• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Tests in Zeitschriften: Wer testet "besser"/"detaillierter" etc.

Mir geht es fast immer genauso. Lasse ich mich dann nach längerer Abstinenz mal wieder dazu hinreissen ein Exemplar zu erwerben, stelle ich nach der Lektüre fest, dass es sich bestenfalls der Unterhaltung wegen gelohnt hat.
Wenn mich eine Überschrift anlacht schau ich mal kurz am Zeitungsständer rein. Bevor bei mir die Schamgrenze der Verweildauer erreicht ist bin ich schon wieder bedient...
 
Kann bei mir ja nicht schaden, wenn Kunden kommen, die sich auf diverse Tests beziehen und man die Tests zumindestens mal gelesen hat.

Du hast es aus Deiner Sicht auf den Punkt gebracht. Gegenüber den Kunden macht es sich oft nicht gut, wenn man äussert, dass man von Radtests nichts hält und diese auch nicht liest.
 
Mir geht es fast immer genauso. Lasse ich mich dann nach längerer Abstinenz mal wieder dazu hinreissen ein Exemplar zu erwerben, stelle ich nach der Lektüre fest, dass es sich bestenfalls der Unterhaltung wegen gelohnt hat.


Selbst der Unterhaltungswert ist eher gering. Ich hab nach über einem Jahr die Aprilausgabe der Roadbike gekauft. Jetzt hab ich erst mal wieder genug.
 
da ich bei dem schönen wetter krank bin, habe ich mir, ein akt purer verzweiflung, seit langem mal wieder eine der auf dem markt erhältlichen rennrad-illustrierten gekauft-einmal durchgeblättert, schon mag man es, von wenigen artikeln, die sich mit rad-rennsport auseinandersetzen, abgesehen, zum altpapier packen.
wenn man mal etwas anliest, stellt man fest, dass tlw,.fachlich, richtiger unsinn drin steht.
rausgeschmissenes geld, daumen runter.
 
Das ist mal eine schöne Auswertung! Ein Schelm......................................

Sonst bin ich allen Verschwörungstheorien abhold. In dem Fall könnte man schon auf komische Gedanken kommen.

Real wird es schlicht so sein: Firmen wie Canyon und Konsorten haben die Mittel und den Zugang zur "deutschen Test-Epedemie" und holen sich schlicht ihre Vorteile.........................................
 
Deswegen schicken die meissten Italiener auch keine Räder zu diesen "Tests". Die wollen sich nicht tot testen lassen. Leute die lange Jahre Rennradfahren lassen sich von so was eh nicht blenden. Die suchen sich die Räder nach der passenden Geo aus und gucken nach der Verarbeitung und schönen Lackierungen.
Von diesen Tests lassen sich doch meist Einsteiger einfangen die noch keinen Plan haben.

Genauso ist es bei allen diesen Fach und Testzeitschriften. Wenn ich mir neue Lautsprecher für meine Hifi Anlage kaufe,höre ich auf meine Ohren,aber nicht auf ne Zeitschrift.
 
Deswegen schicken die meissten Italiener auch keine Räder zu diesen "Tests". Die wollen sich nicht tot testen lassen. Leute die lange Jahre Rennradfahren lassen sich von so was eh nicht blenden. Die suchen sich die Räder nach der passenden Geo aus und gucken nach der Verarbeitung und schönen Lackierungen.
Von diesen Tests lassen sich doch meist Einsteiger einfangen die noch keinen Plan haben.

Genauso ist es bei allen diesen Fach und Testzeitschriften. Wenn ich mir neue Lautsprecher für meine Hifi Anlage kaufe,höre ich auf meine Ohren,aber nicht auf ne Zeitschrift.
genau so isses :daumen::daumen:
 
Vor ca. 3 Jahren war in der "Tour" mal ein Test von Aero-LRS.
Fazit: Bringt nichts, höchstens für Zeitfahrspezialisten ab ca. 40-50 km/h.
3 Monate später gab es einen LRS-Praxistest. Aussage:
"In der Ebene machen die Aeros richtig Meter...".....:D

Ist schon klasse, wenn man selbst nicht mehr weiß was man vor kurzem geschrieben hat.

Herrlich war auch die Ausgabe in der es um 3-fach Kurbeln ging.
Fazit: Ausgenommen Profis, ist eine Heldenkurbel zu dick. Das ganze wissenschaftlich hinterlegt
mit Leistungsdiagrammen, TF usw.
...aha, umgeblättert, nächster Artikel: "Als Hobbyfahrer zum 40er Schnitt"....:eek::D
 
Vor ca. 3 Jahren war in der "Tour" mal ein Test von Aero-LRS.
Fazit: Bringt nichts, höchstens für Zeitfahrspezialisten ab ca. 40-50 km/h.
3 Monate später gab es einen LRS-Praxistest. Aussage:
"In der Ebene machen die Aeros richtig Meter...".....:D

Ist schon klasse, wenn man selbst nicht mehr weiß was man vor kurzem geschrieben hat.

Herrlich war auch die Ausgabe in der es um 3-fach Kurbeln ging.
Fazit: Ausgenommen Profis, ist eine Heldenkurbel zu dick. Das ganze wissenschaftlich hinterlegt
mit Leistungsdiagrammen, TF usw.
...aha, umgeblättert, nächster Artikel: "Als Hobbyfahrer zum 40er Schnitt"....:eek::D

Wer lügt braucht ein gutes Gedächtnis.:D
 
Der Einsteiger liest so nen Test und kommt natürlich unwiederuflich zu Canyon. Dann wird selbiges gekauft obwohl die Geo vieleicht absolut nicht passt. Es wird der Sattel nach vorne geschoben und ein Stummelvorbau montiert. Aber Er hat den Testsieger,und das ist ja das wichtigste.:D
 
Selbst eine Honorarvermessung beim Spezialisten bleibt bei Anfängern ein Kompromiss, denn das individuelle Optimum ändert sich ja anfangs auch noch relativ schnell durch Trainingserfolge und wechselnde Ziele. Insofern: wo man nichts richtig richtig machen kann kann man auch nicht so wahnsinnig viel falsch machen. Ein Versandrad mit großzügigem Spacerturm und extra großem Verstellbereich an der Sattelklemmung kann da im Zweifelsfall besser sein als ein Maßrahmen ohne.

Ein guter Test müsste aber zumindest auf die Implikationen eines exotischen Vorbauklemmmaßes hinweisen. Davon liest man in den “powered by canyon"-Magazinen tatsächlich viel zu selten.

Nützlich wären solche Vergleichstests wohl eher dazu, Ausreißer nach unten zu identifizieren, denn nüchterner als die immer gleiche Überlegenheitspoesie im Herstellerkatalog sind sie allemal. Man denke nur an die Gewichtsangaben. Diese Funktion kann aber natürlich nicht erfüllt werden, solange nur “freundlicherweise bereitgestelltes“ Material getestet wird, Negativausreißer nehmen dann einfach nicht Teil (und ganz besonders gute Freunde bekommen im Ernstfall wahrscheinlich die Wahl, rückwirkend aus dem Test auszusteigen, Käuflichkeit lebt nunmal häufiger in den kleinen Grauzonen als in der großen Lüge).
 
Selbst eine Honorarvermessung beim Spezialisten bleibt bei Anfängern ein Kompromiss, denn das individuelle Optimum ändert sich ja anfangs auch noch relativ schnell durch Trainingserfolge und wechselnde Ziele. Insofern: wo man nichts richtig richtig machen kann kann man auch nicht so wahnsinnig viel falsch machen. Ein Versandrad mit großzügigem Spacerturm und extra großem Verstellbereich an der Sattelklemmung kann da im Zweifelsfall besser sein als ein Maßrahmen ohne.

Ein guter Test müsste aber zumindest auf die Implikationen eines exotischen Vorbauklemmmaßes hinweisen. Davon liest man in den “powered by canyon"-Magazinen tatsächlich viel zu selten.

Nützlich wären solche Vergleichstests wohl eher dazu, Ausreißer nach unten zu identifizieren, denn nüchterner als die immer gleiche Überlegenheitspoesie im Herstellerkatalog sind sie allemal. Man denke nur an die Gewichtsangaben. Diese Funktion kann aber natürlich nicht erfüllt werden, solange nur “freundlicherweise bereitgestelltes“ Material getestet wird, Negativausreißer nehmen dann einfach nicht Teil (und ganz besonders gute Freunde bekommen im Ernstfall womöglich die Wahl, rückwirkend aus dem Test aufzusteigen, Käuflichkeit lebt nunmal häufiger in den kleinen Grauzonen als in der großen Lüge).

Gerade bei Canyon ist es eben Essig mit großzügigem Spacerturm. Die längen die Gabeln ziemlich kurz ab und verkaufen die Räder nach Schrittlänge. Da wird dann eben oft ein zu großes (langes) Rad verkauft.

Was meinst Du mit "Implikation eines exotischen Vorbauklemmaßes"?
 
Diese Zeitschriften könnten garnicht überleben, wenn sie das Material für ihre Tests auch noch selbst einkaufen müssen. Deshalb sind die auf eine "Symbiose" mit einigen großen Rahmenbestückern angewiesen und gelegentlich kommt dann nochmal eine andere Marke dazu. Da müssen Gefälligkeitstests garnicht eingefordert werden, die sind im System schon angelegt.
 
Deswegen schicken die meissten Italiener auch keine Räder zu diesen "Tests". Die wollen sich nicht tot testen lassen. Leute die lange Jahre Rennradfahren lassen sich von so was eh nicht blenden. Die suchen sich die Räder nach der passenden Geo aus und gucken nach der Verarbeitung und schönen Lackierungen.
Von diesen Tests lassen sich doch meist Einsteiger einfangen die noch keinen Plan haben.

Genauso ist es bei allen diesen Fach und Testzeitschriften. Wenn ich mir neue Lautsprecher für meine Hifi Anlage kaufe,höre ich auf meine Ohren,aber nicht auf ne Zeitschrift.

...Cervelo, Cannondale, Scott, Trek, Fuji, Koga, Specialized, BMC, Simplon, Giant, Storck, Merida, Felt,....schicken regelmäßig ihre Räder zu Vergleichstests der Rennrad-Bravo´s...müßen ordentlich doof sein, die Typen, die dort das Sagen haben...! Gottseidank sind da die Italiener cleverer...oder habens einfach nicht nötig...

PS: du fährst ein Colnago und hast ne Campa dran...gell!

PPS: ich lese deine Beiträge trotzdem gern und fahre auch gerne nach Italien in den Urlaub!
 
Gerade bei Canyon ist es eben Essig mit großzügigem Spacerturm. Die längen die Gabeln ziemlich kurz ab und verkaufen die Räder nach Schrittlänge. Da wird dann eben oft ein zu großes (langes) Rad verkauft.
Kenn ich, bei 1,96 ist es aber auch mal eine interessante Erfahrung, dass etwas zu groß sein kann. Andererseits, so falsch kann es nicht sein, sonst hätte ich wohl längst die Spacer entfernt. Bei mir sind das übrigens ab Werk 15mm. Ist mehr überhaupt sinnvoll? Sowohl technisch als auch ästhetisch ist doch ziemlich bald der Punkt erreicht an dem ein umgedrehter Vorbau das kleinere Übel ist. Womit wir wieder beim Klemmmaß wären, denn was anderes als 6° ist einfach nicht verfügbar:

Was meinst Du mit "Implikation eines exotischen Vorbauklemmaßes"?
Na was wohl, einen Wechselvorbau im Canyon-Maß kann man nicht mal regulär bei Canyon selbst bestellen, die gibt es nur gelegentlich durch die Hintertür über den Canyon-eBay-Benutzer oder eben gebraucht von anderen Wechslern.
 
...Cervelo, Cannondale, Scott, Trek, Fuji, Koga, Specialized, BMC, Simplon, Giant, Storck, Merida, Felt,....schicken regelmäßig ihre Räder zu Vergleichstests der Rennrad-Bravo´s...müßen ordentlich doof sein, die Typen, die dort das Sagen haben...! Gottseidank sind da die Italiener cleverer...oder habens einfach nicht nötig...

PS: du fährst ein Colnago und hast ne Campa dran...gell!

PPS: ich lese deine Beiträge trotzdem gern und fahre auch gerne nach Italien in den Urlaub!

Es fällt bei Deiner Auflistung aber schon auf, dass es sich um Hersteller handelt, die entweder auf dem Massenmarkt bis 2000€ mithalten wollen oder aber (bzw. und) die "Technologieführerschaft" für sich beanspruchen. Das würde auch auf die "Italiener" passen, die dann doch mal in den Bravos auftauchen: Pina, Bianchi und Willier.

Aus meiner Sicht sind das einfach unterschiedliche Marketing-Strategien. Der Einsteiger oder wenig emotional gesteuerte Käufer informiert sich im Internet oder über Zeitschriften über den Markt und soll dabei wenigstens auf die Produkte dieser Hersteller stoßen, im Idealfall natürlich auf gut getestete Produkte. Allerdings kann man sich als Hersteller ziemlich sicher sein, dass kein Bike in Grund und Boden geurteilt wird, von Außnahmen mal ab.

Auf die Idee ein Colnago oder De Rosa zu kaufen kommt man in der Regel auf anderen Wegen.
 
Zurück
Oben Unten