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Shimano Tiagra muckt

FrankeImExil

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Ich habe als "technischer Laie" mal ne ganz doofe Frage:
Mir ist in letzter Zeit öfter die Kette vorne über das grosse Kettenblatt abgesprungen. Nicht weiter schlimm, auflegen und gut. Heute ist mir nun beim Umschalten vom großen auf den kleinen Radkranz der Kurbel die Kette über das kleine (innere) Kettenblatt gehüpft.
Klar, auch einfach auflegen und gut.
ABER: seit dem mir das heute (während der selben Ausfahrt) das zweite mal passierte, spinnt die Schalteinheit hinten. je nach Umdrehungs-GEschwindigkeit "klackt" die Kette mehr oder weniger oft, als ob sie schalten möchte. Das ist dann eine gefühlte halbe Kurbelumdrehung, dann ist die Kette wieder auf dem richtigen Ritzel.
Ich habe es eben auf dem Ständer nochmal angesehen, aber als technischer Laie sehe ich da nicht so viel. Aber wenn ich im Leerlauf rückwärts drehe, dann habe ich nach 1, 2 Umdrehungen fast 3 Ritzel schrägversatz. Worauf soll ich achten, was ist zu tun?
Oder ist jemand aus der Region WOB/HE/BK hier, der davon Ahnung hat? Ich hoffe, die Bilder sind hilfreich :D


Danke im voraus.
Uwe
 

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Da hat es dir wahrscheinlich ein Glied der Kette verbogen.
 
Wie alt ist denn der Antrieb sprich Kette, Kettenblätter und Kassette schon? Eventuell sollte da auch mal was erneuert werden.
 
Die Kassette abziehen und reinigen wäre auch mal angebracht.
Zweige in den Schaltröllchen sind auch der Schaltperformance abträglich.
Mit einer Kettenlehre den Verschleiß prüfen und dann den Antrieb bei Bedarf ersetzen.
Shimano hat allerdings erhebliche Lieferschwierigkeiten... Ab 10 Fach zumindest.
 
Vielleicht ist es nur eine Verzerrung im Foto, aber hast Du mal geprüft, ob der Schaltwerkskäfig verbogen ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein bemerkenwertes Ereignis zieht ein anderes unmittelbar nach sich; beide gab es so vorher nicht: Da liegt die Vermutung eines direkten Zusammenhangs irgendwie näher, als Alter und Pflegezustand.

Verbogenes Kettenglied, verbogenes Schaltauge, notfalls auch verbogener Schaltwerkskäfig, aber dann müsste es schon heftig gewesen sein.
Hat sich die Kette nach dem Abwurf denn irgendwo verklemmt, oder bist Du mit dem Rad umgefallen?
Sitzt die Kurbel noch fest auf der Welle, oder kann man daran wackeln, sie vielleicht sogar verschieben?
Laufen die Kettenblätter noch gerade und ohne "Achter"?
 
Ich habe als "technischer Laie" mal ne ganz doofe Frage:
Mir ist in letzter Zeit öfter die Kette vorne über das grosse Kettenblatt abgesprungen. Nicht weiter schlimm, auflegen und gut. Heute ist mir nun beim Umschalten vom großen auf den kleinen Radkranz der Kurbel die Kette über das kleine (innere) Kettenblatt gehüpft.
Klar, auch einfach auflegen und gut.
ABER: seit dem mir das heute (während der selben Ausfahrt) das zweite mal passierte, spinnt die Schalteinheit hinten. je nach Umdrehungs-GEschwindigkeit "klackt" die Kette mehr oder weniger oft, als ob sie schalten möchte. Das ist dann eine gefühlte halbe Kurbelumdrehung, dann ist die Kette wieder auf dem richtigen Ritzel.
Ich habe es eben auf dem Ständer nochmal angesehen, aber als technischer Laie sehe ich da nicht so viel. Aber wenn ich im Leerlauf rückwärts drehe, dann habe ich nach 1, 2 Umdrehungen fast 3 Ritzel schrägversatz. Worauf soll ich achten, was ist zu tun?
Oder ist jemand aus der Region WOB/HE/BK hier, der davon Ahnung hat? Ich hoffe, die Bilder sind hilfreich :D


Danke im voraus.
Uwe
Wenn dir die Kette vom großen, als auch vom kleinen Ketteblatt fällt, vermutlich beim Schalten, dann stimmen die Endanschläge des Umwerfers nicht mehr oder waren nie richtig eingestellt.
Wenn es hinten während der Fahrt "klackert" dann stimmen die Schaltwege nicht mehr. Irgendwie scheint nach deiner Beschreibung alles ziemlich verstellt zu sein.
Es kann auch sein, dass irgend ein Gegenstand (Ast, Gras, etc.) deine Schaltperformance sabotiert.

Schalte hinten mal aufs kleinste Ritzel und überprüfe, ob das Schaltröllchen inkl. Käfig und Leitrolle exakt unter dem kleinsten Ritzel steht. Ist dies nicht der Fall, dann solltest du dies mit der Endanschlagschraube "H" versuchen einzustellen. Sollte dies nicht gelingen, dann stimmt die Spannung des Zugs nicht. Der Schaltzug sollt in dieser Stellung Spannungsfrei sein.
Wenn dies dann stimmt, schaltest du in den kleinsten gang, sprich auf das größte Ritzel. Auch hier sollte das Schaltröllchen wieder unter dem Ritzel stehen. Der Endanschlag wird mit der Schraube "L" eingestellt.

Probiere das erst einmal aus und berichte uns bzw. mach Fotos von den Endstellungen.
 
Wenn dir die Kette vom großen, als auch vom kleinen Ketteblatt fällt, vermutlich beim Schalten, dann stimmen die Endanschläge des Umwerfers nicht mehr oder waren nie richtig eingestellt.
Oder Kette und Kettenblätter sind so verschlissen, dass die Kette auf den Zähnen reitet und dann runterfällt.
 
Ein bemerkenwertes Ereignis zieht ein anderes unmittelbar nach sich; beide gab es so vorher nicht: Da liegt die Vermutung eines direkten Zusammenhangs irgendwie näher, als Alter und Pflegezustand.

Verbogenes Kettenglied, verbogenes Schaltauge, notfalls auch verbogener Schaltwerkskäfig, aber dann müsste es schon heftig gewesen sein.
Hat sich die Kette nach dem Abwurf denn irgendwo verklemmt, oder bist Du mit dem Rad umgefallen?
Sitzt die Kurbel noch fest auf der Welle, oder kann man daran wackeln, sie vielleicht sogar verschieben?
Laufen die Kettenblätter noch gerade und ohne "Achter"?

Danke für die Fragen, ich denke, so macht das mehr Spaß :D
Also: "verklemmt" in dem Sinne hatte sich die Kette eigentlich nicht. und dank meiner besseren Hälfte (die leider eine Fahrrad-Allergie hat, vor allem auf Rennräder) habe ich jetzt auch die Stelle gefunden, wo sich die Kette verbogen hat :(
Ansonsten bis ich eher der Typ: fahren statt schrauben :/

Die vorderen Kettenblätter und die Ritzel hinten haben keinen sichtbaren Achter , die Kurbel ist fest, Schalten über die Schalt-/Bremsgriffe geht auch.

Ich denke, ich werd es jetzt erstmal mit einer anderen Kette versuchen, oder kann man verbogene Kettenglieder wieder gerade biegen? Also als Laie und ohne Spezialwerkzeuge?
Btw: worauf muss ich bei einer neuen Kette achten? Ich hab bisher noch nie an nem Rad solche Reparaturen durchführen müssen :)
 
Wenn dir die Kette vom großen, als auch vom kleinen Ketteblatt fällt, vermutlich beim Schalten, dann stimmen die Endanschläge des Umwerfers nicht mehr oder waren nie richtig eingestellt.
Wenn es hinten während der Fahrt "klackert" dann stimmen die Schaltwege nicht mehr. Irgendwie scheint nach deiner Beschreibung alles ziemlich verstellt zu sein.
Es kann auch sein, dass irgend ein Gegenstand (Ast, Gras, etc.) deine Schaltperformance sabotiert.

Schalte hinten mal aufs kleinste Ritzel und überprüfe, ob das Schaltröllchen inkl. Käfig und Leitrolle exakt unter dem kleinsten Ritzel steht. Ist dies nicht der Fall, dann solltest du dies mit der Endanschlagschraube "H" versuchen einzustellen. Sollte dies nicht gelingen, dann stimmt die Spannung des Zugs nicht. Der Schaltzug sollt in dieser Stellung Spannungsfrei sein.
Wenn dies dann stimmt, schaltest du in den kleinsten gang, sprich auf das größte Ritzel. Auch hier sollte das Schaltröllchen wieder unter dem Ritzel stehen. Der Endanschlag wird mit der Schraube "L" eingestellt.

Probiere das erst einmal aus und berichte uns bzw. mach Fotos von den Endstellungen.

Danke für den Input.
also vorab: die Schaltung hinten passt(e?) perfekt, vorne hatte sie auf das Große Kettenblatt etwas Einstellbedarf (sollte man nicht vor sich herschieben, wenn man es merkt :( )
wenn ich das große Blatt fuhr, schleifte ganz leicht die Kette am Umwerfer (heißt das vorne so?). mit einem sachten Druck Richtung umschalten aufs kleine Blatt war das vorbei. Hat soweit gut funktioniert. Allerdings hatte da dann gestern das wohl genau den Millimeter ausgemacht, das er beim Schalten von Groß auf Klein dann nach innen übersprang. Ja, bedarf dringend der Einstellung der Endanschläge, habe ich jetzt auch begriffen. Manchmal zahlt man halt auch mit Ü50 noch Lehrgeld
 
Ok, dann bin ich mangels Ketten-Nieter schon raus. Das ist dann doch was für den Bike-Shop meines Vertrauens. Mal gucken wie lange es dauert, bis ich dann wieder KM-chen schrubben kann :)
Aber nach ca. 15 Jahren (und viel zu wenigen Ausfahrten damit) darf das ja auch mal sein :)

Danke für Eure Hilfe.
 
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