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Sommerziel 2016

Wollemaximus

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7 September 2015
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Leoben, Styria, Österreich
Ich habe heuer die Liebe des Rennradfahrens entdeckt und da ich unbedingt Italien erkunden will, lässt sich das denke ich mal schön kombinieren.

Ich habe eine Tour schon mal auf Strava erstellt, (https://www.strava.com/routes/3479725)
ist eine grobe Vorgabe, aber ich versuche es so gut wie möglich jetzt zu konkretisieren.

Für mich bleibt leider nur mehr nächster Sommer für so etwas, deswegen kann ich jede Hilfe in der Vorbereitung und sonstige Tipps brauchen, um nicht völlig unvorbereitet das anzugehen. Das Wichtigste, das Training werde ich so gut wie möglich umsetzen, vielleicht findet sich ja ein Trainingspartner (Raum Leoben/Steiermark).

Genaue Zeitvorgaben habe ich nicht gegeben, wahrscheinlich werden es um die 3 Wochen werden.

Tag 1: Leoben-Pörtschach am Wörthersee

Tag 2: Pörtschach-San Daniele di Friuli

Tag 3: San Daniele-Jesolo

Tag 4: Jesolo-Ferrara

Tag 5: Ferrara-Cesenático

Tag 6: Freier Tag in Cesenático

Tag 7: Cesenático-San Piero in Bagno

Tag 8: San Piero- Arezzo

Tag 9: Arezzo-Siena

Tag 10: Freier Tag in Siena

Tag 11: Siena-Orvieto

Tag 12: Orvieto-Civitavecchia

Tag 13: Civitavecchia-Rom

Tag 14: Freier Tag in Rom

Tag 15: Freier Tag in Rom

Tag 16: Rom-Formia

Tag 17: Formia-Sorrent

Tag18-?: Sorrent und Umgebung

Rückfahrt mit dem Zug: Neapel-Mailand-Leoben

Alle Etappen sind um 130-170 km gehalten. Bergetappen bzw. jeweils eine davor kürzer.

Ist das realistisch?

Schlafen werde ich in Hotels, die ich zum Teil schon herausgesucht habe.

Gepäck mitnehmen, siehe anderen Beitrag von mir.

Wie trainiert man am besten das oftmalige Fahren an aufeinanderfolgenden Tagen? Einfach auch an aufeinanderfolgenden Tagen trainieren?

Tipps, Tricks, Kritik, Vorschläge, zu Route, Unterkunft, Training, Gepäck und Zeitmanagement sind jederzeit gerne gesehen.
 
Hi Grüß dich.

Respekt. Ich wäre mal so frei und würde noch ein paar Ruhetage einplanen. Also zumindest in der Gesamtzeit.
Training würde ich dir empfehlen so viel Zeit wie möglich auf dem Sattl zu verbringen. Also so mehr oder weniger Profil ist egal hauptsache Zeit auf dem Rad verbracht also nicht nach km fahren sondern nach Zeit...
Bei 18 Tagen auf dem Rad geht das nicht nur an die körperlichen Reserven sondern irgendwann bist du auch in der Birne müde!

Grüße
Sascha
 
Erstmal Respekt vor so einer Langen Tour!

Hier solltest du die alte, eigentlich aus dem Klettern stammende Weisheit beherzigen, dass man einer Tour die man unternimmt nicht gewachsen, sondern überlegen sein sollte.
Will heißen, du solltest bei solchen Etappen sicher sein, dass du das Tagespensum locker schaffst. Wenn du abends mit den letzten Reserven am Ziel ankommst werden die nächsten Tage alles andere als schön.
Ich sehe jetzt zwar keine Hammerpässe in der Tour, aber evtl. solltest du auch Alternativroute parat haben, da es immer mal vorkommen kann dass eine Strecke aus welchen Gründen auch immer nicht befahrbar ist. Sinnvoll kann es auch sein, mal nach Zugstrecken Ausschau zu halten. So kann man evtl. mal ein Stück überbrücken. Sei es aus Kräftemangel, sei es aus Unlust, (Z.B. Mistwetter, man muss aber eigentlich weiter) oder was auch immer.
Zum Training hat mein Vorredner eigentlich schon alles gesagt. Fahren, fahren, fahren. Und wichtig. Fahr auch beim Training, zumindest ab und zu mal mit Gepäck.
 
Hi Grüß dich.

Respekt. Ich wäre mal so frei und würde noch ein paar Ruhetage einplanen. Also zumindest in der Gesamtzeit.
Training würde ich dir empfehlen so viel Zeit wie möglich auf dem Sattl zu verbringen. Also so mehr oder weniger Profil ist egal hauptsache Zeit auf dem Rad verbracht also nicht nach km fahren sondern nach Zeit...
Bei 18 Tagen auf dem Rad geht das nicht nur an die körperlichen Reserven sondern irgendwann bist du auch in der Birne müde!

Grüße
Sascha
Erstmal Respekt vor so einer Langen Tour!

Hier solltest du die alte, eigentlich aus dem Klettern stammende Weisheit beherzigen, dass man einer Tour die man unternimmt nicht gewachsen, sondern überlegen sein sollte.
Will heißen, du solltest bei solchen Etappen sicher sein, dass du das Tagespensum locker schaffst. Wenn du abends mit den letzten Reserven am Ziel ankommst werden die nächsten Tage alles andere als schön.
Ich sehe jetzt zwar keine Hammerpässe in der Tour, aber evtl. solltest du auch Alternativroute parat haben, da es immer mal vorkommen kann dass eine Strecke aus welchen Gründen auch immer nicht befahrbar ist. Sinnvoll kann es auch sein, mal nach Zugstrecken Ausschau zu halten. So kann man evtl. mal ein Stück überbrücken. Sei es aus Kräftemangel, sei es aus Unlust, (Z.B. Mistwetter, man muss aber eigentlich weiter) oder was auch immer.
Zum Training hat mein Vorredner eigentlich schon alles gesagt. Fahren, fahren, fahren. Und wichtig. Fahr auch beim Training, zumindest ab und zu mal mit Gepäck.

Vielen Dank für die Hinweise, vor allem mit dem lange im Sattel sitzen, dem Gepäck beim Training und den Ausweichmöglichkeiten
 
164km - Tag Pause - 137km - 101km - Tag Pause - 151km - 106km - Tag Pause - 70km(Bergetappe) - 104km(Bergetappe) - 78km - Tag Pause - 133km - 117km - 91km - Tag Pause - Tag Pause - 168km - 152km

So das wären die einzelnen Tagesdistanzen nochmal in km. Auch Pausetage optimiert
 
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Viel hilft viel!
Ich würde sagen irgendwas solltest/musst du im Winter machen um nicht bei null im Frühjahr zu starten...
Würde aber wenigstens ab und zu schauen das du aufs rad kommst...
Dann werden die ersten Ausfahrten nicht ganz so schmerzhaft...
 
Um Siena herum war ich grad .......da gehts etweder berauf oder bergab :)))
Gruss Weberix
 
Danke an alle für die hilfreichen Kommentare. Der einzige Punkt der noch unerfüllt ist, ist ein Trainings- bzw. Tourpartner. Für Wochenendtouren wäre es günstig, wenn er/sie aus dem Raum Leoben in der Steiermark kommt. Für die große Italientour kann man sich ja auch irgendwo in Norditalien treffen, wenn die Anfahrt nicht dieselbe ist. Vernünftig wäre natürlich vorher schon ein paar Touren zu fahren, um zu wissen ob man zueinander passt. Es dürfen natürlich mehr als ein Tourpartner sein, in der Gruppe machts ja am meisten Spaß. Egal ob männlich, weiblich, jung oder alt. Hauptsache man fährt zusammen.
 
Noch eine Frage, hilft Lauftraining während der Wintermonate auch?
Lauftraining hält nur dein Gewicht im Rahmen, ist besser als rumsitzen, und deinen Stoffwechsel und allg. Ausdauer auf einem höherem Niveau. Muskulär hast du vom Laufen als Effekt für das Radfahren gar nichts.
Aber was viel hilft sind spezielle Kraftübungen für das Radfahren. Fast alles kannst du zu Hause machen, ein Flexibar ist da sehr hilfreich und effektiv. Rumpfmuskulatur wird von den meisten zu wenig beachtet und trainiert. Am Berg wirst du es merken.
 
Du profitierst auf jeden Fall vom Lauftraining! Gute Läufer sind auch gut auf dem Rad, anders rum gilt das nicht immer. Einfach gut pacen, Intervalle, und du wirst sehen, dass die Übertragung fkt.
 
Laufen hilft der allgemeinen Fitness. Wer gut fahren will, muss auch fahren trainieren. Vor allem am Berg hat sich der Effekt des Laufens schnell erledigt.
Ich kann das ganz gut beurteilen. Bin vom Laufen zum Triathlon gewechselt.
 
Ich hab in meinem Urlaub kürzlich eine längere Tour in den Südalpen und Provence gemacht, von 18 Tagen (inkl. Hin- und Rückreise) war ich 15 auf dem Rad.... Anstelle eines Ruhetagens habe ich am 4. Tag einfach relativ wenig km eingeplant. Den ersten richtigen Ruhetag gabs dann erst nach 7 Tagen im Luberon, wo ich 5tage stationär blieb und so die Touren meiner Lust und Leistungsfähigkeit anpassen konnte. Für die Rückreise war dann nochmals 5 Tage durchfahren angesagt. Dies war die zweite Tour von mir in der Art und für beide Male kann ich sagen, dass mir die Ruhetage sowohl mental wie körperlich wenig gebracht haben.... Lieber ein paar flexiblere Streckenabschnitte und schlechtwettervarianten einplanen. Für meinen Geschmack würde ich auch Rom eher an den Schluss der Tour nehmen, so städteaufenthalte bringen mich total aus dem Rhythmus und der Stimmung einer längeren Radtour

Ach ja, noch eine kleine Anmerkung zur Streckenplanung: bahnverlad in regionalzüge war zumindest im Piemont und Lombardei absolut problemlos und entspannt, die Züge pünktlich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre öfter so lange (oder noch längere) Mehrtagestouren - gerne auch in Italien, die letzte heuer im Feb : http://bikeboard.at/Board/showthread.php?207756-Eine-Winterreise-in-Süditalien

Anmerkungen von mir :

ich würde die Strecke keinesfalls durchplanen um unterwegs auf Luste, Laune und Wetter flexibel eingehen zu können. Im ersten Tabacchi nach der Grenze kaufst du dir einen guten Straßenatlas im Maßstab 1 . 200 000, mx. 1 : 300 000 und suchst dir kleine Nebenstraßen raus (für die 2. Etappe böte sich zB ab der Grenze die Fahrt über den Sella Nevea und dann über den Cavazzo-See und weiter auf der SP 41 am Westufer des Taglimaneto (viel schöner als das Ostufer) bis zB Splimbergo an. Oder wenn dir noch mehr nach Berge gelüstet (und das Wetter ok ist) - ab Krjanska Gora über den Vrsic und das Soca-Tal bis Nova Gorica ausfahren).

Der Atlas wird zerrissen und die Karten, welche für die weitere Tour benötigt werden, mitgeführt - "abgeradelte Karten" im Mistkübel entsorgt. So hast du nicht allzuviel Gewicht mit und hast - im Vergleich zum GPs - immer einen Gesamtüberblick. Man entwickelt schnell ein Gefühl dafür, welche Straßen mit dem Rad lohnend sind und welche nicht. Musst du aus irgendeinem Grund (Zeitstress, Dunkelheit, Unwetter) schnell vorwärtskommen kann man auch auf den "SS" Straßen fahren, die haben meist einen Pannenstreifen auf dem sich gut radeln läßt, netter ist es natürlich auf kleinen Nebenstraßen.

Apropos Straßen : die Asphaltqualität ist in Italien mittlerweile sehr schlecht (weil kaum mehr was in die Straßenerhaltung investiert wird) und in der Provinz Kampanien ist sie fürchterlich. Zieh also 25er oder 28er Reifen auf.

Quartier vorbestellen ist - so du nicht gerade zu Ferragosta unterwegs bist - nicht notwendig (mit Ausnahme vielleicht in paar Küstenorte, aber die Übernachtung in Landesinneren ist sowieso günstiger). Einfach ein Smartphone mitnehmen und beim Nachmittags-Espresso in WLAN einloggen und per booking ein Zimmer reservieren - da kannst du ja schon abschätzen wie weit du an diesem Tag noch kommst. Solcherart reservierte Zimmer sind fast immer viel günstiger als wenn man einfach reinplatzt oder so anfrägt. Rechne trotzdem als Einzelreisender im Sommer mit mind. 40 Euro für ein Zimmer - mal günstiger, in Touristenhochburgen auch teurer.

Und ich würde auch nur mit Leuten so eine Tour fahren, mit denen ich schon auf kürzeren Fahrten Erfahrung gesammt habe. Niemand hat was davon wenn ihr euch schon im Kanaltal wegen Etappenlänge/Mittagessen ja oder nein/Reisegschwindigkeit etc. in die Haare kriegt.

Zum Abschluß noch Straßen bzw. Gegenden die mir auf meinen Reisen besonders gut gefallen haben (alle Tips werden sich aber auf dieser Fahrt nicht kombinieren lassen) :

Küstenstraße Triest - Monfalcone
Monfalcone - Grado (Lagune)
Appeninübergang : SP 306 zwischen Imola und Borgos San Laurenzo
SP 28 zwischen Pistoia und Empoli über Vinci
wenn du genug Zeit hast und schönes Wetter : Tagesausflug nach Elba mit Inselumrundung - sehr lohnend !
Gran Sasso (Abruzzen) - Fahrt durch die Nationalparks
und wenn schon in der Gegend Neapel würde ich noch die Amalfi-Küste abfahren - allerdings nach Möglichkeit am frühen Morgen und keinesfalls am Wochenende.

gute Fahrt !
 
ich würde die Strecke keinesfalls durchplanen um unterwegs auf Luste, Laune und Wetter flexibel eingehen zu können.
....
Quartier vorbestellen ist - so du nicht gerade zu Ferragosta unterwegs bist - nicht notwendig !

Ich finde, das ist stark von den eigenen Vorlieben und vom Charakter abhängig. Ich tendiere beispielsweise eher Richtung Kontrollfreak und brauche eine minutiös vorgeplante Route/ Tour; ansonsten verzettle ich mich total in den ( gefühlten Millionen) Möglichkeiten, die eine spontane Entscheidung zur Route mit sich bringt und hab dauernd das Gefühl, trotzdem die falsche Wahl getroffen zu haben... Zudem brauch ich auch vorgesetzte Ziele, um Gewisse Bedenken zur eigenen Leistungsfähigkeit totzuschlagen ;)
Auch bei der Wahl der Unterkünfte mag ich es, mich bereits im Vorfeld festzulegen. Wenns nur darum geht, ein Dach über dem Kopf zu haben, mag das nicht nötig sein, wenn ich aber an einem schönen Ort mit lecker Essen übernachten will; lohnt es sich meiner Meinung nach, ein bisschen Recherche vorab zu betreiben. Zudem will ich mir während des Tages auch keinen Kopf machen, wo ich denn nun übernachten soll...
 
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Ich hatte immer den Traum, mit einem RR Italien zu umrunden.
Dann kam mein RR und ich wollte den Traum Wirklichkeit machen. Mein Mann kam dazu (so lernten wir uns kennen ;) ) - eigentlich hoffte ich auf eine Gruppe, aber letztendlich waren wir zu zweit.
Einer fuhr das Auto, der andere radelte.
Wir hatten im Frühling mit RRFahren angefangen, Ende August ging die Reise los.
Strecken waren festgelegt, Hotels auch vorher gebucht.
Es ist nicht unmöglich, war aber auch sehr anstrengend. Wir hatten einige male die Zeit und das Terrain unterschätzt. Das Hotel vorbuchen ist eine gute Idee, schon allein aus den Gründen, die @b_a erwähnt.
Wenn man müde und erschöpft in eine Stadt kommt, möchte man schon wissen, wo man nächtigen wird. Allein das Suchen nach dem (vorgebuchten) Hotel kostete uns einige Nerven.
Wir machten in zwei Städten eine längere Pause - war nicht so geplant, wir hatten zwei Ruhetage eingeplant, aber wir waren einfach nur noch fertig. Die Flexibilität solltet ihr schon haben.

Wir entschlossen uns, als wir in Molise ankamen, die Tour nicht fortzuführen sondern dort ein bisschen länger zu bleiben und fuhren dann mit dem Auto weiter nach Modena, wo wir eine Woche richtig Urlaub machten und die GEgend mit dem Rad erkundeten.

Wir waren beide Anfänger im Radsport und haben uns wacker geschlagen, bis es nicht mehr weiterging.
Es war eine sehr gute Erfahrung. Ich kann dir nur ans Herz legen:
* Das Höhenprofil der Strecke gut betrachten und bedenken - am besten etwas konservativ in der Zeitplanung sein.
* Flexibel sein - wenn die Luft raus ist, nichts zwingen. Sondern einen Plan B haben
* Zeit mitnehmen
* Den Spaß nicht aus den Augen verlieren

:)
 
Ich finde, das ist stark von den eigenen Vorlieben und vom Charakter abhängig. Ich tendiere beispielsweise eher Richtung Kontrollfreak und brauche eine minutiös vorgeplante Route/ Tour.

Zugegebenermaßen gibt es Weltgegenden wo man schon planen muss - ich denke da an Fahrten rund ums Eastcape in NZ, am Ho-Chi-Minh Pfad in Laos, die algerische Grenze entlang in Südmarokko oder ein paar Gebiete in Sri Lanka - dort überall war die nächste Unterkunft auch für mich ein Thema. Aber dort fährt der Threadersteller ja nicht hin - das Allerschlimmste, dass in Italien passieren kann ist, dass man sich für eine Nacht in einem der zahlreichen (und meist überteuerten) ***Hotels in der nächsten Kleinstadt einmieten muss. Als Mitteleuropäer mit Kreditkarte mach ich mir in bewohnten Gebieten a la Italien tagsüber sicher keine Sorgen wo ich übernachten werde - ich musste auf allen meinen Reisen noch nie im Wald schlafen... noch etwas : als Radreisender hast du nicht nur in Italien aber dort ganz besonders einen "Bonus" - man wird immer bemüht sein, dir zu helfen (ist zumindest meine Erfahrung, bin auch schon ein paar Mal spontan von der Straße weg auf einen Kaffee oder ein Glas Wein (no, grazie) eingeladen worden.

Oft ist es dort auch so dass westlich oder östl. des Appenin anderes Wetter gibt - warum in der Nordtoskana im Regen fahren anstatt ein Stück weiter die Ostküste entlang und den Appenin halt am nächsten Tag trocken weiter südlich überqueren ? Oder fährst du bewusst in die in den Bergen hängende Regenwolke nur weil die vorgeplante Route das so will ? Manchmal taucht auch ein Hinweis auf ein interessantes Kulturdenkmal oder sonst irgendein POI auf - dann lohnt sich oft ein spontaner Umweg. Genau diese Unabhängigkeit macht doch (zumindest für mich) den Reiz des Radreisens aus. Abgesehen von dem Umstand, dass ein sinnvolle Planung zu Hause am PC eh kaum möglich ist, es sei denn man kennt die Gegend zumindest ungefähr von früheren Reisen. Wenn ich mich mal um nichts kümmern möchte und vorgegebene, ausgearbeitete Routen radeln will dann fahre ich einen Brevet (die werden ja fast immer auch auf ausgesucht schönen und verkehrsfreien Straßen geführt).

Gruß Gerold
 
Wie geschrieben, jeder hat andere Vorlieben, für mich ist eine stressfreie und schöne Unterkunft ein nicht unwesentlicher Bestandteil einer solchen Tour. Da ich meist alleine unterwegs bin, möchte ich mich an einem Ort erholen, wo ich mich wohl fühle :)
Bezüglich Wetter bin ich dafür absolut nicht wählerisch und nehme es, wie's kommt. Hatte schon grandiose Touren bei Schlechtwetter...
 
Du profitierst auf jeden Fall vom Lauftraining! Gute Läufer sind auch gut auf dem Rad, anders rum gilt das nicht immer. Einfach gut pacen, Intervalle, und du wirst sehen, dass die Übertragung fkt.
Na über diese Aussage denke noch mal nach! Beim Radfahren benutzt du andere Muskeln und es nutzt dir absolut gar nichts, wenn ein Teil der Muskeln trainiert und ein anderer Teil untrainiert ist. Das schwächste Glied in dieser Kette bestimmt deine Leistung. Das einzige wovon du profitierst ist dein trainierter Stoffwechsel!
 
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