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Super Randonnée Bergisches Land und Sauerland

Nach knapp 25,5h in Willingen angekommen. Viel früher als erwartet.
Und sogar im 400er Zeitlimit ;-)
Mal sehen, was morgen noch kommt. So lange halte ich mich mit einem Fazit zurück.

Hallo luzie, wie hast Du denn den Behälter an der Apidura befestigt? Ist er für Werkzeug?
Woho saddle bag stabilizer

Macht genau das und ja, im Behälter sind die Standard-Sachen, die man im Pannenfall so gebrauchen kann. Keine Lust mehr, im -seltenen- Fall der Fälle die ganze Tasche auszuräumen.
Hat allerdings einen Nachteil: bei steileren Abfahrten bekomme ich das Gesäß nicht mehr nach hinten. Irgendwas ist eben immer...
 

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Re: Super Randonnée Bergisches Land und Sauerland
Nach knapp 25,5h in Willingen angekommen. Viel früher als erwartet.
Und sogar im 400er Zeitlimit ;-)


Fährst Du anders herum?
Willingen ist doch ca.km 200 oder?
 
Fährst Du anders herum?
Willingen ist doch ca.km 200 oder?
In Haiger gestartet. Damit ist der härteste Teil schon geschafft. Von Willingen gehts weitgehend flach bis Korbach, dann die Bahntrasse nach Affoldern, dann lange, gemächliche Steigung, eine Abfahrt und wieder lang bergauf zum K.Asten. Da kann der Autoverkehr nerven.

Allerdings keine Randonneurs-Wertung möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und sogar im 400er Zeitlimit ;-)
Mal sehen, was morgen noch kommt. So lange halte ich mich mit einem Fazit zurück.
War bei mir auch so. Die letzten 200 haben dann meinen Plan doch noch um drei Stunden gesprengt:(. Drück dir die Daumen, dass du deinen Schnitt bis zum Schluss hoch halten kannst.
 
Drück dir die Daumen, dass du deinen Schnitt bis zum Schluss hoch halten kannst.
Ähm, Danke! Aber der Schnitt war mir herzlich egal ;-)

Insgesamt 54,5h (mit 16 regenerativen Stunden in Willingen ;) und 15 Bonuskilometern zwischen offiziellem Start und Ziel in Wuppertal bzw. meinem Ein-/Ausstieg in Haiger und dem Track )

Bin gespannt, ein bisschen freue ich mich auf den Kurs ?
Sehr schöne Runde!
Ich hatte tatsächlich mehr Spaß auf der Strecke, als ich es für möglich gehalten hätte. Gab nur eine handvoll Anstiege, die für meinen Geschmack "drüber" waren. Bedeutet andererseits: Fast alles ließ sich gut hochfahren und runter könnte man eigentlich überall gut laufen lassen, wenn man sich denn traut.

Der Großteil der Strecke führt über nette, kleine Sträßchen, aber:
Auf den anderen Teilen sind auch ein paar Stücke Bundesstraße dabei. Lässt sich in NRW nicht ganz vermeiden.
Leider. Baulich immer die Variante ohne Seitenstreifen, wo klar ist, dass man zu eng und zu schnell überholt wird. Unschön. Die "paar Stücke" summieren sich nämlich auf etliche Kilometer. Klar lässt sich das nicht immer vermeiden, aber ein paar Alternativen hätten sich schon angeboten. Dann hätte es auch mit den Höhenmetern funktioniert, denn:
Mir fällt gerade auf, mehr als 10 % der Strecke sind auf alten Bahntrassen ;)
Diese Stücke haben mir am besten gefallen ;-)
Aber das muss man sich leisten können! Am Ende kommen tatsächlich die prognostizierten 8900 Höhenmeter raus. Ich fand das nicht unerfreulich, aber manch Vertreter der "reinen Lehre" könnte da grummelig werden.
Eine Superrandonnée, die am Ende nicht die geforderten Höhenmeter aufweist, ist per definitionem eben keine.

Das tut der Runde aber keinen Abbruch und wer sich daran nicht stört, dem kann ich den Kurs getrost empfehlen. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Einfacher bekommt man keine Superrandonnée in die eigenen Palmares ;-)

Letzte Anmerkung:
Landschaftlich ist die Geschichte schon sehr fein. Was mir etwas gefehlt hat, waren die "Highlights". Ennepetalsperre, Kahler Asten, Nordhelle und aus dem Augenwinkel die Motte in Küntrop. Sonst kaum etwas, das mir nachhaltig im Gedächtnis bleiben wird. Finde ich etwas schade, aber da tickt jeder anders.

@Renn-Andreas Vielen Dank für das gelungene Wochenende!
 
Ach ja, anmelden müsste ich mich auch noch...

So, Anfang der Woche habe ich die Runde zusammen mit @Condor76 und @A.Tilles in Angriff genommen.
Auch ich muss sagen: ich bin positiv überrascht. Viele verkehrsarme kleine Sträßchen und auch auf den Bundesstraßen war meist nicht viel los. Ausnahmen waren das Hönnetal, das Stück an der A45 bei Haiger und der Weg nach Remscheid. Hier war der Verkehr schon extrem nervig, selbst für mich als Kind des Ruhrgebiets. Und wenn dann noch Fotokontrollen unmittelbar an den stark mit LKW befahrenen Straßen waren, dann war das nicht mehr lustig, sondern saugefährlich (trauriges Highlight war der Autohof bei Haiger, da sollte man echt ein anderes Motiv zum Fotografieren nehmen...).
Das ändert aber nichts daran, dass wir drei sehr schöne Tage auf dem Rad hatten. Angepasst an den aktuellen Trainingszustand mit geplanten Übernachtungen in Korbach (mit abendlicher Kneipentour :) ) und bei Haiger (hier musste das Bier von der Hotelbar herhalten) war das eher ein sportlicher Radurlaub bei meist bestem Wetter. Nur am dritten Morgen gab es etwas Regen, der sich aber schnell wieder verzogen hat.
Danke an @Renn-Andreas für die Strecke, wir hatten viel Spaß :)
Nur um den Sauerländer Wald ist es nicht gut bestellt: in ein paar Jahren fahren wir über kahle Hügel...
 
Habt ihr die Hotelzimmer vorher gebucht oder seid ihr nach Bedarf eingekehrt?
Die waren vorher gebucht. Die 220 km für den ersten Tag und 200 für den zweiten erschienen uns sinnvoll und haben auch gut gepasst, sodass auch noch Zeit für den gemütlichen Teil des Abends war...
 
Das mit den Hotels war eine gute Idee!
Habe jetzt doch gebucht denn das Angebot auf Booking war sehr begrenzt!
Also geht es heute los!
Noch schnell gefrühstückt und dann gehts ab mit Auto gen Wuppertal.
Bericht folgt, auch wenn ich nicht so talentiert im schreiben bin wie manch anderer!
 
Zwei Abschnitte fand ich schon anstrengend. Von Sundern nach Bigge-Olsberg und von Bad Berleburg nach Haiger, hier waren die Anstiege doch schon deutlich steiler. Der Rest der Strecke lies sich sehr gut fahren.
 
Km 50 ThyssenKrupp Werk Bahnübergang ist gesperrt!
Entweder Fußgängerbrücke und Rad tragen oder vorher Umleitung folgen.
Ich habe getragen ging auch!
 
Wegpunkt der Sperrung ist in der Track-Datei..

Straße nach Winterberg ohne Asphalt, Baustelle
 
So um es vorweg zu nehmen ich bin gestern Mittag in Winterberg in den Zug gestiegen!
Warum? Ich habe mir wohl beim Abendessen in Korbach den Magen verdorben.

Aber von Anfang an.
Gestartet bin ich am Dienstag 9:41 in Wuppertal.
Hatte vorher das Auto im Zielbereich bei einem nahegelegenen Freibad auf einem Parkplatz geparkt um nach Erreichen des Ziels noch duschen zu können und so nicht verschwitzt ins Auto zu müssen.
Es empfiehlt sich auf jeden Fall einen Track (Start-Ziel) vorher zu erstellen. Hat mir sehr geholfen.

Das es bei der Ausfahrt aus Wuppertal viel Verkehr geben könnte hatte ich mit gerechnet und war soweit auch nicht störend. Wellingrade war schnell erreicht und weiter ging es.
Talsperre Ennepetal und Abfahrt nach Priorei absoluter Genuss!
In Erinnerung geblieben ist auf alle Fälle der Anstieg nach Rumscheid der nach 2h erzwungen war.
In Oege kam dann die Straßensperrung die ich missachtet hatte und dann am Ende mein Rad über die Radüberführung tragen musste.
Bereich Iserlohn und die folgenden km fand ich nicht so schön, aber was solls durch und weiter!
Essotanke in Menden Foto geschossen und dann 2 km weiter im Ortskern Bäckerei besucht und erstmal Päuschen eingelegt. Kaffee + Brötchen zur Stärkung!
Weiter Richtung Sanssoci wo ich dann 2 Fotos aufgenommen habe. 1. beim Ortsschild, ein bisschen schwierig, wenn keine Arschrakete dabei und ein 2tes an der Bushalte 50m weiter das voraussichtlich als neue Kontrolle dienen soll! Andreas hatte im Vorfeld drum gebeten ein Foto davon zu schießen.
Sundern hatte ich dann gegen 16:10 erreicht.
In Bigge wollte ich eigentlich Abendessen aber es fand sich kein Italiener so dass ich weiter Richtung Willingen geradelt bin.
Mich dort im Partyörtchen zu versorgen und doofe Sprüche zu kassieren hatte ich auch keine Lust ( ist mir beim MTB fahren schon passiert )
Die Aussicht auf mein Hotelzimmer in Korbach + Restaurant ließen mich auf die Tube drücken.
21:15 in Korbach angekommen musste ich leider fest stellen das das Restaurant im Hotel geschlossen hatte.
Hätte ich vorher auch mal fragen können, selbst schuld!
Schnell geduscht und nach Ersatz gesucht.
Alles was in der Umgebung noch auf hatte war ein nahegelegener Biergarten!
Also vorweg ich bin seit 10 Monaten Vegetarier.
Leider gab es nichts Vegetarisches mehr.
Also entschied ich mich für Chickenwings + Curly Fries + kleiner Salatbeilage.
Extrem fettig alles.
Was soll ich sagen, es hat mir die Nacht gekostet.
Ich habe es nicht vertragen und wieder etwas dazu gelernt. Details erspare ich euch!

Um 5:00 morgens bin ich dann aufgestanden in der Hoffnung ok wenn du vorsichtig anfängst legt es sich vieleicht.
Habe aber sofort gemerkt die Kraft ist weg und im inneren rumort es noch.
Die Strecke nach Korbach ist morgens wenn der Tag erwacht der Knaller! Rehe, Uhus......
Gefrühstückt habe ich dann kurz hinter Affoldern.
Wie gesagt die Strecke ist toll aber mit mir war am Mittwoch kein Krieg zu gewinnen so dass ich mich dazu entschloss in Winterberg in den Zug zu steigen.
Die Auffahrt nach Winterberg ist im Übrigen wieder fertig asphaltiert!
Somit endete mein Versuch bei km 323!

Allen die heute starten ein gutes Gelingen und so super Wetter wie ich hatte!
Es waren top Konditionen!

Nächstes Jahr dann ein neuer Angriff!

Danke an Andreas!

Au Backe! Gestern mit heißer Nadel geschrieben und heute nochmal gelesen! Fehler beseitigt!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Tut mir leid, dass der Magen dir die Tour versaut hat. Mir ist mal ähnliches passiert und darum kann ich das gut nachempfinden.

Dann eben nächstes Jahr!
 
Tag 1 ✅

Unterwegs hatte ich ja einen prima Rant im Kopf vorbereitet von wegen was das für eine komische Achterbahn ist bei der man immer wieder in die Pedale treten muss anstatt wie bei einer richtigen Achterbahn am Anfang Schwung aufzubauen und dann zu rollen.

Aber zum einen wusste ich, dass dann der erste Kommentar sowas wie: „du hast einfach nicht genug Schwung geholt am Anfang“ gewesen wäre. Und zum anderen hat mich die lange Abfahrt nach ... wo bin ich hier überhaupt ... Korbach versöhnt.

N8!

Tag 2 ✅

Weiterhin perfektes Wetter. Der kecke Wind der mit dem Baumwipfeln gaukelte aus West ersparte uns auf so mancher Abfahrt das Bremsen und schonte so die Bremsbeläge. Fast durchgehend bester Asphalt und gerade die Bahnstrecke am Anfang aus Korbach raus lockerte doch gut die die Beine.

Jetzt sind wir in Häger oder so ähnlich. Besonders schrecklich finde es nicht. Pizza bestellt. Abend sanft ausklingen lassen. Und dann hoffen, dass morgen wieder genug im Tank ist, um den Rest in der Zeit zu schaffen.

Das Ding über Nacht zu fahren, wie @johango oder @ChaosRandonneur könnte ich mir übrigens nicht vorstellen. Dafür sind die Eingeborenen hier viel zu PS-verliebt. Davon ab habe Ich auch gerade den Eindruck genug getan zu haben für heute.

Tag 3 ✅

Jepp, geschafft. Entgegen Andreas‘ Rat, haben wir die Zeit nicht ganz ausgeschöpft, aber sind ungestresst ins Ziel eingerollt.

Das Wetter war wieder gut, zu unserem Glück weniger sonnig. Sonne hatten wir in den letzten beiden Tagen nämlich etwas viel abbekommen. Sehr schwül war es, so dass man den Flüssigkeitsbedarf praktisch aus der Luft decken konnte. Durch die hohe Dichte der Luft waren da natürlich keine Streckenrekorde für uns drin. Nicht umsonst flog man früher für den Stundenrekord zu den höchstgelegenen Velodromen. Was bleibt im Gedächtnis vom heutigen Tag? Jetzt kurz danach muss ich sagen, zweierlei: Erstens, der dritte Abschnitt war gefühlt und objektiv wesentlich leichter als beide Vorhergehenden. Und zweitens: Sehr coole Abfahrten heute.

Danke Dir, @Renn-Andreas, der Strecke hat man das große Erfahrungenswissen, das hineingeflossen ist, immer angemerkt. Deshalb natürlich auch Dank, an die, die Input geliefert haben und Probe gefahren sind. Was für ein Aufwand, damit wir für 8 Euro 60 Stunden lang sowas erleben können.

PS: Warum benennen die Franzosen eigentlich jeden 300 Meter hohen Pass und wir nicht? Das ist doch eine verpasste Chance.
 
Zuletzt bearbeitet:
so, wird zeit für eine kleine rückschau auf meine fahrt am vorvergangenen wochenende.

zwischendurch dachte ich immer mal wieder, daß es doch keine sooo gute idee sei, die brevetsaison mit einem 600er zu beginnen. :D da ich aber sonst immer wieder behaupte, alles über 400 km werde eh hauptsächlich mit dem kopf gefahren, und ein 400er sei die schwierigste strecke, weile man keine zeit habe, sich ein zeitpolster zum schlafen zu erwirtschaften, musste ich da irgendwie durch.
die startzeit hatte ich um 45 minuten überzogen, der plan war, um 10.00 ausgeschlafen zu beginnen, aber das murmeltier in mir war am samstagmorgen nach der arbeitswoche stärker.

der start aus der stadt lief gut, schnell war ich heraus aus wuppertal, und ein erstes highlight war die bekannte vollgasabfahrt nach priorei. kleinwagen in abfahrten sind willkommene gegner:D.

bis hohenlimburg gefiel mir sie strecke sehr gut, danach folgte ein nicht mehr so verkehrsarmer abschnitt, auf dem ich mein erstes motivationstief durchfuhr. das gehört für mich aber dazu, und er folgten auch wieder euphorischere phasen auf den gut laufenden abfahrten.
in sundern habe ich den ganzen ort durchquert, der mcd war mein ziel, einmal pro langbrevet muß ich da hin, weil es so schön vorhersehbar ist, was es dort gibt. manchmal brauche ich diese berechenbaren kalorien!

es geht noch weiter, durch fehlbedienung jetzt mittendrin schon abgeschickt!!!

irgendwie hab ich mich nach willingen durchgeschlagen, in der letzten bankfiliale vor dem ortsende hab ich mir - zum glück unbehelligt von den zahlreichen partytouristen - ein nachtlager gebaut. eigentlich war der plan, bis korbach zu fahren, aber die energie fehlte. wie gut, daß ich die ec - hotels nie vorbuche. :D

fortsetzung wird hier hineineditiert!
 
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