das reine Abfahren überhaupt soviel bringt, ist die andere Frage. Was will man sich merken? Schlaglöcher, die vielleicht gar nicht mehr da sind, weil eben ausgebessert? Ohne Taktik, die man nicht wirklich so üben kann und ohne Gegner und entsprechende Rennsituationen, ist das sehr theoretisch und damit eigentlich viel zu aufwändig. Durch die mittlerweile vorhandenen technischen Hiilfsmittel, haben die eine 100%ige Analyse der Anstiege, dasd war früher natürlich ganz anders.
Ja, natürlich hat das Grenzen, gar keine Frage. Bei den Strecken des Giro, speziell den Hochgebirgsetappen, dürfte eine Besichtigung nicht selten auch durchs Wetter erschwert oder unmöglich gemacht werden, wenn es einen langen Winter gibt.

Als Pierre Roland bei EF bzw. dessen Vorgänger war, gab es mal einen Bericht, dass er eine Bergetappe 5 oder 6 Mal vorher gefahren war. Geholfen hatte es aber wenig, er war während der Etappe gestürzt.
 
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Wout ist in den letzten Anstieg mit Poels reingefahren. Wout war lange um 30 Sekunden nur zurück. Das hätte auch wieder zusammenlaufen können. Wout wäre sonst sicher Erster geworden. Denke, dass niemand mit den super Beinen von Poels gerechnet hatte.
Und das bringt genau was für das gelbe Trikot? Ist ja schön und gut wenn man sich zwei Teams im Team leistet, für das Ziel das gelbe Trikot zu gewinnen, ist das nicht wirklich hilfreich. Das Ganze wirkt schon ein bisschen überheblich, frei nach dem Motto: Wir gewinnen das Gelbe und lassen dazu noch WvA auf Etappensieg fahren.

Und bitte nicht falsch verstehen. Ich mag JV und WvA sehr, verstehe nur nicht was sie aus taktischer Sicht auf dieser TdF treiben. 🤔
 
GCN hat Vingegaards S5 mit 7.1kg gewogen. Mit flachen Tubularlaufrädern und ohne Umwerfer.
Es ist also schwerer, rollt schlechter und viel Aero Vorteil bleibt auch nicht mehr übrig.
Im Vergleich wozu?

"Rollt schlechter"
Ist das die Grundannahme, weil es mit tubulars gesichtet wurde? Da ist der "Nachteil" ggüber anderen Setups auch Marketing-indiziert.
 
"gewohnt" ist gut. Du kannst davon ausgehen, dass jeder GC Fahrer und tt Spezialist endlose tt km trainiert hat und extrem in die Position investiert.

Das sollte man erwarten, aber ich erinnere mich, dass Bardet beispielsweise vor ein paar Jahren mal im Interview gesagt hat, dass er so gut wie gar nicht auf dem TT trainiert.
 
Und das bringt genau was für das gelbe Trikot? Ist ja schön und gut wenn man sich zwei Teams im Team leistet, für das Ziel das gelbe Trikot zu gewinnen, ist das nicht wirklich hilfreich. Das Ganze wirkt schon ein bisschen überheblich, frei nach dem Motto: Wir gewinnen das Gelbe und lassen dazu noch WvA auf Etappensieg fahren.

Und bitte nicht falsch verstehen. Ich mag JV und WvA sehr, verstehe nur nicht was sie aus taktischer Sicht auf dieser TdF treiben. 🤔
Finde es genau umgekehrt. Irgendwie hat Wout bislang die ganze Tour nur voll fürs team gearbeitet ohne auch mal auf eigene rechnug fahren zu können. Einzige ausnahme war gestern. Wobei das gestern ggf auch dadurch zustande kam, dass es den sturz gab und so der abstand zu den ausreißern schnell von einer auf 6 minuten anstieg und dann war wout halt unter den besten 3, sonst hätte er auch wohl relaisstation gespielt. Aber zum ende hin, hätte das wohl gestern auch nicht wirklich was gebracht
 
Fahrer, die wirklich was reissen wollen im Gesamtklassement, die trainieren üblicherweise hinreichend (!) viel auf dem Zeitfahrvelo. Bernal hat sich nicht umsonst beinahe den Hals gebrochen beim entsprechenden Training...
 
.."gewohnt" ist gut.
Leg doch nicht alles so auf die Goldwaage. 🙃

Es geht halt darum, wieviel Watt sich halt für die 6 Minuten Steilstück generieren lassen, ob bspw. 500, oder mehr, oder weniger.. und das dürfte, trotz vieler Km auf dem TT, m.E. immer noch ein ordentlicher Unterschied sein, vor allem im überschwelligen Bereich.

Ich denke ja auch, dass man eher nicht wechseln wird, aber warten wir mal ab.
 
Im Vergleich wozu?

"Rollt schlechter"
Ist das die Grundannahme, weil es mit tubulars gesichtet wurde? Da ist der "Nachteil" ggüber anderen Setups auch Marketing-indiziert.

Die neuen tubeless Corsa Pros zählen zu den schnellsten Reifen überhaupt. Die Schlauchreifen sind alte Generation und eben nicht so schnell.



Und das bringt genau was für das gelbe Trikot? Ist ja schön und gut wenn man sich zwei Teams im Team leistet, für das Ziel das gelbe Trikot zu gewinnen, ist das nicht wirklich hilfreich. Das Ganze wirkt schon ein bisschen überheblich, frei nach dem Motto: Wir gewinnen das Gelbe und lassen dazu noch WvA auf Etappensieg fahren.

Und bitte nicht falsch verstehen. Ich mag JV und WvA sehr, verstehe nur nicht was sie aus taktischer Sicht auf dieser TdF treiben. 🤔

So lange er auch gleichzeitig ein wertvoller Helfer ist, wo ist das Problem? Offensichtlich ist er stark genug beides unter einen Hut zu bekommen.
 
Ich finde auch man sollte die Teamtaktik nicht zu eindimensional bewerten. Schließlich haben die verbleibenden Manschaften ja auch eine Taktik die nicht zwingend mit der von JV oder UAE kerreliert. Gestern haben die Stürze von Kuss und Nathan und Keldermann sicher viel durcheinander gebracht. Oftmals schafft man sich mit der Taktik sicher auch nur mögliche Optionen die man nicht immer braucht. Gestern hatte man ein Wout vorne das kann im Grundsatz kein Fehler sein.
 
und das dürfte, trotz vieler Km auf dem TT, m.E. immer noch ein ordentlicher Unterschied sein, vor allem im überschwelligen Bereich.
Das ist aber reine Spekulation. Es gibt Leute, die der Meinung sind, man könne bei entsprechender Position auf dem Basislenker und dem nötigen Training diese Lücke schliessen. Und Fahrer, die sie nicht vollständig schliessen können, schliessen sie immerhin soweit, dass bei Tempi ab 30 km/h, also auch Berg hoch, wegen der besseren Aerodynamik (dann natürlich wieder "liegend") ein Vorteil besteht.
 
Gestern hatte man ein Wout vorne das kann im Grundsatz kein Fehler sein.
Hinterher ist man immer gescheiter. ;)

Klartext: wenn Vingegaard gewinnt, dann haben sie alles richtig gemacht; auch den Einsatz von van Aert. Wenn Vingegaard aber zweiter wird, zumal mit nur wenigen Sekunden Rückstand, dann wird man möglicherweise den Einsatz von van Aert kritisieren und monieren, er hätte hier und dort sich besser für Vingegaard einsetzen können.

Oder anders formuliert: wenn man gewinnt, hat man immer alles richtig gemacht. ;)
 
Das sollte man erwarten, aber ich erinnere mich, dass Bardet beispielsweise vor ein paar Jahren mal im Interview gesagt hat, dass er so gut wie gar nicht auf dem TT trainiert.
Wobei Bardet nie ernsthafter GC Anwärter war der Tour. Sollte Pogi oder Vinge das TT vernachlässigt haben, dann gilt es sich an den Kopf zu fassen oder besser ihn gegen die Wand zu schlagen.
Gehört für mich zum Repertoire, wenn man um den Sieg mitfahren will, dass man auch die Eventualität im Vorfeld abdeckt, dass so knapp ist und es auch aufs Zeitfahren ankommt
 
Das sollte man erwarten, aber ich erinnere mich, dass Bardet beispielsweise vor ein paar Jahren mal im Interview gesagt hat, dass er so gut wie gar nicht auf dem TT trainiert.
Kann ich mich auch dran erinnern. Die Aussage passt perfekt zu seinen TT-Leistungen.
 
Bardet ist den halben Winter auf dem TT auf Teneriffa rumgeeiert. In einem der französischen Teams kommt man vielleicht noch damit durch, da keinen Bock drauf zu haben. Bei DSM und Co aber sicher nicht.
 
Wobei Bardet nie ernsthafter GC Anwärter war der Tour. Sollte Pogi oder Vinge das TT vernachlässigt haben, dann gilt es sich an den Kopf zu fassen oder besser ihn gegen die Wand zu schlagen.
Gehört für mich zum Repertoire, wenn man um den Sieg mitfahren will, dass man auch die Eventualität im Vorfeld abdeckt, dass so knapp ist und es auch aufs Zeitfahren ankommt

naja. 2. und 3. Platz und 6 oder 7mal Top 10 ist also kein ernsthafter Anwärter auf GC? Bardet ist immer auf GC gefahren.
 
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