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Sicherheit im Rennradsport

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Re: Sicherheit im Rennradsport
Die Wahrscheinlichkeit eines anlaufenden Hilfsprogramm wäre dann im normalen Bereich unter Rennbedingungen und aussagekräftig, allein die Tatsache, daß man den Tracker selbst
bei einer medial begleiteten Tour geht keine Fahrerin verloren.
Ich würde als UCI bei der Veranstaltung aber einige Transponder, in Flaschen verpackt an unbekannten Stellen aus dem Begleitfahrzeug werfen, und die Rettungskette ihre Arbeit machen lassen, um zu sehen ob:
Alle tracker gefunden werden
Wie lange es jeweils dauert
Und was evtl. die Arbeit der Suchenden erschwert.

Die Fahrerinnen im Feld sind da lediglich Statisten.
 
Die UCI sollte sich darauf beschränken, den Einsatz eines solchen Systems dem Veranstalter vorzuschreiben, ebenso die wesentlichen (!) sicherheitsrelevanten Anforderungen; Datensicherheit der Teams ist zu gewährleisten; welches System er dann nimmt, sollte der Veranstalter selbst entscheiden können. Wenn ein Hersteller Tests durchführen will, dann gibt es dazu genug Gelegenheiten/Rennen, wo er dies in Zusammenarbeit mit Teams testen kann. Wie die UCI jetzt einen offenbar verbundenen Anbieter in einem Rennen "zwangstesten" zu lassen und in dem Zusammenhang Teams zu disqualifizieren, geht gar nicht.
😂😂
Dir ist schon klar, dass die Tour de Romandie im Vorgarten der UCI ausgefahren wird und es wohl keinen Veranstalter gibt, der räumlich und persönlich der UCI nähersteht?
 
😂😂
Dir ist schon klar, dass die Tour de Romandie im Vorgarten der UCI ausgefahren wird und es wohl keinen Veranstalter gibt, der räumlich und persönlich der UCI nähersteht?
Bei einer Tour die unter den UCI Bestimmungen läuft hat der Veranstalter (Ausrichter) zu diesem Thema wohl sowieso nichts zu melden.
 
bei einer medial begleiteten Tour geht keine Fahrerin verloren.
Ich würde als UCI bei der Veranstaltung aber einige Transponder, in Flaschen verpackt an unbekannten Stellen aus dem Begleitfahrzeug werfen, und die Rettungskette ihre Arbeit machen lassen, um zu sehen ob:
Alle tracker gefunden werden
Wie lange es jeweils dauert
Und was evtl. die Arbeit der Suchenden erschwert.

Die Fahrerinnen im Feld sind da lediglich Statisten.
Tja, fürchte danach würden Köpfe rollen.
Ich hätte auch eine eingesammelt, und das Ding am nächsten Schaf befestigt🙂
 
Könnte man umgekehrt genauso sehen 🤷‍♀️
Es gibt 2 verschiedene Aspekte.

1. Wie genau geht man vor. Da könnte man das beste System diskutieren und diese Frage stellen. Ist ne generelle frage die man nicht unbedingt an einem bestimmten tag und einer bestimmten rundfahrt beantworten muss

2. Hier bei dieser Rundfahrt hat sich die uci für eine bestimmte vorgabe entschieden. Warum man dagegen verstößt, können dann nur die teams beantworten. Muss ja einen guten Grund geben dafür eine Strafe zu kassieren
 
Kann man auch als Protest dagegen sehen, dass statt ein vorhandenes System für alle Fahrer zur Verfügung zu stellen, das offenbar auch die Akzeptanz der Teams hat, also auch in Sachen Datenschutz passt, durch die UCI mit einer halbfertigen Bastellösung rumgetestet bzw. gefpuscht wird.
 
Dir ist schon klar, dass bei der bevorstehenden WM grösstenteils Amateure starten, die kein Team im Rücken haben? Wie viele Junioren und Juniorinnen fahren für pro und world tour teams?
Und wer soll die Rettungskette organisieren im fall der Fälle? Wer trägt dann die Verantwortung? Die Teams, die offiziell bei der WM gar nichts zu melden haben? Die Nationalteams?
Sorry, aber da scheinst nicht von zwölf bis Mittag zu denken.
Dir ist schon klar, daß Deine "Amateure", so sie kein Team im Rücken haben, als z.B. Sportsoldaten durchaus in jeder Beziehung versorgt sind? Dir ist schon klar, daß die UCI sehr gerne für echte Amateure sich was ausdenken darf, aber die Mehrzahl der aktuellen FahrerInnen - wie man an der großen Disqualifikationsrate sehen kann - eben sehr wohl ein Team im Rücken hat.
Was hat das mit der Rettungskette zu tun? Ich habe doch klar dargelegt, daß es eben eine definierte Schnittstelle und definierte Regeln, was als "Unfall" zu werten ist (wie lange Stillstand des GPS-Sender etc. p.p.) vorliegen müssen, aber damit kann das Team immer noch entscheiden, was mit den sonstigen Bewegungsdaten passiert, und v.a. ist das ganze technik- und systemoffen. Die Rettungskette greift, wenn ein Tracker irgendeines Fahrers als "Unfall" angezeigt wird, und hat mit den Teams etc. dann nichts mehr zu tun - allerdings auch nicht mit der UCI...
Ich erspare mir Spekulationen, wer hier nicht...
 
Ok. Denken wir das zu ende. Die UCI gibt verpflichtend vor, welche funktionen alle ein tracker enthalten muss und die teams können sich dann so ausrüsten wie sie wollen. Wer trstet wann und wie ob die vorgegeben spezifikationen erfüllt sind. Vorher klar grundsätzlich ob der typ trake4 das drauf hat. Nach dem Rennen natürlich auch ob der auch eingesetzt wurde oder nicht ein baugleicher der aber unter den vorgegebenen werten liegt.

Mh, du schlägst da ne ganze menge bürokratie vor. Mir würde schon einfallen, was dagegen spricht
sorry, das ist wohl absolut simpel - die UCI, in Absprache mit den Teams, definiert Unfalldefinition und Schnittstelle, dann werden die Systeme abgenommen, und fertig.
Eins ist klar: wenn die UCI das autoritativ durchsetzt, wird es in jedem Fall MEHR Bürokratie bedeuten...
 
Mal den Gedanken, den einige hier hegen konsequent zu Ende gedacht.
Zukünftig bringen alle Teams ihre eigenen Zeitmesssysteme mit? Spart dem Veranstalter sogar ne Menge Geld.
Warum denn nicht? Hat doch schon jeder nen Garmin/wahoo am Rad. Für was dann noch nen zeitmesschip?! Völlig unnötig.
Die Ergebnislisten kommen dann von strava.
nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich... warum eigentlich dürfen die auf unterschiedlichen Rädern fahren? Soll doch die UCI ein Standardrad vorgeben! Völlig unnötig, dieser Wildwuchs!
Also, ernsthaft, Ihr habt schon echt bizarre Gedankenbrüche...
 
Wenn ich mir die (Werbe)Beschreibung von Velon ansehe, kann ich durchaus verstehen, dass die UCI dieses System nicht haben möchte.
Denn mit den zurück gespielten Daten (Speed, Power, Cadence, Heartrate, Gradient), welche dann von allen eingesehen werden können, ergibt sich halt eine unendliche Spielwiese für die Teams durch eigenen Analyse der Daten weitere rennentscheidende Informationen zu gewinnen.
Da kann man imho jetzt schon vermuten, dass dadurch Rennen nicht unbedingt sicherer werden.
 
Wenn ich mir die (Werbe)Beschreibung von Velon ansehe, kann ich durchaus verstehen, dass die UCI dieses System nicht haben möchte.
Denn mit den zurück gespielten Daten (Speed, Power, Cadence, Heartrate, Gradient), welche dann von allen eingesehen werden können, ergibt sich halt eine unendliche Spielwiese für die Teams durch eigenen Analyse der Daten weitere rennentscheidende Informationen zu gewinnen.
Da kann man imho jetzt schon vermuten, dass dadurch Rennen nicht unbedingt sicherer werden.
Hallo,
ist das denn zwingend, daß alle Teams alle Info einsehen können? Das kann ich mir schwerlich vorstellen; so ein System würde ja niemand kaufen! Ich denke, für den gewünschten Zweck müßte ja nur eine Positionsbestimmung geteilt werden, und genau genommen auch die nur, wenn das System "Sturz" erkannt hat...
 
Wenn ich mir die (Werbe)Beschreibung von Velon ansehe, kann ich durchaus verstehen, dass die UCI dieses System nicht haben möchte.
Denn mit den zurück gespielten Daten (Speed, Power, Cadence, Heartrate, Gradient), welche dann von allen eingesehen werden können, ergibt sich halt eine unendliche Spielwiese für die Teams durch eigenen Analyse der Daten weitere rennentscheidende Informationen zu gewinnen.
Da kann man imho jetzt schon vermuten, dass dadurch Rennen nicht unbedingt sicherer werden.
Bist du sicher, daß alle Optionen immer genutzt werden müssen ohne eine Auswahlfunktion? Eine Fahrer-Rad Funkverbindung sollte doch bei einem Ding unter dem Sattel leicht einzuschränken und auf Trackerfunktion zu beschränken sein?
 
Hallo, ich habe jetzt nicht alle Seiten zum Thema "Tracker" durchgelesen. Gibt es eine Seite wo die Anforderungen mal genauer beschrieben sind und wie konkret ein "Unfall" erkannt wird. Wie funktionieren solche Tracker eigentlich. Haben die immer eine SIM-Karte mit Hilfe derer die immer in Echtzeit Daten verschicken? Was passiert dann in einem "Funkloch". Was ist mit Radwechsel? Welche Instanz entscheidet denn nun, ob ein Fahrer "fehlt". Das Team, das "Tracker"-System oder der Veranstalter.

Das wie oben alle Fahrerdaten (Watt, Puls, usw...) "allen" zugänglich wären, kann ich mir auch nicht vorstellen, bzw.das dies technisch ein Problem sollte zu unterbinden.
 
Bist du sicher, daß alle Optionen immer genutzt werden müssen ohne eine Auswahlfunktion? Eine Fahrer-Rad Funkverbindung sollte doch bei einem Ding unter dem Sattel leicht einzuschränken und auf Trackerfunktion zu beschränken sein?
Ist die Fragr ob man es so beschränken kann dass nicht mal der hersteller rankommt, der ggf. mit dem einen Team näher zusammenarbeitet als mit dem anderen
 
Dir ist schon klar, daß Deine "Amateure", so sie kein Team im Rücken haben, als z.B. Sportsoldaten durchaus in jeder Beziehung versorgt sind? Dir ist schon klar, daß die UCI sehr gerne für echte Amateure sich was ausdenken darf, aber die Mehrzahl der aktuellen FahrerInnen - wie man an der großen Disqualifikationsrate sehen kann - eben sehr wohl ein Team im Rücken hat.
Du hast so dermassen keinen blassen Schimmer...das tut schon weh.

Wie viele 17 jährige Sportsoldaten kennst Du denn?
Meinst die ganzen Teilnehmer aus afrikanischen und südamerikanischen Ländern, dem Nahen Osten oder Fernost sind Sportsoldaten?

Muss nur an die letzte WM in Zürich denken. Im Einzelzeitfahren war der bestgelaunte Fahrer über 50, kam aus Ghana und war definitiv kein Sportsoldat. Im Ziel haben wir darüber gequatscht, wie geil er die Landschaft fand. Der ist mit nem rund 10 Jahre alten Hobel gefahren....da war sowas von kein Team hinten dran. Ich bin mir nicht mal sicher, ob er wegen der WM nach Zürich kam, oder ob er eigentlich geschäftlich hier war und die WM mitgenommen hat.
Die Vertreter aus Afghanistan oder diversen südamerikanischen Ländern waren da kein bisschen besser dran. Die haben sich teilweise Sandwiches, welche für die Helfer, Streckenposten etc. vorgesehen waren, geschnorrt, weil sie sich die Zürcher Preise nicht leisten konnten und sie vom Veranstalter scheinbar auch nichts, oder nicht genug bekommen haben.
Ihr "Lager" hatten sie nicht in einem der 4 oder 5-Sterne Hotels, von denen es in der Stadt genug gibt, sondern in der Tiefgarage unterm Sechseläutenplatz. Was ganz praktisch war. Nur rund 5 vertikale Meter von Zielbereich entfernt.
Aber ne...is Klar. Herr Kraputnik weiss ganz genau, dass jeder von denen nen Generalstab zur Disposition hat.

Die UCI denkt sich nicht für irgendjemanden was aus, sondern für alle. Die machen die Regeln, wenn jemand ein anderes System verwenden will, darf er oder sie das zusätzlich gerne machen. Kannst dir 5 verschiedene Tracker ans Rad hängen wenn Du willst. Aber den "offiziellen" musst am Rad haben, sonst bist draussen.
Ist eigentlich nicht schwer zu verstehen, oder?
 
Es ist eben alles nicht so einfach. Die Technik ist kompliziert, und die agierenden Parteien betreiben (Sport-)Politik. Jede möchte die Verantwortung von sich schieben, obwohl 6 Sigmas hier prinzipiell nicht zu erreichen sind. Man muss sehen wie sie sich arrangieren. Ich „glaube“, weniger schlimme Vorfälle wird es nicht geben, Tracking ist das kleinste Problem.
 
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