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Gravel Bike-Lenker und Rennrad-Lenker: Über Drop, Reach und die richtige Form

Gravel Bike-Lenker und Rennrad-Lenker: Über Drop, Reach und die richtige Form

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Ob Gravel Bike, Allroad Bike, Endurance- oder Racebike: Der Lenker am Rennrad bestimmt die Sitzposition ganz erheblich und entscheidet damit über Freude oder Leid im Sattel. Hier erfahrt ihr alles über Drop, Reach und die passende Lenkerbreite.

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Gravel Bike-Lenker und Rennrad-Lenker: Über Drop, Reach und die richtige Form
 

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Re: Gravel Bike-Lenker und Rennrad-Lenker: Über Drop, Reach und die richtige Form
Guter Artikel, ich habe aber noch eine Frage:

Beim Bikefitting wird bisweilen von einer "Lenkerbeuge" gesprochen, in die der Fahrer zum Finden der richtigen Position greifen soll. Wo ist diese "Lenkerbeuge" oder welcher Begriff beschreibt das Gleiche?
 
Guter Artikel, ich habe aber noch eine Frage:

Beim Bikefitting wird bisweilen von einer "Lenkerbeuge" gesprochen, in die der Fahrer zum Finden der richtigen Position greifen soll. Wo ist diese "Lenkerbeuge" oder welcher Begriff beschreibt das Gleiche?
Meinst du „Lenkerbogen“? Das wäre der Unterlenker oder neudeutsch „Drops“
Relevanter für die Sitzposition ist meines Erachtens aber die Position auf den Bremsgriffen, die man sicherlich zu mind. 80 % fährt. Also sollte es da am besten passen?
 
Kommt noch eine Vorstellung des orangenen Votec? ;-)

Fall das nicht schon bekannt ist; einen wie ich finde recht ansehnlichen illustrierten Bericht über das Votec VRC gibt es im Brügelmann-Blog zu sehen. Die Farbe nennt sich "Spanish-Copper." Den Hinterbau Marke "Gartenstuhl" finde ich optisch eher daneben - Geschmackssache. :)

https://blog.bruegelmann.de/biketest-votec-vrc-allroad/
"Lenkerbeuge" Wo ist diese "Lenkerbeuge" oder welcher Begriff beschreibt das Gleiche?

Als Lenkerbeuge kenne ich den Bereich unterhalb der Bremsgriffe. Wenn der ergonomisch abgeflacht ist fährt es sich ermüdungsfreier als mit einer konstanten Rundung. Mein Lenker hat letzteres, und das kann ich nicht dauerhaft fahren (Stichwort hohle Hand).

In dem Bericht wird nichts Neues erzählt. Der könnte für mich mehr Tiefe haben, denn es gibt mittlerweile einen Haufen unterschiedlich geformter Gravel-Lenker, und genauso viele Gravel-Einsteiger die wie beim Sattel schon mehrere Modelle und Varianten "durch" haben. Möchte man einen Bericht mit Tiefe verfassen, dann muss man die Auswirkungen bestimmter Grade im Flare und Oberlenker präziser ansprechen und beschreiben. Bei den Kauftipps "aus Erfahrung" für einen bestimmten Vorbau zu werben ist Unfug. Jeder Hersteller hat Vorbauten mit unterschiedlichen Winkeln und Längen im Programm. In welcher Hinsicht der Newmen da die Nase vorn hat wird durch den Text nicht klar und deutlich.

Viele Grüße!

Karl
 
Ich habe 2 Fragen zum Rise:
  • zur Definition des Drop bei Lenkern mit Rise:
    Wird der Drop gegenüber der Lenkerklemmung oder der Oberlenkerposition gemessen?
  • Wozu Rise?
    Klar, nicht jeder will wie ein Profi auf dem Bock hängen. Aber wäre eine entspannte Sitzposition nicht viel leichter durch einen anderen Vorbauwinkel zu erreichen? Oder bringt das Nachteile beim Fahrverhalten? Ein Vorbau ist einfacher und günstiger zu tauschen und man kann experimentieren. Aus Herstellersicht macht es natürlich Sinn, einen neuen Lenker+Bartape anstatt Vorbau zu verkaufen. Ich sehe bei den Rise-Lenkern nur Nachteile bei der Montage von Taschen, Lampen, Navi und was noch alles ran muss.
 
alles andere sieht am Gravel oder Allroadbike seltsam aus.
Probiert hab ich's auch noch nicht (komme mit tiefem Lenker gut zurecht). Aber dass es Style-Gründe gibt, heißt ja nicht automatisch, dass keine funktionalen Gründe bestehen - daher die Frage.

Mir haben die Lenker mit Rise die Kaufentscheidung eines Gravelbikes erschwert, da mir der Rise funktional eher hinderlich ist. Nach dem Radkauf ist der Lenker aber (anders als beim MTB oder Tourenrad) nur aufwändig und kostspielig zu ersetzen. Unter anderem deshalb bin ich bei 8bar gelandet, wo ich den Lenker konfigurieren konnte.
 
Bei meinem Stammhändler gibt es ohne Aufpreis einen gleichwertigen anderen Lenker, wenn man den serienmäßigen nicht möchte oder die Breite nicht passt.
Gehört dort zum selbstverständlichen Service.
 
Ich habe mal eine Frage welche nicht behandelt wurde .Wenn ich statt einen 400mm breiten Lenker einen 500 mm breiten Lenker montieren will,wie sieht es dann mit der Länge der Bowdenzüge aus ? Wären ja auf jeder Seite 5 cm mehr an Länge .
Müssen da längere Züge rein ?
Es geht um das Rose Backroad Gravelbike RX 600 Carbon /2x11 wo die Bowdenzüge ja ,,nicht mehr sichtbar,, sind und unter dem Vorbau in das Steuerrohr gehen .
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann unter Umständen eng werden, je nachdem wie großzügig Rosé bei der Zugverlegung ist. 5cm ist pro Seite ein gutes Stück. Hatte das mal an einem Rennrad ohne komplett innen verlegten Zügen. Da musste ich neue Züge dran machen.
 
Ich habe meinem Giant Revolt ein Ritchey Lenker von Rose (den WCS Butano bekommt man dort als B-Ware sehr günstig) spendiert, von 44 cm auf 40cm. Die Spacer sind auch alle über dem Lenker. Damit sind auf jeder Seite die Züge um ca 5cm länger. Kann mir nicht vorstellen, dass so viel Länge bei einem Rad mit integrierten Zügen irgendwo versteckt ist.
 
Wenn ich statt einen 40 mm breiten Lenker einen 50 mm breiten Lenker montieren will,wie sieht es dann mit der Länge der Bowdenzüge aus ?
,,,eben ,wo sollen die Reserven sein ? Projekt ist abgesagt ,muss ich mich Halt an die 40 cm gewöhnen .
Gut dass aus den mm doch noch cm geworden sind! ;)

Und ebenso gut dass Du das Projekt verworfen hast! Die richtige Breite eines Rennlenkers sollte immer die Schulterbreite des Fahrers berücksichtigen. Alles andere ist ergonomisch auf Dauer nicht zufriedenstellend, und dann entweder zu eng oder zu weit. Mehr als +- 2 cm von der Schulterbreite dürfen es nicht sein - meine Erfahrung.

Viele Grüße!

Karl
 
Die 44cm bei meinem fand ich für mich unfahrbar, mit dem Flare unten sogar um die 48cm. Bremsgriffhaltung ging noch, zwar merkte ich es in Schultern und Nacken, da hätte ich noch hoffen können, dass sich der Körper anpasst. Unterlenker fahren war mir jedoch mit dem Lenker unmöglich. Jedes mal wenn ich nach unten gegriffen habe, hat sich meine Hand verirrt. Habe ewig den Lenker gesucht, gefunden immer zu weit außen. Handgelenke waren dann sehr abgeknickt, so fahren habe ich mich erst gar nicht getraut.
Mit dem neuen Lenker passt es viel, viel besser. Jetzt wo mit dem Lenker auch Unterlenker fahren geht, bin ich davon sehr angefixt.
 
Das Problem bei mir ist das ich mittlerweile 62 Jahre alt bin und aufgrund einer einseitigen Taubheit immer mehr merke das ich Gleichgewichtsprobleme bekomme. Fahre seit über 25 Jahren Rennrad,da hat es mich nie gestört .Die letzten Jahre bin ich E Montainbike / Haibike gefahren ( breiter Lenker ) und ich war deshalb richtig erschrocken als ich nun wieder mal auf einem Gravelbike gesessen hatte .Waaas,so ein schmaler Lenker ( ich fahre Größe S) und Ich fühlte mich unsicher.
Das Rad kommt nächste Woche und ich werde es erstmal mit den 400 mm breiten Lenker versuchen( nicht 40 mm breit 🤕)ist am Ende nur eine Gewöhnungssache .
 
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