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Tour de France 2004 - der Thread

Thomas

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Winokurow, Evans und Salvoldelli fehlen Jan in den Bergen - warum haben die ausgerechnet Cadel Evans daheimgelassen? war der auch verletzt?
Auf der Team Site steht noch über Cadel: Oft wird der Name des gleichermaßen guten Zeitfahrers wie Kletterers in einem Atemzug mit möglichen Tour-Siegern der nächsten Jahre genannt. Evans selbst glaubt an sein großes Talent: Die wenigsten Fahrer können sich diesen Traum erfüllen. Aber zu meinen sportlichen Zielen gehört ein Podestplatz bei der Tour.
 
AW: Tour de France 2004 - der Thread

Heute ist ja Mannschaftszeitfahren - was haltet Ihr von dem neuen Regelment? Die Zeit, die ein Team hierbei verleiern kann ist gedeckelt, d.h. egal wie langsam das Team ist, das auf Platz 2 kommt, es kann maximal 20 Sekunden auf Team 1 verlieren usw. Das hat doch sehr wenig mit der Realität zu tun - was denkt Ihr?

Details dazu hier:
http://radsportnews.net/2004/tdf03godefroot.shtml
 
AW: Tour de France 2004 - der Thread

Ist ziemlich unfair.Damit werden Teams wie Euskatel, Cofidis usw. bevorzugt.
Naja die Franzosen wollen halt nicht wieder einen Ami sehen als Sieger.Wenn Armstrong wieder gewinnt, werden für die nächste Tour neue Regeln aufgestellt.
Alle Fahrer die beim Nachnamen mit z.b A anfangen werden nicht zur Tour zugelassen ;)
Ich finds teilweise mist was Leblanc macht.Man sollte eine faire und ausgeglichene Tour planen und nicht immer nur gegen den Spitzenfahrer.
Wird eh nichts bringen da Armstrong so oder so seinen 6 Titel holt. :daumen:
 
AW: Tour de France 2004 - der Thread

ich glaube durch das neue Reglement wird keiner bevorzugt , höchstens Postal benachteiligt.

Man kann ja über Postal denken wie man will , aber was die heute gezeigt haben , alle Achtung.

Daneben sollte man aber auch die Top Leistung von Phonak loben.

Ansonsten finde ich die Idee mit dem Mannschaftszeitfahren eh ein wenig blöd, weil da die schwächeren Mannschaften so gut wie raus sind.
 
AW: Tour de France 2004 - der Thread

IMHO:
Ich bin wegen der neuen Regelung des Mannschaftszeitfahrens ambivalent.
Zum einen widerspricht es dem Sportsgeist, die Abstände zu deckeln; denn wer viel schneller ist, sollte auch viel mehr belohnt werden.
Zum anderen nimmt es ein wenig Risiko aus dem Rennen. Man muss nicht mehr volles Rohr in die Kehren bei Regen.. es ist also weniger eine Lotterie. 'In 9 von 10 Fällen lege ich mich, aber ich muss die Zeit aufholen, wetten ich schaffe das?' Die Fahrer gehen ja schon genug Risiko ein, wenn sie die Abfahrten herunterstechen.
Insgesamt frage ich mich, warum ein Mannschaftszeitfahren in bei der Tour durchgeführt wird. Für die Teamwertung klar, aber warum muss ein guter Fahrer für die schlechte Teamleistung bestraft werden, indem seine Einzelwertung verzerrt wird (spricht übrigens auch für die Deckelung der Zeiten) ?

Hobo
 
AW: Tour de France 2004 - der Thread

Ich finde die neue Regel auch blöd, da sie vor allem solche Teams wie CSC, die ohne wirkliche Spezialisten, bzw. ohne auf einen Spezialisten ausgerichtete Taktik antritt, benachteiligt. Voigt sagte, in den Bergen bekämen sie ja auch keinen Bonus.
Andererseits finde ich das Mannschaftszeitfahren ohnehin komplett überflüssig, da es die einzige Etappe ist, in der die Favoriten ihre Zeit nicht selbst und allein rausfahren müssen. Daran ändern auch sonstige Helferdienste wenig; wer in Alpe d´huez oder auf dem Tourmalet als erster oben sein will, muss die Hufe schwingen - und zwar allein. Im Mannschaftszeitfahren sieht das eben ein bißchen anders aus. Also meinetwegen können sie das komplett weglassen, sieht zwar immer recht beeindruckend aus, so´ne Truppe aufgereiht bei 55 km/h, ist für das Endergebnis aber absolut entbehrlich. Ausserdem ist es in dieser 'kastrierten' Version ja besonders fragwürdig.
 
AW: Tour de France 2004 - der Thread

ich habe bisher zwar noch relativ wenig mir von der tdf angeguckt, aber denke dass die neuen regeln nicht sehr förderlich sind für die tour...
hoffe das keine andere rundfahrt ähnliche regeln übernimmt
 
Aus der Süddeutschen vom 15.7.:
"Wer sich schon immer gefragt hat, wie man auf dem Rad drei Tour-Wochen übersteht und überdies an das Gute im Profisportler glaubt – der anerkannte Wasser-und-Brot-Athlet Richard Virenque hat jetzt sehr offenherzig Auskunft gegeben.

In den drei Wochen der Tour verputzt der Franzose nach eigenen Angaben: Acht Kilogramm Nudeln, 100 Scheiben Käse, 50 Yoghurts, fünf Kanister Proteine, 36 Liter Durstlöscher, zwei Kilogramm Karotten, 30 Kilo Kartoffeln, zehn Flaschen Wein („gut für den Geschmack“), 25 Liter Kohlenhydratgetränk, drei Kilo Spinat und zwei Kilo Grüne Bohnen, 75 Bananen, vier Kuchen („nur mit pasteurisierter Milch“), drei große Steaks und sechs Fische („für die Ruhetage“), zehn Becher Marmelade und dreimal Honig („morgens brauchst du möglichst viel Zucker“), 25 Baguettes, ein Kilo Reis, drei Päckchen Margarine, 150 Liter Wasser, 36 Liter Nahrungsergänzung, 25 Köpfe Salat („um den Appetit anzuregen“), acht Liter Soja, 100 Energieriegel, zudem vier Liter Orangensaft, 60 Sandwiches und 45 Colas."

Mahlzeit!
Tom
 
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