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Sind Hookless Felgen sicher? [Update]: Felgenbruch wohl Ursache für De Gendt Sturz

Sind Hookless Felgen sicher? [Update]: Felgenbruch wohl Ursache für De Gendt Sturz

Nach abgesprungenem Vorderreifen und Sturz bei der UAE-Tour und neuerlichen Problemen bei der Strade Bianche dauern Diskussionen über die Sicherheit von Hookless-Systemen an. Nach Stellungnahmen von Vittoria und Zipp hat sich nun auch die UCI zu Wort gemeldet.

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Sind Hookless Felgen sicher? [Update]: Felgenbruch wohl Ursache für De Gendt Sturz

Nutzt ihr Hookless-Felgen oder habt ihr Bedenken?
 
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Ich hab nach wie vor das Schlüsselerlebnis vor Augen, dass einer aus unserer Gruppe beim Überfahren eines abgesenkten Bordsteins - auf unseren Parkplatz vom Treff - sich seine neue Hookless Zipp geschrottet hat.

Ist halt auch nur eine Einzelerfahrung.

Ich hab mit einer (fast) neuen Hookless-Felge einen defekten Gullideckel erwischt. Ca. 10 cm vorstehende Metallkante. Die Seitenwände des Reifens hat es durchgestanzt, der war nicht mehr zu retten. Felge unbeschädigt.

Jetzt hast du zwei Einzelerfahrungen und bist auch nicht schlauer..
 
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Re: Sind Hookless Felgen sicher? [Update]: Felgenbruch wohl Ursache für De Gendt Sturz
Ist halt auch nur eine Einzelerfahrung.

Ich hab mit einer (fast) neuen Hookless-Felge einen defekten Gullideckel erwischt. Ca. 10 cm vorstehende Metallkante. Die Seitenwände des Reifens hat es durchgestanzt, der war nicht mehr zu retten. Felge unbeschädigt.

Jetzt hast du zwei Einzelerfahrungen und bist auch nicht schlauer..

Mit dem RR? Dann wurden da aber ein paar Details unterschlagen, mit einer voll, frontal erwischten 10-cm-Kante - entsprechend einem normalen Bordstein - bei "Reisegeschwindigkeit" ohne Bunnyhop genommen, dürfte sich selbst ein Fully schwer tun. Von daher packe ich das so mal ins Reich der "Erzählungen".
 
Ist halt auch nur eine Einzelerfahrung.

Ich hab mit einer (fast) neuen Hookless-Felge einen defekten Gullideckel erwischt. Ca. 10 cm vorstehende Metallkante. Die Seitenwände des Reifens hat es durchgestanzt, der war nicht mehr zu retten. Felge unbeschädigt.

Jetzt hast du zwei Einzelerfahrungen und bist auch nicht schlauer..
10 cm oder 1cm oder 1mm? 10cm wäre eine ausgewachsene hohe Bordsteinkante und auch mit mit MTB-Reifen nicht ohne Durchschlag zu schaffen, wenn man stumpf drauffährt.
 
Das ist doch mal eine Denksportaufgabe. Wie hoch muss die Kante sein, um bei gegebenem Vorderradradius den maximalen Schaden an der Felge anzurichten?
 
Das ist doch mal eine Denksportaufgabe. Wie hoch muss die Kante sein, um bei gegebenem Vorderradradius den maximalen Schaden an der Felge anzurichten?
Etwas höher als halber Radius. Bis halber Radius wird es definitiv immer schlimmer, da drüber gibt es eine gegenteilige Entwicklung dass der Durchschag wieder zunehmend besser angefangen werden kann, weil es sich dem Einschlag auf Wand annähert. Aber x über ist schlimmer als x unter, weil es zwar stumpfer wird aber trotzdem weniger über Ablenkung abgehakt wird. Ist aber wirklich nur Denksport, denn es wird ja auch schon lange vorher endgradig doof.
 
Geschwindigkeit, Gewicht, Glück, und noch ein paar andere Faktoren spielen eine Rolle. Naturgesetze lassen sich aber bekanntlich nicht aushebeln.
Man kann sogar bei einem fehlenden Gullydeckel Glück haben. Wenn man schnell genug fährt. Ähnlich wie bei Kopfsteinpflaster "schwebt" der Reifen von Stein zu Stein. Man trifft ihn nur am oberen Ende.
Je höher das Hindernis ist, umso größer auch die Chance, dass Reifen und Felge überleben. Die Energie wird mehr und mehr von Rahmen und Gabel aufgenommen. Man hat dann vielleicht einen gebrochen Rahmen oder Gabel oder beides, aber Reifen und Laufrad könnten weniger abbekommen haben.
 
Etwas höher als halber Radius. Bis halber Radius wird es definitiv immer schlimmer, da drüber gibt es eine gegenteilige Entwicklung dass der Durchschag wieder zunehmend besser angefangen werden kann, weil es sich dem Einschlag auf Wand annähert. Aber x über ist schlimmer als x unter, weil es zwar stumpfer wird aber trotzdem weniger über Ablenkung abgehakt wird. Ist aber wirklich nur Denksport, denn es wird ja auch schon lange vorher endgradig doof.
Wir schweifen ab, wenn Du gegen eine Wand fährst, ist mehr kaputt als nur die Felge.
 
Wir schweifen ab, wenn Du gegen eine Wand fährst, ist mehr kaputt als nur die Felge.
Eben, das meine ich: die Denksportaufgabe ist ziemlich uninteressant. Was maximalen Schaden angeht gilt viel hilft viel und lange bevor die “Optimierung“ interessant wird ist es von der Gesamtesituation her sowieso alles zu spät.
 
Gib mir das LR und ich kann dir in 3 Minuten sagen was Schuld war.
Der Fall muss noch untersucht werden, wers glaubt.
 
Wenn bei max. 5 Bar Hookless die Felge beim überfahren eines abgesenkten Bordstein geschrottet wird, passt vielleicht der BMI nicht zum Material, also kann weder das Material oder Zipp etwas dafür.
Ich war da seinerzeit auch vor Ort.

Der Kollege ist/war eher ein Leichtgewicht, der Bordstein an der Grundstückseinfahrt vielleicht 3 cm hoch und er ist da nicht mit voller Fahrt hochgeballert.

Wenn da nicht deutlich weniger Luft im Reifen war, als was Zipp vorgibt, was ich natürlich nicht beurteilen kann, kann das Material oder Zipp da sehr wohl etwas für.

Ich habe damals über die Empfindlichkeit des Materials nur gestaunt, wusste allerdings nicht, dass das ein Hookless-System war.

Von Zipp halte ich seit einigen Jahren wegen der meiner Meinung nach unpraktikablen Maximal-Drücke Abstand.

g.
 
"Making you faster. Das ist das einzige Ziel, dass wir bei Zipp seit 30 Jahren verfolgen."

Der Spruch am Anfang Zipp's Werbevideos ist wörtlich genommen in diesem Kontext schon ein Problem.

Quelle: Youtube
 
Dass im jedem Profisport die Grenzen des Machbaren ausgetestet werden, ist doch normal und dessen sind sich die Profis auch sicher bewusst. Wenn allerdings auf der einen Seite das Eindrehen der Schalthebel oder der Super Tuck als sicherheitsgefährdend von der UCI auch wegen Nachahmungsgefahr durch Laien verboten wird, auf der anderen Seite jedoch bei Felgenentwicklungen mit der Gesundheit der Sportler derat leichtfertig umgegangen wird, finde ich das nicht in Ordnung. Bricht ein Wout beim Zielsprint eine Seite des Lenkers ab oder wird ein Rennrad am/unter dem Gewichtslimit gebaut ist das schon fraglich, jedoch sind hier Mechaniker, Techniker der Hersteller laufend vor Ort, die den Entwicklungsträger nach einer Etappe durchchecken können. Brechen aber Felgen offensichtlich ansatzlos, dann ist ein Sturz unausweichlich und deshlab müsste an solchen Komponenten ein noch höherer Verlässlichkeitsstandard angelegt werden. Werden solche Systeme auch in der Breite angeboten, wo auch einmal eine unglückliche Fahrergewicht- Luftdruckwissenkombi entstehen kann, dann ist das noch fraglicher. Verbietet lieber die neuen Aero-Zeitfahrhelme, denn die sind langsam eine optische Katastrophe.
 
Gib mir das LR und ich kann dir in 3 Minuten sagen was Schuld war.
Der Fall muss noch untersucht werden, wers glaubt.
Was ist daran nicht zu verstehen? Die erste Analyse war Felgenbruch, und jetzt wird es halt noch genau analysiert evtl. im Zusammenhang mit hookless und falls man ein systematisches Problem feststellt wäre sicherlich Zipp mit möglichen Regressansprüchen konfrontiert, das kann man nicht kurz in 3min beurteilen
 
Ich werde tubeless trotzdem mal testen, aber nur mit eine Hakenfelge einfach aus dem pragmatischen Grund, weil es kein günstigen Schläuche mit langem Ventil gibt für 28mm Reifen und man entweder extrabreite Schläuche nehmen muss und/oder mit Ventilverlängerungen hantiert. Mit meinem Gewicht wäre ich bei ca. 4.8 bar Druck, aber Hakenfelge und Reifen erlauben 6.3 bar maximal beim 28mm Reifen. Da fühle ich mich save. Wäre die Grenze bei 5 bar, würde immer ein ungutes Gefühl mitfahren...
 
Ich werde tubeless trotzdem mal testen, aber nur mit eine Hakenfelge einfach aus dem pragmatischen Grund, weil es kein günstigen Schläuche mit langem Ventil gibt für 28mm Reifen und man entweder extrabreite Schläuche nehmen muss und/oder mit Ventilverlängerungen hantiert. Mit meinem Gewicht wäre ich bei ca. 4.8 bar Druck, aber Hakenfelge und Reifen erlauben 6.3 bar maximal beim 28mm Reifen. Da fühle ich mich save. Wäre die Grenze bei 5 bar, würde immer ein ungutes Gefühl mitfahren...
Ich fahre hookless mit 23 Maulweite, 30er Reifen, 4bar, eigentlich nie bei Temperaturen über 30 Grad und bin daher sehr entspannt wie die Geschichte weiter geht
 
Ich werde tubeless trotzdem mal testen, aber nur mit eine Hakenfelge einfach aus dem pragmatischen Grund, weil es kein günstigen Schläuche mit langem Ventil gibt für 28mm Reifen und man entweder extrabreite Schläuche nehmen muss und/oder mit Ventilverlängerungen hantiert.
Hä? Decathlon ist extrem billig für Butyl und sonst halt die über mir erwähnten Ridenow-TPU ...
 
wie ist eigentlich Leistung und Qualität der Ride Now TPUs?
Wie bereits geschrieben: fahre derzeit Pro Ones/GP5000 mit Latex und Dichtmilch in den Latexschläuchen. Läuft gut, weich, schnell und bisher ohne einen einzigen Plattfuß, trotz mehrerer bis zum Ende runtergefahrener Mäntel.
 
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