in punkto geometrie, es fand weiter oben schon erwähnung, muß ich dir widersprechen: es gibt hersteller, die füllen die größen 48-62 mit 5 zur auswahl stehenden rahmenhöhen, andere, colnago, derosa, dagegen haben bis zu 22 verschiedene größen im programm und bieten zusätzlich die möglichkeit der maßanfertigung.
das eine rad lässt sich also ganz fein auf deine körperportionen abstimmen, das andere zimmerst du dir, wenn du nicht zufällig einer der 5 grob abgestuften geos entsprichst, halt irgendwie zurecht.
ein ganz entscheidendes kriterium für den rennradkauf, findet aber (meiner erinnerung nach, da ich nur ganz selten diese rennrad-illustrierten lese, sollte sich was geändert haben, verbessert micht) in den testes keinerlei würdigung.
insofern kann ich nur wiederholen: die ach so verpöhnten, überteuerten, "technisch-schlechten" italiener wissen (der rennrad-rahmenbau hat halt doch eine lange tradition in diesem land) durchaus, worauf es wirklich ankommt: biete dem kunden zuallererst die möglichkeit, ein rad zu finden, das ihm möglichst gut passt und gib dir bei der optischen gestaltung mühe (ob das rad einem dann nun gefällt oder nicht unterliegt natürlich dem individuellen geschmack des einzelnen). wenn diese punkte erfüllt sind, achte noch darauf, dass das rad nicht zu schwer ist und auch ausreichend steif, so dass es ein sicheres fahrgefühl vermittelt-mehr brauchts nicht! (es sei denn vielleicht für fahrer mit 90 kg aufwärts, oder so ähnlich, ausnahemfall)
supersteif? 150 gramm weniger rahmengewicht? damit kann man das papier füttern, für den praktischen gebrauch nur in, wie gesagt, ausnahmefällen von bedeutung
bei den sogennannten tests (so wie ich diese in erinnerung habe) gewinnt man aber, mit der obengenannten "italienischen" schwerpunktsetzung, keinen blumentopf.
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