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Suche Renner mit Allround-Fähigkeiten

Matt87

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20 September 2023
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Hallo allerseits,

ich hatte vor längerem schon mal einen Thread eröffnet, in dem ich nach einem passenden Endurance-Rad gesucht habe. Der Grund war vornehmlich die Reifenfreiheit, weil ich mir offenhalten wollte auch mal über leichten Schotter und holprige Straßen zu fahren.

Nachdem ich jetzt neben dem Endurace auch mal einige sportlichere Renner gefahren bin, muss ich sagen, dass ich zum einen eine etwas sportlichere Position gut und komfortabel fahren kann und zum anderen bei den heutigen Fahrrädern 28 mm oder sogar nur 25mm sich auch bei schlechten Straßen immer noch komfortabel fahren lassen.

Jetzt habe ich bedenken, dass eine Endurance Bike wie das Canyon Endurace nicht sportlich genug ist, da ich wie gesagt gut und gerne auch etwas sportlich sitze.

Bisher bin ich das Aeroad, das Cannondale Super Six und das Scott Addict gefahren. Keines davon kam mir jetzt zu aggressiv vor und Unebenheiten haben die auch alle locker geschluckt. Dadurch, dass die Räder auch bei den Klassikern verwendet werden, können die ja auch einiges ab.

Ich würde sagen ich suche einen halbwegs gutmütigen aber sportlichen Renner.


Was ich mit dem Rad vorhabe:

  • ich will eine Bikepacking-Tour über die Alpen machen, mit moderatem Gepäck. D.h. Große Arschrakete + Zusatztasche.

  • ich will damit grds. vorwiegend Straßen und Fahrradwege fahren. Eventuell auch mal Feldwege.
    Schlechte Straßenverhältnisse oder leichter Schotter sollen mir dabei keinen Strich durch die Rechnung machen, aber da soll kein Schwerpunkt liegen. Ich hasse es im Wald zu fahren.

  • ich habe nicht vor ambitioniert Rennen zu fahren
Was das Rad haben sollten:
  • Ultegra Di 2
  • Laufräder sollten Carbon sein. Hab einfach den Unterschied gemerkt beim Antritt. Die DT Swiss 1400 haben mir richtig gut gefallen.
Das Rad darf um die 5.000 € (+- einiger hundert Euro) kosten.

Das Endurace hat mir schon richtig Spaß gemacht. Ich bin die meiste Zeit im Unterlenker unterwegs gewesen (Größe L 186 cm und Schrittlänge 89 cm ). Ich denke ich könnte aber durchaus noch sportlicher sitzen. Oder könnte ich hier einfach Abhilfe schaffen, indem ich die Spacer entferne?

Hat jemand Erfahrungen mit dem Storck Fascenario? Das soll recht sportlich und gleichzeitig noch halbwegs komfortabel sein.

Mir käme jetzt das Xlite oder das Ultimate in den Sinn. Ansonsten gibt es da aber sicherlich noch einige andere Hersteller, die was in dem Segment anbieten.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Bursar

Hilfreich
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Mein Tipp für Preis/Leistung im Bereich sportlicher Endurance Renner bleibt das Cube Agree. Da ist derzeit mit den Rabatten für etwas über 5k auch die DA 12fach als Antrieb drinne (Gewicht rund 7,5 Kg). Das Bike hat eine D-shaped Sattelstütze. Wie sich das mit einer Arschrakete verträgt, kann ich nicht sagen, also ob die eine runde Stütze braucht.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Bursar

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Mein Tipp für Preis/Leistung im Bereich sportlicher Endurance Renner bleibt das Cube Agree. Da ist derzeit mit den Rabatten für etwas über 5k auch die DA 12fach als Antrieb drinne (Gewicht rund 7,5 Kg). Das Bike hat eine D-shaped Sattelstütze. Wie sich das mit einer Arschrakete verträgt, kann ich nicht sagen, also ob die eine runde Stütze braucht.
Preisleistung beim Agree SLT mit Dura Ace ist schon schwer zu toppen. Eigentlich würde mir das SLX ja reichen, wenn es eine Ultegra hätte.
Cube gibt es eigentlich an jeder Ecke, nur leider kriegt hier kaum ein Laden das Agree bei, damit ich mal eine Probefahrt machen kann.

Bin vom Aeroad immernoch begeistert. Wenn sie das mit Ultegra in Richtung 5.000-5.500 reduzieren würden, wäre ich geneigt zuzuschlagen. Bin leider sehr wenig unter repräsentativen Bedingungen gefahren.
 
Preisleistung beim Agree SLT mit Dura Ace ist schon schwer zu toppen. Eigentlich würde mir das SLX ja reichen, wenn es eine Ultegra hätte.
Cube gibt es eigentlich an jeder Ecke, nur leider kriegt hier kaum ein Laden das Agree bei, damit ich mal eine Probefahrt machen kann.

Bin vom Aeroad immernoch begeistert. Wenn sie das mit Ultegra in Richtung 5.000-5.500 reduzieren würden, wäre ich geneigt zuzuschlagen. Bin leider sehr wenig unter repräsentativen Bedingungen gefahren.
Das Aeroad ist aber ein dezidiertes Aerobike. Schotter tut dem Rad nicht gut, das braucht guten Untergrund. Ich habe sowohl das Cube Agree als auch das Canyon Aeroad. Beide mag ich gerne. Aber das vielseitigere Bike ist das Agree, wobei die Reifenfreiheit auch nur bis max 30 oder 32 mm geht. Hiernach gehen knapp auch 32 mm Contis. https://www.rennrad-news.de/forum/t...-oder-etwas-ganz-anderes.185245/#post-5620589

Wenn Du eine Arschrakete an die Aeroad Sattelstütze bauen möchtest, würde ich das nochmal checken, weil die Sattelstütze ca 50 mm lang und sehr schmal ist. Das scheint mir suboptimal zu sein.
 
Das Aeroad ist aber ein dezidiertes Aerobike. Schotter tut dem Rad nicht gut, das braucht guten Untergrund. Ich habe sowohl das Cube Agree als auch das Canyon Aeroad. Beide mag ich gerne. Aber das vielseitigere Bike ist das Agree, wobei die Reifenfreiheit auch nur bis max 30 oder 32 mm geht. Hiernach gehen knapp auch 32 mm Contis. https://www.rennrad-news.de/forum/t...-oder-etwas-ganz-anderes.185245/#post-5620589

Wenn Du eine Arschrakete an die Aeroad Sattelstütze bauen möchtest, würde ich das nochmal checken, weil die Sattelstütze ca 50 mm lang und sehr schmal ist. Das scheint mir suboptimal zu sein.
Dann bist du ja der richtige Ansprechpartner.

Unterscheiden sich die Räder stark im Antritt und am Berg?
Bei hohen Geschwindigkeiten wird das Aeroad ja zwangsläufig schneller sein.
 
Dann bist du ja der richtige Ansprechpartner.

Unterscheiden sich die Räder stark im Antritt und am Berg?
Bei hohen Geschwindigkeiten wird das Aeroad ja zwangsläufig schneller sein.
Das Aeroad ist minimal schneller und hält hohe Geschwindigkeiten etwas besser. Das kann aber auch an den Felgen liegen (62 mm, vs 45 mm). Mit beiden Bikes kann ich schnell fahren.

Das Agree SLT wiegt bei mir rund 7,7 Kg fahrfertig, das Aeroad CFR rund 7,6. Der Agree Rahmen ist etwas schwerer (1.200 g vs 900 g), dafür sind die Laufräder leichter (1.700 g vs 1.300 g). Es nimmt sich alles aber nicht viel. Ich setze beim Agree lieber auf einen etwas schwereren Rahmen mit einer leichten Gruppe. Die am Agree verbauten Mavic Laufräder wiegen rund 1.500 g und sind 45 mm tief. Leichter Rahmen, leichte Gruppe und sehr leichte Laufräder sind bei 5k nicht drin. Du musst irgendwo Abstriche machen.

Hier mal zwei Bilder der Bikes. Du siehst, dass ich beim Agree auch eine tiefe Position fahre. Das Agree liegt auf der Schnittstelle zwischen Endurance und Racebike. Beide Rahmen sind 56.

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Das Aeroad ist minimal schneller und hält hohe Geschwindigkeiten etwas besser. Das kann aber auch an den Felgen liegen (62 mm, vs 45 mm). Mit beiden Bikes kann ich schnell fahren.

Das Agree SLT wiegt bei mir rund 7,7 Kg fahrfertig, das Aeroad CFR rund 7,6. Der Agree Rahmen ist etwas schwerer (1.200 g vs 900 g), dafür sind die Laufräder leichter (1.700 g vs 1.300 g). Es nimmt sich alles aber nicht viel. Ich setze beim Agree lieber auf einen etwas schwereren Rahmen mit einer leichten Gruppe. Die am Agree verbauten Mavic Laufräder wiegen rund 1.500 g und sind 45 mm tief. Leichter Rahmen, leichte Gruppe und sehr leichte Laufräder sind bei 5k nicht drin. Du musst irgendwo Abstriche machen.

Hier mal zwei Bilder der Bikes. Du siehst, dass ich beim Agree auch eine tiefe Position fahre. Das Agree liegt auf der Schnittstelle zwischen Endurance und Racebike. Beide Rahmen sind 56.

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Das klingt eigentlich sehr gut. Da ich selbst auch nicht der Leichteste bin, hab ich auch nicht den Anspruch ein super leichtes Rad zu haben. Über 8 kg sind für mich immer noch leicht.

Meine Vorliebe für das Aeroad kommt auch daher, dass ich das Rad super schön finde. Das Endurace mit den 1400rr DT Swiss Rädern war ähnlich spritzig. Eine etwas geringere Felgehöhe finde ich auch nicht verkehrt, da ich das ganze Jahr wetterunabhängig unterwegs bin.
 
Benotti Fuoco (Aero) Disk. Mit der "alten" Force, 45er Laufrädern mit 1350g fur 4,5K. PLV fast noch besser und fährt nicht jeder 2. :D
 
Benotti Fuoco (Aero) Disk. Mit der "alten" Force, 45er Laufrädern mit 1350g fur 4,5K. PLV fast noch besser und fährt nicht jeder 2. :D
Wenn ich mal die Bedenken die dein Vorredner gegen ein Aerobike bei meinem Verwendungsspektrum aufgeworfen habe außer Acht lasse, klingt das verdammt gut.

Hab noch nie von Benotti gehört. Erzähl mal mehr. Klingt fast ein bisschen zu gut um wahr zu sein.
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Das Aeroad ist minimal schneller und hält hohe Geschwindigkeiten etwas besser. Das kann aber auch an den Felgen liegen (62 mm, vs 45 mm). Mit beiden Bikes kann ich schnell fahren.

Das Agree SLT wiegt bei mir rund 7,7 Kg fahrfertig, das Aeroad CFR rund 7,6. Der Agree Rahmen ist etwas schwerer (1.200 g vs 900 g), dafür sind die Laufräder leichter (1.700 g vs 1.300 g). Es nimmt sich alles aber nicht viel. Ich setze beim Agree lieber auf einen etwas schwereren Rahmen mit einer leichten Gruppe. Die am Agree verbauten Mavic Laufräder wiegen rund 1.500 g und sind 45 mm tief. Leichter Rahmen, leichte Gruppe und sehr leichte Laufräder sind bei 5k nicht drin. Du musst irgendwo Abstriche machen.

Hier mal zwei Bilder der Bikes. Du siehst, dass ich beim Agree auch eine tiefe Position fahre. Das Agree liegt auf der Schnittstelle zwischen Endurance und Racebike. Beide Rahmen sind 56.

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Täuscht das oder ist beim Cube das Sattelrohr sehr steil und der Sattel weit vorne? Die Spitze ist ja fast über dem Tretlager. Hast Du große Unterschiede im Sattel Setback Spitze zu Lager?
Auch das Oberrohr wirkt kürzer. Alles nach vorne ausgerichtet??
 
Erstmal versuchen, das vorhandene Endurance bike sportlicher zu machen.
Spacer raus, Vorbau tiefer, Vorbau länger usw.
Da hab ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Ich bin das Endurance nur gefahren. Das gefällt mir soweit, ist mir aber etwas zu aufrecht von der Sitzposition.
 
Ich merke beim Agree leider gerade, dass Verfügbarkeit ein Thema zu sein scheint. Cube wird wie keine andere Marke hier im Umkreis von diversen Läden geführt, nur Rennräder haben von denen gerade die Wenigsten verfügbar.
Probefahrt wird so schwierig.
 
Täuscht das oder ist beim Cube das Sattelrohr sehr steil und der Sattel weit vorne? Die Spitze ist ja fast über dem Tretlager. Hast Du große Unterschiede im Sattel Setback Spitze zu Lager?
Auch das Oberrohr wirkt kürzer. Alles nach vorne ausgerichtet??
Der Winkel Sattelrohr zum Unterrohr ist kleiner. Der Sattel ist ein Cadex Boost, etwas nach vorne verschoben, aber nicht am Anschlag. Zudem ist er etwas nach vorne gekippt. Die Sattelstütze hat keinen Setback. Das Oberrohr ist 56 cm lang, der Reach 391 mm, also sportlich. Bei der Geo fällt nichts aus dem Rahmen.
 
Hallo allerseits,

ich hatte vor längerem schon mal einen Thread eröffnet, in dem ich nach einem passenden Endurance-Rad gesucht habe. Der Grund war vornehmlich die Reifenfreiheit, weil ich mir offenhalten wollte auch mal über leichten Schotter und holprige Straßen zu fahren.

Nachdem ich jetzt neben dem Endurace auch mal einige sportlichere Renner gefahren bin, muss ich sagen, dass ich zum einen eine etwas sportlichere Position gut und komfortabel fahren kann und zum anderen bei den heutigen Fahrrädern 28 mm oder sogar nur 25mm sich auch bei schlechten Straßen immer noch komfortabel fahren lassen.

Jetzt habe ich bedenken, dass eine Endurance Bike wie das Canyon Endurace nicht sportlich genug ist, da ich wie gesagt gut und gerne auch etwas sportlich sitze.

Bisher bin ich das Aeroad, das Cannondale Super Six und das Scott Addict gefahren. Keines davon kam mir jetzt zu aggressiv vor und Unebenheiten haben die auch alle locker geschluckt. Dadurch, dass die Räder auch bei den Klassikern verwendet werden, können die ja auch einiges ab.

Ich würde sagen ich suche einen halbwegs gutmütigen aber sportlichen Renner.


Was ich mit dem Rad vorhabe:

  • ich will eine Bikepacking-Tour über die Alpen machen, mit moderatem Gepäck. D.h. Große Arschrakete + Zusatztasche.

  • ich will damit grds. vorwiegend Straßen und Fahrradwege fahren. Eventuell auch mal Feldwege.
    Schlechte Straßenverhältnisse oder leichter Schotter sollen mir dabei keinen Strich durch die Rechnung machen, aber da soll kein Schwerpunkt liegen. Ich hasse es im Wald zu fahren.

  • ich habe nicht vor ambitioniert Rennen zu fahren
Was das Rad haben sollten:
  • Ultegra Di 2
  • Laufräder sollten Carbon sein. Hab einfach den Unterschied gemerkt beim Antritt. Die DT Swiss 1400 haben mir richtig gut gefallen.
Das Rad darf um die 5.000 € (+- einiger hundert Euro) kosten.

Das Endurace hat mir schon richtig Spaß gemacht. Ich bin die meiste Zeit im Unterlenker unterwegs gewesen (Größe L 186 cm und Schrittlänge 89 cm ). Ich denke ich könnte aber durchaus noch sportlicher sitzen. Oder könnte ich hier einfach Abhilfe schaffen, indem ich die Spacer entferne?

Hat jemand Erfahrungen mit dem Storck Fascenario? Das soll recht sportlich und gleichzeitig noch halbwegs komfortabel sein.

Mir käme jetzt das Xlite oder das Ultimate in den Sinn. Ansonsten gibt es da aber sicherlich noch einige andere Hersteller, die was in dem Segment anbieten.

Warum nicht das SuperSix SE , die Cross/gravel Maschine von Cannondale. Imho eins der Räder, mit dem höchsten Allround Wert inklusive sportlicher Sitzposition. Dazu dann ein Ortlieb Quick Rack.
 
Warum nicht das SuperSix SE , die Cross/gravel Maschine von Cannondale. Imho eins der Räder, mit dem höchsten Allround Wert inklusive sportlicher Sitzposition. Dazu dann ein Ortlieb Quick Rack.

Ich glaube ich hätte diese "geeignet für schlechten Untergrund " Geschichte nicht erwähnen sollen 😉
Relativ viele Leute wollen mir ein Gravelbike schmackhaft machen.
Das Supersix Rennrad mit der 105er fand ich sogar ziemlich nett, aber ich mein Schwerpunkt liegt ganz klar auf der Straße.
Da kann man mit dem Gravelbike sicher auch Spaß haben, aber die Attribute die ich an das Rad stelle, erfüllt das Cannondale alleine wegen der Schaltung schon nicht.
Mir geht es wirklich nur darum, dass ich von der einen Straße zur anderen mal über einen schlechten Weg muss oder durch leichten Kies, ich nicht aufgeschmissen bin.
 
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