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Shimano 105: Zugeinstellschraube Felgenbremse ohne Funktion?

coff55

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Hallo liebe Leute,

ich habe mittlerweile viele Felgenbremsenbeiträge durchforstet, aber keiner trifft so richtig auf mein Problem zu. Ich habe ein recht neues Rennrad und an der Hinterradbremse (Shimano 105er) im Vergleich zur Bremse am Vorderrad Folgendes bemerkt:

  • An dieser Zugeinstellschraube kann ich drehen wie ich will, es passiert nichts
  • Die Bremsbacken liegen sehr straff auf, da is kaum Platz zur Felge -
  • An sich schleift sie nicht am Rad, aber ich weiß auch nicht - für mich passt hier was nicht

Vielleicht ergibt sich durch einen Expertenblick ein besseres Bild?

Zum Vergleich seht ihr auch noch die Vorderradbremse - die sieht für mich perfekt eingestellt aus (und man kann auch an der Schraube drehen...)

Vielen Dank für euren Input!





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Liegt es vielleicht daran, dass die hintere Einstellschraube schon so weit rausgedreht ist, dass das Gewinde oder die Mitnahmenuten nicht mehr greifen?

Die äußere schwarze Hülse hat innen Nuten, die die eigentliche Einstellschraube mitnehmen. Wenn jetzt diese Nuten nicht mehr greifen, dann dreht sich auch die Einstellschraube nicht mit.

Zieh diese Hülse mal nach hinten und dreh dann die Schraube rein.
 
Das könnte tatsächlich sein, sowas hatte ich tatsächlich auch vermutet, aber ich als Laie wüsste nicht, dass das geht. Kann ich das selbst denn überhaupt beheben?
 
Häng das Hinterrad aus, drück die Bremsbacken per Hand zusammen und dann probier mal an der Verstellschraube. Abgebrochen , Gewinde kaputt, schon zu weit raus?
Da kannst du besser dran rumfummeln und testen.
 
Also mittlerweile hängt das Rad wieder in der Rolle. Mir fällt auf: Beim eigentlichen „Aufdrehen“ gegen den Uhrzeigersinn greift offenbar kein Gewinde mehr, in die andere Richtung drehen geht überhaupt nicht mehr. Dh die Schraube muss auf Anschlag sein...bekomme ich die denn selbst in das Gewinde zurück?
 
Kannst du nicht einfach den Zug mal lösen und die Schraube dann mal raus oder rein drehen, dann den Zug halt wieder einspannen und gucken, ob es dann funktioniert?
So würde ichs einfach machen - quasi einfach kurz demontieren und dann wieder zusammen bauen an der Stelle. Ist ja kein großer Aufwand da.
 
Also mittlerweile hängt das Rad wieder in der Rolle. Mir fällt auf: Beim eigentlichen „Aufdrehen“ gegen den Uhrzeigersinn greift offenbar kein Gewinde mehr, in die andere Richtung drehen geht überhaupt nicht mehr. Dh die Schraube muss auf Anschlag sein...bekomme ich die denn selbst in das Gewinde zurück?
Lese meinen Beitrag nochmal, ich habe ihn ergänzt.
Ich glaube nämlich mittlerweile, dass das Gewinde so lang ist, dass man es garnicht so weit rausdrehen kann.
 
Liegt es vielleicht daran, dass die hintere Einstellschraube schon so weit rausgedreht ist, dass das Gewinde oder die Mitnahmenuten nicht mehr greifen?

Die äußere schwarze Hülse hat innen Nuten, die die eigentliche Einstellschraube mitnehmen. Wenn jetzt diese Nuten nicht mehr greifen, dann dreht sich auch die Einstellschraube nicht mit.

Zieh diese Hülse mal nach hinten und dreh dann die Schraube rein.
Ich habe versucht, diese Hülse nach oben zu ziehen, aber ohne Werkzeug seh ich da keine Chance, die sitzt sehr fest...oder muss ich da mit einer Zange ran? Es ist aber ganz sicher das von dir beschriebene Problem. Ich drehe (ohne Zug) an dem Rädchen für 5 MInuten, nichts passiert...
 
Blos nicht!


Dann werden sich die beiden Teile gegeneinander verklemmt haben. Dreh die Schraube etwas raus und versuch es nochmal, wenn du die zwei Teile etwas gegeneinander verdrehst.
Ich sehe die Schraube wieder, endlich. Tatsächlich klemmte die Hülle und man musste mehr Energie aufbringen...

Danke, jetzt ist der Krimi gelöst :)
 
Wenn ich mir so manchen Beitrag hier im Forum anschaue frage ich mich,wie Rennradler anno dunnemals ohne Internet klarkamen. Das Studium brauchbarer Literatur zu dem Thema ist wohl dem Besuch irgendwelcher Foren gewichen, Fachpublikationen sind nur noch ist nur antiquarisch erhältlich. ( Tip: Bücherei ! )
 
Das Studium brauchbarer Literatur zu dem Thema ist wohl dem Besuch irgendwelcher Foren gewichen,
Es ist tatsächlich so, dass sich die Medien geändert haben/ändern.
Finde ich aber auch nicht verwerflich.
Schlimmer finde ich wieviele Nutzer hier nicht das geringste technische Verständnis haben, selber "fummeln" und dann Fragen auf derart simple Lösungen stellen.
Das ist nicht als Vorwurf zu verstehen! Nur sollte man da nicht besser eine Werkstatt bemühen?!
 
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