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Schlechte Leistungsentwicklung trotz Training wie geht Ihr damit um?

racegirl

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Mal eine Frage vor allem an die Leute, die leistungsmäßig Rad fahren. Wie geht Ihr vor allem psychisch damit um, wenn trotz Training und entsprechendem Lebenswandel die Leistung stagniert oder sinkt. Bei mir ist der Fall jetzt gerade ziemlich massiv aufgetreten und ich bin in ein ziemliches Loch gefallen. Über drei Monate Freunde und Privatleben vernachlässigt nur Arbeit und Training, früh ins Bett, gesunde Ernährung und dann massiver Leistungsverlust. Ich bin heute beim Arzt gewesen und hoffe schon fast das irgendwas gefunden wird, weil ich dann wenigstens eine Erklärung hätte.

Die andere Alternative wäre, das ich beim Training irgendwie alles falsch gemacht habe, bzw. meinen Körper völlig falsch eingeschätzt habe und das wäre dann doch ziemlich frustrierend.

Schon mal ähnliche Probleme gehabt? Wie geht Ihr damit um? Wie baut Ihr Euch wieder auf und motiviert Euch weiterzumachen?

Schon mal vielen Dank für ein paar hoffentlich hilfreiche Ratschläge und wäre auch schon schön zu sehen, das andere Leute vielleicht schon mal die gleichen Probleme hatten.
 

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Re: Schlechte Leistungsentwicklung trotz Training wie geht Ihr damit um?
Ich hatte bei dir schon immer das Gefühl, daß du zu viel auf einmal willst. :confused:
 
Danach vielleicht recht früh die Saison beenden, 4 Wochen keinen Sport machen, und dafür dann schon Mitte/Ende Oktober mit Grundlage für nächstes Jahr anfangen. Wichtig ist die Pause!
Und dann ganz locker und ohne Zwang, weil ja genug Zeit. Wenn´s in strömen schüttet, einfach mal stehen lassen...
 
racegirl schrieb:
Mal eine Frage vor allem an die Leute, die leistungsmäßig Rad fahren.
Was immer das konkret bedeutet...

racegirl schrieb:
Wie geht Ihr vor allem psychisch damit um, wenn trotz Training und entsprechendem Lebenswandel die Leistung stagniert oder sinkt. Bei mir ist der Fall jetzt gerade ziemlich massiv aufgetreten und ich bin in ein ziemliches Loch gefallen.
Wenn die eigenen Erwartung nicht erfüllt wird, sollte das einen schon nerven, wenn man deshalb aber in ein Loch fällt, ist man psychisch nicht richtig austariert, keine Frage.

racegirl schrieb:
Über drei Monate Freunde und Privatleben vernachlässigt nur Arbeit und Training, früh ins Bett, gesunde Ernährung und dann massiver Leistungsverlust.
Die Erklärung für meine obige Aussage. Manövrierst du dich anhaltend in Extremsituationen? Das bedeutet Ungleichgewicht. Gerade Ausdauersport braucht neben Leistung auch Gleichgewicht, sonst funktioniert es langfristig nicht.

racegirl schrieb:
Ich bin heute beim Arzt gewesen und hoffe schon fast das irgendwas gefunden wird, weil ich dann wenigstens eine Erklärung hätte.

Kannst du relativ gleichmütig loslassen? Die Aussage wirkt sehr verbissen bis - bitte nimm es nicht persönlich - hysterisch.

racegirl schrieb:
Die andere Alternative wäre, das ich beim Training irgendwie alles falsch gemacht habe, bzw. meinen Körper völlig falsch eingeschätzt habe[...]
Kann aus der Ferne keiner sagen, könnte die Alternative sein, oder gar erschwerend hinzukommen. Das in deinem Fall das eine das andere bedingt liegt ja nahe.

racegirl schrieb:
[...] und das wäre dann doch ziemlich frustrierend.

Wiederum eine Bestätigung meiner Verutung? Natürlich kann ein das eigene Potential enttäuschen. Diese Enttäuschung sollte man im Sinne des Lebensglücks und der eigenen Gesundheit als Erkenntnis bzgl. der eigenen Erscheinung nehmen und dann vielleicht erneut unter veränderten Rahmenbedingungen (Entspannung) erst richtig erfassen, wo die persönlichen 100% liegen um sich dann vorzutasten - Richtung 80%!
 
Trainierst du vielseitig? Also z.B. nicht nur Rennrad in immer der gleichen Gruppe, sondern auch Bahnrennen, vielleicht verschiedene Trainingsruppen, Motortraining usw. Monotones Training nervt irgendwann, laugt psychisch aus und setzt keine leistungsfördernden Reize.
 
racegirl schrieb:
Mal eine Frage vor allem an die Leute, die leistungsmäßig Rad fahren. Wie geht Ihr vor allem psychisch damit um, wenn trotz Training und entsprechendem Lebenswandel die Leistung stagniert oder sinkt. ....

Eigentlich ganz einfach: fluchen, zweifeln, versuchen zu analysieren, woran es liegt. Eins ist mir allerdings bisher noch nicht in den Sinn gekommen: aufhören.

Normalerweise liegen irgendwelche Gründe vor, die man dann halt abstellen muß. Ob das zuviel, zuwenig, falsch trainiert ist, kann man eigentlich nur mit einem erfahrenen Trainer feststellen. Probleme im Umfeld, Streß, Arbeitsbelastung, etc. kommen auch häufig vor. UNd die kann manja selber herausfinden.

Aber mach dir mal keinen Kopf: diese Selbstzweifel hat jeder, der leistungsmäßig unterwegs ist und seine eigenen Erwartungen nicht erfüllt.
 
Simone,
hast Du im Frühjahr auch wirklich Grundlagentraining gemacht?
Naaaa? Ganz ehrlich????? Ich glaub, da hast Du ein bisserl geschummelt.

Gruß´
Boris
 
Hallo racegirl,

warte ab, wenn wir das mit dem Hundespaziergang schaffen, dann bist Du danach bestimmt wieder besser drauf. Der Hund meiner Eltern ist so langsam und demotiviert nach zweidreiviertel Minuten spielen, dass man sich direkt super sportlich vorkommt...:D

Vielleicht wirklich mal ein bissel kürzer treten. Ich habe auch so Phasen, wo ich mich echt nicht überwinden kann noch aufs Rad zu steigen, dann lass ich es halt, mach mir aber auch nicht weiter Gedanken darüber... am nächsten Tag geht es dann meist wieder bzw. nach spätestens drei Tagen kratzt es mich dann wieder in den Fingern aufs Rad zu steigen!

Gruß

TazTaz
 
Hallo,
ich hab auch so das problem, aber ich weiß schon woran es liegt... ich hab die letzten 2 jahre viel zu viel gemacht, ohne auf die grundlage zu achten... ich hab mich regelrecht ausgepowert letztes jahr und dass dann die leistung etwas zurückgeht, wenn ich einen gang kürzer trete ist normal. ich machs heuer so, dass ich nur noch so aus spaß fahre, mal schnell mal langsam und schon genau nächstes jahr vorplane!
grüße
christian
 
sixx schrieb:
Ich hatte bei dir schon immer das Gefühl, daß du zu viel auf einmal willst. :confused:

ist das bei frauen nicht normal ;)


DersichdenWolffährt schrieb:
Danach vielleicht recht früh die Saison beenden, 4 Wochen keinen Sport machen, und dafür dann schon Mitte/Ende Oktober mit Grundlage für nächstes Jahr anfangen. Wichtig ist die Pause!
Und dann ganz locker und ohne Zwang, weil ja genug Zeit. Wenn´s in strömen schüttet, einfach mal stehen lassen...

dito!

@racegirl - wenn das schon seit monaten so geht sieht das für mich nach
a) falsches training in der zeit vor deinen problemen aus oder
b) du bist übertrainiert und bedarfst der ruhe was auch in a) begründet sein kann.
wenn b) im besten fall erholt sich dein körper langsam durch dein GA1-gelusche ;) baut aber trotzdem leistung ab.
GA1 erzeugt keinen ausreichenden reiz auf die muskeln und das herz.- kreislaufsystem.
der menschliche körper ist ein minimalist, nur soviel wie unbedingt sein muss.
wenn a) wenn du die monate zuvor falsch trainiert hast reisst dich jetzt, ende der saison, nichts mehr raus.
abschalten, kopf frei machen und im oktober/november mit dem wintertraining anfangen.

sowas wie bei dir ist mir zu meiner aktiven zeit nicht passiert. was ich in den paar aktiven jahren als rennfahrer bei mir beobachtete
war eine kontinuierliche leistungssteigerung wärend der saison die mitte juli ihren höhepunkt hatte, kurz anhielt, und dann zügig nachliess.
im ersten jahr quälte ich mich noch bis in den oktober hinein duch die rennen, im zweiten jahr beendete ich mitte september die rennsaison,
ab dem 3ten jahr war ende august schicht. irgendwann hat der körper genug vom fast täglichen training und den belastungen.
mich hat das in keinster weise seelisch belastet. das war für mich kein fehler den ich mir zuschreiben musste.

dir ratschläge zu deinem training geben - kaum möglich.
vielleicht schreibst du wie dein training vor deiner leistungsverschlechterung aussah bzw. aktuell aussieht.
leistungsmässig heisst bei dir?
du fährst richtig rennen oder nur jedermann? das "nur" bitte nicht negativ auffassen ;)

gruss Loki
 
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