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So jemand bildet Autofahrer aus

lede69

12-27 und glücklich
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Wer sich noch über das Verhalten von Autofahrern wundert sollte sich DIES HIER mal durchlesen. "HOSCHI" ist wohl Fahrlehrer, auweia !!!

Und Ralf hat bestimmt nichts dagegen wenn Ihr mitdiskutiert, aber bitte sachlich und höflich bleiben. Auch wenns schwer fällt.
 
AW: So jemand bildet Autofahrer aus

Ja, sind ja sehr viele gute Kommentare geschrieben worden.

Ich sehe es inzwischen vor allem als massives Lobbyversagen (ADFC, BDR, ... von mir aus auch Greenpeace;) ) an, dass über die Medien und die Politik da nicht entsprechend auf die "Tatsachen" hingeiwesen wird:

1: Auf der Fahbrahn kann ein Radfahrer kaum jemanden gefährden.
2: Auf der Fahrbahn ist ein Radfahrer meist der gefährdetste.
3. Auf dem Radweg ist der Radfahrer dennoch stärker gefährdet.
4: Auf dem Radweg gefährdet der Radfahrer andere Radfahrer, Fußgänger...von Kindern ganz zu schweigen.

Fazit: Für den Radfahrer und den Fußgänger ist es am sichersten, wenn der Radfahrer auf der Fahrbahn fährt. Auch für den Autofahrer ist dann das "Risiko", aus Unachtsamkeit einen Radfahrer umzunieten, am geringsten!

5: Auf dem Radweg/Gehweg-Zwittersystem verantwortungsvoll zu fahren (und dennoch Unfälle mit Walkern, mp3-Joggern, Rentnern, Hundehaltern, ...die alle völlig zu Recht auf diesen Verkehrssystemen unterwegs sind - können sich ja schelcht in den Stadtpark beamen:) - nihct ausschließen zu können, für die man dann 100% der Schuld bekommt!), bedeutet max. 15km/h Durchschnitt - und dennoch massive Gefährdung durch Autofahrer. Dies schreckt viele potentielle Radfahrer vom Radfahren ab.

6: Ohne vorsätzliche Körperverletzung und Nötigung seitens EINIGER Autofahrer bewegt sich ein "ausgeblidteter Radfharer" im Straßenverkehr sehr flüssig und auch halbwegs sicher. In den meisten Städten >50.000 Einwohnwer dürfte das Rad das schnellste Verkehrsmittel sein. Eine Förderung des Radverkehrs IN DER PRAXIS dürfte den Stadtverkehr am wirkungsvollsten entlasten.

7: Je mehr Leute aufs Rad umsteiegn (und auf den Fahrbahnen fahren!), desto BESSER für die verbleibenden Autofahrer. Weniger Staus - mehr Parkplätze.

Fazit: Je mehr Radfahrer auf der Straße fahren, desto besser für den Autoverkehr!!!

Ich bin mir ganz sicher, dass diese Argumente logisch sind und von mind. 90% der Autofahrer verstanden werden können. Wir können hier im Forum ja mal einen Text abstimmen und dann den den ADAC mit Mails bombardieren (kein Spam !), das mal zum Thema zu machen.

Und: Ja, es gibt leider eine ganze Reihe von Idioten auf zwei Reifen, die ohne Motor unterwegs sind. Mir ist aber noch lieber, dass die Radfahren als wenn sie mit dem Auto so ein Scheißverhalten an den Tag legen würden.
Aber: Nein, das bedeutet nicht, dass jeder Radler, der bei Rot über eine Ampel fährt, gleich ein Kanditat fürs Arbeitslager wäre. Folgendes Beispiel: Gestern durch DüDo gefahren. war schon recht spät - habe aber Licht am Rad. Bin trotzdem zweimal von einem Auto übersehen worden, das aus ner Parklücke auf die Straße eingefädelt hat. Konnte zweimal nur mit viel Geschick und noch mehr Glück (dass auf der linken Spur gerade keiner vorbeidüste) einen Unfall vermeiden. War Dunkel und es regnete und dann noch Feierabendverkehr - kann den Autofahrern also gar nicht mal übergroße Unachtsamkeit vorwerfen. Dann kommt ne Ecke mit bestimmt 12 Ampeln in Reihe, die aber im Prinzip nur Fußgängerampeln sind. Der rechts auf dem Bordstein eingezeichnete Radweg hat keine Haltepflicht, ist aber aufgrund Einfahrten, Parkbuchten, Geschäften etc. nicht sinnvoll zu nutzen...Ich bin dann über die meisten roten Ampekn drübergefahren. Hätte ich an jeder Ampel gehalten (grüne Welle bei 50 - das schaffe ich nicht), dann hätte ich mich 12x mal von jeweils ca. 10 Autos überholen lassen müssen. Bei durschnittlich 10% Idioten, die Hupen und/oder Abdrängeln habe ich durch das Überfahren der roten Ampeln also 12 Gefahrensituationen für mich vermieden. Hey - klar, ich war auch schneller da, wo ich hinwollte und wurde beim Nieselregen dadurch nicht so nass...habe aber niemanden gefährdet!

DAS sollte den Autofahrern mal in die Köpfe gekloppt werden. Vor allem solchen Flachschippen wie dem in dem verlinkten Thread, der wohl von sich auf andere schließt und Radfahrern, die irgendein tlw. noch zusammephantasiertes Detail aus der STvO missachten, gleich pauschal zu verantwortungslosen Rowdies, denen man das Sorgerecht für Ihre Kinder entziehen müsste, erklärt.
RADFAHRER KÖNNEN AUTOFAHRER NERVEN: AUTOFAHRER KÖNNEN RADFAHRER LEICHT TÖTEN:
 
AW: So jemand bildet Autofahrer aus

Ich bin für eine Radwegnutzungspflicht!

SOFERN die Radwege ordentlich ausgebaut sind!
 
AW: So jemand bildet Autofahrer aus

Und ich bin gegen die Radwegebenutzungspflicht, weil:

- sie für Radfahrer unnötig ist: Einen gut fahrbahren Radweg wird jeder Radfahrer mit Kusshand annehmen und benutzen. Und wenn jeder als radweg gekennzeichnete Weg auch wirklich benutzbar wäre, würden Radfahrer auch jeden Radweg nutzen.

- sie für Autofahrer "missverständlich" ist: Ohne Radwegebenutzungspflicht würden vielleicht/hoffentlich weniger Autofahrer auf uns Jagd machen und noch denken, sie wären damit "im Recht"

Ich stell mir grad mal ne "Autabahnbenutzungspflicht" vor, bei der die Autobahnen DDR-Niveau haben, ausgeschildert sind wie deutsche Radwege und ständig von ICE-Trassen ohne Bahnübergang gekreuzt werden. Um das Bild volzumachen denke ich mir Anwohner an Bundestrassen mit mehr oder weniger parallel vorhandener Autobahn vor, die dennoch die Strasse benutzende Autofahrer lebensgefährlich nötigen, indem sie mit Blumentöpfen werfen - UND SICH DABEI IM RECHT FÜHLEN.

@ Werner: In der Sache sind wir aber wohl einer Meinun`?...ich ziehe nur andere Konsequenzen
 
AW: So jemand bildet Autofahrer aus

Für mich kommt es drauf an:
In der Stadt / bebautem Gebieten (für mich: Berlin) halte ich Radwege, egal in welchem Zustand für schlecht, da hier in geringen Abständen sich die unterschiedlichen Verkehrsströme kreuzen. Alleine das Ein- & Ausscheren von Radfahrern zum / vom Radweg, von Rechtsabbiegern & Einfahrtnutzern abgesehen. Ebenso werde Radfahrer dazu verleitet zum Überholen auf den Fussweg auszuweichen oder bis zum Supermarktfahrradständer quer über den Fussweg zu fahren.

Ausserhalb geschlossener Ortschaften (für mich: Brandenburger Alleen) können (da steht können und nicht müssen) Radwege sinnvoll sein, wenn über eine längere Strecke sich die Verkehrsströme nicht kreuzen, weil da einfach keine Einfahrt oder Kreuzung ist. Warum sollten hier nicht die Autos ungestört fahren können? (Die Radwege müssen natürlich qualitativen Mindestanforderungen genügen, nicht zu Konflikten Fussgänger - Radfahrer führen, usw.)
 
AW: So jemand bildet Autofahrer aus

In Ortschaften den Radweg zu benutzen ist das Letzte. Mach' ich nicht, ist mir viel zu gefährlich.
Bei uns gibt es einige passable Radwege entlang der Bundesstraßen. Die kann man über lange Strecken benutzen, ohne eine Ortschaft zu berühren. Wenn sie dann auch noch in einem brauchbaren Zustand sind, dann ist es ok. Ist das nicht der Fall, fahre ich auf der Straße, klare Sache, auch auf die Gefahr hin, dass ich von Autofahrern immer wieder angemacht werde - im übrigen auch gerne von Motorradfahrern...
 
AW: So jemand bildet Autofahrer aus

Ja, Corny und Hannes haben natürlich recht...aber dat is es ja, was ich meine:

Wenn Radwege - wie manche neben Bundesstraßen - gut zu fahren sind, nutzt die jeder halbwegs intelligente Mensch gerne und freiwillig.
 
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