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Sicherheit im Rennradsport

Nachdem Senn verkündet hat"Wir tracken" mußte UCI nachziehen.
Der Velon Tracker war vermutlich nie "auf dem Tisch", Zürich lag tief.
 

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Re: Sicherheit im Rennradsport
Tim Declerq, der zum Saisonende seine Karriere beendet, hat ein Interview gegeben, in dem er einige kritische Anmerkungen über Risiken und Sicherheit im Straßenradsport und das Verhalten anderer Fahrer zum Besten gibt. Er würde seinen Kindern aufgrund der Risiken wahrscheinlich nicht dazu raten, Radsport zu betreiben.
Das Interview ist hinter eine Paywall aber eine Zusammenfassung gibt hier
https://road.cc/content/news/cycling-live-blog-18-august-2025-315473
 
Tim Declerq, der zum Saisonende seine Karriere beendet, hat ein Interview gegeben, in dem er einige kritische Anmerkungen über Risiken und Sicherheit im Straßenradsport und das Verhalten anderer Fahrer zum Besten gibt. Er würde seinen Kindern aufgrund der Risiken wahrscheinlich nicht dazu raten, Radsport zu betreiben.
Das Interview ist hinter eine Paywall aber eine Zusammenfassung gibt hier
https://road.cc/content/news/cycling-live-blog-18-august-2025-315473
Der Verdacht erhärtet sich immer weiter: Es ist das rücksichtslose Verhalten einiger (vieler?) Fahrer im Rennen, welches den Sport in den letzten Jahren immer gefährlicher gemacht hat...

Passt in diese Zeit.
 
Tim Declerq, der zum Saisonende seine Karriere beendet, hat ein Interview gegeben, in dem er einige kritische Anmerkungen über Risiken und Sicherheit im Straßenradsport und das Verhalten anderer Fahrer zum Besten gibt. Er würde seinen Kindern aufgrund der Risiken wahrscheinlich nicht dazu raten, Radsport zu betreiben.
Das Interview ist hinter eine Paywall aber eine Zusammenfassung gibt hier
https://road.cc/content/news/cycling-live-blog-18-august-2025-315473
Mohoric hat er ja namentlich erwähnt.
Edit: https://www.wielerflits.nl/nieuws/w...o-moeilijk-te-combineren-met-een-gezinsleven/


1755524202408.png
 
z.B. Mohoric wurde auch hier im Forum mit einer sehr deutlichen Aussage zur Schlussetappe in Paris zitiert. Schon die Etappe war grenzwertig und der sagte dann noch sowas wie "war egal, ob ich im Krankenhaus oder beim Abendessen lande". Konnte man auch gut auf der Etappe sehen wo er zwar nicht gefallen ist, aber in der Ausreißergruppe vorne mehr als eine brenzlige Situation erzeugte die nicht von "alles unter Kontrolle" sondern im Sinne des obigen Zitates.

Aber gut, die UCI streitet ja lieber über Lenker und Tracker.

Die echten Probleme kann man sich ja fast täglich in den Übertragungen anschauen.
 
Tim Declerq, der zum Saisonende seine Karriere beendet, hat ein Interview gegeben, in dem er einige kritische Anmerkungen über Risiken und Sicherheit im Straßenradsport und das Verhalten anderer Fahrer zum Besten gibt. Er würde seinen Kindern aufgrund der Risiken wahrscheinlich nicht dazu raten, Radsport zu betreiben.
Das Interview ist hinter eine Paywall aber eine Zusammenfassung gibt hier
https://road.cc/content/news/cycling-live-blog-18-august-2025-315473

Sagt er jetzt, am Ende der Karriere. Dass er dabei anderen unterstellt, sie würden Stürze anderer Fahrer bewusst in Kauf nehmen und dann ausgerechnet Mohoric als Beispiel nimmt, der eigentlich nie durch besonders unbesonnenes oder gar unfaires Agieren im Feld auffällt, sagt eigentlich alles über das Statement aus, was man wissen muss.
 
Der Verdacht erhärtet sich immer weiter: Es ist das rücksichtslose Verhalten einiger (vieler?) Fahrer im Rennen, welches den Sport in den letzten Jahren immer gefährlicher gemacht hat...

Passt in diese Zeit.
Ich wäre ja mit solchen Schlussfolgerungen sehr vorsichtig. Zur Wahrheit gehört nämlich, dass nicht nur einzelne Fahrer rücksichtsloses Verhalten zeigen, sondern, dass solches Verhalten durch Rennveranstalter und deren Kurswahl sowie Fans, Medien und Öffentlichkeit, die solches Verhalten bejubeln, goutiert wird.
Die letzte Etappe der Tour in Paris ist da ein gutes Beispiel für. Die war "nur eine Gewitterschauer" oder einen kleinen "Verbremser" vom totalen Chaos entfernt. Das war offenbar auch dem Veranstalter klar, sonst hätte man das GC am Ende nicht neutralisiert. Aber die Gier nach Spektakel, Aufmerksamkeit und damit verbundenen wirtschaftlichen Vorteilen war offensichtlich größer, als jede Vernunft.
 
Sagt er jetzt, am Ende der Karriere. Dass er dabei anderen unterstellt, sie würden Stürze anderer Fahrer bewusst in Kauf nehmen und dann ausgerechnet Mohoric als Beispiel nimmt, der eigentlich nie durch besonders unbesonnenes oder gar unfaires Agieren im Feld auffällt, sagt eigentlich alles über das Statement aus, was man wissen muss.
Mohoric hat das tatsächlich anlässlich der TdF Etappe zum besten gegeben und ist dort auch so gefahren. Das war in mehr als einer Kurve knapp.
 
Ja gut, ist halt z.B. wie bei öffentlichen Ausschreibungen:
Da gibt es i.d.R. auch mehr als nur ein belastbares Angebot. Liegt in der Natur der Sache, dass mehrere Bieter dann nicht zum Zug kommen.

Kann man nun davon halten was man will, dass Velon "minimimimi" macht.

Es gab nichts, was man irgendwie mit einer öffentlichen Ausschreibung vergleichen könnte. Was es gibt ist Swiss Timing mit einem sehr kurzen Draht zur UCI.
 
Ich wäre ja mit solchen Schlussfolgerungen sehr vorsichtig. Zur Wahrheit gehört nämlich, dass nicht nur einzelne Fahrer rücksichtsloses Verhalten zeigen, sondern, dass solches Verhalten durch Rennveranstalter und deren Kurswahl sowie Fans, Medien und Öffentlichkeit, die solches Verhalten bejubeln, goutiert wird.
Die letzte Etappe der Tour in Paris ist da ein gutes Beispiel für. Die war "nur eine Gewitterschauer" oder einen kleinen "Verbremser" vom totalen Chaos entfernt. Das war offenbar auch dem Veranstalter klar, sonst hätte man das GC am Ende nicht neutralisiert. Aber die Gier nach Spektakel, Aufmerksamkeit und damit verbundenen wirtschaftlichen Vorteilen war offensichtlich größer, als jede Vernunft.
Klar. Nur wird die Rolle der Fahrer in vielen Betrachtungen eher nebensächlich behandelt, dabei ist sie offensichtlich ein größerer Faktor als vielen lieb ist.
 
Mohoric hat das tatsächlich anlässlich der TdF Etappe zum besten gegeben und ist dort auch so gefahren. Das war in mehr als einer Kurve knapp.

Er hat das natürlich gesagt, mit der Betonung auf "mir". Es gab auch da objektiv keine einzige Situation, bei der er andere gefährdet hat. Wenn er es von vorne bergab krachen lässt, muss keiner der anderen hinter her fahren, die machen das schon freiwillig.
 
Er hat das natürlich gesagt, mit der Betonung auf "mir". Es gab auch da objektiv keine einzige Situation, bei der er andere gefährdet hat. Wenn er es von vorne bergab krachen lässt, muss keiner der anderen hinter her fahren, die machen das schon freiwillig.
Dann hast Du einige Kurven mindestens in Paris anders gesehen als ich. Mit 5cm Abstand zum Rad des Gegeners vorne und hinten hat es niemand unter Kontrolle was passiert wenn einem die Kurve ausgeht.
 
Ich wäre ja mit solchen Schlussfolgerungen sehr vorsichtig. Zur Wahrheit gehört nämlich, dass nicht nur einzelne Fahrer rücksichtsloses Verhalten zeigen, sondern, dass solches Verhalten durch Rennveranstalter und deren Kurswahl sowie Fans, Medien und Öffentlichkeit, die solches Verhalten bejubeln, goutiert wird.
Die letzte Etappe der Tour in Paris ist da ein gutes Beispiel für. Die war "nur eine Gewitterschauer" oder einen kleinen "Verbremser" vom totalen Chaos entfernt. Das war offenbar auch dem Veranstalter klar, sonst hätte man das GC am Ende nicht neutralisiert. Aber die Gier nach Spektakel, Aufmerksamkeit und damit verbundenen wirtschaftlichen Vorteilen war offensichtlich größer, als jede Vernunft.
Gefährlich wurde es vor allem weil es regenete und dann schmierig wurde. Bei der herkömmlichen strecke auf dem kopfsteonpflaster mit allen in einem Feld statt wie jetzt alles zersplittert wäre es ggf noch gefährlicher geworden
 
Es gab nichts, was man irgendwie mit einer öffentlichen Ausschreibung vergleichen könnte. Was es gibt ist Swiss Timing mit einem sehr kurzen Draht zur UCI.
Irgendwelche fixierten Richtlinien zu Auftragsvergaben hat die UCI.
Und wenn Swiss Timing schon den Vertrag für die Zeitnahme der WM hat macht es auch Sinn, sich nicht noch weitete Akteure und Schnittstellen ins Boot zu laden.
 
Bedenklich fand ich schon die Tatsache, den Wetterbericht anschauen zu sollen, denn falls Regen käme, wurde jedenfalls verbreitet, würde voll neutralisiert in Paris gefahren. Die hatten schon Nerven.
 
Bedenklich fand ich schon die Tatsache, den Wetterbericht anschauen zu sollen, denn falls Regen käme, wurde jedenfalls verbreitet, würde voll neutralisiert in Paris gefahren. Die hatten schon Nerven.
Hä? Man guckt immer aufs wetter. Aus sicherheitsgründen allein achon. Und man neutralisiert wenn es die Situation gebietet. Aus sicherheitsgründen.

Sehe ich das richtog, dass du Maßnahmen die die sicherheit erhören ablehnst?
 
Hä? Man guckt immer aufs wetter. Aus sicherheitsgründen allein achon. Und man neutralisiert wenn es die Situation gebietet. Aus sicherheitsgründen.

Sehe ich das richtog, dass du Maßnahmen die die sicherheit erhören ablehnst?
Du siehst es falsch. 🙃
Es hatte angefangen zu regnen und das gelbe Zeugs von den Bäumen war rutschig.
Vermutlich gibt es in Paris keine Kehrmaschinen.....
 
Dann hast Du einige Kurven mindestens in Paris anders gesehen als ich. Mit 5cm Abstand zum Rad des Gegeners vorne und hinten hat es niemand unter Kontrolle was passiert wenn einem die Kurve ausgeht.

"5 Zentimeter Abstand vorne und hinten" zeigt ja schon, dass da jeder so gefahren ist. Und jemand wie Mohoric hat das sicher besser im Griff als "jeder".
 
Irgendwelche fixierten Richtlinien zu Auftragsvergaben hat die UCI.
Und wenn Swiss Timing schon den Vertrag für die Zeitnahme der WM hat macht es auch Sinn, sich nicht noch weitete Akteure und Schnittstellen ins Boot zu laden.

Klar, bei der UCI ist alles irgendwie fixiert. Nur ist Papier das eine, das Handeln das andere.

Und was Sinn ergibt oder nicht, ist gar nicht die erste Frage. Sondern wie man damit umgeht, dass die Teams ein berechtigtes Interesse an Themen wie Haftung, Wartung und vor allem Datensicherheit haben.
 
... Sondern wie man damit umgeht, dass die Teams ein berechtigtes Interesse an Themen wie Haftung, Wartung und vor allem Datensicherheit haben.
Dass ist fraglos ein berechtigter Punkt und dass beide Seiten die Kuh nicht rechtzeitig vom Eis bekommen und es bei der Romandie so knallt ein Armutszeugnis für alle Beteiligten.
Das darf aber alles keinesfalls dazu führen, dass im Ruanda kein funktionsfähiges System am Start ist.
 
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