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Rennrad-Häretiker
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Liebe Leute,


ich glaube ich habe einen dummen Fehler und mein Cube Cross Race verkauft, damit im Keller wieder Platz für etwas Neues ist. Das Neue ist ein Giant Defy und macht auch tierischen Spaß, allerdings habe ich festgestellt, dass mit so einem Renner manche Dinge nicht gehen oder auch einfach nicht sinnvoll sind.

Zum einen ziehen wir zum Ende des Jahres so nah an meine Arbeitsstelle ran, dass es eigentlich auch im Winter keine gute Ausrede mehr gibt schnell mit dem Rad am Rush-Hour-Stau vorbeizurollen und zum anderen muss ich bald einen Anhänger ziehen.

Ich möchte das Defy aber weder mit Salz und Schiff noch mit den Belastungen aus dem Fahrradanhänger quälen. Von daher bin ich auf der Suche nach einer günstigen Option für die Pendelei im Winter und als Zugmaschine für den Nachwuchs.

Ich begebe mich jetzt schon auf Recherchereise, weil ich dieses Rad gerne selbst aufbauen möchte. Es soll nur als Winter- und Zweitrad bzw. Zugmaschine dienen. Das sind meine Wünsche und Anforderungen:

- Alu-Rahmen

- Platz für breite Reifen inkl. Schutzbleche

- Ösen für eben Schutzbleche, ggf. auch Gepäckträger

- Hydraulische Scheibenbremsen

- Schaltung mit großer Spreizung damit ich auch den Anhänger die Hügel hochbekomme.

- Bei der Beleuchtung schwanke ich noch zwischen Festinstalliert und Akku

Wer hat denn Erfahrungen mit solchen Selbstaufbauten und kann ein paar Tipps zu Komponenten – insb. Rahmen – etc. geben.

Es wäre mein erster Selbstaufbau, aber die Wartung unserer Räder übernehme ich meistens selbst. Ausgenommen die Dämpferelemente.

Schon mal vielen Dank für Eure Unterstützung.

Gruß Frank
 
Ich möchte das Defy aber weder mit Salz und Schiff noch mit den Belastungen aus dem Fahrradanhänger quälen. Von daher bin ich auf der Suche nach einer günstigen Option für die Pendelei im Winter und als Zugmaschine für den Nachwuchs.

Ich begebe mich jetzt schon auf Recherchereise, weil ich dieses Rad gerne selbst aufbauen möchte. Es soll nur als Winter- und Zweitrad bzw. Zugmaschine dienen. Das sind meine Wünsche und Anforderungen:

- Alu-Rahmen

- Platz für breite Reifen inkl. Schutzbleche

- Ösen für eben Schutzbleche, ggf. auch Gepäckträger

- Hydraulische Scheibenbremsen

- Schaltung mit großer Spreizung damit ich auch den Anhänger die Hügel hochbekomme.

- Bei der Beleuchtung schwanke ich noch zwischen Festinstalliert und Akku
So gerne man selbst aufbaut. Das lohnt sich in diesem Fall meiner Meinung nach nicht. Habe für genau dieses Anforderungsprofil ein 0815 3*10 Alu-City-Bike von bergamont für ca. 800€ gekauft. Mit anständigen Scheibenbremsen, Nabendynamo, Schutzblechen und Gepäckträger. Ja, es ist nicht individuell, ja es ist nicht so leicht wie ein Crosser o.ä., aber es steht fix und fertig da und funktioniert.
Unterschied bei mir ist, dass ich mit Kindersitz hinten drauf fahre. Da ist eine zu gebeugte Sitzposition eher blöd.
Habe lange über Riemen, Alfine 11fach, Rohloff etc nachgedacht. Im Endeffekt braucht man die Sachen nicht, sondern Licht und Bremsen. Ob das Rad 9 oder 13kg wiegt ist bei nem Hänger mit 20kg dann auch Wurst.
Einzige Änderung für den Sommer warnen bei mir andere Reifen, da die Schwalbe City irgendwas rollen wie nen Sack Nüsse.
 
So gerne man selbst aufbaut. Das lohnt sich in diesem Fall meiner Meinung nach nicht. Habe für genau dieses Anforderungsprofil ein 0815 3*10 Alu-City-Bike von bergamont für ca. 800€ gekauft. Mit anständigen Scheibenbremsen, Nabendynamo, Schutzblechen und Gepäckträger. Ja, es ist nicht individuell, ja es ist nicht so leicht wie ein Crosser o.ä., aber es steht fix und fertig da und funktioniert.
Unterschied bei mir ist, dass ich mit Kindersitz hinten drauf fahre. Da ist eine zu gebeugte Sitzposition eher blöd.
Habe lange über Riemen, Alfine 11fach, Rohloff etc nachgedacht. Im Endeffekt braucht man die Sachen nicht, sondern Licht und Bremsen. Ob das Rad 9 oder 13kg wiegt ist bei nem Hänger mit 20kg dann auch Wurst.
Einzige Änderung für den Sommer warnen bei mir andere Reifen, da die Schwalbe City irgendwas rollen wie nen Sack Nüsse.

Hach, das klingt so elend vernünftig... wenn man es rational betrachtet hast Du aber absolut recht.

Vielleicht habe ich ja das Glück und es bestärkt mich doch noch jemand in meiner Schnapsidee... man muss ja zum Glück nicht jedes Hobby rational betrachten.:D

Wünsche ein schönes Wochenende und paar schöne Kilometer auf dem Rad.

Gruß Frank
 
Hach, das klingt so elend vernünftig... wenn man es rational betrachtet hast Du aber absolut recht.

Vielleicht habe ich ja das Glück und es bestärkt mich doch noch jemand in meiner Schnapsidee... man muss ja zum Glück nicht jedes Hobby rational betrachten.:D
Das ist nachvollziehbar :-D Bau Dir was Schönes!
 
Hallo.

Hab genau das gleiche gesucht...
Hänger wollte ich zwar keinen ziehen aber Kindersitz...
Wollte mit das dann auch zusammen bauen und hab Mal anfangen Sachen raus zu suchen..
Aber wir Alexis schon schrieb das lohnt sich nicht in den Bereich...
Habe mir dann ein Radon Trekkingbike gekauft und bin mega zufrieden mit meiner Entscheidung...

Grüße
 
Das lohnt sich in diesem Fall meiner Meinung nach nicht
das lohnt sich nicht in den Bereich
:eek:
Jungs.....selber zusammenbauen lohnt sich immer!
Für fingerfaule "Aus dem Regal in die Garage"-Käufer ist das vielleicht nichts, aber wenn der Wunsch und der Wille da ist, soll auf jeden Fall selber geschraubt werden. Und wenn es nur eine ranzige Stadtmühle ist, egal. Man lernt viel, man hat Spaß und man kann sich individuell austoben.
 
Sorry, mit selber aufbauen kenne ich mich (noch) nicht aus.
Habe vor einigen Jahren mit dem MTB Univega RAM 950 mit Chariot CX1 Anhänger den Kleinen rumkutschiert.
Fully war sicher nicht optimal, aber es ging.

Ein Hinweis möchte ich dir aber geben betreffend Licht!
Falls du auch in der Dämmerung/Dunkelheit mit dem Anhänger unterwegs sein solltest.
Unbedingt darauf achten, dass auch der Anhänger hinten beleuchtet ist.
Ich sehe leider ab und zu Anhänger die das Rücklicht vom Fahrrad verdecken und nicht mal Rückstrahler haben :(
Nur ein gutgemeinter Tipp, beim Nachwuchs finde ich das besonders wichtig ;)
 
- Bei der Beleuchtung schwanke ich noch zwischen Festinstalliert und Akku
Ich gehe bei "Pendeln" mal von mind. 20km, Einwegstrecke aus. Das über den Winter. Da würde ich zur Dynamobeleuchtung raten, egal welches Rad es wird.
Kann da aus Erfahrung sprechen. Ab Februar letzten Jahres, bin ich 45 km Einwegstrecke gependelt und letzten Winter 20km. Habe mehrere gute Front- und Rückleuchten, sowohl batterie- wie auch akkubetrieben. Aber erstens nervt es tierisch sich ständig Gedanken machen zu müssen, wie es eigentlich um den Ladestant der Beleuchtung steht oder Ersatzbatterien mit sich zu führen und gerade bei den Rückleuchten, bemerkt man es gar nicht, wenn so ein Akku mal kältebedingt, schneller schlapp macht als erwartet. Das wiederum hat dann dazu geführt, dass ich mich ständig nach meiner Rückbeleuchtung umgesehen habe, ob sie denn auch noch an ist.:D

Also, ab einer gewissen Streckenlänge würde ich unbedingt Dynamo empfehlen.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Wenn ich die ganze Sache nach rationalen und finanziellen Gesichtspunkten betrachte, dann fällt der Selbstaufbau eigentlich flach. Vor allem, da es sich um das Zweitrad handeln soll. Die Pendelstrecke ins Büro sind 7km eine Richtung (der Rückweg ist dehnbar) und mit Kind und Anhänger fährt man in den ersten Jahren auch keine 100km am Tag.

Von daher wird es wohl was vernünftiges (praktisch, günstig, langweilig) von der Stange werden und ich hebe mir meine Wünsche für das nächste "Erstrad" auf. Da kann man dann mit weniger schlechtem Gewissen aus dem Vollen schöpfen und sich was schnelles, edles und individuelles hinstellen.

Besonderen Dank noch für die Hinweise bzgl. der Beleuchtung, insbesondere des Anhängers. Ja, irgendwie verändert sich schlagartig der Blickwinkel auf manche Themen wenn man plötzlich noch Verantwortung für den Nachwuchs hat.

So und jetzt geht´s ne Runde an den Main und durch die Weinberge Unterfrankens.

Euch einen schönen Abend.

Gruß Frank
 
:eek:
Jungs.....selber zusammenbauen lohnt sich immer!

Lohnen oder Rechnen?
Kann in ein paar Tagen gerne meinen Plan Mal einstellen. Aber ich war bei ca. 800€ und da waren dann so Spielereien wie sattel, Lenker Griffe usw noch nicht dabei. Bin dann zufällig auf die radon Räder gestoßen und dann war das Thema von vom Tisch...
Bisschen geschaut und ein gebrauchtes in sehr gutem Zustand gekauft...

Ich denke dass know how und Werkzeug habe ich. Aber für jemand der beides nicht ausreichend besitzt wird das knifflig...
 
Lohnen oder Rechnen?
Lohnen auf jeden Fall. Für's Rechnen muss man selber die Birne einschalten. Du kannst für 1000€ ein Rad zusammenstellen, oder auch für 400€. Es kommt immer auf die Wünsche und Vorlieben an und ob man bereit ist, gute Gebrauchtteile zu kaufen. Ich habe Räder für unter 500€ aufgebaut, die einem neuen in nichts nachstanden.
 
Lohnen auf jeden Fall. Für's Rechnen muss man selber die Birne einschalten. Du kannst für 1000€ ein Rad zusammenstellen, oder auch für 400€. Es kommt immer auf die Wünsche und Vorlieben an und ob man bereit ist, gute Gebrauchtteile zu kaufen. Ich habe Räder für unter 500€ aufgebaut, die einem neuen in nichts nachstanden.
Natürlich lohnt sich das. Man verliert vielleicht auch vorhandene Scheu vor irgendeiner Wartung gleich mit. Es ist bloß fraglich, ob man mit einem fixen Zeitrahmen ohne jegliche Schraubererfahrung gleich einen sauberen Start in diese Beschäftigung hinlegt. Zumal es hier wohl eher um ein Brot und Butterrad für bestimmte Zwecke und ab einem bestimmten Zeitpunkt geht und nix extremst exklusives mit Teilen die ohnehin teuer wären. In letzterem Fall spart man auf jeden Fall, vorrausgesetzt man kann das ganze Projekt flexibel langfristig angehen.

Edit:
@Petzi_Polatzki
Die Athena schnirgelt nach wie vor zu meiner vollsten Zufriedenheit ;)
 
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