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Sitzposition

kab0om

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Hi,

wenn ich mich ganz vorne am Lenker festhalte, dann fühlt sich das so an alsob ich meinen Körper zwichen Lenker und Sattel festgeklemmt habe.
Die Erhöhung vorne an den Bremsgriffen sorgt dafür, dass ich nicht weiter nach vorne rutsche.(mein Oberkörper nicht weiter nach unten fällt)
Am Druckpunkt zwischen Daumen und Zeigefinder, habe ich dann schnell Schmerzen und kann daher die Position nicht lange halten.

Ist das normal so und gewöhungssache oder wenn nicht was könnt ich machen damit es besser wird?
 
AW: Sitzposition

Du meinst die Bremsgriffhaltung? Dabei sollen die Hände nur aufliegen (natürlich nicht beim Wiegetritt). Wenn Du Dich festhältst, um zu verhindern dass Du nach vorne /unten fällst, ist der Vorbau zu lang oder zu tief. Eher zu lang.
 
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dass ich zu lang sitze könnte hinkommen, oberrohr ist einige cm zu lang für mich, wollte das demnächst durch einen kürzeren vorbau "beheben", hatte jetzt als temporäre lösung den sattel weiter nach vorne gerückt, aber war wohl noch nicht genug.

danke
 
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Sattel nach vorne schieben hat den Nachteil, dass Du dann nicht mehr die optimale Sitzposition zur Kurbel hast. Faustregel: bei waagerechter Kurbel muss das Lot von der Kniespitze durch die Pedalenachse fallen.

Also einige cm sind schon viel und wenn Du Dir keinen anderen Rahmen zulegen möchtest, dann ist die Lösung mit einem kürzeren Vorbau OK.
 
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Sattel nach vorne schieben hat den Nachteil, dass Du dann nicht mehr die optimale Sitzposition zur Kurbel hast. Faustregel: bei waagerechter Kurbel muss das Lot von der Kniespitze durch die Pedalenachse fallen.

Die optimale Sitzpostion zur Kurbel gibt es nicht wie man unschwer beim Vergleich von Strassenfahrern zu Traithleten und Zeitfahrern feststellen kann.
 
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Doch - gerade DAS zeigt, dass es eine optimale Sitzposition gibt! Nur es macht einen Unterschied, ob man den Sattel verschiebt, weil der Rahmen zu lang ist oder, um eine optimale Kraftübertragung zu erreichen.
 
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Ist das normal so und gewöhungssache oder wenn nicht was könnt ich machen damit es besser wird?

Tach, du kannst diesen Effekt auch mindern, wenn du deine Oberkörpermuskulatur kräftigst.

Ich habe mich anfangs deutlich mehr abstützen müssen, das wurde dann auch sehr schnell unangenehm in den Schultern, Armen und Händen.

In der aktuellen Tour gibt es wieder einmal ein paar nette und einfach umzusetzende (Kraft-) Trainingstipps.
 
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Du meinst die Bremsgriffhaltung? Dabei sollen die Hände nur aufliegen (natürlich nicht beim Wiegetritt). Wenn Du Dich festhältst, um zu verhindern dass Du nach vorne /unten fällst, ist der Vorbau zu lang oder zu tief. Eher zu lang.

ich verstehe nicht wie der vorbau zu lang sein kann wenn ich doch den lenker eher ungewollt mit meinem gewicht sehr stark gerade nach vorne drücke(nicht nach unten), wäre vorne diese kleine erhöhung nicht bei den bremsgriffen würden meine hände ziemlich schnell über den lenker nach vorne abrutschen.

ich glaub dir schon, dass der vorbau zu lang ist, nur kann ich mir nicht vorstellen wie ein kürzerer vorbau das problem löst...auf dem rad drückt mich mein körper eher in so ne triatlonhaltung...
 
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Je weiter Du Dich nach vorne beugst, was der Fall ist wenn der Rahmen/Vorbau zu lang ist, verlagert sich auch mehr Gewicht nach vorne und so bekommst Du das Gefühl, dass Du Dich mehr abstützen musst.
Sicherlich ist es aerodymisch günstiger, aber man muss sich daran gewöhnen. Bei Zeitfahrern sieht nur so aus als würden sie auf dem Lenker "liegen". In Wirklichkeit ziehen sie daran.
 
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wenn der vorbau kürzer wird, sitze ich also aufrechter und daher wird dann der druck auf den händen mehr senkrecht ausgerichtet und nicht mehr wie jetzt sehr stark waagerecht/diagonal ?

ich hätte auch noch ne frage zum training...
also ich habe keine wettkampfambitionen, fahre nur so für mich, mein ziel ist es mit dem rad schnell über weite strecken fahren zu können, über 100km.
ich habe mir gestern mit so nem rechner im internet
( http://www.j-berkemeier.de/Ritzelrechner.html ) ausgerechnet wie schnell ich in welchem gang fahre(inklusive trittfrequenz), bin dann gestern 60km mit dem 42 blatt und 19 ritzel gefahren, hatte dann nen durchscnitt von 24,7(ausgerechnet waren 23,9 mit 85. trittfrequenz, die strecke war am fluss, flach, musste nirgendwo anhalten und war wenig wind.

wenn ich die strecke schneller fahren möchte, muss ich einen schwereren gang fahren, der nächste würde mich auf ca. 27km/h bringen(17 ritzel), hab das natürlich auch gestern versucht, kann den gang in der trittfrequenz aber nicht lange treten(einige minuten), fühlst sich in den beinen anstrengend an, mein hf geht auf ca.165(schwankt 160 -170, meine max hf ist +-196) , 15 mehr als der vorige gang.

wie trainiere ich das am besten?
gestern hab ichs so gemacht, dass wenn ich mich gut gefühlt habe(oder ich überholt wurde :D) ich für einige minuten einen gang höher (schwerer)geschaltet habe, reicht das erstmal so oder sollte ich eher regelmäßig kurze strecken mit hohem tempo fahren?
 
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Als Anhalt war immer eine Übersetzung von 42/17 und eine Trittfrequenz von 90.
Ein weiterer Grundsatz ist, erst den Umfang steigern, dann die Intensität.
Also wenn Dir der 17er Ritzel noch zu schwer ist, dann nimm doch ruhig erstmal den 19er und taste Dich an die 100 km heran. Wenn Du die Distanz irgendwann ohne Mühe schaffst, kannst Du auch schneller werden.
Bis dahin kannst Du aber auch mit dem 17er kürzere Strecken je nach Lust und Laune fahren.
Dafür brauchst Du keinen Trainingsplan. Du musst nur darauf achten, dass Du Dich einerseits ausreichend erholst (müde auf's Rad zu steigen hat keinen Nährwert), aber auch nicht zu lange Pausen hast zwischen Deinen Trainingsfahrten.
 
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wenn der vorbau kürzer wird, sitze ich also aufrechter und daher wird dann der druck auf den händen mehr senkrecht ausgerichtet und nicht mehr wie jetzt sehr stark waagerecht/diagonal ?

ich hätte auch noch ne frage zum training...
also ich habe keine wettkampfambitionen, fahre nur so für mich, mein ziel ist es mit dem rad schnell über weite strecken fahren zu können, über 100km.
ich habe mir gestern mit so nem rechner im internet
( http://www.j-berkemeier.de/Ritzelrechner.html ) ausgerechnet wie schnell ich in welchem gang fahre(inklusive trittfrequenz), bin dann gestern 60km mit dem 42 blatt und 19 ritzel gefahren, hatte dann nen durchscnitt von 24,7(ausgerechnet waren 23,9 mit 85. trittfrequenz, die strecke war am fluss, flach, musste nirgendwo anhalten und war wenig wind.

wenn ich die strecke schneller fahren möchte, muss ich einen schwereren gang fahren, der nächste würde mich auf ca. 27km/h bringen(17 ritzel), hab das natürlich auch gestern versucht, kann den gang in der trittfrequenz aber nicht lange treten(einige minuten), fühlst sich in den beinen anstrengend an, mein hf geht auf ca.165(schwankt 160 -170, meine max hf ist +-196) , 15 mehr als der vorige gang.

wie trainiere ich das am besten?
gestern hab ichs so gemacht, dass wenn ich mich gut gefühlt habe(oder ich überholt wurde :D) ich für einige minuten einen gang höher (schwerer)geschaltet habe, reicht das erstmal so oder sollte ich eher regelmäßig kurze strecken mit hohem tempo fahren?

Gehen wir mal davon aus, dass dein Rennrad schon eine für einen trainierten Fahrer mit deinen Körperproportionen geeignete Rahmengröße, Vorbaulänge und Sattelüberhöhung hat (um zu beurteilen, ob das tatsächlich so ist, bräuchten wir konkrete Massangaben).

Mit 42/19 in der Ebene bei 25 km/h (ohne Gegenwind) bringst du schlicht noch nicht nicht genügend Druck auf die Pedale, um den Oberkörper genügend zu entlasten. In Bremsgriffhaltung musst du dich somit natürlicherweise mehr mit den Händen abstützen, was unangenehm ist. Wenn ein trainierterer Fahrer gezwungen ist, diese Geschwindigkeit zu fahren (z.B. in schwächerer Gruppe), würde er wohl eher in die Oberlenkerhaltung wechseln und/oder 1-2 Gänge hochschalten (42/17 oder 42/16).
Für dich wäre es sinnvoller, vorübergehend (bis du trainierter bist) einen kürzeren Vorbau zu verwenden und den Lenker höher zu setzen.
Wenn es nur um die Oberkörperhaltung ginge, könnte man diese auch ausschließlich über die Satteleinstellung (vor und tiefer) anpassen, wie du es schon probiert hast. Aber dem ist nicht so, weil du damit automatisch auch deine Position bezüglich des Tretlagers veränderst, wahrscheinlich ungünstigere Hebelverhältnisse und Kraftübertragung schaffst, was wohl bald zu Knieproblemen führt (wenn es sich nicht schon gleich ungenehm anfühlt).

Die richtige Reihenfolge von Auswahl und Einstellungen ist sinnigerweise:
1) Rahmengröße
2) Kurbellänge
3) Sattel+Sattelposition
4) Vorbau+Lenker+Bremsgriffposition

Wenn dir der Gangsprung von 42/19 auf 42/17 zu gross ist, wird dir später der Sprung von 42/17 auf 42/15 erst recht zu gross sein (wenn du die übliche m.M.n. unsinnige 12-25 Kassette für Shimano 9-fach Triple hast).
Mindestens würde ich ich eine Kassette wählen, die das 16er-Ritzel hat (13-25).
Mit 13-23 oder 14-25-Kassette (beide mit 18er-Ritzel) hättest du sogar den momentan für dich optimalen Gang 42/18 für die Ebene.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich mit einer feinen Gangabstufung relativ zwanglos die Wohlfühl-Trittfrequenz gesteigert habe. Ist auch einsichtig, weil man bei grober Gangabstufung lieber den etwas zu schweren Gang tritt (damit eher niedrige TF), als beim nächstkleineren (mit hoher TF) fast schon ins Leere zu treten.

Wie effektives Training auszusehen hat, darüber werden andere noch einiges schreiben. Ich denke, für den Hobbyfahrer ist erstmal nur wichtig, nichts grob falsch zu machen und stattdessen ein wenig in seinen Körper hinein zu horchen. Anstatt HF- und sonstigen Messungen, konzentriere ich mich lieber aufs Fahren, variiere Streckenprofil und Belastung nach Lust und Laune solange es sich gut anfühlt. Dazu einigermaßen vernünftige Ernährung und Regeneration und gut is.
 
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momentan fühl ich mich wohl aufm rad, hände tun nicht mehr weh und ich rutsche auch nicht mehr nach vorne.

am meisten hat geholfen, dass ich meinen oberkörper akiv nach unten beuge, dadurch sind sind meine arme nicht mehr gestreckt und ich kann jetzt auch locker für einige kilometer in unterlenkerhaltung fahren.(früher gings nur ne minute)

ich fahre jetzt auch in der ebene das 17er ritzel, aber nur mit ner trittfrequenz von 70-80, sind so 25-26 km/h(strecke 60km), 90er trittfrequenz 27-28 kmh bin ich zuletzt 75 minuten gefahren, danach konnte ich aber nur noch im schritttempo weiterfahren.

also an den ritzeln werde ich vorerst nichts ändern weil ich erst ca.500km gefahren bin und meine kondition noch gleich null ist -übergewicht, war vor nem monat noch raucher, letzten regelmäßigen sport in der schule
 
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