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Streckenführung und Doping

AW: Streckenführung und Doping

Anstatt einer Vereinfachung der Strecken könnte eine Ausdehnung der Karenzzeit den gleichen Effekt hervorbringen, da somit die von Balai genannte Form des "Dopings um zu überleben" eingeschränkt werden könnte. Zumindest an den Schlussanstiegen könnten die Helfer/Sprinter, die abgehängt werden, ein wenig mehr rausnehmen.
 
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Wie bitte soll das gehen?

Dann könnten wir direkt am letzten Anstieg anfangen und die 10-15 Favoriten hochsprinten lassen, darauf würde dein Vorschlag ja hinauslaufen.


Wenn du diesen meinen Vorschlag nicht weiter als deinen tellerrand denken kanst, mag es so sein. Aber stell dir nur einmal vor ( wenn du kannst ) Es findet eine TdF, nur aus flachen, eventuell welligen Etappen statt. Da könnten m.M.n. 50 % der im Peleton versammelten Fahrer das Ding gewinnen. Die Renntaktik wäre eine komplett andere und die Rennverläufe im Gegensatz zu den momentan in die TdF eingebetteten Flachetappen ( Ausreissergruppen zu 90 % abfangen, dann Sprintsieg von Cavendish ) wären komplett nicht vorhersehbar. Wenn dann noch der Funk abgeschafft werden würde könnte man mal wieder echtes Radrennen sehen. Wenn du dann so einen dieser momentan zum gähnen langweiligen " TdF Basso ist doof - Schlecki ist gut " Freds mit einer Auflistung der Favoriten eröffnen möchtest, würde diese Liste gar kein Ende finden.
 
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Anstatt einer Vereinfachung der Strecken könnte eine Ausdehnung der Karenzzeit den gleichen Effekt hervorbringen, da somit die von Balai genannte Form des "Dopings um zu überleben" eingeschränkt werden könnte. Zumindest an den Schlussanstiegen könnten die Helfer/Sprinter, die abgehängt werden, ein wenig mehr rausnehmen.

Die Karenzzeit wird ohnehin oft ausgeweitet. Die Sprinter kämpfen auch nicht ums Leben, sondern machen auf gemütlich, was ja auch vernünftig ist. Ihr Einsatz kommt ja erst später wieder in Paris.

Ich stelle noch ein paar Thesen in den Raum:

1. Amateure und Hobbysportler dopen oder versuchen zu dopen - Geld ist also nicht das Motiv.

2. 100m zu Fuß zu bewältigen ist keine furchteinflößende Aufgabe - trotzdem dopen die wie die Bösen. Die Strecken sind es also auch nicht.

3. Als es noch kein wirkungsvolles Doping gab (darunter verstehe ich EPO und andere Blutmanipulationen) waren die Etappen 400 km lang, und auch schon über Tourmalet und Galibier, etc. - Es geht also auch ohne. (Über die damaligen Methoden mit Strychnin und Arsen lacht heute jeder, das Zeug schadet der Leistung wahrscheinlich mehr als es nützt).

4. Gedopt wird, weil der Betreffende glaubt, es hilft ihm zu gewinnen. Vom Kupferarmband über das Glückshemd und die Carbonschrauben bis zur EPO-Ampulle ist alles recht. Letztere bringt mit größter Wahrscheinlichkeit das erwünschte Ergebnis, das meiste andere ist purer Aberglaube.

p.s.: wenn es um pure Spannung bezüglich Rennausgang ginge würden 2 Runden um den Kirchturm reichen. Eine Runde wäre vielleicht noch spannender.
 
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Wenn du diesen meinen Vorschlag nicht weiter als deinen tellerrand denken kanst, mag es so sein. Aber stell dir nur einmal vor ( wenn du kannst ) Es findet eine TdF, nur aus flachen, eventuell welligen Etappen statt.Da könnten m.M.n. 50 % der im Peleton versammelten Fahrer das Ding gewinnen. Die Renntaktik wäre eine komplett andere und die Rennverläufe im Gegensatz zu den momentan in die TdF eingebetteten Flachetappen ( Ausreissergruppen zu 90 % abfangen, dann Sprintsieg von Cavendish ) wären komplett nicht vorhersehbar. Wenn dann noch der Funk abgeschafft werden würde könnte man mal wieder echtes Radrennen sehen. Wenn du dann so einen dieser momentan zum gähnen langweiligen " TdF Basso ist doof - Schlecki ist gut " Freds mit einer Auflistung der Favoriten eröffnen möchtest, würde diese Liste gar kein Ende finden.


Wenns wellig wäre, dann hätten nur Cancellara und vor allem gilbert seriöse Chancen die Tour zu gewinnen, schau dir mal die Ardennen Saison wieder an. Wenns fast schon bergig käme dann wäre wohl Purito der Sieger, AC und AS wären dann aber auch vorne.

Wenns nur flach wäre würde Cavendish gewinnen. Warum bei deiner Tour die Flachen Etappen unvorhersehbarer werden und ein anderer als Cavendish gewinnt ist faktisch nicht nachvollziehbar, müssten die Sprinterteams mit Hollandrad fahren oder warum wirds für die plötzlich schwieriger flache Etappen zu kontrollieren?

Wenns flach und wellig wäre, käme es darauf an wie wellig genau die Strecke aussehen würde und ob es Zeitbonifikationen für den Endsieg gibt.


Und auf den Weg dahin hätten wir auch schon die halbe geschichte des Radsports über Bord geworfen.
 
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Wenns wellig wäre, dann hätten nur Cancellara und vor allem gilbert seriöse Chancen die Tour zu gewinnen, schau dir mal die Ardennen Saison wieder an. Wenns fast schon bergig käme dann wäre wohl Purito der Sieger, AC und AS wären dann aber auch vorne.

Nur weil Cancellara und Gilbert Klassiker gewonnen haben, heisst das noch lange nicht, dasss sie soetwas über drei Wochen durchziehen.

Wenns nur flach wäre würde Cavendish gewinnen. Warum bei deiner Tour die Flachen Etappen unvorhersehbarer werden und ein anderer als Cavendish gewinnt ist faktisch nicht nachvollziehbar, müssten die Sprinterteams mit Hollandrad fahren oder warum wirds für die plötzlich schwieriger flache Etappen zu kontrollieren?

Kannst du dir das nicht vorstellen ? Wenn die Gesamtstrecke nur wellig / flach ist, fahren die Teams ganz anders. Es werden viel mehr und brutalere Ausreissversuche gestartet werden. Auch sogenannte Kapitäne werden das mal versuchen anstatt immer nur im Pulk zu fahren wobei man noch davon ausgehen muss, das für eine solche Vorgabe die Kapitäne nicht mehr Schleck und Contador heissen sondern dass solche Leute wie Flecha oder auch Le Mevel und die ganze Horde der Tempofesten Brenner Aspiranten auf einen Sieg sind, der jedoch anders als in den Klassikern auch über die Taktik erfahren werden muss.
Das Cavendish so etwas abräumen würde ist für mich recht unwahrscheinlich da er m.M.n. die erforderliche Tempofestigkeit für drei Wochen massives flach / wellig heizen nicht hat. Auch Wetter, Strassenbelag, Windkante werden eine verstärkte Rolle spielen.
Den Ausgang eines solchen Rennens könnte momentan niemand voraussagen was ich als spannend bezeichnen würde.

Wenns flach und wellig wäre, käme es darauf an wie wellig genau die Strecke aussehen würde und ob es Zeitbonifikationen für den Endsieg gibt.


Und auf den Weg dahin hätten wir auch schon die halbe geschichte des Radsports über Bord geworfen.

Aber wenn es dir zu unheimlich ist, so etwas mal bis zum Ende durchzudenken lass es einfach.
 
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Aber wenn es dir zu unheimlich ist, so etwas mal bis zum Ende durchzudenken lass es einfach.

Entshuldige, ich habe dein Vorschlag zu Ende gedahct, aber ich finde ihn einfach blöd.

Das Cancellara auch über 3 Wochen fit bleiben kann, das hatt er schon sehr oft bewiesen, nämlich immer dann wenn er das letzte EZF gewonnen hatt und die 20 anderen Etappen gearbeitet hat wie ein Ziehpferd.

Deine tollen Außreiserkonstellationen kann ich dir leider auch nicht abkaufen, sowas passiert nicht am Berg, sowas passiert nicht in den Klassikern, sowas passiert nicht in den flachen Etappen einer normalen Tour... warum sollte das bei dir jetzt plötzlich zum Alltag werden?

Und ich wiederhole: so eine Tour zerstört den wichtigsten Identitätskern des Radports: die Berge in den 3-Wochen-Rundfahrten. Die Tage an denen die meisten Zuschauer vorm Fernseher hocken ($$$), die Tage an denen die meisten Heldenephose und Tragödien des Radsports geschrieben wurden.

Außerdem wäre deine Tour wohl der Prototyp der unausgewogenen Streckengführung. Wenn Leute (zurecht!) protestieren weil nach einer Woche praktisch keine Sprintankunft mehr im giro gibt, verstehe ich auch nicht warum man plötzlich den Bergfahrern jede Chance verweigern will.

P.S.: Findest du den Tour of Oman/Tour of Qatar wirklich spannend? :D:D
 
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Entshuldige, ich habe dein Vorschlag zu Ende gedahct, aber er ist einfach Schwachsinn.

Gut dass er das nicht ist, nur weil du es sagst.

Das Cancellara auch über 3 Wochen fit bleiben kann, das hatt er schon sehr oft bewiesen, nämlich immer dann wenn er das letzte EZF gewonnen hatt und die 20 anderen Etappen gearbeitet hat wie ein Ziehpferd.

Deine tollen Außreiserkonstellationen kann ich dir leider auch nicht abkaufen, sowas passiert nicht am Berg, sowas passiert nicht in den Klassikern, sowas passiert nicht in den flachen Etappen einer normalen Tour... warum sollte das bei dir jetzt plötzlich zum Alltag werden?

Weil eine komplett flach / wellige und eventuell sogar noch funkfreie TdF mal etwas völlig Neues wäre
und sich somit logischerweise völlig neue Rennverläufe ergeben würden.
Es würde schon mit der Wahl der Kapitäne beginnen. Da müssten die Teams schon komplett neu Nachdenken. Auch in puncto Taktik müsste mal neu überlegt werden.


Und ich wiederhole: so eine Tour zerstört den wichtigsten Identitätskern des Radports: die Berge in den 3-Wochen-Rundfahrten. Die Tage an denen die meisten Zuschauer vorm Fernseher hocken ($$$), die Tage an denen die meisten Heldenephose und Tragödien des Radsports geschrieben wurden.

Boah, Berge ! Toll, dass sich immer dieselben 10 Recken immer extremere Berge hochquälen müssen um die werten Zuschauer vorm TV zu halten. Das soll der identitätskern des Radsports sein ?
Also da finde ich es spannender, wenn der Contador bei einer Windkante pennt und fast das ganze Peleton gibt Vollgas um dem mal die Harke zu geben.


Außerdem wäre deine Tour wohl der Prototyp der unausgewogenen Streckengführung. Wenn Leute (zurecht!) protestieren weil nach einer Woche praktisch keine Sprintankunft mehr im giro gibt, verstehe ich auch nicht warum man plötzlich den Bergfahrern jede Chance verweigern will.

Wieso wird denn durch den Einbau der immer zuschauerfreundlicheren, sprich steileren Berge, die Anzahl der möglichen Gesamtsieger immer mehr beschränkt ? Macht für mich keinen Sinn.

P.S.: Findest du den Tour of Oman wirklich spannend? :D:D

Die Anzahl der möglichen Gesamtsieger der Tour of Oman ist mindestens
5 mal höher als die Zahl derer der aktuellen TdF. Das finden nicht nur die startenden Fahrer gut sondern auch etliche Zuschauer.


Also ich fände es gut, mal eine TdF zu schauen bei der 100 Fahrer mögliche Siegaspiranten sind. Das Taktik und Renngeschehen mal ganz anders sind.
Und das bei einer solchen Konstellation keine Heldenepen oder Tragödien entstehen können, entbehrt jeglicher Grundlage.
 
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wer hat dieses scheiß doping eigentlich in den umlauf gebracht
 
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wer hat dieses scheiß doping eigentlich in den umlauf gebracht

Das war eindeutig Asterix, bei den Olympischen Spielen ca. 50 A.D.

Er hat damals die Besatzungsrömer in die Falle gelockt mit einem Pot Belge in einem Kessel in einer Hütte, deren Tür nicht richtig schliesst und nachts nicht bewacht ist! :p

Die Deppen haben das Zeug gesoffen aber nicht bedacht dass Miraculix ein Markermolekül(blaue Zungen) mit eingebraut hatte. Dumm gelaufen. :wut:
 
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War Linus Gerdemann heute beim TTT unter den letzten 5 der Treks ? Habs nicht genau gesehen ?
 
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