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Torx - Campa - mangelndes Gefühl... und ausgefotzte Schrauben

bulldozer

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Hallo Gemeinde,

muss Euch doch mal fragen - nachdem ich vor zwei Jahren bei der Montage erst die Schraube zur Montage der HR-Bremse am Rahmen "zerbröselt" und vor gut nem halben Jahr die Schraube zur Befestigung des Bremsschuhs auf gleiche Weise vernichtet hab, dacht ich ja noch... zu viel Kraft für empfindlichen Campa Leichtbau...

Nun bin ich aber auch bei einer der Kettenblattbefestigungsschrauben gescheitert... Der T25 hat ziemlich zackig durchgedreht.. der T30 passt ned rein... konnt ich bei den beiden anderen noch mit der Säge nen Schlitz reinsägen und mit viel Mut und Konzentration die Dinger lösen um danach über den orig. Ersatzteilkauf in die investierende Lernphase zu gehen...
... werd ich an der Carbonkurbel mit nem Kettenblatt sicher keine Säge ansetzen..
Welche Ideen habt Ihr zum einen, die beschädigte Schraube zu lösen und wie soll ich mich bei den anderen Schrauben verhalten.. Ich mein, wird doch mehr Leute geben, die mal die Kettenblätter zur Reinigung demontieren... ansonsten wurde der Bock komplett neu aufgebaut...

Dank Euch schon mal...
 
Mit was für Werkzeug arbeitest Du? Mit dem passenden Bit sollte das doch kein Problem sein ne Schraube zu lösen? Ich hab die KB zur Reinigung noch nie enfernt. Die kriegt man auch so geputzt,mit Zahnbürste,Lappen und WD-40.
 
Da Du an Carbon natürlich mit einem Drehmomentschrauber arbeitest (?) muss es an den nicht maßhaltigen Teilen liegen.

Zum Ausdrehen gibt es sogenannte Linksausdreher, die schneiden sich in die Bohrung der Schraube rein und damit kann mann diese dann ausdrehen. Voraussetzung ist natürlich dass eine Bohrung vorhanden und tief genug ist.
 
Hallo!

Sehr ungewöhnlich, ich will Dir nicht die Qualität deines Werkzeugs absprechen, aber in Verbindung mit dem richtigen Drehmoment kann ja eigentlich nichts schief gehen. Habe mal Look-Pedalen die Stellschraube verpfuscht - besagte Qualität lässt an dieser Stelle grüßen - habe ich nur damit retten können, dass ich solange in der Fassung herumgedreht habe, bis ein Schlitzschraubendreher genau gepasst hat. Konnte damit die Schraube herausfummeln und ersetzen.
 
Wenn man die richtige T-Größe verwendet darf es bei Schrauben wie Bremse u. Bremsschuh keine Probleme geben - vllt. eine Nummer zu klein probiert?

Die KB-Schrauben sind werksseitig sehr fest mit Kleber gesichert und in der Tat ein Problem - da habe ich auch schon mal eine gehimmelt. Einfach ausbohren (wenn du noch die 2-teiligen bis 2010 hast), bei den einteiligen Schrauben die in das Gewinde des kleinen KB greifen (ab 2011) klappt das leider nicht mehr.
 
Es gibt auch T27, fehlt die Größe in Deinem Torxsortiment? Denn Du schreibst nur von T25 und T30.
 
Wie Don Vito schon geschrieben hat, die Kettenblattschrauben sind mit Schraubenkleber gesichert, daher undbedingt vor dem losschrauben mit demFön anwärmen.
 
Die Kettenblattschrauben einer Fulcrum Kurbel (sollten mit Campa baugleich sein) konnte ich mit einem sehr präzise gefertigten T30 Bit lösen. Zum Lösen der einen mit Schraubenkleber gesicherten Schraube im Kurbelarm war tatsächlich ein sehr großes Drehmoment notwendig, das bei nicht perfekt sitzendem Werkzeug zur Zerstörung der Schraube geführt hätte.
Das von mir verwendete Bitsortiment ist sehr genau gefertigt, wird unter dem Markennahmen Metabo vertrieben und enthält alle gängigen Torx-größen. T30 passte perfekt, ein T25 ist definitiv zu klein.
Bulldozers Zerstörungsorgie wird wohl wie so oft das Ergebnis der Verwendung ungeeigneten Werkzeugs sein.
 
Es ist ein Torx T30...................... Dass ein 25er die Schraube lädiert ist klar......................... Wenn der nicht gepasst hat, dann war der wohl nicht maßhaltig...........aber manchmal denkt man nur das Torx-Ding passt gar nicht.................
 
Gerade im Bereich der Torx-Werkzeuge meine ich, dass dort größere Qualitäts- und Passgenauigkeitsschwankungen vorkommen, als bei herkömmlichen Schraubenschlüsseln. Es mag daran liegen, dass auch ein nicht ganz passgenaues Torx-Werkzeug in der Regel die geforderten Anzugsmomente übertragen kann. Murks ist es dennoch.
 
Mit was für Werkzeug arbeitest Du? Mit dem passenden Bit sollte das doch kein Problem sein ne Schraube zu lösen? Ich hab die KB zur Reinigung noch nie enfernt. Die kriegt man auch so geputzt,mit Zahnbürste,Lappen und WD-40.

Hab zum einen T-Schlüssel mit Werkstattqualität (8.-€ das Stück) und Bits aus einem Set raus...

Hm - nach 6000km ohne Angst vor Regen ist gerade das innere Blatt ordentlich verharzt... hab da so nen Kunststoffspatel mit dem ich die erstmal sauber schabe - wie kommst Du denn da in die Zwischenräume wo der Kurbelarm aufliegt zwischen großem und kleinem Kettenblatt?
Sag ja von mir, ein "verkackter Deutscher" zu sein.. und wenn ich dann mal Großputz veranstalte.. solls schon quasi wie neu werden...
 
Da Du an Carbon natürlich mit einem Drehmomentschrauber arbeitest (?) muss es an den nicht maßhaltigen Teilen liegen.

Zum Ausdrehen gibt es sogenannte Linksausdreher, die schneiden sich in die Bohrung der Schraube rein und damit kann mann diese dann ausdrehen. Voraussetzung ist natürlich dass eine Bohrung vorhanden und tief genug ist.

Danke mal für den Tip - die Schraube ist aber quasi hohl.. ein Rohr mit Gewinde aussen drauf und ein Gegenstück.. Rohr mit Gewinde innen drin...
Aber... zu nem "Metaller" gehen und "ausbohren" dürfte funktionieren... die Vorgehensweise bleibt mal "eins gemerkt".
 
Da Du an Carbon natürlich mit einem Drehmomentschrauber arbeitest (?) muss es an den nicht maßhaltigen Teilen liegen.
Bedaure.. beim LÖSEN von Kettenblattschrauben montier ich mir den Bock am Sitzrohr mit dem Kettenblatt auf Brusthöhe und arbeite mit nem T-Schlüssel. Ne Ratsche oder der Drehmomentschlüssel greift ja einseitig von der Kraft.. die Kurbel dreht sich ja noch.. das ist mir zu unsicher...
Montieren anfänglich auch mit den T-Schlüsseln mit ordentlich Zug.. Danach erst stell ich das Bike auf den Boden.. lehn es an einen Mauervorsprung mit dem Pedal ran und zieh die Kettenblattschrauben fest. Guter Hinweis aber mit dem Drehmoment.. bei der Campakurbel hab ich nix dazu gefunden.

Wär was für Don Campagnolo.. na, welche Kraft wird denn da gefordert? Ist ne Athena Compact Carbonkurbel aus dem Modelljahr 2010, noch mit zweiteiligen Befestigungsschrauben.. eine Seite Torx, die andere ein großer Schlitz.
 
ich hab mir mal die Torx-Schraube zur Befestigung des Campa-Ergos gehimmelt. Werkzeug ist ok, nur die Schraubenquali von Campa ist echt bescheiden. Habe mit nem Schlitz-Schraubendreher und nem Hammer vorsichtig einen Schlitz rein gehämmert und konnte so die Schraube lösen und gegen eine ältere mit Inbus vom Händler tauschen.
 
Nimm es mir nicht übel, aber so wie sich das anhört, knallst Du die Dinger mit viel zu viel Kraft an. Nach Fest kommt Ab! Schon gehört................?? Und dann noch unpassendes Werkzeug................ Das kann nicht gut gehen.........

Das sind, bis auf die Tatsache, dass es sich um Torx-Schrauben handelt, ganz klassische Kettenblattbefestigungen. Neben dem richtigen Schlüssel sollte man noch einen Gegenhalter bereit halten. Dann gut - über Kreuz - anziehen, aber nicht mit Gewalt.

Du kannst die Kettenblattschrauben gegen normal aus Stahl ersetzten, die sind leichter zu handhaben. Oder nimm, wenn Durchmesser passt, welche von Truvativ /SRAM. die haben auf beiden Seiten Innensechskante und sind recht narrensicher.....
 
Keine Sorge, daß JETZT einer mit mehr Routine ran muss, ist mir ja durchaus bewusst. Das ist wie mit´m Autofahren, jeder glaubt ein guter Fahrer zu sein.. bei 100% Masse muss es aber zwangsweise ... schlechte geben.. ;-)
I.d.R. klappt das aber immer. Selbst bei Vorbauten mit 4Nm arbeit ich erst mit den T-Schlüsseln und zieh zum Schluss mit Drehmoment nach. Die ganz leichten Aludinger von Campa.. hmm ... entweder ist das wirklich ein Materialfehler...
Hab mir nach Öffnung des Threads extra nochmal die Unterlagen von Campa gezogen ... da stehen für Befestigungsschraube der Bremse am Rahmen 10Nm drin.. da ich mir die Dinger als Ersatz beschafft hab und die dann in drei verschiedenen Längen kommen, hab ich das mal einer übrig gebliebenen getestet... wenn das Drehmoment bei 6Nm steht "bröselt" das Alu aus (!!!) ohne daß der Schlüssel "knackt". Die 10Nm halt ich für blankes Wunschdenken... italienische Edelmetallschmiede hin oder her. Die Bremsschraube für den Bremsklotz macht die 8Nm mit... hab die aber durch Stahlschrauben ersetzt...

Hmm der Hinweis weiter unten, daß die geklebt sind.. find ich darüber hinaus auch spannend...
 
Wenn man die richtige T-Größe verwendet darf es bei Schrauben wie Bremse u. Bremsschuh keine Probleme geben - vllt. eine Nummer zu klein probiert?

Die KB-Schrauben sind werksseitig sehr fest mit Kleber gesichert und in der Tat ein Problem - da habe ich auch schon mal eine gehimmelt. Einfach ausbohren (wenn du noch die 2-teiligen bis 2010 hast), bei den einteiligen Schrauben die in das Gewinde des kleinen KB greifen (ab 2011) klappt das leider nicht mehr.
Angegeben ist bei der Bremse bei beiden ein T25 und das steht auf dem Dingens drauf.. auf nem T-Schlüssel UND einem Bit. Wie grade in einer anderen Antwort beschrieben.. Die eine zerbröselt bei 6Nm, die andere (Bremsklotzbefestigung) macht die geforderten 8Nm mit.

Was hältst Du denn vom "aufwärmen" mit Fön? Hab da (noch) ein wenig Skrupel wg. dem Carbon.
 
Das ist kein Materialfehler, sondern ein handwerklicher Fehler............ Alu-Schrauben wollen sehr sorgsam behandelt werden. Großflächige Werkzeugaufnahmen sind da durchaus von Vorteil.........

Die Hülsenmuttern für die Bremsen sind aber allgemein aus Stahl............... So leicht kriegt man die nicht kaputt.............. Schon gar nicht mit nur 10Nm.................
 
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