AW: Senioren-Fräd - Teil 2
Heute wars ganz lustig. Viel gefahren, da die Strecke für Autos gesperrt hatten. Wir sind natürlich mit den Rädern dorthin und zurück, nix Auto.
Die göttlichste Szene war die, als Ma-dame ( ! ) Paletti an drei Vollcarbon-rennradlern am Hubbelchen vor Clervaux vorbeizog. Und ich gleich danach mit schwerstbeladenem ( Madames Garderobe für Regen, Hitze, Steinschlag, Vulkanwolke plus Picknick ) Stein ( Pardon) Stahlzeit randonneur...
Sehr kurz danach huschten in Höllentempo ebengenannte Mitvierziger mit Clint-Eastwood, John Wayne und Sean Connery-Miene an uns vorbei. Nee, is klar... Aber wartet. Wir in unserm regelmässigen Tempo weiter. Hinter der nächsten Kurve schlangenfurtelten die drei im zickzack um den Hubbel, der gradjust dort etwas bissiger wird und wir schnurstraks durch. Gezeter hinter uns. " Die Sch... , die die für soviel Geld verkaufen und nur Solches". Zum Schiessen. Jacques Tati, Situationskomik. Es hing mit Sicherheit nicht an den Rädern... aber das beste Rad der Welt will immer noch geradelt werden und das geht halt nicht so einfach, bei 2x Training im Jahr

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Sowas erlebt man einmal im Leben.
Doch die Strafe auf mein hämisches Grinsen im Gesicht und meinen überheblichen Stolz über die Form, die ich mir irgendwie vielleicht doch so langsam antrainiert habe ( und Madame erst!!) erfolgte dann 20 km später. Plattfuss. Zum Glück hatte ich den Geistesblitz in Frankreich, ein Paar 650B-
Schläuche zu kaufen... und IMMER einen dabei zu haben.
Wie gesagt, es war schon lustig. Jetzt freu ich mich desto mehr auf Undenheim. Radeln macht glücklich.