• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Tour de France 2023

Ich verstehe so oder so nicht, weshalb Vingegaard bei den Bergetappen kein S5 fährt. In seiner Größe kriegt man das ohne Probleme auf 6,8kg. Das würde schon was bringen!
Es gibt ja einige Videos, wo auch das Gewicht genannt wird und das S5 wiegt um 7kg. Das R5 wird sicher genau an der 6,8kg Grenze sein. Und dann ist er ja entweder in der Gruppe oder es geht bergauf - in beiden Situationen ist die Aerodynamik des Rades wohl nicht entscheidend. Man wird sich schon was dabei gedacht haben. Dass der Sponsor ihm das S5 nicht erlaubt, kann ich mir nicht vorstellen. Der Vorjahressieger wird sich das schon selbst aussuchen können.
 
Für die Entscheidung ob TT oder nicht, sind hier nicht die 1-2 Kilo mehr oder entscheidend, sondern die Frage, wieviel Watt sie auf dem TT bei 9% Steigung generieren können. Und das dürfte, selbst in BaseBar-Haltung deutlich weniger sein als auf ihrem gewohnten Rad.

Gegenrechnen muss man natürlich die Zeit für einen möglichen Wechsel. Aber komplett auf Rennrad wäre Blödsinn, das wäre viel, viel langsamer als per TT.
 
Wenn ich ein R5 und S5, beide mit 6,8kg, habe, bin ich doch blöd wenn ich nicht das S5 nehme. Dann habe ich die bessere Aerodynamik automatisch immer da wo sie was nutzt. Gerade dieses Jahr bei dem Sekundenspiel.
 
Wenn ich ein R5 und S5, beide mit 6,8kg, habe, bin ich doch blöd wenn ich nicht das S5 nehme. Dann habe ich die bessere Aerodynamik automatisch immer da wo sie was nutzt. Gerade dieses Jahr bei dem Sekundenspiel.

GCN hat Vingegaards S5 mit 7.1kg gewogen. Mit flachen Tubularlaufrädern und ohne Umwerfer.
Es ist also schwerer, rollt schlechter und viel Aero Vorteil bleibt auch nicht mehr übrig.
 
Ich denke dass bei den Top Fahrern der Ruhetag sicher dazu genutzt wird um zu testen welches Rad besser ist bzw. ob ein Radwechsel Sinn macht oder nicht (wenn überhaupt erlaubt, kenn da die Regeln nicht. Beim Giro hat das ja jeder so gemacht, war aber ein ganz anderes Profil).
 
Ich denke dass bei den Top Fahrern der Ruhetag sicher dazu genutzt wird um zu testen welches Rad besser ist bzw. ob ein Radwechsel Sinn macht oder nicht (wenn überhaupt erlaubt, kenn da die Regeln nicht. Beim Giro hat das ja jeder so gemacht, war aber ein ganz anderes Profil).

Mit der Planung dieser Etappe haben die Verantwortlichen bei UAE und Jumbo wahrscheinlich direkt nach Bekanntwerden begonnen. Die kannten schon vor Tour Start jeden Meter und haben von Pacing bis Technik alles durchgerechnet.
 
Mir scheint, dass bei der Diskussion R5 vs. S5 einige den Versprechen der Fahrrad Industrie auf den Leim gegangen sind. Der Einfluss des Rahmens auf Aerodynamik des Gesamtsystems Fahrer + Rad ist sehr, sehr gering und wenn man im Rennen von 180km 178 im Feld oder am Hinterrad seines Helfers fährt, verringert sich der ohnehin geringe Einfluss weiter auf homöopathische Dimensionen.
 
Für die Entscheidung ob TT oder nicht, sind hier nicht die 1-2 Kilo mehr oder entscheidend, sondern die Frage, wieviel Watt sie auf dem TT bei 9% Steigung generieren können. Und das dürfte, selbst in BaseBar-Haltung deutlich weniger sein als auf ihrem gewohnten Rad.

Gegenrechnen muss man natürlich die Zeit für einen möglichen Wechsel. Aber komplett auf Rennrad wäre Blödsinn, das wäre viel, viel langsamer als per TT.
"gewohnt" ist gut. Du kannst davon ausgehen, dass jeder GC Fahrer und tt Spezialist endlose tt km trainiert hat und extrem in die Position investiert.

Auf dem tt Bike starten wird jeder der sich was ausrechnet. Wechselzeit unter wk Bedingungen kennt man spätestens seit Roglic gegen G. Der Rest ist einfache Mathematik. Die sind da schon vor Monaten 100mal hoch und runter. Da muss am Ruhetag keiner mehr was probieren.
 
Nee. Seit 96… aber diese Tour ist großer Mist.

was kritisierst Du denn konkret? Spannung ist ja nun kaum zu überbieten, was den Gesamtsieg angeht.

Einzig die Etappen 18 und 19 finde ich etwas schade so am Ende und die völlig überprotionale Berpunktung des Loze fürs Bergtrikot.
 
Zuletzt bearbeitet:
"gewohnt" ist gut. Du kannst davon ausgehen, dass jeder GC Fahrer und tt Spezialist endlose tt km trainiert hat und extrem in die Position investiert.

Auf dem tt Bike starten wird jeder der sich was ausrechnet. Wechselzeit unter wk Bedingungen kennt man spätestens seit Roglic gegen G. Der Rest ist einfache Mathematik. Die sind da schon vor Monaten 100mal hoch und runter. Da muss am Ruhetag keiner mehr was probieren.

Das denke ich mir auch immer wieder, und dann höre ich nach dem Giro, dass einzig Roglic den Berg vorab mal gefahren und besichtigt hat. Der Rest anscheinend nicht oder/und nur per Google Maps und Roadbook. Kein Wunder wirst du dann abgestellt und kriegst die zwei aufgemalt, aber das ist dann meine eigene Meinung.
 
Das denke ich mir auch immer wieder, und dann höre ich nach dem Giro, dass einzig Roglic den Berg vorab mal gefahren und besichtigt hat. Der Rest anscheinend nicht oder/und nur per Google Maps und Roadbook. Kein Wunder wirst du dann abgestellt und kriegst die zwei aufgemalt, aber das ist dann meine eigene Meinung.
Aber Giro ist Giro und TDF ist TDF
 
Das denke ich mir auch immer wieder, und dann höre ich nach dem Giro, dass einzig Roglic den Berg vorab mal gefahren und besichtigt hat. Der Rest anscheinend nicht oder/und nur per Google Maps und Roadbook. Kein Wunder wirst du dann abgestellt und kriegst die zwei aufgemalt, aber das ist dann meine eigene Meinung.
Für den Giro wird sicher sehr viel weniger Aufwand bei der Streckenerkundung und Optimierung von Material und Taktik betrieben, als bei der Tour - einfach, weil die Tour das wichtigste Rennen der Saison ist. Bei der Tour sind alle Schlüsseletappen von den allermeisten Teams mehr als einmal analysiert, abgefahren und ausgewertet worden.
 
Zurück