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Shimano Scheibenbremse hydraulisch hubbelt/stottert ab 30

@Maxxi Nicht alles was die Engländer machen ist korrekt.
1. Die fahren auf der linken Seite Auto
2. Die machen das Ei von der anderen Seite auf

Ich sehe da Tendenzen ... 🤣
 

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Re: Shimano Scheibenbremse hydraulisch hubbelt/stottert ab 30
Nein habe ich bisher nicht, weil ja nagelneue Beläge drin sind und die alten eigentlich auch noch gut aussahen.
 
Auch wenn das natürlich physikalisch richtig ist. Allerdings sind beim Auto und Motorrad ganz andere Massen vorhanden. Beim Rad kommt erschwerend zur geringen Masse der sehr hohe Schwerpunkt zum tragen. Auf vielen Filmen bei Abfahrten sieht man wie zuerst die Hinterradbremse und dann die Vorderradbremse zum Einsatz kommt. Kann natürlich sein dass das alles Engländer sind.....
Aber jeder wie er meint.
Den einzige Grund der mir einleuchtet das die Hinterradbremse die Hauptarbeit übernehmen muß ist in steilen Abfahrten bei losen oder vereisten Untergrund. Dort aber auch wirklich nur dort heist es Finger weg von der VR-Bremse
 
Aufgrund der dynamischen Radlastverlagerung ist die Bremsleistung auf dem Vorderrad als Faustzahl doppelt so hoch wie auf dem Hinterrad. Die Faustzahl schwankt aber deutlich und ist umso höher, je stärker vorne gebremst wird.
Das Einleiten eines Bremsvorgangs durch die Bremsung am Hinterrad und dann erst am Vorderrad erleichtert die Beherrschung der dynamischen Radlastverlagerung. Nichtsdestotrotz wird die höhere Bremsleistung bzw. der kürzere Bremsweg über das Vorderrad erbracht.
 
Dann hast Du es falsch gelernt. Auch bei den Autos und Motorrädern liegt die Hauptbremslast auf den Vorderrädern. Immer. Es gibt aber auch die "Vorsichtbremser", die 90% hinten bremsen, aus den von Dir genannten ängstlichen Gründen. Allerdings verlängert sich dadurch der Bremsweg enorm und kann dann eher zu Unfällen führen was auch wieder gefährlich ist. Optimal ist das Antrainieren vom dosierten Einsatz der Vorderradbremse. Hinten wird nur mitgebremst. 70/30.

Aber jeder wie er mag
 
In den 35 Jahren in denen ich nun Rad fahre, habe ich das anders gelernt. Da die HR Bremse auch auf dem rechten Bremshebel liegt, wird dort ja instinktiv schon stärker gedrückt. Das letzte mal als ich vorne stärker gebremst habe als hinten (Notbremsung um nicht frontal auf ein Auto zu knallen) lag ich nach nem Salto auf der Fresse und hatte mir ne Rippe gebrochen.

Aber jeder wie er mag.

immerhin vor dem auto zum stehen gekommen
wäre der aufprall aufs auto harmloser verlaufen?
 
Hinter dem Auto zum „liegen“gekommen…;)
So wie da hat es mich noch nie auf den Aphalt geklatscht.
Alternative wäre nur seitlich vorne auf Motorhaube/ Windschutzscheibe gewesen.
Ist schon interessant wie instinktiv man dann handelt und in Vorschau auf einen möglichen Aufprall am Horn zieht. Bremse übrigens eine 85er Shimano 600 EX…
Wie gesagt Salto ist mit zu starkem Bremsen am VR problemlos möglich.

Mir ging es lediglich darum auszudrücken das man die Bremsleistung besser dosiert gleichmässig und nicht stärker am VR einsetzt. Hat nichts mit Angstbremser o.ä. zu tun.

instinktiv falsch oder richtig?
wie ist deine einschätzung

ich hatte das selbst mal erlebt
dass ein auto seitlich aus einer nachrangstraße gekommen ist
und ich fast im selben augenblick auf der straße gesessen bin
und dann festgestellt habe dass bei dem rad die vorderbremse
auf der rechten seite ist
 
In den 35 Jahren in denen ich nun Rad fahre, habe ich das anders gelernt. Da die HR Bremse auch auf dem rechten Bremshebel liegt, wird dort ja instinktiv schon stärker gedrückt. Das letzte mal als ich vorne stärker gebremst habe als hinten (Notbremsung um nicht frontal auf ein Auto zu knallen) lag ich nach nem Salto auf der Fresse und hatte mir ne Rippe gebrochen.

Aber jeder wie er mag.

Die physikalischen Gesetze waren vor 35 Jahren nicht anders. ;)

Beim Bremsen verschiebt sich die Rad- oder Achslast deutlich nach vorn und erhöht den Anpressdruck vom Vorderrad, während dieser am Hinterrad abnimmt. Aus diesem Grund kann die vordere Bremse eine erheblich größere Bremswirkung erzielen, während das Hinterrad frühzeitig die Haftung verliert und blockiert. Oftmals wird von der 70/30 Regel gesprochen, womit schon deutlich wird, welche Bremse effektiver ist.

Bei einer Gefahrenbremsung zieht man sicherlich weniger dosiert am Bremshebel, aber der Überschlag kommt auch nicht überraschend, sondern erst wenn das VR stehen bleibt und der Rest sich um die Nabenachse weiter nach vorn drehen will.
Es ist daher empfehlenswert solche Gefahrenbremsungen kontrolliert zu üben und sich dabei anzugewöhnen, den Schwerpunkt nach hinter zu verlagern, was den Überschlag deutlich schwieriger macht.

Dagegen dürfte man längst mit dem HR unkontrolliert am rutschen sein.
 
In den 35 Jahren in denen ich nun Rad fahre, habe ich das anders gelernt. Da die HR Bremse auch auf dem rechten Bremshebel liegt, wird dort ja instinktiv schon stärker gedrückt. Das letzte mal als ich vorne stärker gebremst habe als hinten (Notbremsung um nicht frontal auf ein Auto zu knallen) lag ich nach nem Salto auf der Fresse und hatte mir ne Rippe gebrochen.

Aber jeder wie er mag.
Hi, dann hast du es 35 Jahre lang falsch gemacht. Die Hauptbremswirkung geht immer über die Vorderradbremse. Das hat mir der Massenträgheit zu tun. Es hat einen Grund, dass MTB die Bremsscheibe vorne größer ist und beim Auto ist es genauso.
 
Die Bremsscheiben auf den Bildern sind die günstigsten von Shimano. OEMs sparen da sehr gerne. Ich würde mir einfach mal die Bremsscheiben aus der 105 oder Ultegra besorgen. Dazu am besten auch noch die passenden Resin Beläge. Es wurde auch noch nicht besprochen, welche Beläge aktuell montiert sind?
Der Belagüberstand ist übrigens OK so. Wäre er geringer, würde man auf den Stegen der Scheibe bremse, was erst recht zum Stottern führt...
 
Ich weiß, wir hatten es schon, aber ich bleibe bei Steuerlagerspiel.
Das Verhalten des Rades wäre typisch dafür.

Es wäre auch nicht das erste mal, dass jemand Probleme mit dem Einstellen des Steuerlagers an einem Canyon hat.
 
Ganz doofe Idee: Vielleicht steht der Vorbau oben ein kleines bisschen zu weit über dem Gabelschaft über, so dass man zwar das Lagerspiel (vermeintlich) spielfrei einstellt, es in Wirklichkeit aber gar nicht der Fall ist - gerade bei Disc finde ich es teilweise etwas schwierig zu prüfen, ob das Lagerspiel perfekt eingestellt ist...

Edit: Ich meine es natürlich umgekehrt 😄
Dass quasi der Gabelschaft leicht übersteht über der Oberkante des Vorbaus
 
Also ich kann da wirklich nichts feststellen an Lagerspiel. Kann gern auch die Gabel nochmal demontieren. Auch das was ueberguckt kann ich nicht bestätigen. Und es sind alles oroginal Shimano Komponenten!
 
Alles klar, aber wir einigen uns darauf das es vermutlich nichts bedenkliches ist?
Salomonisch gesprochen: wahrscheinlich nicht.
Ändert sich das Verhalten wieder beim Bremsen aus höherem Tempo? Das würde wieder für die Schwing-Hypothese sprechen?

Thema Kühlrippen: Weil es auch nicht schadet (außer im Portemonnaie). Bisher haben alle bei mir alle berippten Beläge sehr lang gehalten, selbst am Alltagsrad, auf dem man auch mal länger hinterherbremst.
 
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