Kwak
RSC Essen-Kettwig
AW: sind 1 bis 2 kg mehr so wichtig???
Ich sehe es so:
Geringes Gewicht hat – wenn es nicht zum Selbstzweck mutiert – den Vorteil, dass weniger Masse beschleunigt und abgebremst werden muss. Insbesondere an rotierenden Teilen wirkt sich das geringere Gewicht aus. Vorteilhaft macht es sich deshalb bemerkbar an Anstiegen, bei Antritten und beim Bremsen.
Geringes Gewicht ist auf der anderen Seite in nahezu jedem Fall mit Mehrkosten verbunden. Wenn Geld keine Rolle spielt, hat es dennoch häufig folgende weitere Nachteile:
- stärkerer Verschleiß
- geringere Steifigkeit
- geringere Sicherheit
- höhere Empfindlichkeit
- schlechterer Fahrkomfort
- Anfälligkeit gegen Montagefehler
Durch Mehrinvestitionen (besseres Material) können diese Nachteile (abgesehen vom letzten) immerhin bis zu einem gewissen Grad kompensiert werden.
Aus physikalischen Gründen nicht kompensierbar ist dagegen die geringere Laufruhe und Stabilität, gerade bei Kurvenfahrten, wenn leichte Laufräder verwendet werden.
Ich meine, man muss da einen gewissen Kompromiss finden. Superleichte Laufräder mögen ganz schön sein für Antritte und Anstiege, in der Praxis (=für den Allroundeinsatz) eignen sie sich IMHO nicht unbedingt. Leichtbau kann aber – die nötige Kohle vorausgesetzt – bedenkenlos überall da eingesetzt werden, wo die übrigen o.g. Nachteile keine Rolle spielen. Zu denken ist dabei vor allem an Anbauteile im weiteren Sinne (Satteltasche samt Inhalt, Luftpumpe, Flaschenhalter, Tachos). Da kann man schon eine Menge Gewicht sparen, meist sogar recht kostengünstig. Man kann sich des weiteren die teuren Gruppen kaufen, die verschleißen auch nicht schneller, sind aber immerhin etwas leichter. Vielfach kann man statt der verwendeten Stahlschrauben Titanschrauben nehmen – spart in der Summe so einiges an Gewicht und ist m.W. nur teurer, ohne mit einem der o.g. Nachteile verbunden zu sein.
Irgendwo bei etwa 7kg (inkl. der genannten Anbauteile) ist dann aber IMHO die Grenze erreicht – alles darunter ist nicht mehr praxistauglich oder unerschwinglich teuer (will heißen: Rad kostet in der Summe deutlich über 5.000 EUR).
Ich sehe es so:
Geringes Gewicht hat – wenn es nicht zum Selbstzweck mutiert – den Vorteil, dass weniger Masse beschleunigt und abgebremst werden muss. Insbesondere an rotierenden Teilen wirkt sich das geringere Gewicht aus. Vorteilhaft macht es sich deshalb bemerkbar an Anstiegen, bei Antritten und beim Bremsen.
Geringes Gewicht ist auf der anderen Seite in nahezu jedem Fall mit Mehrkosten verbunden. Wenn Geld keine Rolle spielt, hat es dennoch häufig folgende weitere Nachteile:
- stärkerer Verschleiß
- geringere Steifigkeit
- geringere Sicherheit
- höhere Empfindlichkeit
- schlechterer Fahrkomfort
- Anfälligkeit gegen Montagefehler
Durch Mehrinvestitionen (besseres Material) können diese Nachteile (abgesehen vom letzten) immerhin bis zu einem gewissen Grad kompensiert werden.
Aus physikalischen Gründen nicht kompensierbar ist dagegen die geringere Laufruhe und Stabilität, gerade bei Kurvenfahrten, wenn leichte Laufräder verwendet werden.
Ich meine, man muss da einen gewissen Kompromiss finden. Superleichte Laufräder mögen ganz schön sein für Antritte und Anstiege, in der Praxis (=für den Allroundeinsatz) eignen sie sich IMHO nicht unbedingt. Leichtbau kann aber – die nötige Kohle vorausgesetzt – bedenkenlos überall da eingesetzt werden, wo die übrigen o.g. Nachteile keine Rolle spielen. Zu denken ist dabei vor allem an Anbauteile im weiteren Sinne (Satteltasche samt Inhalt, Luftpumpe, Flaschenhalter, Tachos). Da kann man schon eine Menge Gewicht sparen, meist sogar recht kostengünstig. Man kann sich des weiteren die teuren Gruppen kaufen, die verschleißen auch nicht schneller, sind aber immerhin etwas leichter. Vielfach kann man statt der verwendeten Stahlschrauben Titanschrauben nehmen – spart in der Summe so einiges an Gewicht und ist m.W. nur teurer, ohne mit einem der o.g. Nachteile verbunden zu sein.
Irgendwo bei etwa 7kg (inkl. der genannten Anbauteile) ist dann aber IMHO die Grenze erreicht – alles darunter ist nicht mehr praxistauglich oder unerschwinglich teuer (will heißen: Rad kostet in der Summe deutlich über 5.000 EUR).