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Stadtgurke 2.0 ...

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Nee, mach keinen Rücktritt da ran, das is nix, schon gar nicht für die Stadt. In der Tat gäbe es Bedenken wegen der Haltbarkeit der Kettenstrebe, denn die könnte wirklich verbogen werden. Eigentlich sollte es möglich sein, den Rücktritt auszubauen. Die Sax-Inschenöre haben ja bestimmt die Regel der maximalen Bauteilgleichheit angewendet (damals, als die Naben konstruiert wurden, war die noch gültig). Aber wenn schon, denn schon, also nimm nicht nur dne Bremshebel ab, sondern auch die Bremsmäntel und den Antreiber, evtl. musst du ein Distanzstück reinmachen, um die schweren Fehlteile aufzufüllen, aber das sollte eigentlich kein Problem sein.
Übrigens hab ich in meinem Fotoalbum ein nicht mehr lieferbares Heftchen der Reihe "Einfälle statt Abfälle" abgelegt, da sind auch Einblicke in Schaltnaben dabei, ob das Modell 415 auch drin ist, weiß ich nicht, hab lange nicht mehr hineingeguckt.
 
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ja, ich weiß... rücktritt lutscht... aber ich kenne mich ehrlich gesagt nicht gut genug mit den naben aus, um da einfach mal drann rumzubasteln und irgendetwas auszutauschen :(

naja.. wird sicher noch lange dauern, bis des rad rollt. hab gerade 3 sachen im auf- bzw. umbau
 
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Moin,

die Gangsprünge bleiben eigentlich immer gleich. Bei der Strumey Archer ist der erste der direkte Gang beim Torpedo der zweite. Beim Torpedo, bei der der Sturmey ist es letztlich auch nicht anders, hast Du "leider" eine recht große Spreizung von ca. 30% zwischen den Gängen. Das führt dazu, daß bei meiner Ritzelung der zweite eine Entwicklung hat, die ungefähr 42-19 entspricht, was mir eigentlich etwas zu kurz, der dritte dafür dem guten altem 52-18 sehr nahe kommt und der erste sozusagen mit bergtauglichen 42-26 daherkommt, um es mal in Kettenschaltungsverhältnisse zu übersetzen.

Fürs Flachland könnte der Spaß auch deutlich enger gestuft sein, wenn sich aber überlegt wofür der Torpedo ursprünglich konzipiert wurde, finde ich schon, daß die Jungs bei Fichtel & Sachs in Sachen Schaltung so eine eierlegende Wollmilchsau für damalige Verhältnisse konstruiert haben. In Verbindung mit dem Rücktritt sogar quasi den Antrieb, weil es erstmals etwas am Rad gab, das den Namen Bremse auch verdient hatte...

Bei Columbus GARA, Aelle, Reynolds 501 oder 531ST würde ich mir jetzt nicht so einen Kopf ob verbiegender Kettenstreben machen, zumindest wenn man den Rücktritt nicht als Hauptbremse nutzt bzw. "brachiale" Powerslide-Stunts auf den Asphalt radieren will... :rolleyes: Allerdings würde selbst mir das schwer exotisch vorkommen; Rennrad mit den sonst üblichen Komponenten und dann hinten Torpedo mit Rücktritt, hi, hi, echte Avangarde... :D :daumen:

freiläufige Grüße

Martin
 
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Die Sprünge in der Nabe sind gleich, aber die Übersetzung muss ja mit der Pimärübersetzung multipliziert werden. Da ist eben der Sprung vom 1. auf den 2. Gang bei 48-20 nicht gleich wie bei 52-18. Denn das, was zählt, ist das, was als "Paket" zwischen Kurbel und Straße wirkt.
Mir ist die Rücktrittbremse insofern unangenehm, da man das Pedal nicht so einfach in Stellung drehen kann, wenn man anfahren will. In Verbindung mit Klickpedalen ist das ein wahrer Nachteil. Dazu kommt, dass durch die Winkel und Sitzposizion beim Sportrad das Gewicht etwas anders verteilt ist, also mehr Anteil nach vorn, was seine Auswirkung auf die übertragbare Bremskraft hat. Eine starke Hinterbremse ist hier ungünstig. Schon bei meinem Stadtrad, wo hinten eine U-Bremse hinter dem Tretlager sitzt, schlittert mir auf abschüssigen Strecken (Ausfallstraßenabfahrten z.B.) regelmäßig das Hinterrad weg. Und was rutscht, bremst nicht.
 
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Abba, abba,

mag sein, daß ich einem Denkfehler unterliege... :o

... nur ist die Spreizung zwischen den Gängen immer gleich. Sprich, je nachdem wie "dick" ich den direkten Gang respektive den zweiten (1:1) wähle, verhalten sich entsprechend der erste und dritte Gang (1. 1:076, 3. 1:1362). Die 52-18 bzw. 42-26 dienten den Kettenschaltungsgewohnten nur dem besseren Verständnis, mit welchen Übersetzungen man unterwegs ist, hat man den ersten oder dritten Gang eingelegt. Okay, hätte auch schreiben können: 1.Gang 42-26, 2.Gang 42-19, 3.Gang 42-14.... :)

Wenn man effektiv verzögern will, läßt man eh die Finger von der Hinterradbremse, egal ob die jetzt auf den Namen U-, Rücktritt-, Trommel-, Scheiben- oder Felgenbremse hört... :dope:

konkretisierte Grüße

Martin
 
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Sooo,

Stadtgurke 1.0 ist ja wieder da, sodaß schwawupp aus der Version 2.0 meine "Koganneuse" geworden ist...

koganneuse-01.jpg


... ist noch nicht ganz fertig, der Gepäckträger für hinten fehlt z.B. noch und die Pedale sind ebenfalls nicht die, mit denen es auf Jück geht, aber damit Ihr schon mal einen Eindruck bekommt... :cool:

geschraubte Grüße

Martin
 
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Schick, gefältt mir, aber sag a mal, wieviel Platz ist denn unter der Bremsbrücke fürs Schutzblech? hab hier auch einen ganz ähnloichen KOGA Roadwinner mit kompletter 105 golden arrow, an den ich mal versuchsweise Bleche geschraubt habe, so als Regenrad. Mir war aber der Paltz dann zu gering, war sehr schwierig das schleiffrei hinzukriegen. Hab sie dann wieder abgebaut. Bin das Rad letzte Woche mal was länger gefahren und war dann ganz begeistert von der Schaltqualität der 105er, funzt fast wie indexiert.
 
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Servus drexl,

beim Superwinner ist ordentlich Platz. Ein um einen Millimeter höherer Bremssteg und ich hätte die Centaur Bremsen nicht mehr verbauen können... :o

Für 28 mm Reifen und Schutzblech ist aber trotzdem kein Platz. Da fehlt schlicht ein Millimeter, um das schleifrei hinzubekommen. Vielleicht ginge es mit hängen und würgen mit "breiter" bauenden Bremsen, sodaß man das Schutzblech noch einen Kick höher brächte ohne, daß es von den Bremsschenkeln zusammengedrückt werden würde; aber mit den Centaurs ist da partout nichts zu wollen... :heul:

Die jetzt aufgezogenen neuen 24er GrandPrix "verlieren" sich jedenfalls fast schon im "Radhaus"... :D

freiräumliche Grüße

Martin
 
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Moin,

gestern abend habe ich mich mal wieder evolutionär betätigt... ;)

koganneuse_evo1.jpg


Nun hat die Koganneuse endlich ihren Rennlenker. War in gewisser Hinsicht eine schwere Geburt, weil mir lange nicht einfallen wollte, wie ich die Super7 geschaltet bekomme, wenn ich den Daumenschalter nicht oben am Lenker montieren kann. Dies eigentliche Variante ging nicht, weil ich sonst keinen PLatz mehr für meine Hand gehabt hätte. Es lief irgendwie auf eine Selbstkonstruktion von Vorbauschalthebel hinaus...

Dann ist mir aber noch die "rettende" Idee mit der "Lenkerendschaltung" gekommen. Elegant ist vielleicht etwas anderes aber es funzt. Zumal ich mit der Führung des Schaltzuges am Oberrohr entlang, die problematische, räumliche Nähe von Ferse rechter Fuß und Schaltbox habe auflösen können. Heute auf dem Weg ins Büro gleichmal getestet ... jupp kann man so lassen. Schaltet sich genauso, als wenn man mit Lenkenschalthebeln den Ritzeln sagt, welches Arbeit bekommt.

gebastelte Grüße

Martin

P.S. Nich meckaan wejen die fehlden Hütli. Die sind noch nicht anjekom'... ;)
 
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Nicht schlecht. Warum haste die Idee mit dem Vorbauhebel verworfen? Ich stell mir vor, dass dadurch der Schatzug kürzer werden kann und nicht in so weitem Bogen absteht.
 
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Na,

weil das schonmal aufwendig werden würde mit dem Ablängen des Schaltdrahts. Das ist kein normaler Schaltzug, sondern ein, ich glaube aus Edelstahl, Volldraht, mit dem man im Gegensatz zum normalen Schalt- bzw. Bremszug auch Druck ausüben kann. Dito die Schaltzughülle. Da kam es mir zupaß, daß jetzige Version praktikabel ist. So habe ich Zeit mir was schönes auszudenken... :cool: ;)

wieder fahrbereite Grüße

Martin

P.S. Der Bogen könnte auch enger sein, wenn ich denn eine kürzere Schaltbox-Hebel-Kombi fände. Die gibt in vorgefertigten Längen. Aktuell ist eine 1600 mm Version verbaut. Die 1300er ist zu kurz, die habe ich da und auch anprobiert. Für die Größen 1400 und/oder 1500 sind die Angeln aber schon ausgeworfen... ;)
 
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