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Sitzposition

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Also die Kurbel sollte in der waagerechten stehen damit das Bein einen rechten Winkel auf weißt .

hey die sitzpositionen sind für jeden Biker inviduell manche haben auch ein bein länger und manche ein bein kürzer was machen die den? am die beste sitzposition ist wenn du selbst merkst das du nach 100km keine kreuzschmerzen hast und dir deine Knie nicht wehtun.
Mit anderen worten
Für sich selbst endscheiden:dope::dope:
 
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hey die sitzpositionen sind für jeden Biker inviduell manche haben auch ein bein länger und manche ein bein kürzer was machen die den?:

da hast du natürlich recht.
dann sollte man aber von sich selbst schon längst ein sport mediziner oder ohrtopeden aufgesucht haben.
 
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yessss.... supersize it!

ich finde auch, dass radsport so ein komplexer und schwieriger sport ist, bei dem jeder erstmal ne sportwissenschaftliche einmessung braucht um sich keine schwerwiegenden langfristigen schäden zuzufügen.

wenn man ein paar kleine erfahrungswerte berücksichtigt, dürften die meisten menschen total locker auch ohne jegliche biometrische einmessung, sportwissenschaftliche betreuung und sonstigen blödsinn gut unterwegs sein.

ich glaube, bezogen auf den fragesteller wurden hier einige gute grundregeln der sitzsposition genannt. das ausprobieren und die feineinstellung ist am ende auch eine frage dessem, was sich im fahrbetrieb so zeigt.

eine betrachtung des profi peletons zeigt auf jedem fall, dass die allermeisten nicht so weit vorne sitzen, wie bei der messmethode des schleichers. aber vielleicht hat das bei all denen die biometrische einmessung ergeben und die haben alle abartig andere körpermaße... wenn man rennen fahren will, sollte man übrigens auch die uci regularien beachten, die aussagen, dass das knie nicht über die senkrechte zur pedalachse hinausragen darf. sollte man so messen wie oben beschrieben, ist das knie vor dieser senkrechten und damit wäre sie theoretisch uci-illegal.
 
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Ich bin nach Bensheim zur Firma http://www.cyclefit.de gefahren. Dort arbeitet ein Team, daß auch die ProTour Mannschaften von HTC Columbia betreut. Und das merkt man!

:daumen::daumen:

Da war ich auch (wenn auch eher fürs MTB), kann so was nur jedem empfehlen. Sitzen ist halt was dynamisches, da helfen so Faustregeln wenig. Habe meine Bikes vorher auch immer mit Lot und Formel eingstellt, meine jetzige Position ist aber viel viel anders. Das war ein richtiges Aha-Erlebnis. Interssant war auch wirklich zu sehen, wie sich mit den verschiedenen Positionen die Tritteffizienz geändert hat.

Gibt bestimmt auch andere Anbieter, man sollte aber schauen, dass die Analyse dynamisch erfolgt. Das Investment lohnt sich auf alle Fälle.
 
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wenn man rennen fahren will, sollte man übrigens auch die uci regularien beachten, die aussagen, dass das knie nicht über die senkrechte zur pedalachse hinausragen darf. sollte man so messen wie oben beschrieben, ist das knie vor dieser senkrechten und damit wäre sie theoretisch uci-illegal.

ich habe bei der biometrie erwähnt , das ich auf jeden fall eine lizenz lösen möchte ,und mir hat man keine nachteile aufgezählt.
 
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na dann kannst du das hier nachlesen und selbst entscheiden.

regel 1.3.013 mit dem entsprechenden anhang am ende der seite:

http://www.rad-net.de/html/verwaltung/reglements/uci-best_01.pdf

also doppelkombination sozusagen: sattelspitze 5cm hinter der tretlagerachse oder, wenn weiter vorne, nicht weiter vorne als knie auf höhe der pedalachse. ggfls. könnte man schwein haben wenn man sehr groß ist, weil dann schaft man es auch die sattelspitze 5 cm hinter der tretlagerachse zu haben und mit dem knie trotzem vor der pedalachse. ich habs selber ausprobiert... wenn meine sattelspitze 5cm hinter der tretlagerachse ist, ist mein knie ebenfalls deutlich hinter der pedalachse. ich könnte also die besagten morphologischen begründungen vortragen und dürfte dann soweit vor mit der sattelspitze, bis das lot vom knie aus geworfen auf höhe der pedalachse endet. da dort nicht steht, dass man irgendwo seitlich am knie und dazu noch nach hinten versetzt messen darf, wird das eis an dieser stelle dann ganz dünn...

sollte das alles bei dir zusammenkommen und deine position in der folge uci illegal sein, würde ich sagen, dass der biomechaniker vielleicht ein guter biomechaniker ist, sich aber mit den regeln nicht auskannte. weil halt das gilt, was in den regeln steht und nicht das, was "irgendjemand" sagt.

sollte es zufällig dann doch passen, würde ich sagen: schwein gehabt. :-)
 
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ich stell ja auch nicht in abrede, dass dies ggfls. bei dem einen oder anderen sinn machen könnte.

das ist das was die regeln sagen und was für den wichtig sein könnte, der wettkämpfe bestreiten möchte, die nach diesen regeln ausgetragen werden.

am allertollsten wäre es, wenn sich jeder total genau vermessen lässt und nurnoch nach hochspezifizierten trainingsplänen trainieren würde. dann wären übertraining, sitzprobleme, fehlhaltungen und verletzungen in jedem fall deutlich dezimiert.

witzig ist doch, wie diese frage überhaupt entstanden ist... es sah aus, als ob der fragesteller dieses themas sehr weit vorne sitzen würde. deshalb regte ich an, dass er mittels lot von der kniescheibe mal grob bestimmen könnte, wie es denn überhaupt ausschaut. und seit dem geht es hier stundenlang hin und her ob man nun ein paar mm weiter vorne oder hinten messen sollte. ich sag dir mal aus der praxis, dass bei so einem messen sowieso keiner da sitzt wo er nachher im fahrbetrieb sitzt (unter druck ändert sich die fußhaltung, man rutscht nen cm vor oder zurück oder was auch immer). demzufolge ist es ein ungenauer anhaltswert, der auch nicht genauer wird, wenn ich theoretische wichtige erkenntnisse berücksichtige. wenn einem das genaue so wichtig ist, dann muss man wohl in die tacshe greifen und beim biomechaniker ne dynamische untersuchung machen lassen.

wenn ich dann noch rennen fahren will - ergebnis der untersuchung hin oder her - muss ich mich halt auch noch an die regeln halten.
 
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So, nachdem ich endlich mal ein Stück Kordel gefunden habe, habe ich mal das Lot von der Kniescheibe fallen lassen und siehe da, es befindet sich

1-2 cm hinter der Pedalachse.

Sieht also aus, als sei diesbezüglich alles im Lot. Man muss allerdings dazu sagen, dass das Rad auf der Rolle steht und somit evtl. nicht hundert Prozent gerade steht.
 
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Ich grabe diesen Thread gerne nochmal aus und stelle die Frage, ob richtlinienmäßig das Lot durch die Pedalachse gehen oder ca. 1cm dahinter liegen sollte, -wenn- man von der Kniescheibenspitze aus misst.
 
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Eher durch bzw. davor, das Gelenk soll ja in der Senkrechten der Pedalachse sein, allerdings immer nur als Richtwert oder Anfangswert mit individuellem Spielraum. Wenn man andere Rahmen als Diamantene (TT, Liegerad) betrachtet, spielt das Knielot eine untergeordnete Rolle.
 
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Statische Messungen sind meiner Meinung nach für die Katz. In der Tretbewegung wird die Fußspitze anders angesenkt, als im Stillstand,
man sitzt nicht an der selben Stelle auf dem Sattel, ...

Daher: Einstellen - fahren - auf die Wirkung achten - ggf. ändern und das Lot Lot sein lassen.

Wirklich aussagekräftig ist auch nicht das Lot, Liegeradler fällen ja auch kein Lot zum Pedal, sondern es sind die Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel, zur Lendenwirbelsäule usw. welche wirklich entscheidend sind.

Die Sache mit dem Lot ist lediglich ein guter Anhaltspunkt, mit welchem man sich eine Ausgangsposition einstellt von der aus man variieren kann.
Alles andere ist Mythos.

Also: Ferse auf's Pedal, Pedal unten, Hüfte muss gerade bleiben.
Pedal nach vorne, Lot durch die Kniescheibe, Vorderradnabe in Bremsgriffhaltung hinter dem Oberlenker - probefahren, feinjustieren und beobachten lassen.

Bei großen Ambitionen Analyse mit Video und SRM ...
 
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