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Shimano 11fach Vorteile ?

Maxxi

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Hallo ,
welche brutalen Vorteile hat die neue Ultegra 11fach Gruppe gegenüber der "alten" 10 fach ? OK - etwas feinere Abstufung bei den kleinen Ritzeln , eine angeblich erhöhte Bremskraft und geringere Schaltkräfte. Hat da schon jemand einen direkten Vergleich ? Wie sieht es mit der Einstellerei der 11fach aus - sensibel ? Gibt's noch irgendwelche Vorteile gegenüber der 10fach ? Bin mir für einen neuen Radaufbau nicht sicher ob es unbedingt die 11fach sein muss....
 
War es nicht so, daß man bei den neuen Gruppen sowohl ein 50er, als auch ein 53er Kettenblatt verbauen kann? Oder geht das nur bei DA?

IMO wäre das ein Vorteil, weil man, wenn man zw. Flachland und Gebirge wechselt einfach durch Austausch von Kettenblatt und Kassette die optimale Übersetzung hinbekommen kann.
 
War es nicht so, daß man bei den neuen Gruppen sowohl ein 50er, als auch ein 53er Kettenblatt verbauen kann? Oder geht das nur bei DA?

IMO wäre das ein Vorteil, weil man, wenn man zw. Flachland und Gebirge wechselt einfach durch Austausch von Kettenblatt und Kassette die optimale Übersetzung hinbekommen kann.

Das ist soweit korrekt. Es gibt nur noch einen Lochkreis für alle Kettenblätter.

Hinzu kommt noch, dass sich die neue 6800er Ultegra als eine zur Dura Ace vergleichweise Budgetgruppe DEUTLICH cremiger schalten lässt, als es bei der 6700 der Fall ist. Das war von der 6600er damals der heftigste Rückschritt. Die Zugverlegung am Lenker entlang hat schon deutliche Auswirkungen auf das Schaltverhalten gehabt. Das ist bei der 6800 wieder richtig geil. Butterweich am Schaltwerk wie am Umwerfer. Neben dem Lochkreis wäre das für mich noch ein weiterer Kaufgrund. Nungut und dann sind da noch die 11 Ritzel hinten statt 10, so what. Ein kleiner Bonus zu den anderen Vorzügen. :)
 
Ich hatte die 6600 und nun die 6700; am Schaltverhalten bzw. Leichgängigkeit kann ich keinen Rückschritt feststellen. Hängt bei der 6700 auch stark davon ab, wie die Züge verlegt sind und welche Art von Zügen verwendet werden (PTFE!).

Mag durchaus sein, dass es im direkten Vergleich noch kleine Unterschiede gibt, aber sicher nichts Bahnbrechendes...
 
Ich hatte die 6600 und nun die 6700; am Schaltverhalten bzw. Leichgängigkeit kann ich keinen Rückschritt feststellen. Hängt bei der 6700 auch stark davon ab, wie die Züge verlegt sind und welche Art von Zügen verwendet werden (PTFE!).

Die Innenzüge sind 4 mal so teuer und trotzdem schaltet es nicht so leichtgängig.

Habe meine 5700 Hebel (6700 nur halt ohne Carbon) verkauft und fahre nun wieder Wäscheleine.
ST-7900er habe an Kanonental eine Freundes testen dürfen.
War das selbe zähe Schaltgefühl wie mit den 5700.
 
Hättest vielleicht in die 4x so teuren (=20€) Züge investieren sollen...

20 € extra für noch immer schlechtere Schaltperformance und Wartbarkeit, nein danke.

Ich fahre 6600 und Sora 3500 Bremshebel.
Beide sind eine Offenbarung im Vergleich zu den 5700 und 7900.

Bei 6800 und 9000 hat man reagiert und eine direktere und somit reibungsärmere Führung des Schalzuges aus den STI
ermöglicht. PTFE ist aber leider noch immer nötig.
Aber wenigstens kommen sie an die Leichtgängigkeit des Schaltens der letzten WäscheleinenSTIs damit ran.

5700 bis 7900 sind für mich eine verlorenen Generation bei Shimano, weder Fisch noch Fleisch.
 
5700 bis 7900 sind für mich eine verlorenen Generation bei Shimano, weder Fisch noch Fleisch.

Das kann ich so aber auch nicht stehen lassen. Denn die Bremsperformance der 5700er, 6700er und 9700er Generation ist um so viel besser, dass ich diese Hebel trotz gerinfügig schlechterer Schaltperfomance bei manchen Rädern vorziehen würde. Zudem finde ich sie ergonomisch gelungener.

Umso schöner, dass die ganz neuen Schaltungsgenerationen nun viele Eigenschaften vereinen und mit der Ultegra jetzt auch in den Preisleistungsregionen angeboten werden. Also wenn ich jetzt neu kaufen wollte, dann würde ich das Geld in der 6800 als am sinnvollsten investiert sehen.
 
Das kann ich so aber auch nicht stehen lassen. Denn die Bremsperformance der 5700er, 6700er und 9700er Generation ist um so viel besser, dass ich diese Hebel trotz gerinfügig schlechterer Schaltperfomance bei manchen Rädern vorziehen würde. Zudem finde ich sie ergonomisch gelungener.

Umso schöner, dass die ganz neuen Schaltungsgenerationen nun viele Eigenschaften vereinen und mit der Ultegra jetzt auch in den Preisleistungsregionen angeboten werden. Also wenn ich jetzt neu kaufen wollte, dann würde ich das Geld in der 6800 als am sinnvollsten investiert sehen.

Die Bremsperformance hat man auch mit den 4600/3500/2400 Hebeln.

Ergonomie ist Geschmacksache.

1.

Die 5700 mit ihren voluminösen Griffkörpern waren am Cyclocrossrad für mich eine Katastrophe.
Es hat mir häufiger die STIs aus der Hand geschlagen, weil die Überdeckung von Daumen und Zeigefinger zu gering für einen festen Griff war.

2.

Die kleineren Höcker der verlorenen Generation mögen ganz putzig aussehen, kastrieren aber die vierte Griffposition, wo man auf ebenen Straßen relaxt mit den Handballen gegen die Höcker gelehnt fährt und der Rest der Hand von oben den Höcker umfasst.
 
Dass die Bremsperformance spürbar besser ist, müssen wir glaube ich nicht diskutieren, das ist einfach so.
 
Dass die Bremsperformance spürbar besser ist, müssen wir glaube ich nicht diskutieren, das ist einfach so.

Zu 4600/3500/2400 ist die Bremsperformance nicht besser.
Sie haben den gleichen Bremseinzug wie ST-5700 - ST-7900.
Shimano nennt "New SUPER SLR".

2400 bis 4600 sind sogar besser, weil der Bremshebel verwindungssteifer aufgehängt sind.
5700 bis 7900 hängen innenseitig an einen dünnen Plastikarm, der sich ordentlich verwindet.
In Foren gab es bereits einen Fall, wo der STIs an diesem dünnen Plastikärmchen brach.

Die Tíagra 4600 STIs sind funktionstechnisch (bremsen wie schalten) die besten Shimano 10x STIs auf dem Markt.

3500 für 9x

2400 für 8x
 
Die 6800er geht bis 32er Ritzel hinten, klarer Vorteil am Berg. Das ging mit der 6600er offiziell nicht.
Das funktioniert alles ohne Probleme. Auch der Umwerfer vorne schaltet sich mit weniger Kraftaufwand wegen längeren Hebels.
Nachteil zur 6600er: Die STIs sind kürzer geworden, für manchen aber auch ein Vorteil.
Die Aufnahme der Gremszüge in den STIs ist weiter obern -> längere Hebelweg, bessere Bremseinstellung möglich, je nach Wunsch bzw. Handgröße.
Merke ich bei den Scheibenbremsen am Crosser besonders -> noch besserer Druckpunkt.

Ich bin von 6600er in Verbindung mit 5700er Schaltwerk umgestiegen und für mich sind das Welten besserer Schaltperformance.
 
Vorteil? Für uns 08/15-Hobbyfahrer wohl kaum!
Die Hersteller profitieren halt, weil >70% aller Radsportler denken, sie müssten jetzt umstellen weil sie sonst nicht mehr en vogue sind. Alles nur Business. Für einen Profi mag es Vorteile geben.
gerade für die hobbysportler bringts was.
ich fahre kompakt 11 23.
ich fahre oft zwischen 30 und35 kmh.
der sprung vom 15er aufs 17er ritzel stört mich. darum 11 23. da gehts in einerschritten von 11 bis 17.
allerdings fehlt mir halt dann in den bergen das 25er oder 28er ritzel.
ich steig jetzt grad von sram 10fach auf 11fach um.
dann hab ich beides. das bergritzel und die einfachabstufung bis zum 17er.

mein kollege fährt immer um die 40kmh. der braucht das 16er nicht, weil er mehr bums in den beinen hat.
der fährt 10fach 11 28.
das passt bei ihm ganz hervorragend.
allerdings fährt der >20000km pro jahr.

darum: je schlechter, umso eher bringt 11fach was. denke ich.

lg harry
 
Die 6800er geht bis 32er Ritzel hinten, klarer Vorteil am Berg. Das ging mit der 6600er offiziell nicht.
Das funktioniert alles ohne Probleme. Auch der Umwerfer vorne schaltet sich mit weniger Kraftaufwand wegen längeren Hebels.
Nachteil zur 6600er: Die STIs sind kürzer geworden, für manchen aber auch ein Vorteil.
Die Aufnahme der Gremszüge in den STIs ist weiter obern -> längere Hebelweg, bessere Bremseinstellung möglich, je nach Wunsch bzw. Handgröße.
Merke ich bei den Scheibenbremsen am Crosser besonders -> noch besserer Druckpunkt.

Ich bin von 6600er in Verbindung mit 5700er Schaltwerk umgestiegen und für mich sind das Welten besserer Schaltperformance.

Fürs 32 Ritzel hättest du das RD-4601 GS oder RD-5701 GS.
Die empfiehlt Shimano für ein 32er Ritzel in Verbindung mit 3X Kurbel.
Es funktioniert perfekt.
Habe erst kürzlich dem 8x Renner meiner Freundin eine 11-32 Kassette und eines der obigen Schaltwerke gegönnt.

Canyon hat(te) es so auch an seinen Einstiegsrenner verbaut.

Deine um Welten bessere Schaltperformance (Schaltwerk) der 6800 liegt wohl eher daran, dass deine 6600er Gruppe:

schon etwas alt war (die Schaltweichen bekommen ja schon nach ca. 5000 km Grate, die dann hinderlich sind)
oder du eventuell eine weniger schaltfreudige Kette (z.B. Connex) gefahren bist
oder der Zug hinter dem Nippel im STI ausgefranzt ist
oder der STI verharztes Fett intus hatte

Der Performance am Umwerfer kann natürlich besser sein.
Die 6600er Umwerfer haben eine hohe Federspannung und nicht den Hebel.
Die Bedienkräfte sind folglich hoch.
Kompaktfahrer können aber zu dem sehr guten CX70 Umwerfer (Achtung, den gibt es je mit Ansteuerung von unten wie oben) von Shimano ausweichen.
Der ermöglicht zudem ein größeren Kettenschräglauf und folglich ist weniger Trimmung nötig.
 
Einen "brutalen" Vorteil wird es nicht geben. Wie man lesen kann, ist für einige eine deutliche Verbesserung zu spüren, andere verneinen dies vehement.
Ich würde bei einem Neukauf zur 11-fach raten, da dies nun mal der Standard bei allen drei großen Herstellern ist. Ich sehe den Sinn nicht, eine Gruppe mit "veralteter" Technik zu kaufen, wenn sie der neuen Gruppe nicht überlegen ist.
 
Hallo hier Doc,

ich denke auch das es keinen super Vorteil gegenüber der 10 Fach Variante gibt. Zumal auch bei der 6700 getitelt wurde die Bremsperformance ist besser als bei der 6600. Davon habe ich nichts gemerkt. Was allerdings deutlich zu spüren war, war die schlechtere Schaltperformance und das Verhalten des Schaltwerkes, was auf die Zugspannung ganz peniebel reagiert. Eine viertel Umdrehung kann schon dazu führen das es hinten in einem ganz bestimmten Bereich rattert.Und von dem lauten Geräusch des Antrieb war ich endteuscht. Die 6600 lief da viel ruhiger.

Ich habe voriges Jahr auf die DI2 6770 zurückgegriffen. Die schaltet wie Butter. Anfangs habe ich Schwierigkeiten gehabt. Hat das Ding nun geschaltet oder nicht. Vom Schaltwerk hörst du so gut wie garnichts. Nun weis ich das die immer schaltet wenn man auf den Schalter drückt.

O.K. das ist was elektrisches. Das ist eine andere Technik als die mit den Zügen. Und wer soetwas nicht mag der fährt es nicht.

Ich bin rundherum zufrieden mit dieser Schaltung.

Doc
 
Nachteil ist dass die alten LRS mit 10-fach Freilauf nicht kompatibel zur neuen 11-fach Shimano Schaltung sind.
Ausgenommen Mavic.
Das finde ich pers. mal richtig blöd!
 
freilauf wechseln. 60€
mit distanzring 10fach
ohne 11fach
hab ich schon gemacht. ist harmlos
 
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