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Neues Mondraker Arid Gravel Bike Test: Alles andere als langweilig

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Re: Neues Mondraker Arid Gravel Bike Test: Alles andere als langweilig
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Das sieht einfach nur falsch aus. 🙈😆
 
Von Mondraker würde ich mehr XC im Gravel erwarten, also Mullet-Schaltung und tatsächliche MTB-Reifenfreiheit. Andererseits könnte man dann auch gleich ein Podium nehmen...
 
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Das sieht einfach nur falsch aus. 🙈😆
Ich denke, das sieht falsch aus, weil:
a) ich eine leichte Krümmung im mittleren Rücken seit meiner Kindheit habe
b) sich alle Mühe geben, Rennräder sportlich aussehen zu lassen und entsprechende Haltungen auf den Fotos einnehmen, so dass man überwiegend solche Fotos sieht – und Profis natürlich sowieso ganz anders auf dem Rad sitzen.

Die Sitzposition und Rahmengröße war für mich nicht falsch, sondern passend. Man sieht eben auf dem Foto, wie die Sitzhaltung im Oberlenker aussieht mit der Spacerzahl am Testrad. Und das war keineswegs übertrieben aufrecht.
 
Der Test und die Fotostrecke erinnert mich an einem kläglich gescheiterten Versuch einem damaligen Test Merida Silex wenigstens einen Hauch von Sportlichkeit abzuringen.
 
Der Test und die Fotostrecke erinnert mich an einem kläglich gescheiterten Versuch einem damaligen Test Merida Silex wenigstens einen Hauch von Sportlichkeit abzuringen.
Mit einem Merida Silex hat das Mondraker aber nun wirklich nur sehr sehr wenig gemein: https://geometrics.mtb-news.de/bike/compare/9769_2783@9769


Das ändert sich auch mit anderen Rahmenhöhen wenig. Da frage ich mich manchmal schon, warum ich mir Mühe gebe, teils geringe Unterschiede zwischen verschiedenen Testrädern in Worte zu fassen, wenn dann selbst solche Welten mit vorgefasster Meinung einfach weggebügelt werden. Ich bin das Silex aber noch nicht gefahren.
 
Und das war keineswegs übertrieben aufrecht.
Die Sitzhaltung ist nicht aufrecht, stimmt, sie ist gedrungen und am Lenker tief.
Deswegen schaut es aus...
Das Bike erinnert mich daran.

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Diesen Trend mit den elend langen Sattelstützen, kann ich auch nicht verstehen.
Sowas fährt sich wie auf einem Schaukelpferd.
Gerade bei langen statischen Strecken, wo man Meter machen möchte nervt sowas.
Die Stütze flext, der Sattel neigt sich nach oben und das Knielot verändert sich ständig.
Am Berg ist sowas vorallem extrem nervig und kostet Körner.

Mit Komfort hat sowas nicht viel gemeinsam.
Die Schläge gehen weiterhin über die Füße an das Becken und in den Rücken rein.

Ein guter Ansatz wäre das Cannondale Super X, dort geht der Flex bereits tief unten los.
Wie hast du das Super X empfunden?

Die Micro Anspannungen, die man innerlich aufbaut, wenn man mit solchen Rädern über gröberen Untergrund fährt, waren dort gefühlt weniger vorhanden. Ich konnte mich mehr auf´s treten konzentrieren und war weniger angesspannt. Was natürlich weniger Ermüdung, Muskelverhärtung - Verspannung bedeutet.
 
Die Sitzhaltung ist nicht aufrecht, stimmt, sie ist gedrungen und am Lenker tief.
Deswegen schaut es aus...
Das Bike erinnert mich daran.

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Diesen Trend mit den elend langen Sattelstützen, kann ich auch nicht verstehen.
Sowas fährt sich wie auf einem Schaukelpferd.
Gerade bei langen statischen Strecken, wo man Meter machen möchte nervt sowas.
Die Stütze flext, der Sattel neigt sich nach oben und das Knielot verändert sich ständig.
Am Berg ist sowas vorallem extrem nervig und kostet Körner.

Mit Komfort hat sowas nicht viel gemeinsam.
Die Schläge gehen weiterhin über die Füße an das Becken und in den Rücken rein.

Ein guter Ansatz wäre das Cannondale Super X, dort geht der Flex bereits tief unten los.
Wie hast du das Super X empfunden?

Die Micro Anspannungen, die man innerlich aufbaut, wenn man mit solchen Rädern über gröberen Untergrund fährt, waren dort gefühlt weniger vorhanden. Ich konnte mich mehr auf´s treten konzentrieren und war weniger angesspannt. Was natürlich weniger Ermüdung, Muskelverhärtung - Verspannung bedeutet.
Das SuperX ist eine andere Kategorie Rad, den Test gibt es ja hier auf Rennrad-News von mir. Das war schon ziemlich nah am Optimum, was Race Gravel Komfort angeht für meinen Geschmack.

Aber: Mir persönlich macht der Flex und das Neigen der Sattelspitze nichts aus, ich kann den Sattel ja von vornherein pasend für mein Gewicht anwinkeln. Dann stimmt die Haltung und dennoch habe ich mehr Stoßdämpfung. Und wenn ich das bewusst nutze und öfter sitzen bleibe, entlaste ich auch meine Haltemuskulatur von den Händen bis zu den Waden spürbar. Mein Favorit in der Hinsicht ist das Giant Revolt Advanced.

Da verläuft die Trennlinie zwischen unangenehm wabbelig und Performance orientiert komfortabel sicher individuell verschieden.
 
Ich hab ein Mondraker Hardtail mit einem 800gr oder so Frameset und richtig heißer Geometrie. Und immer wenn hier ein Mondraker vorgestellt wird, hoffe ich, dass es irgendwas mit dem zu tun hat, was Mondraker kann. Und jedes Mal gibts dann sowas zu sehen. Ich muss eine Notiz an mich selbst schreiben... lies einfach keine Mondraker Vorstellungen mehr, Du wirst enttäuscht werden.
 
Die Sitzstreben sehen verdammt breit aus, waren die beim Fahren nicht ab und an störend?
 
ch denke, das sieht falsch aus, weil:
a) ich eine leichte Krümmung im mittleren Rücken seit meiner Kindheit habe
mein Rücken ist auch weit entfernt von gerade, was mir auf dem Foto schon 'falsch' vorkommt, dass du zusätzlich noch die Schultern zu den Ohren ziehst, das wirkt für mich nicht nach einer entspannten und passenden Sitzposition. (kann aber natürlich auch dem Augenblick der Fotoaufnahme geschuldet sein)
Da frage ich mich manchmal schon, warum ich mir Mühe gebe, teils geringe Unterschiede zwischen verschiedenen Testrädern in Worte zu fassen, wenn dann selbst solche Welten mit vorgefasster Meinung einfach weggebügelt werden.
ich bin mir sicher, dass die meisten deine Testberichte zu schätzen wissen - in dem Fall aber nicht den selben Geschmack, was Optik und Geometrie betrifft haben.
 
Das SuperX ist eine andere Kategorie Rad
Von welcher anderen Kategorie sprechen wir hier?
Wenn ich dich auf dem Mondraker betrachte, sieht das mehr nach Rückenschmerzen aus, als wie auf dem Super X.
Die Stack to Reach Werte sind mit der M (Mondraker/Super X) verglichen nahezu gleich.
Den Super X Test habe ich bereits gelesen.
Ist das neue Synapse dann auch gleich eine neue Kategorie, nur weil es eine Tool Box hat und mit schmaleren Reifen klar kommen muss? Es gibt kein Gelände Gravel und eins was sich besser auf Asphalt bewegt.

Gravel Bike im Gelände sind alle unbequem und gehören im Grunde dort auch nicht hin.
Daher kann ich diese Kategorie schon einmal ausschließen.


Ich fahre zum Beispiel ein Defy Advanced (Endurance) RR 28mm Reifen, ich habe das Bike nie als andere Kategorie gesehen und fahre es bereits seit 2015 mit anderen zusammen, die Race Rennräder haben.
Mal ist einer schneller am Berg, obwohl ich das bessere Berg Rad habe, mal bin ich schneller im Sprint, obwohl andere das bessere Aero Rad haben. Ist ein RR mit Felgenbremse auch gleich eine andere Kategorie oder kommt es schluss endlich auf den Fahrer an?

Ich finde diese ganzen Vergleichskategorien im Drop Bar Segment ehrlich gesagt übertrieben.
Wenn jeder Gravel Bikes nach Kategorien kaufen würde, bliebe am End kein Geld mehr für´s Leben übrig.
Ein Sam Pilgrim macht sich sogar noch ein Spaß draus.

Was zu einem passt, muss letzt endlich jeder für sich selbst einordnen.
Wenn jemand gerne schnell fahren möchte, dann verkaufe ich ihm kein Race RR, weil das besser zur Kategorie passt. In erster Linie schaue ich mir zuerst seine Anatomie an und was Bewegungstechnik möglich ist. Am Ende kann diese Person nur Leistung abrufen, wenn der Körper auch mitspielt.

Ich habe mich zum Beispiel damals für das Defy entschieden, weil das Rad zu dem Zeitpunkt schon mit einem unüblich hohen Stack kam und mir ermöglichte, länger in der Supertuck Position fahren zu können, um zum Beispiel besser aufschließen zu können, was andere mit ihrer extrem tiefen Sitzposition nicht so lange können.
In Kombination mit einer 165mm Kurbel, was Heute sogar zum neu entdeckten Performance Boost Trend wird. Früher hätte man sowas als Rentner-Rennrad abgetan.
Ich bin mit meinem 10 Jahre alten Rad also voll im Trend.😆

Also belassen wir es doch lieber mit den pseudo Kategorien und fokussieren uns mehr darauf was das Rad kann und wie es sich anfühlt. Wie jemand seine Räder nutzen möchte, ist doch am Ende jedem selbst überlassen.

Aber: Mir persönlich macht der Flex und das Neigen der Sattelspitze nichts aus, ich kann den Sattel ja von vornherein pasend für mein Gewicht anwinkeln. Dann stimmt die Haltung und dennoch habe ich mehr Stoßdämpfung. Und wenn ich das bewusst nutze und öfter sitzen bleibe, entlaste ich auch meine Haltemuskulatur von den Händen bis zu den Waden spürbar.
Sitzen bleiben ist keine Option, wenn es darum geht, die Last auf den Rädern zu verteilen, um einen Durchschlag zu vermeiden. Daher ist es wichtig, dass ein Gravel Bike auch im stehenden Wiegetritt nicht auf die Knochen geht. Wenn du das Gravel Bike angenommen noch mit Gepäck ausstattest, wird das aufstehen und die Gewichtsverteilung für den Moment umso wichtiger.

Im Grunde kennen wir das Prinzip der extrem langen flexenden Sattelstütze ja bereits aus dem Hardtail Bereich, dort wird das schon länger so praktiziert. Der Unterschied ist dort nur, dass am Hardtail die Felgen verstärkt und die Reifen breiter sind. Wodurch mehr Komfort und Sicherheit generiert wird.

Mich stört das dort zum Beispiel auch weniger, ich fahre sogar eine Ergon CF Blattfedersattelstütze am Hardtail, die je nach Situation auch mal bis zu 4cm flexen kann. Das geht dort auch einigermaßen, weil man im Gelände nie lange Sitz-Etappen hat und öfters aus dem Sattel gehen muss. Das ist auch das einzige Rad, wo ich noch einen 29cm langen Ergon Sattel montiert habe, weil ich dort im Uphill weiter nach vorne rutschen kann, damit ich das Knielot einigermaßen ausgeglichen bekomme.

Mein Favorit in der Hinsicht ist das Giant Revolt Advanced.

Da verläuft die Trennlinie zwischen unangenehm wabbelig und Performance orientiert komfortabel sicher individuell verschieden.
Das lässt sich wohl mit einer Federsattelstütze am besten vergleichen.
Wenn eine Stahlfeder für Personen von 65-85kg ausgelegt ist, wird die 65kg leichte Person diese als Hart empfinden und die 85kg schwer Person als zu weich.

Hier fehlt den Herstellern das Feintuning bei der Carbon Fertigung.
Es kann zum Beispiel nicht sein, dass ein S Rahmen genauso viel Max Load hat, wie ein XL Rahmen.
Das würde bedeuten, das leichte Personen die Rahmen-Steifigkeit ganz anders wahrnehmen, als schwere Personen, weil in der Fertigung keine Rücksicht darauf genommen wird.
 
Ich denke, das sieht falsch aus, weil:
a) ich eine leichte Krümmung im mittleren Rücken seit meiner Kindheit habe
b) sich alle Mühe geben, Rennräder sportlich aussehen zu lassen und entsprechende Haltungen auf den Fotos einnehmen, so dass man überwiegend solche Fotos sieht – und Profis natürlich sowieso ganz anders auf dem Rad sitzen.

Die Sitzposition und Rahmengröße war für mich nicht falsch, sondern passend. Man sieht eben auf dem Foto, wie die Sitzhaltung im Oberlenker aussieht mit der Spacerzahl am Testrad. Und das war keineswegs übertrieben aufrecht.
Für mich sieht das extrem aufrecht aus. Normal hat man einen knapp unter 90 Grad Winkel zwischen Oberkörper und Armen. Deine Oberarme fallen fast senkrecht nach unten. Vll ist das auch nur eine Momentaufnahme, weil Du am Oberlenker greifst und nicht an den Hoods, sodass Du automatisch weniger Streckung hast. Ich denke, dass er das mit "falsch" meint.
 
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