thebigoneinfront
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Das ist dann aber ein echter Messfehler und kein Problem eines Höhenmodells. Gemessen wird bei GPS der Abstand zu Satelliten, und zwar aus den unterschiedlichen Laufzeiten eines Uhrzeitsignals von Satellit zu GPS-Gerät. Um die Koordinaten in den drei Raumrichtungen, Länge, Breite, Höhe, berechnen zu können, braucht man drei Messwerte, also drei Satelliten (wie immer - eine Gleichung pro Unbekannter) und dann braucht man noch einen vierten für die Uhrzeit als solche. Hat das Gerät keine vier Satelliten, was eben in Tälern schon mal sein kann, ist kein "3D Fix" möglich. Wird eines der Signale verfäslcht, zB durch Reflexion an der gegenüberliegenden Talwand, ist der daraus berechnete Abstand zum Satelliten falsch, also auch die berechnete Position. Mit dem Kartenbezugssystem hat das nix zu tun. Rest haben die Vorschreiber schon diskutiert.Was im Extremfall (wenige Satelliten, Reflexionen oder Schatten) tatsächlich vorkommen kann. Und es führt gerade im Gebirge zu den Fehlberechnungen der Höhe über Meerespiegel.